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Veröffentlicht am 24.01.2017

Die Legende der Luna Levi

Die Legende der Luna Levi
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Spanien im Jahr 1492: Die letzten Juden werden aus Spanien vertrieben. Unter ihnen ist auch die 17-jährige Blanka, die nach dem Tod ihres Großvaters auf sich alleingestellt ist. Doch vor seinem Tod hat ...

Spanien im Jahr 1492: Die letzten Juden werden aus Spanien vertrieben. Unter ihnen ist auch die 17-jährige Blanka, die nach dem Tod ihres Großvaters auf sich alleingestellt ist. Doch vor seinem Tod hat Blankas Großvater einen jungen Mann gebeten, sich um Blanka zu kümmern. Dieser junge Mann war einst ein Inquisitor, geht jetzt allerdings gemeinsam mit Blanka als Jude auf das Schiff, das die beiden und viele andere Vertriebene nach Istanbul bringen soll. Werden sie sich dort ein neues Leben aufbauen können?

Mein Leseeindruck:

Ich mag Historische Romane sehr, und ich mag es auch wirklich sehr, wenn ich einiges über den geschichtlichen Hintergrund erfahre. Jedoch möchte ich in erster Linie einen Roman lesen und kein Geschichtsbuch. In diesem Buch waren mir daher die geschichtlichen Daten und Fakten viel zu ausgeprägt. Die eigentliche Handlung rund um Blanka und ihren Neubeginn in Istanbul blieb daher für mich zu sehr auf der Strecke.

Auch blieben die Figuren sehr blass. Ich konnte mich in keinen einzigen Charakter hineinfühlen und habe auch nicht mitfühlen können. Die Figuren blieben mir fern und gleichgültig.

Außerdem waren die Figuren viel zu perfekt. Es fehlten mir die kleinen Eigenheiten und Macken, die doch eigentlich die Figuren erst lebendig und liebenswert machen. Hier ging mir persönlich alles zu glatt, zu problemlos und einfach.

Die Autorin hat perfekt recherchiert, soweit ich das beurteilen kann. Das Buch ist sehr lehrreich und reich an Informationen. Außerdem ist der Schreibstil sehr besonders und komplex. Es ist auf jeden Fall ein sehr anspruchsvolles Buch.

Vermutlich bin ich mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Ich habe einen "normalen" Historischen Roman erwartet, und das ist dieses Buch für mich nicht. Ich hatte nicht viel Lesefreude mit diesem Roman, daher kann ich leider nur zwei Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Die Gesandten der Sonne

Die Gesandten der Sonne
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Bagdad im Jahr 798: Nach einer langen Reise von Aachen aus sind der Arzt Cunrad von Malmünd und seine Gefährten endlich am Ziel ihrer Reise angekommen. Im Auftrag Karl des Großen sollen sie dem Kalifen ...

Bagdad im Jahr 798: Nach einer langen Reise von Aachen aus sind der Arzt Cunrad von Malmünd und seine Gefährten endlich am Ziel ihrer Reise angekommen. Im Auftrag Karl des Großen sollen sie dem Kalifen Harun al-Raschid ihre Aufwartung machen und mit ihm verhandeln. Sie werden in Bagdad freundlich empfangen, auch wenn der Kalif ihnen durchaus seine Macht demonstriert und sie auf seine Antworten oftmals lange warten müssen. Doch nach einem erfolgreichen Abschluss ihrer Verhandlungen können sie endlich die lange Rückreise antreten. Der Kalif lässt es sich nicht nehmen, den Gesandten einige prächtige Geschenke für König Karl mitzugeben, darunter einen Elefanten! Nun gestaltet sich die ohnehin sehr lange und gefahrvolle Rückreise nach Aachen noch komplizierter, und die Reisenden müssen auf ihrem langen Weg viele Abenteuer bestehen.

Mein Leseeindruck:

Obwohl dieser Historische Roman über 600 Seiten umfasst, habe ich mich auf keiner Seite gelangweilt. Die Geschichte wird von Wolf Serno so spannend erzählt, dass ich tatsächlich das Gefühl hatte, alles hautnah mitzuerleben. Ich konnte mich in die Figuren und in die Handlung so gut einfühlen, dass ich jetzt nach dem Beenden des Buches tatsächlich traurig bin, Cunrad und seinen Elefanten gehen lassen zu müssen.

Faszinierend an der Geschichte ist natürlich, dass sie auf wahren Begebenheiten beruht. Wolf Serno ist es meiner Meinung nach wirklich meisterhaft gelungen, Wahrheit und Fiktion miteinander zu verbinden. So muss ein guter Historischer Roman für mich sein!

Der Schreibstil ist dabei leicht und unkompliziert und doch sehr passend für einen Historischen Roman. Die Geschichte wird erzählt aus Sicht des Arztes Cunrad, so dass ich mich ihm während der ganzen Story sehr verbunden fühlen konnte.

Alle übrigen Figuren sind aber auch sehr gut ausgearbeitet. Ich habe mit ihnen mitfühlen können und ganz nebenbei habe ich bei der Lektüre auch noch etwas lernen können, denn im Nachwort geht der Autor noch einmal auf die geschichtlichen Daten ein.

Wer also einen gut recherchierten und spannenden Historischen Roman lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch! Es hat volle fünf Sterne verdient; ein großartiges Lesevergnügen!

Veröffentlicht am 24.01.2017

Kiss me in New York

Kiss me in New York
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Charlotte hat ein Auslandshalbjahr in New York gemacht und möchte zu Weihnachten zurück nach London fliegen. Aufgrund der Wetterverhältnisse wird ihr Flug verschoben. Auf dem Flughafen wird sie Zeuge, ...

Charlotte hat ein Auslandshalbjahr in New York gemacht und möchte zu Weihnachten zurück nach London fliegen. Aufgrund der Wetterverhältnisse wird ihr Flug verschoben. Auf dem Flughafen wird sie Zeuge, wie ein Junge von seiner Freundin den Laufpass bekommt. Die beiden kommen ins Gespräch und verbringen die nächsten Stunden zusammen in New York. Beide möchten über ihre jeweiligen Expartner hinwegkommen und verlieben sich dabei ineinander.

Mein Leseeindruck:

Ich muss gestehen, ich hatte mir etwas mehr erhofft von diesem Buch. Die Geschichte ist zwar ganz süß, aber irgendwie auch sehr seicht. Die Handlung plätschert so dahin, und die Gefühle der beiden Protagonisten konnten mich nicht wirklich erreichen.

Hinzu kommt, dass einige Begebenheiten wirklich sehr unrealistisch für mich dargestellt wurden.

Die Handlung spielt direkt an Weihnachten, aber weihnachtliche Stimmung kam bei mir leider auch nicht auf.

Trotz dieser Kritikpunkte ist das Buch aber dennoch gut. Es ist halt eine recht leichte und unkomplizierte Geschichte ohne großartige Überraschungen.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Die Brunnenmeisterin

Die Brunnenmeisterin
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Augsburg im Jahr 1515: Nach dem Tod ihres Mannes führt Julia seine Arbeit als Brunnenmeister fort. Das wird von der Zunft nicht gerne gesehen. Man setzt Julia ein Ultimatum: Nach der Trauerzeit muss sie ...

Augsburg im Jahr 1515: Nach dem Tod ihres Mannes führt Julia seine Arbeit als Brunnenmeister fort. Das wird von der Zunft nicht gerne gesehen. Man setzt Julia ein Ultimatum: Nach der Trauerzeit muss sie wieder heiraten oder aber das Brunnenmeisterhaus und die Stadt verlassen. Einen zukünftigen Ehemann hat man für Julia auch schon ausgesucht: Hannes. Doch Julia hat andere Pläne und kommt zudem einer Verschwörung auf die Spur...

Mein Leseeindruck:

Mit diesem Buch entführt uns der Autor ins späte Mittelalter. Diese Zeit interessiert mich sehr, daher war ich auch sehr gespannt und neugierig auf dieses Buch. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen.

Ich habe viel erfahren über die Wasserversorgung in Augsburg im 16. Jahrhundert. Die Handlung rund um Julia und das Brunnenmeisterhaus war zudem sehr spannend und unterhaltsam. Immer wieder gab es neue Entwicklungen in der Geschichte, so dass keine Langeweile aufkommen konnte.

Die Protagonistin Julia hat mir auch gut gefallen. Sie ist einerseits eine starke Persönlichkeit, aber manchmal kam sie mir dann auch wieder sehr naiv vor. Auf jeden Fall aber wirkte sie authentisch.

Der Schreibstil von Peter Dempf hat mir auch wieder sehr gefallen. Er schreibt leicht und unkompliziert, so dass sich das Buch flüssig lesen lässt.

Insgesamt hatte ich sehr unterhaltsame Lesestunden mit diesem Historischen Roman.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Hiyokoi 4

Hiyokoi 04
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Im vierten Band der Manga-Reihe sind Hiyori und Yushin gemeinsam mit ihrer Klasse im Vergnügungspark. Sie haben viel Spaß, fahren Riesenrad und Karussell. Yushin führt ein ernstes Gespräch mit Reina, und ...

Im vierten Band der Manga-Reihe sind Hiyori und Yushin gemeinsam mit ihrer Klasse im Vergnügungspark. Sie haben viel Spaß, fahren Riesenrad und Karussell. Yushin führt ein ernstes Gespräch mit Reina, und Hiyori, die natürlich immer noch heimlich in Yushin verliebt ist, macht sich Gedanken darüber.

Dieser vierte Band hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mag den Zeichenstil und auch die Story. Es ist eine sehr süße Teenager-Liebes-Geschichte. Zwar geht es mit Hiyori und Yushin sehr langsam voran, aber dafür kann man um so länger mitfiebern, ob sich die beiden am Ende nun endlich bekommen oder nicht.

Es ist einfach eine schöne und leichte Unterhaltung für zwischendurch.