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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2018

Die Jahre der Schwalben

Die Jahre der Schwalben
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1929: Kurz nach ihrer Hochzeit erfährt Frederike, dass ihr Mann eine schwere Krankheit hat: Tuberkulose. Er geht in ein Schweizer Sanatorium, und Frederike ist plötzlich alleine für das große Gut verantwortlich. ...

1929: Kurz nach ihrer Hochzeit erfährt Frederike, dass ihr Mann eine schwere Krankheit hat: Tuberkulose. Er geht in ein Schweizer Sanatorium, und Frederike ist plötzlich alleine für das große Gut verantwortlich. Sie zürnt ihrer Mutter, die schon vor der Hochzeit von Ax´ Krankheit wusste und ihr nichts gesagt hat. Als Ax stirbt, folgen schwere Jahre für Frederike, doch dann lernt sie Gebhard zu Mansfeld kennen und lieben. Trotzdem wird das Leben nicht leichter, denn Hitler kommt an die Macht und der Zweite Weltkrieg rückt immer näher...

Mein Leseeindruck:

"Die Jahre der Schwalben" ist der zweite Band nach "Das Lied der Störche". Ich glaube, man könnte diesen zweiten Band auch als Einzelband lesen, aber viel schöner ist es natürlich, wenn man vorher die Figuren schon kennengelernt hat. Im ersten Band lesen wir über Frederikes Kindheit und Jugend, in diesem zweiten Band ist sie eine junge Frau und Ehefrau.

Der erste Band hat mir schon unglaublich gut gefallen, und der zweite Band steht dem in nichts nach. Ich habe dieses Buch gelesen und es war, als würde ich einen Film schauen. Kopfkino total!

Ich konnte mich in Frederike hineinfühlen, habe sie auf diesen über 500 Seiten noch besser kennengelernt und die Schrecken des Zweiten Weltkrieges mit ihr erlebt. Die Autorin hat einen für mich unglaublich intensiven Schreibstil.

Wir begleiten Frederike in diesem Buch 14 Jahre lang, von 1930 bis 1944. Es war für mich sehr schön zu verfolgen, wie sie sich entwickelt hat, wie sie gute und schlechte Zeiten gemeistert hat. Nun freue ich mich sehr auf den dritten Band "Die Zeit der Kraniche"!

Veröffentlicht am 02.12.2018

Erntedank

Erntedank
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Der Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger hat einen mysteriösen Mordfall aufzuklären. In einem Waldstück bei Kempten wird eine männliche Leiche entdeckt, auf deren Brust eine tote Krähe drapiert wurde. ...

Der Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger hat einen mysteriösen Mordfall aufzuklären. In einem Waldstück bei Kempten wird eine männliche Leiche entdeckt, auf deren Brust eine tote Krähe drapiert wurde. Was hat das zu bedeuten? Kluftinger und sein Team müssen tief in die Allgäuer Sagenwelt eintauchen, um dem Mörder näherzukommen. Und die Zeit drängt, denn es wird nicht bei einem Mord bleiben...

Mein Leseeindruck:

Mit diesem humorvollen und spannenden Krimi hatte ich sehr vergnügliche Lesestunden! Der Kriminalkommissar Kluftinger ist ein etwas eigenwilliger, aber sympathischer Protagonist. Der Fall, den er hier aufzuklären hat, hat mir sehr gut gefallen. Die Einbeziehung der Allgäuer Sagenwelt fand ich sehr spannend und die Aufklärung am Ende des Buches konnte mich überraschen.

Fazit: Ein sehr interessanter Regionalkrimi, der mir einige schöne Lesestunden geschenkt hat! Ich freue mich auf die weiteren Bände dieser Reihe!

Veröffentlicht am 02.12.2018

Agatha Raisin und die tote Gärtnerin

Agatha Raisin und die tote Gärtnerin
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Agatha Raisin kehrt nach einer Weltreise zurück in ihr Cotswolds-Cottage und muss feststellen, dass ihr Nachbar James, auf den Agatha ein Auge geworfen hat, für die neue Dorfbewohnerin Mary schwärmt. Mary ...

Agatha Raisin kehrt nach einer Weltreise zurück in ihr Cotswolds-Cottage und muss feststellen, dass ihr Nachbar James, auf den Agatha ein Auge geworfen hat, für die neue Dorfbewohnerin Mary schwärmt. Mary scheint bei allen Dorfbewohnern sehr beliebt zu sein. Sie gärtnert leidenschaftlich gerne, und kurzerhand beschließt Agatha, auch bei der bevorstehenden Gartenschau mitzumachen und ihre neue Konkurrentin zu übertrumpfen. Doch dazu kommt es nicht mehr, denn ausgerechnet Agatha und James entdecken Marys Leiche - aufgehängt und mit dem Kopf in einem Blumenkübel!

Mein Leseeindruck:

Ich liebe diese Reihe, auch wenn ich mit diesem Buch nun erst drei Bände gelesen habe. Aber die Atmosphäre ist einfach klasse. Agatha Raisin ist eine schrullige und liebenswürdige Protagonistin und ich mag einfach ihre Art sehr gerne und wie sie mit ihrer Neugier Mordfälle aufklärt. Die Bücher sind mit rund um die 200 Seiten sehr dünn und schnell gelesen. Der Schreibstil ist angenehm leicht.

Ich mag die vorhandene Spannung, auch wenn es eher ruhig zugeht, sowie den durchaus vorhandenen Humor! Hoffentlich wird es noch viele weitere Fälle für Agatha geben!

Veröffentlicht am 02.12.2018

Daringham Hall 03

Daringham Hall - Die Rückkehr
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Ben hat sich vorgenommen, Daringham Hall aus den Schulden herauszuholen, indem er es saniert und einige neue Ideen umsetzt. Er möchte Daringham Hall auch für die Öffentlichkeit interessanter machen, um ...

Ben hat sich vorgenommen, Daringham Hall aus den Schulden herauszuholen, indem er es saniert und einige neue Ideen umsetzt. Er möchte Daringham Hall auch für die Öffentlichkeit interessanter machen, um so den Umsatz zu steigern und das alte Herrenhaus zu erhalten. Seine Ideen und Pläne stoßen jedoch auf viele Widerstände sowohl von Seiten der Familie als auch der Dorfbewohner. Das kostet Ben viel Kraft, und als ein böses Gerücht gegen ihn aufkommt, beschließt er, in die USA zurückzukehren. Doch was wird aus seiner Liebe zu Kate, die in England zurückbleibt?

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch ist der Abschluss einer Trilogie, so dass man unbedingt vorher die Vorgängerbände gelesen haben sollte. Es ist eine sehr leichte, seichte Geschichte. Viel Tiefgang hat sie nicht, aber sie konnte mich dennoch recht gut unterhalten. Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Ich mag alte Herrenhäuser und Geschichten, die darum kreisen.

Es gibt mehrere Liebesgeschichten bzw. Liebespärchen in diesem Buch bzw. in der Trilogie. Natürlich gibt es viel Hin und Her, viele Missverständnisse und schließlich auch Happy Ends. Große Überraschungen darf man sicherlich nicht erwarten, aber mich konnte die Trilogie gut unterhalten.

Veröffentlicht am 01.12.2018

Frau Schick macht blau

Frau Schick macht blau
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Frau Schick ist eine rüstige 78-jährige Rentnerin, die noch mit beiden Beinen im Leben steht, auch wenn ihr Psychologe das anders sieht. Doch Frau Schicks Leben ist auch ziemlich abenteuerlich - ihr neuestes ...

Frau Schick ist eine rüstige 78-jährige Rentnerin, die noch mit beiden Beinen im Leben steht, auch wenn ihr Psychologe das anders sieht. Doch Frau Schicks Leben ist auch ziemlich abenteuerlich - ihr neuestes Projekt ist die Befreiung eines geknechteten Zirkusesels. Doch alleine schafft sie das natürlich nicht; hier müssen ihre Freunde helfen...

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch ist der Fortsetzungsroman zu "Frau Schick räumt auf". Leider habe ich den ersten Band nicht gelesen, denn ich glaube, mit ein paar Vorkenntnissen hätte ich in diese Geschichte leichter hereingefunden. Der Beginn war für mich ein bisschen mühsam, weil ich die Figuren und all die Zusammenhänge nicht kannte.

Ansonsten hat mir die Geschichte rund um Frau Schick gut gefallen, auch wenn sie zum Teil ein bisschen seicht herüberkam. Manchmal habe ich mich dabei ertappt, dass meine Gedanken beim Lesen abschweiften; so richtig gefesselt hat mich das Buch also nicht.

Dennoch ist es eine schöne leichte Unterhaltung mit einer guten Prise Humor. Ich würde allerdings empfehlen, zunächst "Frau Schick räumt auf" zu lesen.