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Veröffentlicht am 06.05.2024

Ein spannender Urlaubskrimi aus dem wunderschönen Perigord .

Traubenfest
5

Beim Anblick des Covers gerate ich augenblicklich in Urlaubsstimmung und bin in meiner Fantasie schon im idyllischen Perigord. So ein schönes Buch und die Geschichte ist ganz nach meinem Geschmack. Apropos ...

Beim Anblick des Covers gerate ich augenblicklich in Urlaubsstimmung und bin in meiner Fantasie schon im idyllischen Perigord. So ein schönes Buch und die Geschichte ist ganz nach meinem Geschmack. Apropos Geschmack: Die im Buch erwähnten kulinarischen Köstlichkeiten aus der provenzalischen Küche machen Appetit, regen die Sinne an und man möchte gerne mitkochen und mitessen. Man riecht förmlich die verwendeten Kräuter, besonders wenn Maries Großtante Leonie kocht. Und wenn dann noch draußen der Tisch gedeckt ist, wird bei mir die Sehnsucht groß dabei zu sein. Im Geiste bin ich es auf jeden Fall. Die Autorin Julie Dubois schreibt sehr lebendig und unterhaltsam, und man ist sofort mitten im Geschehen und in einer malerischen Landschaft im sommerlichen Südfrankreich . Mir gelingt es mühelos einzusteigen und ich war sofort mitten im Geschehen und konnte mir die Orte, Räumlichkeiten, die schöne Landschaft Südfrankreichs und die einzelnen Personen in meiner Fantasie gut vorstellen. Sie werden sehr liebevoll und detaillreich beschrieben. Auch das sichere Einfangen der Atmosphäre und des besonderen Flairs der Gegend ist der Autorin bestens und treffend gelungen. Mir gefällt diese perfekte Kombination aus Spannung und dem Einfließen der wunderbaren Landschaftsbeschreibungen. Die Spannung wird gekonnt und geschickt aufgebaut. Dieser Spannungsbogen zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite, und ich kann das Buch kaum aus der Hand legen. Der Prolog ist wirklich gruselig, und es scheint ein Mörder seine Gedanken darzulegen. Doch mit dem 1. Kapitel kehrt wieder Ruhe ein, und man lernt Marie Mercier, ihre liebenswerte Großtante Leonie ( eine vorzügliche Köchin) und deren Lebensbegleiter George kennen. Alle sind mir auch gleich sympathisch, und ich mag ihre Art miteinander umzugehen. Und erfahre nebenbei noch einiges Privates, viel über Land und Leute , die dortige Kultur und die lukullischen Spezialitäten der Region. Alles sehr liebevoll und detailliert geschildert, und ich bin begeistert. Spannend wird es auch, denn Emma, die Tochter der Winzerin Jeanne Laroussine verschwindet auf der Felibree in Montignac. Das bringt die engagierte Kommissarin Marie auf den Plan und sie beginnt mit ihrem Kollegen Richard Martin zu ermitteln. Die Suche nach dem verschwundenen Mädchen ist gerade im Gange, da wird wieder ein Mädchen vermisst. Beide Teenager gehen auf die gleiche Schule. Gibt es da einen Zusammenhang? Und was sind die Hintergründe? Viele Rätsel, geheimnissvolle Fotos , erst nur spärliche Informationen....... und dann wird auch noch ein angesehener Bürger und Mitwirkender der Felibree ermordet!
Also Fragen über Fragen, viele Spuren und bis zuletzt bleibt es spannend und wendungsreich.
Fazit: Ein perfekter, kurzweiliger Urlaubskrimi mit reichlich Lokalkolorit aus dem wunderschönen Perigord . Dazu noch eine liebevoll beschriebene Familiengeschichte , mit sehr interessanten und liebenswerten Menschen. Absolut empfehlenswert - es war mir ein Vergnügen und ein purer Lesegenuss .

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Ein spannendes Buch mit Langzeitwirkung.

Zeit der Schuldigen
1

Das Cover gefällt mir sofort sehr gut, und wirkt auf mich sehr geheimnisvoll und etwas unheimlich. Bei diesem Anblick wird bei mir auch gleich die Neugierde auf den spannenden Kriminalroman " Zeit der ...

Das Cover gefällt mir sofort sehr gut, und wirkt auf mich sehr geheimnisvoll und etwas unheimlich. Bei diesem Anblick wird bei mir auch gleich die Neugierde auf den spannenden Kriminalroman " Zeit der Schuldigen " von Markus Thiele geweckt. Das Buch habe ich dann auch in einem Rutsch gelesen, denn die Story hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Tatsache, dass diese Geschichte auf einen wahren Mordfall basiert, gibt dem Ganzen für mich noch eine zusätzliche Dramatik und Betroffenheit. Es ist die geschickte Kombination zwischen Fiktion und realen Fakten die Markus Thiele  hundertprozentig gelungen ist - mein Kompliment!  Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd - und die Spannung wird gekonnt und geschickt aufgebaut. Mir gelingt es mühelos einzusteigen und ich war sofort mitten im Geschehen. So konnte ich mir die Orte, Räumlichkeiten und die einzelnen Personen in meiner Fantasie gut vorstellen , denn sie wurden sehr bildlich und detailliert beschrieben. Auch das sichere Einfangen der Atmosphäre ist dem Autor bestens und treffend gelungen .Es gelingt ihm sofort eine packende Ebene zum Leser zu finden, und mich lässt die Geschichte mit all ihren Facetten und Besonderheiten nicht mehr los. Oft gerate ich in ein Wechselbad der Gefühle und ich bin emotional sehr berührt ! Und das bleibt so bis zum Schluss.
Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat und ich als sehr informativ und treffend empfinde, das sind die Überschriften der jeweiligen Kapitel. Sie sind sehr gelungen, passend und aussagekräftig .
Es geht hier um grausamen Mord und die Vergewaltigung an der 17 jährigen Nina im Jahre 1981, und um den juristischen Umgang der Gerichte mit diesem Fall und dem Täter.
Alles sehr spannend und interessant - denn man bekommt auch einen guten Einblick in die rechtlichen Hintergründe. Beim Lesen fiebert man richtig mit, und hofft auf Gerechtigkeit. Darauf hofft auch der Vater des Mädchens, der jahrzehntelang für die Verurteilung des Täters kämpft. Immer wieder stellt sich die Frage, ob es Klaus Margraf und den anderen Ermittlern gelingt diesen brutalen Mord an Nina letztendlich zu klären und den Mörder zu überführen, sodass dieser seine gerechte Strafe erhält. Gelingt es Anne Paulsen,  die eine starke Persönlichkeit und eine erstklassige Polizistin ist, von Volker März ( den sie entführt hat) ein Geständnis zu bekommen? Was sind ihre Beweggründe und wie weit wird sie gehen?  So viele Fragen gilt es zu beantworten, und man kann nicht aufhören weiter zu lesen. Markus Thiele hat hervorragend recherchiert und seine Version des Falles faszinierend und sehr unterhaltsam erzählt. Sein Schreibstil ist ganz nach meinem Geschmack, und auch diesmal sind es die wechselnden Perspektiven mit denen er sehr gekonnt die Spannung aufrecht hält. Mein Kopfkino war jedenfalls pausenlos tätig. So lässt er mehrere Personen mit Erzählsträngen aus der jetzigen Zeit ( 2022) und den Rückblenden aus dem Jahr 1981 die Geschehnisse aus ihrer Sicht und Gefühlswelt berichten. Durch seine detailgenauen Beschreibungen und Schilderungen aus der damaligen Zeit im Jahr 1981 fühlte ich mich oft tatsächlich in die Achtziger Jahre versetzt, was teilweise sehr amüsant war und bei mir viele Erinnerungen weckte. Nebenbei also noch eine interessante Zeitreise auf die uns Markus Thiele mitnimmt, und es gelingt ihm hervorragend das Feeling der 80iger Jahre authentisch und toll einzufangen.
Fazit : Das Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Es hat mich vollkommen mitgenommen,  mich begeistert und gefesselt.
Ich war zwischendurch oft sehr aufgewühlt und betroffen, besonders weil ich wußte,  dass dieser Roman auf einem wahren Kriminalfall basiert. Beste Unterhaltung und sehr anschaulich geschrieben, weil ich mich immer mitten im Geschehen wähnte .Eine spezielle Geschichte über die ich bestimmt noch lange Nachdenken und diskutieren werde!
Von mir eine absolute Kaufempfehlung und einen großen Dank an Markus Thiele für sein großartiges Buch.

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Veröffentlicht am 01.01.2024

Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte mit einem zauberhaften Weihnachtszwölf.

Der Weihnachtszwölf
4

Das Cover gefällt mir sofort sehr gut, und passt hervorragend zum Titel und Thema. Dieses Buch würde auch im Buchhandel meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Schöne bunte Farben und ein sympathischer, ...

Das Cover gefällt mir sofort sehr gut, und passt hervorragend zum Titel und Thema. Dieses Buch würde auch im Buchhandel meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Schöne bunte Farben und ein sympathischer, lustiger Weihnachtszwölf im Vordergrund stimmen perfekt auf die Geschichte ein. Man vermutet bei seinem Anblick schon ganz richtig, dass er allerlei Schabernack auf Lager hat.
Es war für mich ein großes Vergnügen mit meinen 6 und 4 jährigen Enkeln in dem wunderschönen Kinderbuch " Der Weihnachtszwölf " zu lesen. Wir hatten sehr viel Spaß mit dem vorwitzigen und liebenswerten Weihnachtszwölf Wilson, der überraschender Weise 12 Tage vor Weihnachten ins Haus der Familie Briggs einzieht. Dort wohnen die Kinder Alfie, Pippa und Bobby (deren Eltern leider momentan nicht da sind) mit ihrer nicht so netten Tante Gunilla , die auf die Kinder aufpassen soll - nebst ihrem zickigen Hündchen Daisy . Der Schreibstil ist unterhaltsam, humorvoll und altersgerecht, und man ist sofort mitten im Geschehen .Die Illustrationen sind sehr gelungen, wunderschön und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet. Sie passen ausgezeichnet zum Text, und untermalen das Gelesene sehr gut.
Die Charaktere der Protagonisten werden treffsicher beschrieben, und man kann sie sich gut vorstellen.
Wir mussten oft schmunzeln und lachen, und so war es für uns sehr kurzweilig und vergnüglich gemeinsam zu lesen. Es ist eine fantasievolle, lustige Geschichte - die Lucy Astner uns da erzählt. Die Hauptperson ist der waschechte Weihnachtszwölf Wilson Wilbur Winterbottom, der das Leben der 3 Geschwister Briggs, Tante Gunillas und ihres verwöhnten Hündchens Daisy ganz schön auf den Kopf stellt.
Nur Alfie - das mittlere Geschwisterkind – kann ihn sehen und erlebt durch ihn einige zauberhafte Turbulenzen und magische Momente. Der nette Wichtel zeigt sich nur dem, der ihn am meisten braucht - nämlich Alfie. Wilson wird sein Freund und zaubert ihm - trotz seiner Sehnsucht nach Mama und Papa- oft ein Lächeln ins Gesicht .Mit dem Auftauchen des lustigen Wichtels keimt für Alfie und seine zwei Geschwister Hoffnung auf, dass es für sie doch noch schöne Weihnachten gibt. Denn Weihnachten (und alles, was dazugehört) ist für die Kinder in Gefahr, weil ihre schreckliche Tante Gunilla Weihnachten hasst . Doch“ Weihnachten fällt niemals aus“ - Zitat von Wilson. Diesen kleinen Weihnachtszwölf muss man einfach ins Herz schließen , denn durch ihn kommt doch noch eine vollkommen vollkommene Weihnachtsstimmung auf - mit einem Hauch Magie in der Luft. Da hoffen wir, das er Recht behält , und es für die 3 netten Briggs Geschwister am Ende doch noch ein wumsala – fröhliches und gerettetes Weihnachtsfest gibt. Vielleicht geschieht ein Wunder und Alfies sehnlichster Wunsch zu Weihnachten geht in Erfüllung? Doch bis dahin gibt es noch viele lustige Szenen mit z.B. hilfsbereiten Eichhörnchen , die auf eine bestimmte Trillerpfeife hören oder Wilson in Alfies Klasse – alias ein etwas übereifriger Floh, u.v.m ….! Es lohnt sich wirklich, selbst ins Buch zu schauen. Insgesamt ein wunderschönes Buch mit einer vergnüglichen, warmherzigen Geschichte für die ganze Familie zum Lesen und Vorlesen in der Weihnachtszeit. Wir werden das Buch auf jeden Fall Anfang Dezember nochmal lesen , und eventuell gibt es ja auch eine Fortsetzung der Geschichte ??? Papperlapups - Das wäre schön und da wären wir auf jeden Fall auch wieder dabei .Zum Schluss begeistert uns eine tolle Wichteltür-Bastelidee mit Anleitung - und (sehr praktisch) das rote Lesebändchen .

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