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Alesia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2024

Der kleine Siebenschläfer geht ins Bett

Gute Nacht! Sei so nett und bring mich ins Bett!
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Der kleine Siebenschläfer ist schon ganz müde und möchte ins Bett. Dabei braucht er aber dringend Hilfe. Gute Nacht! Sei so nett und bring mich ins Bett! von Agi Ofner ist ein bezaubernd illustriertes ...

Der kleine Siebenschläfer ist schon ganz müde und möchte ins Bett. Dabei braucht er aber dringend Hilfe. Gute Nacht! Sei so nett und bring mich ins Bett! von Agi Ofner ist ein bezaubernd illustriertes Mitmachbuch zum Thema Schlafengehen. Im Mittelpunkt des Buches steht natürlich der kleine müde Siebenschläfer, der wirklich besonders niedlich gezeichnet ist. Man sieht ihm dabei teilweise seine Müdigkeit richtig an. Er braucht zum Beispiel Hilfe seinen Schlafanzug zu finden und richtig anzuziehen, Hilfe beim Zähneputzen, noch etwas zu Trinken und zum Schluss eine kleine Einschlafbegleitung. Situationen also, die kleine Kinder kennen und nachvollziehen können. Der Text ist eher kurz und einfach gehalten, regt aber auf jeden Fall zum Mitmachen an. Bei manchen Aufgaben braucht es dann auch etwas Phantasie um sich zum Beispiel vorzustellen, wie Zahnbürste und Zahnpastatube durch Kippen des Buches zum Siebenschläfer rollen. Als Altersempfehlung würde ich das Buch bereits ab ca. 18 Monaten empfehlen, da die Pappseiten mir sehr robust erscheinen und die Zeichnungen nicht überladen wirken. Auch die farbliche Gestaltung, viel Dunkelblau, passt zum Thema Bettzeit und Schlafengehen. Mich hat das Buch auf jeden Fall sehr angesprochen, weshalb ich es für eine tolle Ergänzung des Kinderbuchregals für die Kleinsten halte, und 5 von 5 Sternen vergebe.

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Veröffentlicht am 05.09.2024

Licht und Dunkelheit

The Hurricane Wars
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Talasyn kämpft als einzig verbliebene Lichtweberin für Sardovia gegen das Nachtimperium. Ein fast aussichtslosen Kampf, aufgrund der erdrückenden feindlichen Übermacht. Mehrfach trifft sie hierbei auf ...

Talasyn kämpft als einzig verbliebene Lichtweberin für Sardovia gegen das Nachtimperium. Ein fast aussichtslosen Kampf, aufgrund der erdrückenden feindlichen Übermacht. Mehrfach trifft sie hierbei auf Alaric, den dunklen Kronprinzen des Imperiums. Beide können sich einer gewissen Faszination, die sie gegenseitig aufeinander ausüben, nicht ganz entziehen. Im Verlauf des Buches stellt sich heraus, dass sie sich verbünden müssen, um einer größeren Bedrohung entgegenzutreten.

Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Man taucht direkt in die Geschichte ein, die sowohl aus Talasyns, als auch aus Alarics Perspektive geschildert wird. Die beide Protagonisten fand ich hierbei gut und nachvollziehbar beschrieben. Das Worldbilding ist sehr gelungen, insbesondere das Nenavar-Dominium ist interessant gestaltet. Gewisse Anleihe aus Star Wars sind allerdings unverkennbar. Das Magiesystem war für mich leider etwas zu unverständlich. Die Beziehung zwischen Talasyn und Alaric entwickelt sich sehr langsam. Durch den Krieg zwischen Imperium und Sardovia liegt zu viel Streit- und Hasspotenzial zwischen den Beide, sodass eine richtige Liebesbeziehung zumindest in diesem Band noch keine reelle Chance hat. Dies ändert auch die spicy Szene, die mir nicht zugesagt hat, am Ende des Buches nicht. Da die Welt um Talasyn und Alaric mich wirklich in ihren Bann gezogen hat und ich unbedingt wissen möchte, wie die Beiden es schaffen ihr gegenseitiges Misstrauen zu verlieren, bin ich sehr auf die Fortsetzung gespannt.

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Auch Fabeltiere müssen mal

Kuckuck, Kacka!
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Bei diesem Buch ist der Titel eindeutig Programm. Im Buch Kuckuck, Kacka! von Christine Kugler und Sandy Thißen können Kinder ab 2 Jahren sehen, wie es aussehen könnte, wenn ein Fabelwesen mal muss. Das ...

Bei diesem Buch ist der Titel eindeutig Programm. Im Buch Kuckuck, Kacka! von Christine Kugler und Sandy Thißen können Kinder ab 2 Jahren sehen, wie es aussehen könnte, wenn ein Fabelwesen mal muss. Das Buch ist sehr lustig, fantasievoll, bunt und glücklicherweise auch nicht eklig (ausser vielleicht ein ganz kleines bisschen beim Monsterschleim). Bereits auf den Cover sieht man die verschiedenen Protagonisten. Der kleine Roboter verliert Schrauben und Muttern, beim Gespenst plumpst das Essen einfach durch und beim Drachen wird es heiß. Außerdem gibt es noch Monster, Meerjungfrau und Einhorn, die auf ihre ganz eigene Art auf Klo müssen. Zeichnungen und Text sind sehr amüsant. Der Text ist pro Doppelseite 4 Zeilen lang und reimt sich. Die Bilder dazu sind passend, liebevoll gezeichnet und sehr süss. Interessant wird das Buch vorallem durch die Schieber, die gut für kleine Kinderhände geeignet sind und zur Interaktion anregen. Einziges Manko ist die Kürze des Buches. Über zwei oder drei weitere Doppelseiten mehr, hätte ich mich gefreut. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung für Kinder ab zwei Jahren und deren Eltern, da das Thema wirklich toll und humorvoll umgesetzt wurde.

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Auch kleine Gespenster müssen ins Bett

Huiii, wer ist denn da noch wach? – Ab ins Bett und Gute Nacht!
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Huiii, wer ist denn da noch wach? – Ab ins Bett und Gute Nacht! von Christine Kugler ist ein bezauberndes Kinderbuch für die Kleinsten, in dem es ums Einschlafen geht. Das kleine Gespenst Theo ist auch ...

Huiii, wer ist denn da noch wach? – Ab ins Bett und Gute Nacht! von Christine Kugler ist ein bezauberndes Kinderbuch für die Kleinsten, in dem es ums Einschlafen geht. Das kleine Gespenst Theo ist auch nach der Geisterstunde noch wach, sodass er einen Ausflug in die Umgebung des Schlosses macht. Er besucht zum Beispiel Hexe Lotte, die bereits im Bett liegt, aber vor Bauchweh nicht schlafen kann. Dem Werwolf scheint der Mond zu hell und einer kleinen Spinne fehlt ein Nachtlicht. Wie gut, dass Theo zu helfen weiß. Auch Vampiremädchen Frida will lieber spielen, statt in ihrem Sarg zu schlafen. Zum Schluss wird Theo selbst vom Papa ins Bett gebracht.

Die Zeichnungen im Buch sind liebevoll und sehr niedlich, kindgerecht. Es gibt sehr viele Details zu entdecken und auch die Entdeckerklappen sind schön gestaltet. Die kleinen Grusselwesen sind sehr süss gezeichnet und glücklicherweise nicht unheimlich. Allerdings glaube ich nicht, dass Zweijährige schon wissen was ein Werwölfe oder ein Vampire ist. Auch könnte es zu Fragen kommen, weshalb dass kleine Gespenst nachts unterwegs ist. Das angegebene Lesealter finde ich trotzdem angemessen. Besonders im Hinblick darauf, dass bald wieder Halloween ansteht, gibt es von mir eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Dunkele Dystopie mit Humor

Dunkelblut
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Der Roman ist spannend und flüssig zu lesen. Die Welt, welche die Autorin erschaffen hat ist leider gar nicht mal so unrealistisch . Durch das genetische Nahrungsmittel SoMa ist die Gesellschaft gespalten. ...

Der Roman ist spannend und flüssig zu lesen. Die Welt, welche die Autorin erschaffen hat ist leider gar nicht mal so unrealistisch . Durch das genetische Nahrungsmittel SoMa ist die Gesellschaft gespalten. In die SoMa, welche durch die Ernährung mit SoMa keine tieferen Gefühle und Emotionen spüren und die Dunkelblüter, die sich versuchen auf natürliche Weise zu ernähren. Die Freiheit und Möglichkeiten der Dunkelblüter sind stark eingeschränkt. Als der Untergrund, eine vermeintliche Organisation der Dunkelblüter, einen Anschlag auf die Familie des Bürgermeisters verübt, kommt es zu einer Blutnacht infolge derer viele Dunkelblüter sterben . Vivian muss mitansehen, wie ihr Freund ermordet wird und kann auch ihre Familie nur tot finden. Sie flieht auf einen Friedhof, wo sie letztlich in einer Gruppe von Jugendlichen Dunkelblütern aufgenommen wird.


Vivian ist eine starke Persönlichkeit, welche sich Rache geschworen hat und diese letztlich auch bekommt. Ich konnte mit ihr mitfiebern, auch wenn ihre Handlungen nicht immer rational war und ich andere Personen im Buch teilweise lieber mochte.


Die Dystopie ist zwar etwas düster und zuweilen auch ziemlich blutig, brachte mich aber auch zum schmunzeln. Insgesamt eine ganz klares Leseempfehlung.

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