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Alesia

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Die andere Seite der Mauer

Othersides / Othersides: Zwei Welten
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Erin lebt in Lagune Mar , einem hochtechnisiertem Staat, in welchem der Norden gehasst und verachtet wird. Südliche und nördliche Länder sind durch eine Mauer getrennt, die fast unüberwindbar erscheint. ...

Erin lebt in Lagune Mar , einem hochtechnisiertem Staat, in welchem der Norden gehasst und verachtet wird. Südliche und nördliche Länder sind durch eine Mauer getrennt, die fast unüberwindbar erscheint. Wären der Süden technisch extrem vorschrittlich ist, lebt im mittelalterlich anmutenden Norden die Magie weiter. Die Maranerin Erin entschließt sich den negativen Gerüchten über den Norden keinen Glauben zu schenken, überquert die Mauer und lernt in Agambea bald den aktiven Ilya kennen. Dieser ist Mitglied einer Geheimorganisation mit dem Zweck der friedlichen Verbindung des Kontinents, erzählt Erin jedoch nicht alles über sich. Und auch seine Organisation hat Feinde. Zwei Welten von J. Kilior würde ich als Fantasyroman für jugendliche Leser empfehlen, in dem die Reise der Protagonisten klar im Vordergrund steht. Hinzu kommt noch eine zarte, verbotene, Liebesgeschichte zwischen Erin und Ilya, die im Folgeband hoffentlich ausgebaut wird .Das Buch hat zum Ende zwar keinen größeren Cliffhanger, viele Fragen bleiben jedoch noch offen. Besonders schön fand ich die Illustrationen im Buch. Bei der Geschichte lag viel Augenmerk auf der Beschreibung des wunderschönen, magischen z.T aber auch gefährlichen Agambeas. Kleiner Kritikpunkt: mir fehlte etwas Spannung und auch die Anziehung zwischen den zwei Protagonisten.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Snöfrid auf der Suche nach den Nebelinseln

Snöfrid aus dem Wiesental (2). Die ganz und gar abenteuerliche Reise zu den Nebelinseln
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Eigentlich hätte sich der putzige aber grummelige Snöfrid nach der ganz und gar unglaublichen Rettung von Nordland (Band I) ja Ruhe und Haferbrei verdient. Allerdings wartet schon das nächste Abteuer ...

Eigentlich hätte sich der putzige aber grummelige Snöfrid nach der ganz und gar unglaublichen Rettung von Nordland (Band I) ja Ruhe und Haferbrei verdient. Allerdings wartet schon das nächste Abteuer auf den Helden wider Willen. Nach dem Winterschlaf überkommt ihn ein plötzlicher Anflug von Fernweh. Als ihm dann noch Wildgänse mitteilen, dass jemand gerettet werden muss und die Welt zu versinken droht, steckt er mittendrin in einem neuen, aufregenden Abenteuer. Es geht für ihn zu den Nebelinseln, die eigentlich gar nicht gefunden werden können.

Auch der zweite Band dieser Kinderbuchreihe, der problemlos ohne Vorkenntnis des ersten Buches gelesen werden kann, hat uns voll und ganz überzeugt. Snöfrids Reise wird abenteuerlich, spannend und an der ein oder anderen Stelle auch etwas unheimlich. Zum Glück lernt Snöfrid bald den kleinen Kautz Björn kennen, der herrlich auffuppt, wenn er Björni genannt wird und sich als guter Freund ( auch für die nachfolgenden Bücher) erweist. Denn was wäre Snöfrids bedeutungsvolle "Hm" ohne Björn aussagekräftiges "Hu".
Hervorheben möchte ich auch hier die sprachliche Gestaltung, die bewusst etwas anspruchsvoller gehalten ist.

Von mir gibt es daher wieder eine Lesempfehlung für Kinder zwischen 5 und 8 Jahren.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Snöfrid der Nordlandretter

Snöfrid aus dem Wiesental (1). Die ganz und gar unglaubliche Rettung von Nordland
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Snöfrid liebt zwei Dinge. Haferbrei und seine Ruhe. Mit letzter ist es schlagartig vorbei, als eines Nachts drei Feenmännlein vor seiner Behausung stehen und seine Hilfe brauchen. Prinzessin Gunilla ...

Snöfrid liebt zwei Dinge. Haferbrei und seine Ruhe. Mit letzter ist es schlagartig vorbei, als eines Nachts drei Feenmännlein vor seiner Behausung stehen und seine Hilfe brauchen. Prinzessin Gunilla wurde von Trollen entführt und Snöfried ist der einzige der sie retten kann. Also macht Snöfried sich auf den Weg ins geheimnisvolle Nordland und eine abenteuerliche Reise beginnt.

Bereits auf dem Cover des Buches ist der grummelige aber liebenswerte Snöfried zu sehen, der sich eher unwillig in das Abenteuer rund um die Rettung der Nordlandprinzessin begibt. Er ist ein kleines mürrisches Wesen: Snöfrid heißt nicht nur Snöfrid, sondern gehört auch zur Gattung der Snöfride, die überaus selten sind. Er sieht schlecht, sein Gehör ist aber umso besser und er entwickelt im Verlauf der Buchreihe noch die ein oder andere außergewöhnliche Fähigkeit. Wir haben ihn bei Lesen richtig ins Herz geschlossen, denn niemand kann mit einem einfachen "Hm" soviel ausdrücken wie Snöfrid.
Die Reise an sich ist beschwerlich und abenteuerlich. Zum Glück findet Snöfrid Freunde und Helfer, sodass ein gutes Ende garantiert ist.
Das besondere an Snöfrid aus dem Wiesental ist die Sprache, die sich gewollt anspruchsvoll, mitunter poetisch von anderen Kinderbüchern abhebt. Auch die Illustrationen passen gut zu Geschichte.

Von mir eine Vorleseempfehlung für Kinder im Alter zwischen 5 und 8.

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Veröffentlicht am 08.02.2024

Die Rettung der roten Mühle

Idefix und die Unbeugsamen - Flatterhafte Jugend
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Ganz Lutetia ist von den Römern besetzt. Ganz Lutetia? Nein! Eine kleine Schar unbeugsamer Tiere, unter der Führung von Idefix, leistet den Eindringlingen Widerstand...

Wen dieser Satz an Asterix und ...

Ganz Lutetia ist von den Römern besetzt. Ganz Lutetia? Nein! Eine kleine Schar unbeugsamer Tiere, unter der Führung von Idefix, leistet den Eindringlingen Widerstand...

Wen dieser Satz an Asterix und Obelix erinnert, liegt vollkommen richtig Allerdings erleben in der Buchreihe "Idefix und die Unbeugsamen" der kleine Hund und seine tierischen Freunde Abenteuer ohne die Hilfe der bekannten menschlichen Begleiter. Im Buch Idefix und die Unbeugsamen - Flatterhafte Jugend von René Goscinny müssen Idefix und seine Freunde eine rote Mühle retten, denn ohne Mühle gibt es kein Mehl und ohne Mehl müssten alle auf das köstliche gallische Stangenbrot verzichten. Dies trifft vorallem den alten Täuberich Astmatix, der Brotkrummen über alles liebt. Um mit seinen Freunden für Gerechtigkeit kämpfen zu können, beschließt Astmatix einen Zaubertrank einzunehmen. Mit unerwarteter Folge.

Auf dem Cover des Buches sind die Helden Idefix, Dertutnix und Astmatix zu sehen. Vom Stil her entspricht das Cover den vielen Bilder, die auch im Buch zu finden sind. Bunt und auf jeden Fall sehr ansprechend für Kinder.

Vom Struktur und Satzbau eignet sich die Geschichte für Leseanfänger ab dem zweiten Grundschuljahr oder zum Vorlesen ab etwas 6 Jahren. Die Kapitel sind dabei nicht allzu lang oder anspruchsvoll. Die enthaltenen Bilder lockern das ganze zusätzlich nocheinmal auf. Zum Verständnis muss man auch nicht die vorherigen Bände gelesen haben oder die Fernsehserie kennen. Da es sich praktisch um Idefix Vorgeschichte handelt, ist eine große Nähe zu den Asterix-Comics vorhanden. Denn auch bei Idefixs Abenteuer "spinnen die Römer", es wird gekämpft und das obligatorische Festessen nach gelungen Abschluss der Mission darf nicht fehlen. Besonders schön fand ich den Zusammenhalt der tierischen Gefährten.

Insgesamt ein amüsantes und unterhaltsames Erstlesebuch. Zusammen mir meinem Sohn vergebe ich 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.02.2024

Taten lassen Sterne erstrahlen

Sternenreiter – Wie ein Licht in dunkler Nacht (Band 2)
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Janosch, der Erzähler dieser Geschichte, nimmt den Leser mit auf seine Suche nach Sara, dem kleinen und weisen Mädchen mit den tiefgründigen Wahrheiten. Dabei trifft auf einen kleinen Jungen, mit einer ...

Janosch, der Erzähler dieser Geschichte, nimmt den Leser mit auf seine Suche nach Sara, dem kleinen und weisen Mädchen mit den tiefgründigen Wahrheiten. Dabei trifft auf einen kleinen Jungen, mit einer einfachen und zeitlosen Botschaft in Zeiten von Krieg, Angst und Einsamkeit.
Es ist eine Geschichte über Liebe und Zuneigung, Freundschaft und Hoffnung.

Sternenreiter – Wie ein Licht in dunkler Nacht (Band 2) von Jando, ist meiner Ansicht nach eine poetisch, philosophische Erzählung für Erwachsene.
In den dunklen Zeiten eines Krieges wird durch zwei besondere Kinder Liebe , Hoffnung und Mut in die Welt gebracht. Das Buch ist sehr gut und schnell lesbar und enthält einige, bereits in ähnlicher Form bekannte, philosophisch anmutende Weisheiten. Ich kenne den Vorband nicht, denke aber, dass es inhaltlich auch gut unabhängig vom ersten Band lesbar ist. Etwas blass blieben für mich der Erzähler Janosch, sowie dessen Freundin. Auch berührt mich die Botschaft des Buches nicht ganz, da ich irgendwie das Gefühl hatte, bekannte Sinnsprüche in einer etwas abgeänderten Variante vorgestellt zu bekommen. An der ein oder anderen Stelle kam mich der Vergleich zum "Kleinen Prinzen", der durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Sternenreiter hat. Sehr schön sind die Illustrationen im Buch. Insgesamt vergebe ich 3 Sterne für diese traurig, hoffnungsvolle Geschichte voller Lebensweisheiten.

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