Lea und ihre Mutter, eine führende Gentechnikerin, wurden entführt. Nachdem Lea freigelassen wird, ist ihr größtes Bestreben ihre Mutter zu finden und zu retten. Dafür lässt sie sich auf eine Scheinbeziehung mit dem attraktiven Drachen Jayden ein. Dessen Familie hat große politische Macht und ebenfalls ein Biotechnologie-Unterricht, sodass sich Lea in einer Konkurrenzsituation sieht. Bald schon ist eine Anziehungskraft zwischen den beiden aber nicht mehr zu leugnen, während sie gleichzeitig auf eine Verschwörung stoßen, welche alle Drachen zerstören könnte.

Silver City - das Goldene Feuer von Angie Delazi Ist bereits der zweite Band aus dieser Reihe und eigentlich unabhängig von Teil 1 lesbar, auch wenn die Protagonisten des ersten Teils kurze Auftritte haben. Das Erzähltempo ist hoch, es gibt etliche Kampfszenen, spannende Momente, politische Intrigen und Verrat. Ein großer Fokus liegt auf der Lovestory zwischen Lea und Jayden, die ich ganz gut gelungen fand. Die Welt ist, was Forschung und Wissenschaft angeht, sehr modern. Das politische System und die Bildung von Allianzen durch Eheschließung, wirkt daneben reaktionär. Leider hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl, dass mir Hintergründe zum Worldbilding oder auch zu den Protagonisten fehlen. Motivationen und Sachverhalte waren für mich nicht immer klar ausgearbeitet. Vieles erfolgte trotz der Dicke des Buches (über 700 Seiten) zu schnell oder wurde mit wenigen Sätzen abgehandelt. Da mir Band 1 doch etwas besser gefallen hat, vergebe ich 3 Sterne.

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Ryn lebt im Ellad-Distrikt vom Silver City. Dort ist das Leben nicht einfach. Um die Schulden ihrer Mutter abzuzahlen, arbeitet sie, neben der Schule, als Diebin und Kämpferin. Der Ellad-Distrikt wir von den Drachen beherrscht. Weitere Einwohnergruppen sind Magier und die etwas am Rande stehenden Gestaltenwandler. Ryn gehört eigentlich zur Gruppe der Magier, hat allerdings Kräfte, die Sie unter allen Umständen geheim halten muss und ist daher in ihrer Schule eine Außenseiterin. Als sich bei einem Auftrag als Auftraggeber der attraktive wie auch arroganten Drachenkönig Ash herausstellt, hat Ryn plötzlich mehr als nur ein Problem, da Sie und Ash eine Vorgeschichte haben.

Insgesamt ist das Buch sehr spannende Fantasy, mit einem eindeutigen Fokus auf der Liebesgeschichte zwischen Ryn und Ash, die mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend und spannend. Das Setting einer modernen Stadt mit magischen Elementen hat mir gut gefallen. Leider hat das Buch zum Schluss eine entscheidende Wendung, die für mich nicht ganz gepasst hat. Daher vier Sterne.

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Amerika 2049: Eine neue Präsidentin wird vereidigt.

2020: Die Freundinnen Ava, CJ, Jordan und Martha sind im letzten Highschool Jahr. Alle vier sind sehr unterschiedlich, aber gut charakterisiert. Ava ist künstlerisch begabt, eher sensibel und leidet an Depression. CJ ist ehrgeizig und etwas verbissen, möchte einen top Abschluss machen, um an einer Eliteuni zu studieren. Matha hat Geldsorgen und jobt nebenher im Kino. Jordan ist selbstbewusst und möchte Journalistin werden. Wer von ihnen fast 30 Jahre später Präsidentin der USA wird, erfährt der Leser erst ganz zum Schluss. Im Buch geht es hauptsächlich um die Erfahrungen und Entscheidungen der vier Mädchen während ihres letzten Schuljahrs. Neben Liebe, dem Versuch einen Stadtpark zu retten, der Wahl des richtigen Colleges, die Klärung der eigenen Herkunft , Depression, Inklusion sind die Themen des Buches vielfältig und zeitgemäß gewählt.

Der Schreibstil und die Thematiken des Buch haben mir sehr gut gefallen. Bis fast zur letzten Seite bleibt spannend, wer der vier sympathischen Freundin, letztendlich Präsidentin wird. Dabei hat es die Autorin geschaft, mich durch den ein oder anderen Trick auf die falsche Fährte zu locken. Wer allerdings eine Beschreibung der Zukunft oder des Wahlkampfes erwartet, wird enttäuscht sein. Auf jeden Fall ein tolles Jugendbuch für junge Frauen ab 14.

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Als Zehnjährige trifft sich Eowyn regelmäßig heimlich mit dem etwas älteren Nachbarnjungen Ethan. Dieser leidet sehr unter seinem brutalen Vater, genießt die Zeit mit Eowyn jedoch, bis es eines Tages zu einem verheerenden Brand kommt. Da Eowyn weder mit dem Brand , noch mit Ethan abschließen kann, besucht Sie ihn 13 Jahre später und muss sich hierbei einem Fluch aus längst vergangen Zeiten stellen. An dieser Stelle möchte ich dann auch gar nicht mehr zuviel schreiben, um nicht zu spoilern.

Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Eowyn und Ethan sind ein sehr gut gelungenes Liebespaar. Ihre Geschichte ließ mich gerade wegen des Fluches richtig mitfiebern. Ab einem gewissen Zeitpunkt wollte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen um schnellstmöglich zu erfahren, ob Eowyn und Ethan es schaffen den Fluch zu brechen und somit nicht nur Ethans Schwester Hazel zu einem normalen Leben zu verhelfen. Wer historische Liebesromane mit einem kleinen Hauch Fantasy mag, ist hier absolut richtig.

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Ksenia ist Vila, Kopfgeldjägerin, Waldläuferin und alles andere als gewöhnlich. Sie liebt Alkohol und schöne Frauen, kämpft gegen Dämonen und ist wirklich taff. Wir lernen sie kennen, als sie einen Auftrag im auch für sie unbekannten Menoar erfüllen will und dabei mehr oder weniger unbeabsichtigt den jungen Kyo rettet. Kyo ist eher zurückhaltend und erweist sich nicht nur für Ksenia als Überraschung. Ksenias Welt, Ksenia und Kyo haben sehr viel Potenzial für weitere Fortsetzungen oder Prequels, da der Leser sie nur auf einer kurzen Wegstrecke begleitet. Dieses Abenteuer liest sich dafür aber gut, flüssig und spannend. Ksenias Art hat mich zum Teil auch sehr amüsiert, da sie so gar nicht zur Höflichkeit Menoars passt. Das Setting ist sehr japanisch angehaucht und hat mir gut gefallen. Ich würde auf jeden Fall weitere Bücher über diese Welt lesen, da auch nach Ende des Buches noch Fragen offen bleiben.

Fazit: Eine aktionreiche Novelle mit einer nicht ganz alltäglichen Heldin. Hätte ruhig länger sein dürfen!

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