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Alesia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2024

Zwei gegen den Rest der Highschool

Condemned
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Condemned von Sandra Binder ist eine emotionale Highschool Liebesgeschichte, die versucht soziale Ungerechtigkeiten aufzuzeigen.
Zunächst einmal finde ich das Cover sehr schön. Es ist in unterschiedlichen ...

Condemned von Sandra Binder ist eine emotionale Highschool Liebesgeschichte, die versucht soziale Ungerechtigkeiten aufzuzeigen.
Zunächst einmal finde ich das Cover sehr schön. Es ist in unterschiedlichen Blau-und Rottönen gehalten und zeigt die Gesichter der beiden Hauptprotagonisten.
Das Buch liest sich flüssig und mich hat die Story um Maggie und Jake auch sehr interessiert. Jake ist siebzehn und nicht nur für sich, sondern auch für seinen kleinen Bruder verantwortlich. Als ihre Mutter nach einer Überdosis auf Entzug ist, müssen die beiden zu Jakes Vater , einem Motorradgangmitglied, ziehen. Hierbei stellt sich schnell heraus, dass Jake seinen Vater seit seiner Kindheit nicht mehr gesehen hat und nicht weiß, was ihn erwartet. Als Neuer auf der Highschool versucht Jake sich unauffällig zu verhalten, da er mit 18 das Sorgerecht für seinen Bruder erhalten möchte. Dies gelingt aber nur bis er auf die hübsche und wohlhabenden Maggie tritt. Beide verliebt sich schnell und durchaus heftig ineinander. Mir ging hierbei die Liebesgeschichte zu schnell, gerade diese ganz großen Gefühle zu Beginn der Beziehung fand ich etwas zu viel es Guten. Jedenfalls bringen Sie durch Ihre Beziehung den Star des Football Teams gegen sich auf und müssen für ihre Liebe gegen allerlei Schul- und Lebenswiedrigkeiten kämpfen. Condemned ist ein durchaus lesenswertes Buch, auch mit wichtigen Botschaften, allerdings hat mich die Lovestory nicht hundertprozentig überzeugt.

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Veröffentlicht am 07.03.2024

Brailles Schrift

Eine Fingerkuppe Freiheit
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Eine Fingerkuppe Freiheit von Thomas Zwerina ist ein historischer Roman über Louis Braille und seine Entwicklung: Die Blindenschrift. Auf etwas 190 Seiten begleitet man Louis durch seine Schulzeit im beschaulich ...

Eine Fingerkuppe Freiheit von Thomas Zwerina ist ein historischer Roman über Louis Braille und seine Entwicklung: Die Blindenschrift. Auf etwas 190 Seiten begleitet man Louis durch seine Schulzeit im beschaulich ländlichen Coupvray und am Internat Institut Royal des Jeunes Aveugles in Paris, einer Blindenschule an der Braille später auch selbst lehrt. Louis ist äußerst talentiert in Mathematik und Musik, nur die Welt der Bücher bleibt ihm aufgrund seiner Erblindung verschlossen. DIe »Nachtschrift« von Charles Barbier inspiriert ihn zu Entwicklung der heute international genutzten und nach ihm benannt Brailleschrift.

Ich lese sehr gerne historische Romane und Bücher über historische Persönlichkeiten. Eine Fingerkuppe Freiheit hat mich leider, was mehr am Schreibstil als am Leben des Louis Braille lag, nicht erreicht. Aus den verschiedensten Position, z.B. Braille Mutter, Vater, Dorflehrer, Institutsleiter, Mitschüler, etc. , aber sehr selten aus Brailles Sicht, wird diese Geschichte erzählt. Durch diese Perspektivwechsel blieb mir Braille doch etwas fremd. Auch fehlt es dem Buch fast gänzlich an Spannungsmomenten. Seinen Hauptfokus hat der Autor stattdessen auf die sprachliche Gestaltung des Textes gelegt. Der Schreibstil ist hierbei sehr aufgebläht, viel Bedeutungsloses wird beschrieben, seltsame Vergleiche werden gezogen. Für mich war dieses Buch daher leider kein Lese-Highlight.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Mord in British Columbia

Skalpjagd
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Der Profiler Ted Garner nimmt an einem Therapeutenkonkress in Vancouver teil. Nach seinem letzten gefährlichen Fall, der ihn fast sein Leben gekostet hätte, hat er beschlossen den Polizeidienst zu quittiert ...

Der Profiler Ted Garner nimmt an einem Therapeutenkonkress in Vancouver teil. Nach seinem letzten gefährlichen Fall, der ihn fast sein Leben gekostet hätte, hat er beschlossen den Polizeidienst zu quittiert und mit seiner Ehefrau Pat eine eigene Praxis zu eröffnen. Doch es kommt anders. Die attraktive Referentin Dr. Hofstätter lädt ihn ein, an einer bewustseinserweiterenden indigenen Zeremonie teilzunehmen. Ein großer Fehler, denn Garner erlebt einen wahren Horrortripp und wacht am nächsten Morgen neben der skalpierten Leiche von Dr. Hofstätter auf. Anstatt den Mord zu melden, beschließt er eigene Ermittlungen anzustellen. Bald sucht auch ein Team der örtlichen Polizei nach dem Mörder.

Das Cover des Buches zeigt ein beleuchtetes Tipi vor grünen Nordlichter im Schnee. Da das Buch Ende September spielt, ist mir das ganze schon fast zu winterlich. Ansonsten passt es natürlich gut zum Inhalt.

Skalpjagd von Frauke Buchholz ist bereits der dritte Band rund um Profiler Ted Garner. Für mich war dieser problemlos ohne Kenntnis der Vorgeschichte verständlich und lesbar. Das Buch ist spannend und interessant geschrieben. Hierbei wechselt die Erzählperspektive zwischen Ted Garner und Frank Lombardi, einem ermittelnden Detective der Royal Canadian Mountain Police. Die Ermittlungen führen in die wunderschön beschriebene Wildnis Kanadas. Hierbei geht die Autorin auch auf das heutige Leben der dortigen indigenen Bevölkerung ein. Daneben gibt es Rückblenden zum einem Söldner im Syrienkrieg. Zum Ende laufen die Erzählstränge zusammen, wobei die Auflösung des Falles nicht ganz unvorhersehbar ist.

Skalpjagd von Frauke Buchholz ist ein recht gelungener Krimi, der zumindest an einer Stelle auf mich etwas konstruiert wirkte, mich aber im Großen und Ganzen überzeugt hat. Das Ende kann durchaus als Vorbereitung auf einen weiteren Band gesehen werden.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Die Rettung des Sternlings

Feuer in Dir
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Der zwölfjährigen Alma geht es nicht gut. Seit etwa drei Monaten lebt sie mit ihren Eltern im Städtchen Vierpunkt. Ihr Heimweh ist groß und es plagen sie innere Stürme. Eines Tages erhält sie jedoch die ...

Der zwölfjährigen Alma geht es nicht gut. Seit etwa drei Monaten lebt sie mit ihren Eltern im Städtchen Vierpunkt. Ihr Heimweh ist groß und es plagen sie innere Stürme. Eines Tages erhält sie jedoch die Einladung zu einem Astronomieclub und bekommt von einem geheimnisvollen Landenwächter ein Quintoskop geschenkt. Mit diesem beobachtet sie, wie in Folge einer Supernova, ein Sternling in ihren Garten fällt. Gemeinsam mit dem etwas nerdigen Hugo und der beliebten Shirin ( die beiden anderen Kinder des Astronomie-Clubs) hat Alma jetzt eine Aufgabe: " Finde die Elemente. Entzünde das Feuer. Rette die Sterne.

Bereits das Cover des Buches findet ich unglaublich toll gestaltet. Es zeigt Alma auf dem Vordach ihres Hauses, das Quintoskope in der Hand, während der Sternling glühend vom Himmel fällt. Gleichzeitig könnte man in dem Feuerstrahl auch Almas Quintessenz sehen.

Feuer in Dir von Jess Redman ist ein eher ruhiges sanftes, magisches Abenteuer rund um die Rettung eines Sternes. Die Themen sind nicht immer leicht, denn Alma hat starke Selbstzweifel, leidet unter Heimweh und Panikattacken. Glücklicherweise findet sie mit Hugo, Shirin und letztlich auch Dustin Freunde die sie akzeptieren. Der Schreibstil des Buches war angenehm, flüssig und altersgerecht lesbar. Durch die nächtlichen Ausflüge und der Tatsache, dass sich die Kinder beeilen müssen, um den Sternling zu retten, baut das Buch auch etwas Spannung auf, ist aber trotzdem eher ruhig und tiefgründig. Die Kinder waren mir alle, auch aufgrund ihrer Unterschied sehr sympathisch. Im Gegensatz zu Almas Eltern. Insgesamt kann ich Feuer in Dir für Kinder ab 11 Jahren wirklich empfehlen, denn in jedem von uns brennt dieses Licht, dass Alma und ihre Freunde so besonders macht.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Weihnachten in Kensington

Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas
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Die etwas einsame Literaturstudentin Febe will über Silvester mit ihrer besten Freundin Joss in Skiurlaub. Da das Geld knapp ist, nimmt Sie das Angebot von Liam (einem Bekannten Ihrer Freundin) an und ...

Die etwas einsame Literaturstudentin Febe will über Silvester mit ihrer besten Freundin Joss in Skiurlaub. Da das Geld knapp ist, nimmt Sie das Angebot von Liam (einem Bekannten Ihrer Freundin) an und spielt seiner Familie über Weihnachten vor seine Freundin zu sein. Während Liam durch die Fake-Beziehnug seine Exfreundin, jetzt Verlobte seines älteren Bruders, eifersüchtig machen möchte, entwickelt Febe bald echte Gefühle für Liam. Als Liams Plan aufzugehen scheint, ist jedoch ungewiss, ob er diese überhaupt noch möchte.

All I (don’t) want for Christmas ist eine locker, leichte romantische Geschichte zur Weihnachtszeit, die mich sehr gut unterhalten hat. Besonders schön fand ich auch die winterliche Gestaltung des Buchcovers. Febe und Liam sind sympathisch, wobei ich auch den Eindruck hatte, dass sie sich durch ihre unterschiedlichen Interessen gut ergänzen. Liam Familie war chaotisch, anstrengend, zum Grossteil aber liebenswert .

Insgesamt erhält man bei dem Buch genau das was man erwartet durfte: Eine fesselnde , vorallem weihnachtliche Liebesgeschichte mit Happy End, die allerdings etwas vorhersehbar ist.

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