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Veröffentlicht am 06.03.2018

Emotionales Buch

Samy
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Das Cover ist ansprechend gestaltet und macht neugierig auf das Buch, da man sich direkt fragt, vor was der Junge auf dem Cover davonläuft – und darum geht es in „Samy“:

Klappentext:
Samy, der Sohn eines ...

Das Cover ist ansprechend gestaltet und macht neugierig auf das Buch, da man sich direkt fragt, vor was der Junge auf dem Cover davonläuft – und darum geht es in „Samy“:

Klappentext:
Samy, der Sohn eines indischen Psychiaters aus Wien, wächst bei seiner slowakischen Mutter in der Nähe von Bratislava auf. Das Schicksal meint es nicht gut mit dem schüchternen Samy - sein Leben ist von Enttäuschungen und Niederlagen geprägt. Weil er dunkelhäutig ist, wird er von frühester Kindheit an mit Ablehnung und Anfeindungen konfrontiert. Vor allem Harry, sein Freund aus Kindertagen, macht ihm das Leben schwer. Als Harry im Erwachsenenalter Leader einer Skinhead-Gruppe wird, spitzt sich die Situation für Samy dramatisch zu ...



Zunächst hat mich das Cover angesprochen und auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht auf das Buch. Man ist direkt nach ein paar Seiten in der Geschichte von Samy angekommen, denn der Schreibstil von Zdenka Becker zieht einen als Leser direkt von Beginn an in seinen Bann. Ich konnte das Buch schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen, weil ich es so spannend fand. Es ist spannend, flüssig und emotional und das hält sich durch das gesamte Buch. Die handelnden Personen konnte ich mir, dank der bildhaften Beschreibung, sehr gut vorstellen und auch die Handlungsorte hatte ich beim Lesen klar vor Augen. Das Buch konnte mich stark fesseln und ich wollte an jeder Stelle unbedingt wissen, wie es mit Samy weitergeht und ob alles ein gutes Ende nimmt, oder eben nicht.
Man kann sich beim Lesen immer wieder aktuelle Situationen vor Augen führen und merkt, dass es eben nicht bloß Fiktion ist, von der die Geschichte handelt. Gerade durch die aktuelle Flüchtlingssituation, hat man einen direkten Bezug zu der Geschichte um Samy.

Für mich ein tolles und stark packendes Buch und eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne!

Veröffentlicht am 06.03.2018

Historischer Roman

Die Bärenführerin
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Das Cover ist toll gestaltet und sehr ansprechend und passend für einen historischen Roman über eine Frau und ihre Liebe zu Tieren - und darum geht es in „Die Bärenführerin“:

Klappentext:
In der Eifel, ...

Das Cover ist toll gestaltet und sehr ansprechend und passend für einen historischen Roman über eine Frau und ihre Liebe zu Tieren - und darum geht es in „Die Bärenführerin“:

Klappentext:
In der Eifel, 1347: Agnes, die siebzehnjährige Tochter des Grafen Werner von Langerode, ist mit Bernard von Hinzweiler verlobt. Doch bereits beim ersten gemeinsamen Ausritt stellt sich heraus, dass er eine hochmütige und brutale Ader hat. Ihre forsche Schwester Beth versucht vergeblich, ihr die Angst vor der Heirat zu nehmen.
Als ihr treuer Hund stirbt, engagiert der Graf eine Gauklergruppe, um seine Töchter aufzuheitern. Agnes hat von Kindheit an eine tiefe Verbundenheit zu Tieren sowie die Gabe, sich in deren Wesen hineinzuversetzen. Als der Tanzbär der Gauklergruppe schwer erkrankt, steht sie ihm in seinen letzten Stunden bei. Dabei knistert es gewaltig zwischen ihr und dem Bärenführer Kilian. Doch diese Verbindung wäre nicht standesgemäß, denn die Grafentochter würde unwiderruflich die Ehre der Familie zerstören, und auch für Kilian hätte es schlimme Folgen. Agnes muss eine Entscheidung treffen – soll sie dem Ruf Ihres Herzens folgen oder den Wünschen ihres geliebten Vaters gerecht werden?



Die handelnden Personen sind gut beschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Zudem macht es der ansprechende Schreibstil möglich, sich direkt in die damalige Zeit zu versetzen und auch hier ein klares Bild vor Augen zu haben. Der Roman hat die richtige Mischung aus historischen Informationen und auch einer gefühlvollen und emotionalen Schreibweise, die mich fesseln konnte. Ich konnte mich beim Lesen gut in das Leben der damaligen Zeit hineinversetzen und auch in das Leben von Agnes.

Für mich ein sehr ansprechender Roman und eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon sehr auf das nächste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 06.03.2018

Thriller mit leichten Schwächen

Blackwood Castle
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Das letzte Buch der Autorin hat mich so stark begeistert, dass ich mich sehr auf das neue Buch gefreut habe – und darum geht es in „Blackwood Castle“:

Klappentext:
Im Keller einer einsamen Burgruine entdeckt ...

Das letzte Buch der Autorin hat mich so stark begeistert, dass ich mich sehr auf das neue Buch gefreut habe – und darum geht es in „Blackwood Castle“:

Klappentext:
Im Keller einer einsamen Burgruine entdeckt der hochverschuldete Anwalt Andrew Collins eine gefangen gehaltene junge Frau. Ehe er die Situation erfasst, steht ein bewaffneter Mann hinter ihm. Es kommt zum Kampf. Andrew schießt ihn nieder und sperrt ihn in einen der Kellerräume. Er vermutet, es handelt sich bei der jungen Frau um eine Bankierstochter, die kürzlich entführt und für die ein hohes Lösegeld gefordert wurde. Er beschließt die Entführung zu übernehmen. Anderntags ist der Verletzte entkommen. Andrew gerät in Panik. Er braucht das Geld und er fürchtet die Rache des anderen …



Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und macht direkt Lust auf das Buch. Der Schreibstil konnte mich von Beginn an fesseln und das Buch liest sich sehr flüssig. Die handelnden Personen sind sehr gut beschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Auch die Handlungsorte hatte ich beim Lesen klar vor Augen und konnte mich so in die jeweilige Situation gut hineinversetzen.
Andrew hat einiges falsch gemacht in seinem Leben, bzw. mit seiner jetzigen Frau offenbar die falsche Entscheidung getroffen. Er verschuldet sich für sie und weiß sich keinen Ausweg mehr, als die Entführung, in die er durch einen Zufall gerät, fortzuführen. Damit nimmt das Unglück seinen Lauf, denn natürlich geht nicht alles gut aus für ihn. Aber das müsst ihr selbst lesen.

Es sind im Buch einige Passagen die ich zu übertrieben fand und auch etwas unglaubwürdig, dafür gibt es von mir einen Punkt Abzug, aber insgesamt ein spannender und unterhaltsamer Thriller, den ich nur empfehlen kann. Ich freue mich schon jetzt auf weitere Bücher der Autorin und werde diese sicherlich auch wieder lesen.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Interessante Biographie

Alles Geld der Welt
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Als ich das Cover sah und den Klappentext gelesen habe, bin ich davon ausgegangen, dass das Buch hauptsächlich von der Entführung von Paul Getty handelt und somit ein Thriller ist. Aber es ist die Biographie ...

Als ich das Cover sah und den Klappentext gelesen habe, bin ich davon ausgegangen, dass das Buch hauptsächlich von der Entführung von Paul Getty handelt und somit ein Thriller ist. Aber es ist die Biographie der Familie Getty.

Klappentext:
Die Entführung des 16-jährigen Millionen-Erben Paul Getty schockiert Menschen auf der ganzen Welt. Als die Entführer 17 Millionen Dollar Lösegeld fordern, wendet sich Pauls Mutter Gail Harris an ihren Schwiegervater. Doch der milliardenschwere Unternehmer Jean Paul Getty weigert sich, für die Freilassung seines Enkels zu zahlen. Während Paul in der Gefangenschaft seiner Kidnapper immer grausameren Folterungen ausgesetzt wird, wartet die ganze Welt auf eine Reaktion der Familie Getty. Und Gail Harris ist nicht bereit, den Kampf um das Leben ihres Sohnes aufzugeben.

John Pearson begibt sich in dieser Biografie auf die Spuren einer Familie, deren Reichtum Fluch und Segen für viele Generationen bedeutete. Bittere Fehden, unerwartete Wendungen und facettenreiche Figuren – dieses Buch nimmt Sie mit in die fesselnde Welt der Superreichen.

Der Schreibstil ist flüssig und locker, die handelnden Personen und die Handlungsorte sind sehr gut beschrieben und ich hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Ich konnte mich gut in die Personen und die Handlungen der jeweiligen Zeit hineinversetzen. Die Spannung ist von Beginn an gegeben und ich wollte an jeder Stelle des Buches unbedingt wissen, wie es weitergeht. Zwar bin ich von einem anderen Inhalt des Buches ausgegangen, aber dennoch fand ich es toll, die Geschichte der Familie Getty zu lesen, auch wenn die Entführung nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat.
Für mich ein unterhaltsames Buch und spannende Lesestunden.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Kurzkrimi

Flammender Schnee
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Das erste, das bei diesem Buch auffällt, ist der „fehlende“ Klappentext auf dem Cover. Das fand ich zunächst ungewöhnlich, da es ungewohnt ist. Das Cover ist individuell und ansprechend gestaltet.
Klappentext ...

Das erste, das bei diesem Buch auffällt, ist der „fehlende“ Klappentext auf dem Cover. Das fand ich zunächst ungewöhnlich, da es ungewohnt ist. Das Cover ist individuell und ansprechend gestaltet.
Klappentext (Internet):
Jahr 1960: Tobias Gruber, Reporter aus Köln erwacht schwer verletzt in einem Krankenhaus im Deutsch-Schweizer Grenzgebiet. Zunächst weiß er nicht, wie er dorthin gelangt ist, aber dann kommen seine Erinnerungen schnell wieder. Er berichtet seine Erlebnisse in mehrtätigen Verhören der Polizei.
Tobias ist auf dem Weg in den Winterurlaub. Nach einem Unfall im dichten Schneetreiben gelangt er auf der Suche nach Hilfe in das abgelegene Dorf Klamm. Das seltsame Verhalten der Einwohner dort weckt Tobias Reporterinstinkt und versucht den Geheimnissen des Dorfs auf den Grund zu gehen. Dabei gerät er Stück für Stück immer tiefer in eine lebensgefährliche Lage.
Während seiner Berichte im Krankenhaus versucht Tobias, Erinnerungslücken und Zweifel an seiner Geschichte auf eigene Faust aufzuklären. Aber dann wendet sich die Polizei gegen ihn.

Die Inhaltsangabe hat mich neugierig gemacht auf diesen Kurzkrimi, der nur 148 Seiten hat. Der Schreibstil ist flüssig und locker und ich bin gut in die Geschichte rein gekommen. Der Krimi wird aus der „Ich-Perspektive“ von Tobias erzählt. Die Beschreibung der Handlungsorte ist für mich im Verlauf des Buches nicht so gut gelungen, so dass ich mir die Handlungsorte nur zum Teil vorstellen konnte. Ähnlich erging es mir bei den handelnden Personen. Die Geschichte ist schon spannend, aber nicht so fesselnd, wie ich es mir gewünscht habe. Hier hätte ich mir etwas mehr Erklärungen gewünscht, um mich besser in die jeweilige Situation versetzen zu können.
Insgesamt ein Buch mit Luft nach oben, aber dennoch ein unterhaltsamer Kurzkrimi.