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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2019

Langatmig und wenig spannend

Bis ihr sie findet
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Das Cover und der Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht auf dieses Buch von Gytha Lodge und ich war gespannt, was sich dahinter verbirgt.

Klappentext:
Sechs Freunde. Ein Mörder. Wem kannst du ...

Das Cover und der Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht auf dieses Buch von Gytha Lodge und ich war gespannt, was sich dahinter verbirgt.

Klappentext:
Sechs Freunde. Ein Mörder. Wem kannst du trauen?
Südengland an einem heißen Juliabend des Jahres 1983. Sechs Schulfreunde treffen sich, um gemeinsam im Wald zu zelten. Sie alle sind aufgeweckte Jugendliche und anarchisch, unerschrocken, schön, scheinbar für höhere Ziele geboren. Die erst vierzehnjährige Aurora kann kaum glauben, für ein paar Stunden zu ihrer Clique gehören zu dürfen. Am nächsten Morgen ist sie spurlos verschwunden.
Dreißig Jahre später taucht in eben jenem Wald eine Leiche auf. Detective Chief Inspector Jonah Sheens weiß sofort, wen man nach all der Zeit endlich gefunden hat: Aurora. Die sechs Freunde sind mittlerweile ein jeder auf seine Weise beruflich erfolgreich geworden und halten alle an ihrer Unschuld fest. Was genau ist damals geschehen? War der Mörder die ganze Zeit in ihrer Mitte? Es ist an Jonah Sheens, das Netz aus jahrzehntealten Lügen, polizeilichen Versäumnissen und wohlgehüteten Geheimnissen zu entwirren.


Der Schreibstil ist flüssig und ich war auch direkt in der Geschichte drin. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Aber ich fand das gesamte Buch etwas langatmig und stellenweise auch langweilig. Für mich war es zu wenig abwechslungsreich und auch zu wenig unerwartete Wendungen oder Überraschungen im Verlauf des Buches. Mich konnte es somit nicht richtig packen und ich hatte leider auch kein Problem damit, das Buch mal für ein paar Tage auf Seite zu legen und dann weiterzulesen.

Schade, die Idee an sich fand ich gut, aber die Spannung hat mir gefehlt, deshalb von mir drei Sterne für „Bis ihr sie findet“ von Gytha Lodge.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Tommy Bergmann – Band 4

Die stille Tochter
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Das Cover passt sehr gut zur Reihe um Tommy Bergmann von Gard Sveen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf seinen 4. Fall. Die ersten drei Bücher haben mir gut gefallen und so war ich ...

Das Cover passt sehr gut zur Reihe um Tommy Bergmann von Gard Sveen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf seinen 4. Fall. Die ersten drei Bücher haben mir gut gefallen und so war ich gespannt auf den nächsten Fall.

Klappentext:
Wer ist Freund und wer ist Feind?

Oslo, 1982: An einem eiskalten Dezembertag verschwindet die ehemalige DDR-Bürgerin und KGB-Agentin Christel Heinze. Hat ihre große Liebe Arvid Storholt, ein berühmt berüchtigter Doppelagent, damit zu tun? War es wirklich wahre Liebe oder nur eine Gelegenheit zum Verrat? Oslo, 2016: In einem See werden die Überreste einer Frauenleiche gefunden. Kurz darauf wird Arvid Storholt ermordet. Tommy Bergmann, selbstzerstörerischer Ex-Polizist, ermittelt für den norwegischen Geheimdienst. Gibt es eine Verbindung zwischen der toten Unbekannten und dem ermordeten Sowjetagenten? Tommy Bergmann stößt auf einen alten Skandal, der auch ihm selbst gefährlich werden kann.


Der Schreibstil ist, wie schon in den vorherigen Büchern, flüssig und ich war direkt in der Geschichte drin, auch wenn ich mich am Anfang konzentrieren musste, um alles zu verstehen. Die Personen konnte ich mir, wie auch die Handlungsorte, dank der detaillierten Beschreibung, gut vorstellen, was sicherlich auch daran lag, dass ich die ersten drei Bücher schon kenne. Ich würde auch empfehlen, die Bücher in der erschienene Reihenfolge zu lesen, da man dann die Hintergründe besser verstehen kann und zum Teil auch die Handlungen von Tommy Bergmann. Der Spannungsbogen ist sehr hoch und passt fast eher zu einem Thriller, wie zu einem Krimi. Dennoch hat mich das Buch überzeugt und ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Von mir 4 Sterne für den 4. Fall von Tommy Bergmann von Gard Sveen, aber man sollte die Bücher auf jeden Fall in der erschienenen Reihenfolge lesen um alles zu verstehen.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Gina-Angelucci Band 2

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Ich war schon sehr gespannt auf das zweite Buch mit Gina Angelucci, nachdem mir Band 1 „Gedenke mein“ schon sehr gut gefallen hat. Auch der Klappentext hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht ...

Ich war schon sehr gespannt auf das zweite Buch mit Gina Angelucci, nachdem mir Band 1 „Gedenke mein“ schon sehr gut gefallen hat. Auch der Klappentext hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht auf diesen Krimi.

Klappentext:
Gina Angelucci, die Spezialistin für ungeklärte Mordfälle, klärt auf, was seit dem 2. Weltkrieg im Verborgenen lag

Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo, ist aus der Elternzeit in den Dienst zurückgekehrt. Ihr Ehemann und Kollege Tino Dühnfort betreut die kleine Tochter. Als in dem idyllischen Dorf Altbruck zwei Leichen gefunden werden, die mehrere Jahrzehnte verscharrt gewesen waren, übernimmt Gina die Ermittlungen. Die Identität der Toten nach so langer Zeit zu klären, erscheint zunächst als unlösbare Aufgabe. Dann wird klar, dass das weibliche Opfer aus dem Baltikum stammt. War sie eine Zwangsarbeiterin? Während Gina einen Mörder sucht, der vielleicht selbst nicht mehr am Leben ist, bemerken sie und Tino nicht, dass ihnen jemand ihr privates Glück missgönnt und es zerstören will.

Spannung auf höchstem Niveau: abgründig, scharfsinnig, düster


Der Schreibstil ist, wie von der Autorin gewohnt, flüssig und die Spannung direkt von Anfang an hoch. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen, sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Sicherlich auch, weil ich den ersten Band der Reihe gelesen habe und das für das Verständnis der Hauptpersonen besser ist. Der Spannungsbogen hält sich über das gesamte Buch und ich wollte bis zum Ende kaum mit dem Lesen aufhören, weil ich unbedingt wissen wollte, wie alles ausgeht. Es gab einige überraschende Wendungen im Buch und immer wenn ich dachte, ich habe die Lösung, kam wieder eine andere Spur der gefolgt wurde.

Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne für diesen tollen Krimi von Inge Löhnig.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Psychothriller wie er sein soll

Silent Victim
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Das Cover finde ich nicht sehr aussagekräftig, aber der Klappentext hat mich überzeugt und neugierig gemacht auf das Buch von Caroline Mitchell.

Klappentext:
Manches ist schlimmer als Mord.

Emma ist ...

Das Cover finde ich nicht sehr aussagekräftig, aber der Klappentext hat mich überzeugt und neugierig gemacht auf das Buch von Caroline Mitchell.

Klappentext:
Manches ist schlimmer als Mord.

Emma ist eine liebende Ehefrau – und eine Mörderin. Vor Jahren hat sie ihren Lehrer, der sie als Teenager verführte, erschlagen und auf dem Grundstück ihres Elternhauses vergraben – so glaubt sie zumindest. Als ihr Ehemann Alex eine neue Stelle annimmt, muss Emma ihr Elternhaus verkaufen. Zuvor will sie die Leiche verschwinden lassen. Doch das vermeintliche Grab ist leer. In ihrer Not offenbart sie sich ihrem Ehemann und löst damit etwas aus, das ihre Familie zu zerstören droht.

Psychologische Spannung vom Feinsten – der Bestseller aus Großbritannien.


Die Spannung ist direkt von der ersten Seite an hoch und lässt auch im Verlauf des Buches nicht nach sondern steigert sich bis zum Ende dieses Thrillers. Das Buch lässt einem kaum Verschnaufpausen und ich wollte an jeder Stelle unbedingt wissen wie es weitergeht und was als nächstes passiert. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte sind gut beschrieben und ich hatte immer ein klares Bild vor Augen beim Lesen. Bei einigen Personen musste ich meine Meinung zum Charakter immer wieder ändern, weil so viel passiert bei den Personen. Zudem gibt es einige überraschende Wendungen beim Lesen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte und die die Spannung immer wieder erhöhen. Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so dass auch hier keine Langeweile aufkommen kann. Der Schluss konnte mich dann auch noch überraschen und so hielten die Spannung und die überraschenden Wendungen wirklich von Anfang bis Ende.

Ich finde „Silent Victim“ von Caroline Mitchell ist ein überaus gelungener Thriller, der mich sehr gut unterhalten hat und für den ich gerne fünf Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Interessante Geschichte aber mangelhafte Umsetzung

Im Schatten des Schleiers
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Das Cover passt sehr gut zum Buch und zusammen mit dem Klappentext war direkt mein Interesse an der Geschichte von Maryam Heidari Ahwazi geweckt.

Klappentext:
Schon früh lernt das Mädchen Maryam die Brutalität ...

Das Cover passt sehr gut zum Buch und zusammen mit dem Klappentext war direkt mein Interesse an der Geschichte von Maryam Heidari Ahwazi geweckt.

Klappentext:
Schon früh lernt das Mädchen Maryam die Brutalität des iranischen Regimes kennen. Ihre schwangere Tante wird von der Miliz misshandelt, ihr Bruder verhaftet, sie selbst verhört. Wie alle Frauen muss auch Maryam Kopftuch tragen und wird als Mensch zweiter Klasse behandelt. Doch sie rebelliert gegen die strengen Regeln. Als sie älter wird, eröffnet sie einen Schönheitssalon, ein Ort weiblicher Freiheit. Hier kommt sie in Kontakt zum Christentum - und konvertiert schließlich. Doch der "Abfall vom Islam" bleibt nicht folgenlos, Maryam wird inhaftiert, gefoltert. Dann - nach Monaten des Martyriums - kann sie fliehen ...


Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und ich fand ihn im gesamten Buch nicht angenehm zu lesen. Die Sätze sind zum Teil unvollständig und man hat öfter das Gefühl es fehlt etwas. Die handelnden Personen konnte ich mir gut vorstellen, jedoch war vieles zu detailliert geschildert, so dass kein Lesefluss aufkam, da sich die Autorin oft in Kleinigkeiten verloren hat, die nicht unbedingt zwingend erzählt werden müssen. Mir hat im Buch der Bezug zu den einzelnen Erzählungen oft gefehlt, weil manches zu ausführlich, und manches dagegen viel zu kurz erzählt war. Ich war an einigen Stellen des Buches kurz davor es abzubrechen, da es mich stellenweise sogar gelangweilt hat, obwohl ich die Geschichte an sich sehr interessant fand. Aber die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht wirklich gut gelungen. Auch haben mir, für solche ein Thema die Emotionen beim Lesen gefehlt, diese konnte die Autorin für meinen Geschmack nicht gut vermitteln.

Schade, von mir nur 2 Sterne, für die Geschichte, aber die Umsetzung hat mich nicht überzeugen können.

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