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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2023

Leider nicht meins...

Little Eve - Kind der Schlange
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Zum Buch: Im Jahr 1921 werden auf einer einsamen Insel sieben verstümmelte Leichen in einem alten Steinkreis aufgefunden. Die Täterin ist schnell ausgemacht, sie hat sich am Ende selbst das Leben genommen. ...

Zum Buch: Im Jahr 1921 werden auf einer einsamen Insel sieben verstümmelte Leichen in einem alten Steinkreis aufgefunden. Die Täterin ist schnell ausgemacht, sie hat sich am Ende selbst das Leben genommen. Doch was ist hier passiert? Dieses ist die Geschichte von Altnaharra…

Meine Meinung: Eigentlich finde ich, dass diese Geschichte eine schön erzählte Geschichte ist. Aber erst einmal habe ich irre lange gebraucht, um hineinzufinden und die einzelnen Charaktere auseinander zu halten. Denn es gibt unheimlich viele Zeitsprünge und man muss erst einmal wieder überlegen, wer war das und wann. Das hat meinen Lesefluss sehr gestört.

Da ich „Das letzte Haus in der Needless Street“ von der Autorin so toll fand, musste dieses natürlich auch bei mir einziehen. Aber ich wurde nicht richtig warm mit der Story. Oder mit der Zeit, ich weiß es gar nicht so genau.

Die einzelnen Charaktere, Eve und Dinah sind meiner Meinung nach so unnahbar. Das ist wahrscheinlich beabsichtigt und literarisch total ausgeklügelt, mir hat das nicht gut gefallen. Bis ich erst einmal dahintergekommen ist, worum es überhaupt geht, hat echt lange gedauert.

Ja, die Geschichte ist schlimm, aber ich war doch ein wenig enttäuscht, weil ich einfach mehr erfahren wollte. Wie es wirklich war und nicht, wie einzelne Charaktere es dargestellt haben. Das Ende hat mich dann nicht mehr so überrascht, weil ich mir so etwas schon gedacht habe.

Mein Fazit: Dieses Mal kann ich für das Buch leider nur 3 Sterne vergeben, was mir persönlich auch wirklich leidtut! Denn ich mag die Autorin total gerne. Aber ich kam hier wirklich nicht gut zurecht. Das war halt einfach nicht mein Buch.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Solche Follower möchte niemand haben...

Der Follower (Tom-Bachmann-Serie 3)
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Zum Buch: Der Profiler Tom Bachmann bekommt einen Anruf von seiner alten Schulfreundin Lisa, die ihre Freundin vermisst. Sie ist Instagram-Bloggerin und ihr letzter Post besagt, dass sie sich nach Dubai ...

Zum Buch: Der Profiler Tom Bachmann bekommt einen Anruf von seiner alten Schulfreundin Lisa, die ihre Freundin vermisst. Sie ist Instagram-Bloggerin und ihr letzter Post besagt, dass sie sich nach Dubai aufgemacht hat. Lisa glaubt das aber nicht. Als Tom in die Wohnung der Vermissten geht und Luminol versprüht, leuchtet alles. Hier muss ein sehr blutiges Ereignis stattgefunden haben… Als sie anfangen, in dem Milieu der Instagram-Werbung zu ermitteln, stoßen sie auf weitere Vermisste und auf ein grausiges Vorgehen des Täters…

Meine Meinung: Das Buch ist sofort von der ersten Seite an so spannend, dass man es wirklich kaum aus der Hand legen kann! Auch hier muss ich aber gleich vorwegsagen, dass der Autor nicht mit blutigen Details geizt. Wer also einen empfindlichen Magen hat, lässt vielleicht lieber die Finger hiervon. Aber sonst kann ich das Buch nur empfehlen! In diesem Teil streut der Autor auch noch total interessante Details von gefassten Serienmördern mit ein, das hat mir sehr gut gefallen. Dadurch gab es natürlich manchmal einige Längen, die mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun hatten.

Tom Bachmann wird auch hier wieder mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert. Das Ende fand ich dieses Mal richtig gut, hoffe aber, dass die Geschichten mit Tom weitergehen!

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und die Charaktere gefallen mir gut. Die Vorgeschichte von Tom Bachmann wird immer wieder erzählt, so dass man diesen Teil, der mittlerweile schon der dritte ist, gut alleine lesen kann. Aber ich fand alle Teile gut, also rate ich dazu, von Anfang an zu lesen!

Mein Fazit: Wieder ein toller Fall, der dieses Mal die scheinbar ach so tolle Internetwelt ein wenig entzaubert! Von mir gibt es hier die volle Punktzahl und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Der zweite Fall für Mo Celta geht richtig an die Nieren...

Overkill
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Zum Buch: Als die zwölfjährige Greta verschwindet, ermitteln die Kommissare Mo Celta und Nico Braun. Als wären verschwundene Kinder nicht genug, finden sie auch noch alte Knochen, die seltsam drapiert ...

Zum Buch: Als die zwölfjährige Greta verschwindet, ermitteln die Kommissare Mo Celta und Nico Braun. Als wären verschwundene Kinder nicht genug, finden sie auch noch alte Knochen, die seltsam drapiert sind. Hat es etwas mit Mos Schwester zu tun, die vor 27 Jahren auch spurlos verschwand?

Meine Meinung: Das Buch hat es echt in sich! Es ist immer schlimm, von verschwundenen Kindern zu lesen, aber, wenn man dann auch noch erzählt bekommt, wie es manchen Kindern so geht, ist das schon sehr schlimm. Hier ist es genauso. Ein verwahrlostes Kind kann entkommen und befindet sich mit der obdachlosen Peggy nun auf der Straße. Peggy ist selbst ziemlich erstaunt, wie zurückgeblieben das andere Kind ist. Am Anfang führt Peggy nichts Gutes im Schilde, aber sie entwickelt echte freundschaftliche Gefühle für „Sohn“, wie er genannt wurde oder „Justy“, wie sie ihn nennt!
Diese Geschichte hat mich sehr berührt.

Der andere Erzählstrang mit den Knochen bleibt bis zum Ende sehr geheimnisvoll. Man merkt halt nur, wie Mo hier an ihre persönlichen Grenzen kommt, denn die alten Gefühle und auch Erinnerungen kommen wieder hoch. Aber sehr bruchstückhaft und durcheinander. Mit Nico Braun hat sie aber einen tollen Partner an ihrer Seite!

Der Schreibstil der beiden Autorinnen hat mir sehr gut gefallen! Das Buch ist zeitlich sehr gut gegliedert und auch die Überschriften verraten, aus welcher Sicht der Leser die Geschichte gerade erzählt bekommt. Man kommt also gut mit. Der Spannungsbogen ist durch die Entführung und die Knochenfunde von Anfang an gegeben und man rätselt das ganze Buch mit! Und das Ende überrascht wirklich!

Mein Fazit: Eigentlich erzählen die beiden Autorinnen hier eine wahre Geschichte. Denn jedes Jahr verschwinden etwa 100.000 Kinder und viele tauchen nie wieder auf. Also könnte es hier um jedes dieser Kinder gehen. Eine einfühlsame Geschichte, die aber spannend erzählt wird und noch nachhallt! Von mir gibt es eine unbedingte Empfehlung und natürlich die volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 26.05.2023

Ist Robert Lindström schuldig?

Spiele
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Zum Buch: Der junge Robert Lindström lebt zurückgezogen. Denn er hat als Kind seinen Freund mit einem Betonklotz erschlagen. Aber seine Erinnerung daran ist weg. Gerade, als er seinen Job verliert, klingelt ...

Zum Buch: Der junge Robert Lindström lebt zurückgezogen. Denn er hat als Kind seinen Freund mit einem Betonklotz erschlagen. Aber seine Erinnerung daran ist weg. Gerade, als er seinen Job verliert, klingelt die Journalistin Lexa bei ihm an. Sie will ein Buch über seine Geschichte schreiben. Und sie ist überzeugt davon, dass Robert unschuldig ist…
Zur gleichen Zeit wird ein Mädchen ermordet, genau in dem Stockholmer Stadtteil, in dem Robert aufgewachsen ist. Hauptkommissar Carl Edson prüft einen Zusammenhang. Denn das kann doch kein Zufall sein?

Meine Meinung: Auch das zweite Buch mit dem Ermittler Carl Edson hat mich wieder überzeugt! Auch, wenn es manchmal einige Längen aufweist, konnte mir die Geschichte auch meinen Zweifel abringen. Manchmal denkt der Leser, dass es Robert nicht gewesen ist und ihm jemand das in die Schuhe schieben will. Aber dann bekommt Robert einen Wutanfall, bei dem man sich fragt, wo das hinführen könnte…

Der Leser reist zusammen mit Robert und Lexa in seine Kindheit. Freunde und Familie erzählen aus ihrer Sicht die Ereignisse von früher. Dabei gibt es schon den einen oder anderen, der sich verdächtig macht, zumindest nicht die Wahrheit zu sagen. Aber was dann am Ende herauskommt, ist an Bösartigkeit gar nicht auszumachen! Damit habe ich in der Form nicht gerechnet!

Der Schreibstil liest sich flüssig und die kurzen Kapitel haben mir besonders gut gefallen. Durch die Datumsanzeige weiß der Leser auch immer, wo er ist.

Mein Fazit: Ich wurde auf jeden Fall sehr gut unterhalten, auch wenn ich mir hier nicht die Nägel abgekaut habe! Von mir gibt es 4 Sterne für das Buch und ich würde auch ein weiteres Buch von Bo Svernström lesen!

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Ist Hal zu einem Mord fähig?

Dunkelzeit
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Zum Buch: In der Kleinstadt Gunthrum in Nebraska verschwindet eines Abends die 17-jährige Peggy. Erst denken noch alle, dass sie weggelaufen ist, aber als sie nach drei Tagen immer noch nicht wiederaufgetaucht ...

Zum Buch: In der Kleinstadt Gunthrum in Nebraska verschwindet eines Abends die 17-jährige Peggy. Erst denken noch alle, dass sie weggelaufen ist, aber als sie nach drei Tagen immer noch nicht wiederaufgetaucht ist, rechnet man mit dem Schlimmsten. Schnell gerät der etwas zurückgebliebene Hal in Verdacht, etwas mit ihrem Verschwinden zu tun zu haben. Alma und Clyle, auf dessen Farm er arbeitet und die sich ein wenig um ihn kümmern, lehnen jeden Gedanken daran rigoros ab. Doch warum hat Hal nach der besagten Nacht die Beule an seinem Auto weggewischt? Stammt das Blut auf seinem Pick-Up wirklich von einer geschossenen Hirschkuh?

Meine Meinung: Das Buch beginnt zwar mit gleich mit dem Drama um Peggys Verschwinden, aber dann beruhigt es sich auch erstmal wieder etwas. Der Leser lernt die Bewohner der Kleinstadt kennen und merkt, wie sie so ticken. Die Charaktere werden hier gut herausgearbeitet. Besonders gefallen hat mir Milo, der 12-jährige Bruder von Peggy, seine Gefühlswelt fährt Achterbahn. Einerseits fehlt Peggy ihm, auf der anderen Seite möchte auch er von seinen Eltern wahrgenommen werden.
Und Alma und Clyle sind auch ein kurioses Pärchen. Eigentlich sind die beiden füreinander geschaffen, aber Alma fühlt sich als Zugezogene aus Chicago nicht so ganz zugehörig und wohl auf dem Land und hat zudem noch mehrere Fehlgeburten. Alma trägt zwar ihr Herz auf der Zunge, dennoch redet sie mit ihrem Mann nicht über ihre Gefühle. Und so kommt es, dass Clyle auch noch eine Affäre beginnt, die ihm später unendlich leidtut. Das alles sind unausgesprochene Dinge, die zu heftigen Reaktionen führen.

Die beiden müssen sich nun also die Frage stellen, inwieweit sie Hal vertrauen und falls er es doch war, wie können sie ihm helfen? Und so nähert sich der Leser an die Auflösung der Geschichte, die ganz anders ist als erwartet! Das Ende hat mich irgendwie sehr berührt.

Mein Fazit: Ich würde das Buch zwar nicht im Genre „Kriminalroman“ einsortieren, sondern als „Roman“ verkaufen, aber dennoch ist es eine tolle Geschichte, sehr gefühlvoll erzählt. Vom Anderssein, vom Erwachsenwerden und von unterdrückten Gefühlen. Von mir gibt es dafür gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung!

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