Zum Buch: In Hamburg wird eine Frauenleiche aufgefunden. Auffällig ist, dass sie wie Rotkäppchen verkleidet ist. Das Team um die Kommissarin Jana Brinkhorst fängt an zu ermitteln. Doch bevor sie eine Idee haben, taucht schon die zweite Leiche auf, dieses Mal geht es um das Märchen „Hänsel und Gretel“. Als dann noch der Kollege Steffen Hempel in eine ziemlich heikle Angelegenheit gerät, kommen die Ermittler an ihre Grenzen. Jetzt läuft ihnen die Zeit davon…

Meine Meinung: Der zweite Teil mit der Kommissarin Jana Brinkhorst, Steffen Hempel und Henning Kruse als Hauptteam konnte mich genauso überzeugen wie der erste Teil! Der Autor schafft es wieder, den Leser hineinzuwerfen in einen Topf mit vielen Fragen, die beantwortet werden müssen. Das Miträtseln kann man sich hier quasi gar nicht verkneifen! Viele Ansätze, einige Verdächtige und doch kommt es hinterher komplett anders als ich mir das so gedacht hatte! Die Story ist von Anfang an sehr spannend und bleibt es bis zum Schluss, so muss ein guter Krimi sein!

Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel sind schön kurz gehalten! Der Fall ist in sich komplett abgeschlossen und man kann das Buch auch ohne den ersten Teil lesen. Die Ermittler sind allesamt sehr sympathisch, weil sie alle auch sehr menschlich rüberkommen!

Mein Fazit: Mir hat das Buch richtig Spaß gemacht und ich kann die Reihe nur empfehlen! Auch einzeln lesbar, aber den ersten Teil mit dem Namen „Wir schweigen bis ins Grab“ sollte man sich auch nicht entgehen lassen! Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung und vergebe hierfür volle Punktzahl!

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Zum Buch: Tom Sonnborn leidet unter massiven Schlafstörungen. Nichts hat ihm bisher geholfen. Da findet er eine Klinik in der Schweiz, die neuartige Therapien einsetzt, um die Patienten wieder schlafen zu lassen. Obwohl sein Neurologe ihm davon abrät, versucht Tom es. Und die Therapie scheint anzuschlagen, er schläft anschließend so gut wie lange nicht mehr. Doch dann wacht er eines Morgens auf und findet seine Wohnung blutverschmiert vor. Er hat keinerlei Erinnerung, was in der letzten Nacht passiert ist…

Meine Meinung: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Meist wird von Tom in der Ich-Perspektive erzählt. Nur die Kapitel auf der Ermittlerseite sind in der dritten Form geschrieben. Die Kapitellänge ist auch super, das Buch würde sich sehr flüssig lesen. Wenn da nicht die seitenweise Ausführung zu Hirnforschung, Hirnkrankheiten und sonstiger medizinischer Fachjargon wären! Das war vielleicht stellenweise sehr interessant, mir persönlich aber zu viel des Guten. Der Autor hat bestimmt gut recherchiert, aber mir kam es so vor, als wenn er zu viele Ideen in das Buch packen wollte. Deshalb gibt es von mir auch einen Stern Abzug.

Aber sonst ist das Buch sehr spannend aufgebaut. Man leidet förmlich mit Tom und weiß genauso wenig wie er, wem er trauen kann oder nicht. Vielleicht nicht einmal sich selber… Er ist dann irgendwann auf der Flucht, natürlich, um seine Unschuld zu beweisen. Aber da stolpert er in einen frischen Tatort und macht sich dadurch selbstverständlich noch verdächtiger! Hilfe bekommt er unerwartet auf einer Autobahnraststätte. Und ab da wird die Reise richtig rasant! Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet!

Mein Fazit: Wer sich für Hirn- und Schlafforschung interessiert, bekommt hier einen umfassenden Einblick darin! Wer nicht, muss sich da halt ein wenig durcharbeiten und bekommt dafür einen spannenden Thriller, in dem Tom verzweifelt versucht, sich selbst zu finden! Von mir gibt es gute 4 Sterne!

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Zum Buch: Hanna verfällt nach der Trennung von ihrem Mann nach und nach dem Alkohol. Doch wenn sie gedacht hat, das sei ihr schlimmstes Problem, hat sie die Rechnung ohne Jonathan gemacht. Denn der stalkt sie und stellt ihr nach. Plötzlich tauchen vernichtende Fotos auf ihrer Arbeitsstelle auf, woraufhin sie erst einmal freigestellt wird.
Dann gehen die Fotos auch noch in der Schule ihres Sohnes um. Als Folge dessen legt ihr Exmann ihr nahe, erst einmal ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, bevor sie die Kinder wiedersehen darf. Sie nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand und begibt sich direkt in ihren persönlichen Albtraum!

Meine Meinung: Das Debüt von Autor Phillip Eilinger ist ein regelrechter Psychothriller! Denn es fängt mit dem Prolog gleich spannend an und der Leser ist auch den Protagonisten immer einen Schritt voraus! Das macht das Buch wirklich zu einem Pageturner!

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und auch die kurzen Kapitel finde ich sehr angenehm! Einziger Minuspunkt waren manche Dinge, die irgendwie unlogisch für mich waren. Und auch Hannas Handeln hat mich öfter den Kopf schütteln lassen, vieles fand ich auch einfach unrealistisch oder nicht schlüssig. Aber wenn man darüber hinwegsieht, hat man hier wirklich ein spannendes Erstlingswerk vor sich!

Die Hauptakteurin Hanna mochte ich eigentlich das ganze Buch über nicht, erst zum Ende hin tat sie mir wirklich leid und am Schluss fand ich sie sogar ziemlich stark als Persönlichkeit.
Das Ende war für mich wirklich überraschend, es hat sich vorher überhaupt nicht abgezeichnet und es gab einige Verdächtige. Hier hat der Autor für ordentliche Verwirrung gesorgt!

Mein Fazit: Bis auf ein paar Kleinigkeiten, die mir zwischendurch aufgefallen sind, ist das Buch ein sehr spannendes Debüt des Autors! Man sollte sich den Namen merken! Mir hat es sehr gut gefallen!

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Zum Buch: Eine Frau wird in den Rhein gestoßen und stirbt. Sie hat nur einen Zettel mit einem Schuldbekenntnis in der Manteltasche. Selbstmord? Die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz entdeckt bei der Obduktion, dass das Opfer völlig zerschnittene Füße hatte und das rückt ein Verbrechen in den Vordergrund. Florian Kessler von der Kripo ermittelt zusammen mit seinem Kollegen Martin Saathoff. Als ein weiteres Opfer auftaucht und Julia mit ihrer Kollegin Lenja einen Tatort besichtigt, geraten beide selbst in große Gefahr…

Meine Meinung: Und wieder ist es der Autorin Catherine Shepherd gelungen, einen absoluten Pageturner auf den Markt und den Leser zur Verzweiflung zu bringen! Sie schafft es immer wieder, dass man Verdächtige hat, auf die man sich als Leser dann so einschießt und am Ende kommt es dann doch alles anders. Ich bin auf jeden Fall wieder total begeistert von der Story und konnte das Buch kaum aus der Hand legen!

Hier werden auch mehrere Handlungsstränge ineinander verwoben, die dann am Ende zusammenlaufen. Man hat die Vermutung, dass die Fälle zusammenhängen, kann sie aber nicht zusammenbringen! Das ist ein ganz großes Puzzle für alle Thriller-Rätsel-Fans!

Die große Schrift und die kurzen Kapitel finde ich großartig, genauso wie den Schreibstil von Catherine Shepherd! Man ist sofort in der Geschichte drin und kommt sehr gut mit den Charakteren klar, auch wenn man die Reihe noch nicht kennt. Eigentlich muss man nur wissen, dass der Kommissar Florian und die Rechtsmedizinerin Julia ein Paar sind. Beide sind sehr zielorientiert und „verbeißen“ sich regelrecht in ihre Fälle, darum ist das Verständnis untereinander sehr groß. Für die beiden wartet am Ende des Buches noch eine schöne Überraschung!

Mein Fazit: Wieder ein absolut spannender Pageturner von Catherine Shepherd aus der Reihe der Rechtsmedizinerin Julia Schwarz! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und empfehle die Bücher von dieser Autorin auf jeden Fall allen Thriller-Fans, die gerne bis zum Schluss miträtseln!

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Zum Buch: Die kleine Wavonna, von allen nur Wavy genannt, wächst in völlig verkorksten Familienverhältnissen auf. Sie und ihr Bruder werden von ihren Eltern mehr oder weniger sich selbst überlassen, da beide drogenabhängig sind. Nur ein Freund der Familie, der hünenhafte Jesse Joe Kellen, kümmert sich um die Kinder. Wavy fasst Vertrauen zu ihm und es entsteht eine tiefe Zuneigung zwischen den beiden…

Meine Meinung: Ich glaube, dass das Buch stark polarisiert. Entweder man ist klar der Meinung, dass es solche „Liebesbeziehungen“ eben nicht geben darf oder man sieht sie als das, was sie in diesem Fall ist: eine Liebesbeziehung. Meine Meinung über Pädophilie hat sich in keinster Weise geändert. Ich war vorher der Meinung und bin es jetzt immer noch, dass das verboten ist und auch auf jeden Fall bestraft werden muss. Doch hier muss man zumindest Verständnis aufbringen. Denn Kellen ist wirklich der einzige Mensch, dem Wavy wichtig ist. Und das hat sie erkannt und auch in ihm das Schöne gesehen.

Der Leser durchläuft auf jeden Fall die Jugend mit Wavy und lernt sie immer besser kennen und auch verstehen. Denn Wavy ist nicht zurückgeblieben, nur, weil sie nicht spricht und sie muss auch nicht künstlich ernährt werden, obwohl sie scheinbar nichts isst.

Es ist eine krasse Geschichte, die unter die Haut geht. Die Autorin hat es geschafft, mich in einen inneren Zwiespalt zu schicken und immer wieder darüber nachzudenken. Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel sind aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was die Geschichte sehr lebendig macht. Außerdem ist es interessant, wie andere die beiden von außen sehen.

Mein Fazit: Was für eine Geschichte! Die so auch wirklich passiert sein könnte. Mich hat sie emotional sehr berührt und hat etwas eigentlich Schmutziges zu etwas Schönem gemacht. Eine wirklich außergewöhnliche Story! Must read!

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