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Veröffentlicht am 30.08.2021

Liebe, Hass und Intrigen liegen hier nah beieinander...

Darling Rose Gold
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Zum Buch: Rose Gold wurde als Kind von ihrer Mutter Patty misshandelt und vergiftet. Das Martyrium endet für Rose, als man Patty endlich auf die Schliche kommt und sie für fünf Jahre hinter Gitter bringt. ...

Zum Buch: Rose Gold wurde als Kind von ihrer Mutter Patty misshandelt und vergiftet. Das Martyrium endet für Rose, als man Patty endlich auf die Schliche kommt und sie für fünf Jahre hinter Gitter bringt. Nach ihrer Entlassung will Rose einen Neuanfang mit ihrer Mutter. Ihr kleiner Sohn Adam soll dabei helfen. Doch meint Rose Gold es ehrlich? Und warum gibt Patty nicht zu, dass sie ihre Tochter jahrelang vergiftet hat, um die aufopferungsvolle Mutter zu spielen? In diesem Psychospielchen kann nur einer gewinnen…

Meine Meinung: Dieses Buch ist auf jeden Fall auch eines meiner Jahreshighlights! Wie geschickt die Fäden von der Autorin hier so gezogen werden, dass sich Sympathie und Antipathie, Vertrauen und Misstrauen so dermaßen oft verschiebt… Wem kann der Leser hier glauben? Wer ist Opfer und wer Täter?

Die Charaktere haben für mich unheimlich viel Tiefe. Man kann mit Rose Gold mitfühlen, die immer Außenseiter war, und man ihr so einiges verzeiht. Aber eben nicht alles. Ihre Mutter Patty ist ein klassischer Fall von „Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom“. Sie macht ihre Tochter absichtlich krank, um als aufopferungsvolle Mutter da zu stehen und Liebe und Anerkennung zu bekommen. Ich persönlich glaube ja, dass diese Fälle nicht ins Gefängnis, sondern in eine psychiatrische Anstalt gehören, aber nun gut. Es ist auf jeden Fall wirklich krass, diese Entwicklung in Rückblicken serviert zu bekommen.

In anderen Abschnitten, als Patty im Gefängnis ist, wird die Entwicklung von Rose Gold NACH der Inhaftierung der Mutter geschildert. Das ist für sie ja auch nicht einfach, war doch ihre Mutter immer ihr Ein und Alles! Denn hier geht es auch viel um Liebe, die man nicht bekommt.

Zum Ende hin zählt eigentlich nur noch, wer hier den längsten Atem hat und am besten lügt und manipuliert. Und das können beide Frauen ganz gut! Ab einem gewissen Punkt habe ich das Ende zwar voraussehen können, aber ich war trotzdem total angetan von dieser Geschichte!

Mein Fazit: Was für ein tolles Leseerlebnis! Von mir gibt es dafür die volle Punktzahl und eine ganz klare Leseempfehlung an alle Fans von psychologischer Spannung!

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Ist Andrew ein Mörder?

Blackout
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Zum Buch: Der Schriftsteller Andrew Danner wacht im Krankenhaus auf und erfährt folgendes: Man hat ihm einen Gehirntumor entfernt und ihn blutüberströmt mit der Leiche seiner Ex-Freundin aufgefunden. Hat ...

Zum Buch: Der Schriftsteller Andrew Danner wacht im Krankenhaus auf und erfährt folgendes: Man hat ihm einen Gehirntumor entfernt und ihn blutüberströmt mit der Leiche seiner Ex-Freundin aufgefunden. Hat er diese unfassbare Tat begangen? Andrew selbst weiß es nicht, da er sich an nichts erinnern kann. Aufgrund dieser Amnesie wird er vor Gericht freigesprochen. Aber sicher ist er sich selbst nicht… Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord und Andrew wird erneut verdächtigt.

Meine Meinung: Ich sage mal so, dieser Thriller braucht ein bisschen Zeit. Zeit, um in die Geschichte hineinzukommen und auch um mit dem Schreibstil klarzukommen. Also mir ging es jedenfalls so. Die Sprache, die hier verwendet wird, war für mich anfangs etwas komisch. Aber man kommt hinein. Und es ist wirklich ein gut ausgeklügelter Plot mit vielen Verdachtsmomenten und tollen Wendungen!

Die Charaktere sind schon stark beschrieben. Andrew, von seinen Freunden nur Drew genannt, ist eigentlich ein sehr egoistischer Mensch. Er macht alles nur zu seinem Vorteil. Aber ich glaube, das läuft unterbewusst ab, denn auf der anderen Seite ist er ein ganz netter Kerl mit einem guten Herz. Man leidet auf jeden Fall mit ihm mit, denn er weiß nicht, ob er wirklich anfängt, verrückt zu werden oder ob ihm jemand etwas in die Schuhe schieben will.
Auf seinem Weg durch seine eigenen Nachforschungen begleiten ihn ein paar wirklich gute Freunde, ohne die er echt aufgeschmissen wäre. Und die sind so herrlich schräg, einer wie der andere! Das hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen an diesem Buch!

Das Ende kam für mich unerwartet und hat mich wirklich umgehauen! Bis dahin wird der Leser das eine oder andere Mal in die Irre geführt, gerade auch, weil Drew seine eigene Geschichte als Geschichte aufschreibt!

Mein Fazit: Obwohl es manchmal ein wenig langatmig war, ist dem Autor hier ein toller Thriller gelungen, der mich fesseln konnte! Ich war öfter mal auf dem Holzweg und habe an der Hauptfigur gezweifelt… Ich würde das Buch weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Ein absoluter Wahnsinn in totaler Dunkelheit...

Augen ohne Licht
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Zum Buch: Eine Frau wacht auf und sieht – nichts. Es ist auch nichts da, was sie sehen könnte. Sie scheint in einem großen Raum zu sein, in dem außer ihr und einem Bett nichts ist. Kein Licht, kein Geräusch, ...

Zum Buch: Eine Frau wacht auf und sieht – nichts. Es ist auch nichts da, was sie sehen könnte. Sie scheint in einem großen Raum zu sein, in dem außer ihr und einem Bett nichts ist. Kein Licht, kein Geräusch, einfach nichts. Panisch versucht sie, die Situation zu erfassen und ihr zu entkommen. Dann hört sie eine Stimme auf dem Off, die ihr sagt, dass sie nur noch wenige Stunden Zeit hat, um ihre Tochter zu retten…

Meine Meinung: Dieser Kurz-Thriller hat es wirklich in sich! Es ist total spannend, mitzuerleben, welche Achterbahn der Gefühle die Frau mitmacht. Das reicht von Angst, Wut, Panik, Verzweiflung, Erschöpfung bis hin zur völligen Entschlossenheit! Der Leser erlebt genau diese Gefühle mit und versucht, mit der Frau gemeinsam, das Rätsel zu entschlüsseln. Wie ist sie in diese Lage geraten und warum? Und wie kommt sie aus der Situation wieder heraus? Ich fand das sehr spannend und konnte ihre Gefühlswelt total nachvollziehen.

Nebenbei erfährt der Leser auch, was für ein Leben diese Frau führt. Das Ende kam für mich völlig unerwartet, aber hat mich total begeistert! Den Schreibstil des Autors mag ich persönlich sehr gerne und da die Geschichte hier aus der Ich-Perspektive der Frau geschildert wird, war sie für mich sehr lebendig!

Mein Fazit: Hier kann man wirklich sagen: in der Kürze liegt die Würze! Ich fand dieses Büchlein aus der Serie „Eiskalte Thriller“ wirklich total gut und empfehle es gerne weiter!

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Was will die tote Mrs E Cassie mitteilen?

Tote schweigen nie
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Zum Buch: Die feinfühlige Sektionsassistentin Cassie Raven bekommt den Schreck ihres Lebens, als sie eines Tages ihre frühere Mentorin und Freundin, die Lehrerin Mrs Edwards, kurz Mrs E, auf dem Tisch ...

Zum Buch: Die feinfühlige Sektionsassistentin Cassie Raven bekommt den Schreck ihres Lebens, als sie eines Tages ihre frühere Mentorin und Freundin, die Lehrerin Mrs Edwards, kurz Mrs E, auf dem Tisch liegen hat. Ihre besondere Verbindung zu den Toten sagt ihr, dass Mrs E nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Sie begibt sich auf Spurensuche und bekommt dabei unerwartet Hilfe von Detective Sergeant Phyllida Flyte. Ungleicher könnte ein Ermittlerpaar kaum sein…

Meine Meinung: Ich muss gestehen, dass ich bei diesem Buch unheimlich lange gebraucht habe, bis mich die Geschichte gepackt hat. Ich finde gerade den Anfang des Buches sehr zäh. Obwohl die Fälle aus der Rechtsmedizin interessant sind, haben sie nicht unbedingt mit dem Fall zu tun, den Cassie aufklären möchte. Es erklärt nur ihre besondere Gabe, Dinge und Zusammenhänge gut zu erkennen. Aber wer hier durchhält, wird durchaus mit einer spannenden Geschichte belohnt! Denn wohin das alles führt, kann man am Anfang nicht einmal ansatzweise erahnen.

Das Buch erzählt abwechselnd über Cassie und Flyte in der dritten Person. Cassie ist schon ein toller Charakter, das Mädchen mag man sofort! Wohingegen man mit Flyte erst warm werden muss. Aber wenn man ihre Hintergrundgeschichte kennt, versteht man so einiges.

Der Schreibstil liest sich gut weg. Es ist eigentlich ein Ermittlerroman, nur, dass hier halt die Rechtsmedizin mit herangezogen wird. Da die Spannung für mich erst ziemlich spät aufkam, ziehe ich einen Stern ab.

Mein Fazit: Ich brauchte hier etwas länger, um in die Geschichte einzusteigen, aber letztendlich wurde ich gut unterhalten! Aufgrund der sympathischen Ermittler würde ich auch den zweiten Teil lesen. Ich denke, hier muss man sich einfach treiben lassen…

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Ein Hauch Mystik in den tasmanischen Bergen...

Die Stille des Bösen
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Zum Buch: Im tasmanischen Städtchen Limestone Creek verschwinden während eines Schulausflugs vier junge Mädchen. Die ganze Stadt macht sich auf die Suche, denn 1985 verschwanden schon ein paar Mädchen ...

Zum Buch: Im tasmanischen Städtchen Limestone Creek verschwinden während eines Schulausflugs vier junge Mädchen. Die ganze Stadt macht sich auf die Suche, denn 1985 verschwanden schon ein paar Mädchen und die Sage des Hungermanns macht wieder die Runde. Es heißt, er holt sich kleine Mädchen, wenn sie ihn sehen.
Der Detective Con Badenhorst und seine Kollegin Gabriella leiten die Ermittlungen. Und das, obwohl Con noch mit seinem letzten Fall zu kämpfen hat, da hat er ebenfalls Mädchen nicht retten können. Und dann wird die Leiche eines der Mädchen gefunden und sie müssen sich beeilen…

Meine Meinung: Dass es sich bei diesem Buch um ein Debütroman handelt, kann ich kaum glauben! Der Autor schafft von Beginn an eine sehr fesselnde und spannende Atmosphäre in der tasmanischen Wildnis. Den Lesern, die noch nie in Australien waren, bringt er Land, Leute, Flora und Fauna von Tasmanien auf jeden Fall näher! Der bildhafte Schreibstil hat mich von Anfang an total begeistert!

Die Geschichte fesselt auch sofort, man lernt die verschwundenen Mädchen kennen und ihre sehr unterschiedlichen Charaktere. Aber auch die Lehrer und Eltern, wobei hier einige auch so ihre Geheimnisse hüten… und das ist genau der Punkt. Denn der Autor wirft hier immer wieder Dinge ein, die den Leser auf eine Spur führen, die dann aber doch wieder ins Leere führt!
Richtig krass, dass man bis zum Schluss immer noch keinen Schimmer hat, was da eigentlich auf dem Berg geschehen ist und warum! Das hält den Spannungsbogen immer weit oben, auch wenn es in der Mitte einige Längen gibt. Aber am Ende sind sich wahrscheinlich alle Leser einig, dass man diese Informationen auch alle benötigt! Toll fand ich auch, dass die Sympathien für einige Personen sich immer wieder verschoben haben!

Gesellschaftskritisch ist das Buch auch, denn eines der Mädchen, Madison, betreibt einen YouTube-Blog und was man hiermit alles anrichten kann… aber das müsst ihr unbedingt selber lesen!

Mein Fazit: Die Geschichte um den Hungermann in Tasmanien ist eine rasant erzählte Geschichte mit vielen Wendungen und falschen Fährten, die ich unbedingt empfehle, zu lesen!

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