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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2021

Der Titel ist hier durchaus Programm!

Vanille und Verwesung
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Zum Buch: In diesem Buch begibt sich der werte Leser in das Städtchen Grubingen. Hier geht wohl nicht alles mit rechten Dingen zu… in der ersten Geschichte verschwinden Menschen im Grubinger Stadtforst, ...

Zum Buch: In diesem Buch begibt sich der werte Leser in das Städtchen Grubingen. Hier geht wohl nicht alles mit rechten Dingen zu… in der ersten Geschichte verschwinden Menschen im Grubinger Stadtforst, in der zweiten Geschichte taucht der Leser in eine Art Zwischenwelt ein, leider verschwinden hier Kinder und in der letzten Geschichte geht es um eine „dämonische“ Ehe… Ob das alles gut ausgeht? Wahrscheinlich nicht…

Meine Meinung: Wie man vielleicht schon aus der Inhaltsangabe herauslesen kann, ist hier für jeden Geschmack etwas dabei. Es geht in allen Geschichten um Horror, nur jeweils anders umgesetzt. Leicht lesen lassen sich alle und der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen! Durch viele Dialoge lässt es sich flüssig lesen und ich war sofort in allen Geschichten mittendrin. Auch das Städtchen Grubingen ist mir gut vor Augen geführt worden!

Nach jeder Story habe ich einmal kurz nachgedacht, was die Quintessenz daraus ist und habe dann so ein bisschen gegrübelt, wie ich mich selbst verhalten habe oder verhalten würde! Auch sind die Ausgänge nicht immer so klar, wie man vermutet…

Das Finale ist eines Finales würdig! Gerade die Geschichte baut sich langsam auf, um dann in einem fulminanten Ende zu explodieren!

Mein Fazit: Gegruselt habe ich mich bei allen Geschichten ein wenig, aber die letzte hat mir vom Thema her am besten gefallen. Alles in allem eine schöne Geschichtensammlung, die ich Fans von Horror- und Gruselliteratur auf jeden Fall empfehlen würde!

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Was geht in dem beschaulichen Schweizer Örtchen vor?

Das Gesicht am Fenster
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Zum Buch: Die Wissenschaftler Colin und Sophie aus England wollen mit ihren Kindern Kate und Oliver wieder zur Ruhe kommen und ziehen in ein Haus am See im Schweizer Wallis. Colin hat seine Frau verloren ...

Zum Buch: Die Wissenschaftler Colin und Sophie aus England wollen mit ihren Kindern Kate und Oliver wieder zur Ruhe kommen und ziehen in ein Haus am See im Schweizer Wallis. Colin hat seine Frau verloren und Sophie einen Überfall überlebt, bei dem sie den Täter ermordet hat. Hier in dem ruhigen Städtchen nahe des CERN-Institutes wollen sie als Familie zusammenwachsen. Gleich am ersten Tag kommt es zu einem unangenehmen Zusammentreffen mit dem Nachbarn. Doch dieser Mann ist nicht das einzig Merkwürdige an diesem Ort…. Bald befinden sie sich alle in großer Gefahr…

Meine Meinung: Gleich zu Beginn hat man als Leser das ungute Gefühl, beobachtet zu werden… Irgendwie liegt da unterschwellig etwas in der Luft… Hat es etwas mit dem Verschwinden von jungen Menschen zu tun? Oliver schließt aufgrund des Verschwindens eines Klassenkameraden Freundschaft mit Stefan und Claire. Zusammen versuchen sie herauszufinden, wo der verschwundene Junge ist. Claire hat da ihre ganz eigene Theorie, die mit einem Serienmörder aus dem letzten Jahrhundert zusammenhängt.

Währenddessen streiten sich Colin und Sophie immer häufiger. Hier habe ich allerdings auch beobachtet, dass die beiden sich nicht wirklich vertrauen und auch nicht alles sagen. Das kann zu den dann geschehenen Ereignissen mit beigetragen haben. Ich hätte mir von Colins Seite einfach mehr Vertrauen in Sophie gewünscht, dann wäre vieles vielleicht nicht passiert. Stattdessen kapselt er sich immer mehr von der Familie ab. Schön fand ich die Beziehung von Sophie zu ihren Stiefkindern. Man merkt, dass sie immer weiter zusammenfinden.

Der Autor spielt hier mit der Angst. Der Leser weiß nie genau, ob sich etwas wirklich so abspielt oder es nur eine Angstvorstellung war. Die Dorfgemeinschaft mauert und das trägt zur unheilvollen Stimmung bei. Zum Ende hin wird das Buch ganz schön gruselig, das fand ich klasse!

Vom Schreibstil her hat mir dieses Buch nicht so gut gefallen. Es lässt sich leider nicht so flüssig lesen wie andere Bücher vom Autor. Dennoch schafft er es, diese unheimliche Atmosphäre, die sich auf dem Cover widerspiegelt, aufzubauen.

Mein Fazit: Ein Thriller mit dem unterschwelligen Bösen, das man fühlen, aber nicht sofort sehen kann! Ich hatte stellenweise wirklich Gänsehaut! Für mich vom Schreibstil her nicht das beste Buch des Autors, dennoch gebe ich für die tolle Story gerne 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Lust, Leidenschaft, Hingabe...

Sense of desire
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Zum Buch: Der Russe Maksim ist in Schwierigkeiten. In seinem Auto wird die Leiche einer Escort-Dame gefunden. Erschwert wird der Tatvorwurf durch die Tatsache, dass Maksim vorher den Abend mit ihr verbracht ...

Zum Buch: Der Russe Maksim ist in Schwierigkeiten. In seinem Auto wird die Leiche einer Escort-Dame gefunden. Erschwert wird der Tatvorwurf durch die Tatsache, dass Maksim vorher den Abend mit ihr verbracht hat. Die Anwältin Ava wollte eigentlich keine Mordfälle mehr übernehmen. Aber da sie Maksim in der Neujahrsnacht kennengelernt hat, möchte sie ihn wiedersehen. Denn sie ist neugierig, wer ihr da in einer einzigen Nacht so dermaßen den Kopf verdreht hat…

Meine Meinung: Ich kann nur sagen: heiß, heißer, am heißesten, Baby! Sehr gekonnt setzt die Autorin die Folge von „The Melting Pot“ fort! Und die Geschichte nimmt einen sofort mit auf einen sehr heißen Trip! Fand ich im Vorgänger-Band Aleks Sorokin schon so toll, kann ich hier nur sagen: da kannte ich seinen Cousin Maksim noch nicht! Puh, da kann einem beim Lesen schon ganz schön warm werden…

Ava ist eine tolle Frau, die genau weiß, was sie will. Auf jeden Fall immer die Kontrolle behalten. Maksim hebelt dieses Gesetz schon gleich in der ersten Nacht aus! Und sie verliert sich immer mehr in Lust, Leidenschaft und völliger Hingabe! Man vergisst fast völlig, dass sie noch verheiratet ist und ja eigentlich einen Fall aufklären muss. Bis Ava und Maksim sich plötzlich in einer sehr brenzligen Situation befinden…

Die Autorin rundet die Kapitel, die abwechselnd aus der Sicht von Ava und Maksim erzählt werden, noch durch Lyrics aus verschiedenen Songs ab, die als Überschrift dienen. Wenn man sich die Titel anhört, wird der eine oder andere vielleicht überrascht sein, wie sanft die Lieder sind. Denn das Buch hat durchaus auch leise und tiefer gehende Töne. Das hat mir sehr gut gefallen!

Mein Fazit: Auch der zweite Teil von „The Melting Pot“ konnte mich wieder voll überzeugen und hat ein tolles Kribbeln im Körper verursacht! Die Autorin kann halt dirty schreiben, ohne dass es billig wirkt! Mädels, müsst ihr unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Ein kleines Mädchen, ganz allein im Wald...

Das Mädchen
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Zum Inhalt: Die neunjährige Trisha ist mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in einem Nationalpark auf einer Wanderroute unterwegs, als sie mal pinkeln muss. Weil sie genervt ist von ihrer Mum und Pete, die ...

Zum Inhalt: Die neunjährige Trisha ist mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in einem Nationalpark auf einer Wanderroute unterwegs, als sie mal pinkeln muss. Weil sie genervt ist von ihrer Mum und Pete, die sich nur streiten, sagt sie ihnen nicht Bescheid und begibt sich ins Unterholz. Und noch einen Schritt und noch ein Stück vom Weg weiter und plötzlich hat sie die Orientierung verloren. Als sie versucht, zum Weg zurückzufinden, gerät sie nur noch weiter von der eigentlichen Richtung ab. Sie ist nur ein kleines Mädchen und irrt ganz allein tagelang im Wald herum, die Angst hat sie immer dabei…

Meine Meinung: Das Buch ist meiner Meinung nach so unaufgeregt und trotzdem voller unterschwelliger Spannung! Obwohl es nur um ein Mädchen geht, welches sich im Wald verlaufen hat, bietet die Story so unheimlich viel!

Trisha ist doch nur ein kleines Mädchen und so etwas darf doch einfach nicht passieren! Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist ihr Walkman, mit dem sie Baseballspiele im Radio hören kann. Mit ihrem geliebten Team Red Sox und ihrem Lieblingsspieler Tom Gordon. Der ihr nach Tagen im Delirium auch klarmacht, dass sie es schaffen muss, dieses Spiel für sich zu gewinnen.

Sie trinkt unsauberes Wasser und das beschert ihr starke Magen-/Darmprobleme. Sie ernährt sich tagelang nur von Jungfarn, Bucheckern und Beeren, so dass ihr die Hose fast herunterrutscht. Auch dass sie fast im Sumpf steckenbleibt, überlebt sie. Nur das „Ding“ ist bis zum Schluss da und beobachtet sie, weil es sie haben will… Ich habe mich des Öfteren gefragt, wie ich mich fühlen würde und habe Trisha für ihren Mut bewundert!

Ich finde, das ist ein ganz klassischer Stephen King, er ist einfach ein Meister im Umgang mit der eigenen Angst! Und die kommt hier so gut rüber! Das ist natürlich auch den beiden tollen Sprechern, Franziska Pigulla und Joachim Kerzel zu verdanken, die das Hörbuch hervorragend vertont haben! Auch die musikalische Untermalung ist hier an den richtigen Stellen gegeben, so dass ich des Öfteren eine Gänsehaut hatte!

Mein Fazit: Ein tolles Hörbuch, was ich auf jeden Fall empfehle! Ich habe es fast in einem Rutsch durchgehört, weil ich wissen musste, ob dieses toughe Mädchen es schafft!

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Ein absoluter Höllenritt!

Crossover
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Zum Buch: Sechs völlig unterschiedliche Personen finden sich an einem Ort wieder, an dem niemand sein möchte und wissen nicht, wie sie dahin gekommen sind. Doch eines wird relativ schnell klar: der Ort ...

Zum Buch: Sechs völlig unterschiedliche Personen finden sich an einem Ort wieder, an dem niemand sein möchte und wissen nicht, wie sie dahin gekommen sind. Doch eines wird relativ schnell klar: der Ort ist böse und gefährlich! Bevor die Erinnerungen langsam wieder zurückkommen, tun sich einige zusammen, um dem Ort zu entkommen und laufen immer tiefer in ihr Unglück, denn sie sind nicht allein…

Meine Meinung: Der Leser wird hier gleich mit hineingeworfen in die Szenerie! Und niemand, wirklich niemand möchte sich hier aufhalten, das ist schnell klar. Doch wo sind wir und warum? Das muss der Leser mithilfe der sechs Protagonisten herausfinden. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet! Aber eines sage ich gleich vorweg: man sollte aufpassen, mit wem man sympathisiert!
Der Autor hat es hervorragend geschafft, die ganze Story sehr lebendig scheinen zu lassen. Als Leser ist man gleich mittendrin im Horror-Szenario und will nur noch eines: weg! Immer tiefer taucht man mit den sechs Personen, die aber nicht ständig zusammen sind, in die Materie ein und doch bleibt bis zum Schluss nicht klar, was hier geschieht.

Das Buch ist eine tolle Mischung aus Horror, Dystopie, Fantasy und Thriller und lässt den Leser atemlos durchrauschen! Nur zart besaitet sollte man als Leser nicht sein und gerecht geht hier leider auch nicht immer alles zu. Aber der Horror-Trip lohnt sich auf alle Fälle!

Mein Fazit: Wen das alles bis jetzt noch nicht abgeschreckt hat, der sollte das Buch auf jeden Fall lesen! Es ist wirklich eine tolle Story mit spannendem, wenn auch abgedrehtem Setting! Von mir gibt es eine klare Empfehlung!

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