Profilbild von Alexa45

Alexa45

Lesejury Star
online

Alexa45 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Alexa45 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2019

Fortsetzung auf jeden Fall erwünscht!

Der siebte Schrei
2

Zum Buch: In Idaho erschüttert eine Entführungsserie die Öffentlichkeit. Sechs Jungen wurden bisher entführt und fünf von ihnen wurden ermordet aufgefunden. Nur der sechste Junge kann entkommen. Nun wurde ...

Zum Buch: In Idaho erschüttert eine Entführungsserie die Öffentlichkeit. Sechs Jungen wurden bisher entführt und fünf von ihnen wurden ermordet aufgefunden. Nur der sechste Junge kann entkommen. Nun wurde wieder ein Junge entführt. Der mit einer traumatischen Belastungsstörung gerade wieder in den Dienst gekommene FBI-Agent Deacon Hamilton soll hier die Zeugenbefragung des überlebenden Jungen vornehmen. Man hofft, so auf die Spur des Entführers zu kommen. Der kleine Steve ist stumm und lebt zurzeit auf der Appaloosa Angels Ranch, um sein Trauma mithilfe von Reitstunden zu verarbeiten. Dean schafft es aber, Steve´s Vertrauen zu gewinnen und erfährt die grausamen Details, was der „Maskenmann“ mit den Entführten angestellt hat… Kann Steve´s Erinnerung dabei helfen, den entführten Jungen noch lebend zu finden?

Meine Meinung: Das Buch fängt spannend, aber noch seicht an. Man erfährt hier auch, was zu Deacons Zustand geführt hat und dass sein ehemaliger Partner, der bei einem gemeinsamen Einsatz erschossen wurde, irgendeine krumme Sache laufen hatte. Der vor Ort ansässige Officer Brenner behindert maßgeblich die Zeugenbefragungen aus falschem Ehrgeiz. Deacon findet nicht nur Zugang zu Steve, auch nähert er sich Marina an, der Eigentümerin der Ranch. Die Charaktere finde ich gut dargestellt, man entwickelt gleich Sympathien und Antipathien. Der kleine Steve ist wirklich richtig tapfer und für mich der Held der Story!
Bis zum Schluss hat man keine Vermutung, wer der Entführer sein könnte, obwohl einige Kapitel sogar aus seiner Sicht geschrieben wurden. Das hat mir übrigens ganz gut gefallen, dass hier öfter aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig.
Manchmal habe ich ein Problem mit der amerikanischen Polizeistruktur, das finde ich teilweise verwirrend und das Kompetenzgerangel geht mir auf die Nerven. Mich hätte es nicht gestört, wenn die Geschichte in Deutschland handeln würde.

Mein Fazit: Das Buch hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen, ich konnte es flüssig fast in einem Rutsch durchlesen und ich würde sicher nochmal ein Buch von der Autorin lesen! Ich vergebe für diesen Thriller 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 28.09.2019

Spannender Thriller!

Dachbodenfund
0

Zum Buch: Die junge Familie Sandra, Marvin und ihre kleine Tochter Sophie erfüllen sich einen langgehegten Wunsch: sie ziehen aus Hamburg in das kleine Dorf Seesby in ihr eigenes Haus. Sie hoffen, dort ...

Zum Buch: Die junge Familie Sandra, Marvin und ihre kleine Tochter Sophie erfüllen sich einen langgehegten Wunsch: sie ziehen aus Hamburg in das kleine Dorf Seesby in ihr eigenes Haus. Sie hoffen, dort ein ruhiges und beschauliches Leben führen zu können. Aber irgendetwas stimmt an dem Dorf nicht. Die Dorfbewohner scheinen alle ein Geheimnis zu haben und möchten auf keinen Fall, dass da jemand herumschnüffelt. Sandra bekommt anonym einen verloren geglaubten Zimmerschlüssel zu einem bisher verschlossenen Raum in ihrem Haus. Was sie da findet, lässt alle ihre Alarmglocken schrillen und sie begibt sich auf Spurensuche…

Meine Meinung: Die Autorin schafft eine ganz zauberhafte Dorf-Idylle, die natürlich trügerisch ist… Der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut und es kommt die Stelle im Buch, bei der man nicht mehr aufhören kann zu lesen. Man leidet mit einigen Personen mit und versucht selber hinter des Rätsels Lösung zu kommen.
Die Charaktere finde ich allerdings etwas einseitig dargestellt, auch die Dialoge sind meiner Meinung nach etwas flach.
Die Story ist auf jeden Fall echt gut und könnte so in etwa auch wirklich passiert sein.

Fazit: Bis auf die Darstellung der Charaktere hat mir das Buch super-gut gefallen und ich vergebe hierfür 4 Sterne!

Veröffentlicht am 04.08.2019

Wenn man den Anfang durchhält, unglaublich spannend!

Opfer
0

Zum Buch: In einer Scheune findet die Polizei den schwerverletzten Kriminellen Marco Holst, übel gefoltert und nah an der Grenze zum Tod. Bevor die Ermittler ihn befragen können, stirbt er. Da Marco Holst ...

Zum Buch: In einer Scheune findet die Polizei den schwerverletzten Kriminellen Marco Holst, übel gefoltert und nah an der Grenze zum Tod. Bevor die Ermittler ihn befragen können, stirbt er. Da Marco Holst kein unbeschriebenes Blatt war, stürzt sich natürlich die Presse auf den Fall. Aber bevor einer der Sache richtig auf den Grund gehen kann, passieren weitere Morde, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben… Die Journalistin Alexandra Bengtsson gräbt genauso in den Fällen herum wie der Ermittler Carl Edson von der Kriminalpolizei. Wo ist hier der gemeinsame Nenner, um den Täter aufzuspüren?

Meine Meinung: Der Anfang beginnt mit einer blutigen Spur, die sich dann aber leider erst einmal hinzieht… Mir war der erste Teil eindeutig zu lang und hier werden einem die Leichen nur so um die Ohren gehauen. Durch die ganzen Namen muss man erst einmal durchsteigen. Die Morde werden zwar grausam geschildert, jedoch scheint es, als wolle man den Leser mit Ermittlungsarbeit langweilen, die nicht zielführend ist.
Wenn man aber die Längen erst einmal überwunden hat, wird der Thriller unglaublich spannend. Im zweiten Teil wird aus der Sicht der Journalistin Alexandra geschrieben und ab da war ich auch wirklich gefesselt und vom Ende völlig überrascht.

Mein Fazit: Wenn man den Anfang durchsteht, erwartet den Leser hier ein durchaus spannendes Thriller-Debüt von Bo Svernström! Ich würde dem Autor wahrscheinlich noch einmal folgen…

Veröffentlicht am 14.06.2019

Spannender Thriller!

Die Party
0

Zum Buch: 30 Jahre nach dem Schulabschluss lädt Brandon seine alten Freunde noch einmal zu einer Halloween-Party ein. Alles ganz im Stil der 80er Jahre. Die zehn Freunde folgen der Einladung, allerdings ...

Zum Buch: 30 Jahre nach dem Schulabschluss lädt Brandon seine alten Freunde noch einmal zu einer Halloween-Party ein. Alles ganz im Stil der 80er Jahre. Die zehn Freunde folgen der Einladung, allerdings mit gemischten Gefühlen. Gleich am Pförtnerhaus sollen sie dann auch ihre Handys abgeben, was dem einen oder anderen schon merkwürdig vorkommt. Als der Gastgeber sich dann gleich zu Beginn der Party mit einem Kronleuchter von der Decke schwingt, passiert etwas, dem weitere grausige Momente folgen. Wer wird die Party überleben?

Meine Meinung: Ich bin ganz gut in das Buch eingestiegen. Die Erzählweise ist interessant, manchmal hat man das Gefühl, dass aus einer bestimmten Perspektive erzählt wird. Der Autor schafft gleich zu Beginn eine spannende Atmosphäre, die auch nicht abfällt. Man lernt die einzelnen Charaktere kennen und denkt, man weiß, wie sie ungefähr ticken. Aber dann kommt es doch anders. Irgendwie verdächtigt jeder jeden. Es bleibt auch bis ganz zum Schluss geheim, wer Täter und wer Opfer ist. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, es geht hier wie im Kinderlied „10 kleine Negerlein“ zu, bleibt es doch spannend und man will unbedingt wissen, wer übrig bleibt und vor allem – warum!

Mein Fazit: Ich fand den Thriller genauso gut, wie ich ihn mir nach einer Leseprobe vorgestellt habe und habe ihn ziemlich in einem Rutsch durchgelesen!

Veröffentlicht am 04.06.2019

Ein guter Krimi mit Verbindung zum dritten Reich

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
0

Zum Buch: In einem idyllischen Dorf in Bayern findet die Steinmetzin Elli Loibl zwei Schädel. Bei weiteren Grabungen tauchen auch die restlichen Knochenüberreste von zwei Menschen auf, die vor über 70 ...

Zum Buch: In einem idyllischen Dorf in Bayern findet die Steinmetzin Elli Loibl zwei Schädel. Bei weiteren Grabungen tauchen auch die restlichen Knochenüberreste von zwei Menschen auf, die vor über 70 Jahren gestorben sind. Die Spezialistin für Cold Cases, Gina Angelucci, gerade frisch aus dem Erziehungsurlaub zurück im Dienst, nimmt sich der Toten an. Sie findet, daß den Toten ein Name gegeben werden sollte und die Hinterbliebenen ein Recht darauf haben, zu erfahren, was den beiden widerfahren ist… Sie ist so in den Fall vertieft, dass sie gar nicht bemerkt, dass ihre junge Familie in Gefahr schwebt…

Meine Meinung: Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen ist. Sie schwenkt in den Kapiteln immer zwischen der polizeilichen Ermittlungsarbeit und der Geschichte von damals hin und her. Das fand ich sehr spannend zu lesen.
Es handelt sich hierbei um den zweiten Fall von Gina Angelucci, aber man kann ihn gut alleine lesen, ohne den Vorgänger zu kennen. Die Charaktere werden gut beschrieben.
Was mir an diesem Buch besonders gut gefallen hat, ist die einfühlsame Art, wie die Autorin sich mit der Thematik Zwangsarbeit im dritten Reich auseinandersetzt. Und wie die Geschichte der Zwangsarbeiterin von einst mit der Familiengeschichte im schönen Altenbruck zusammenhängt.

Mein Fazit: Es handelt sich hier um einen guten Krimi, der spannend und flüssig zu lesen ist! Fans von Cold Cases kommen hier auf alle Fälle auf ihre Kosten. Ich würde auf jeden Fall auch ein weiteres Buch von Inge Löhnig lesen!