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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2019

Solide Unterhaltung mit Schwächen

One More Kiss
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In einer Flughafenlounge treffen an der Bar Kendall Sparks und Carter Clynes aufeinander. Kendall steht vor einem Wendepunkt in ihrem Leben und muss sich über einige Prioritäten klar werden. Sie weiß ...

In einer Flughafenlounge treffen an der Bar Kendall Sparks und Carter Clynes aufeinander. Kendall steht vor einem Wendepunkt in ihrem Leben und muss sich über einige Prioritäten klar werden. Sie weiß noch nicht, wo sie hinfliegen will. Carter überzeugt sie, den nächsten Flug nach Rio de Janeiro zu nehmen, ohne jedoch zu verraten, dass er der Pilot ist. In Brasilien überrascht er Kendall und sie verbringen einige Tage miteinander. Über die reine Anziehungskraft hinaus stellen sie fest, dass sie viele Gemeinsamkeiten haben und voneinander fasziniert sind. Doch eigentlich sind ihre Leben so gar nicht kompatibel.

Auch das dritte Buch der Second-Chances-Reihe kann nicht vollkommen überzeugen. Keeland und Ward scheinen sich nicht entscheiden zu können, in welches Genre ihr Buch passen soll. Es hat zu wenig Humor, um als Komödie durchzugehen und zu wenig Unglück, um ein Drama zu sein. Es gibt von allem ein wenig, aber nie gelungen genug. Eine Themen werden angerissen, aber nicht vertieft. Auch wenn es tiefgründiger wird, hat es mich nicht so berührt, dass ich mit den Figuren gelitten habe.

Das mag auch an der mir zutiefst unsympathischen Heldin Kendall liegen. Sie verkörpert das arme, reiche Mädchen, das sich zwischen Geld und Liebe entscheiden muss. Ihr millionenschwerer Großvater hat in seinem Testament eine menschenverachtende Klausel eingefügt, die sie erfüllen müsste, um über das Erbe zu verfügen. Dass sie das auch nur in Erwägung ziehen kann, ist mir ein Rätsel. Darüber hinaus sind ihre Entscheidungen fragwürdig und ihre Urteile vorschnell.

Dem gegenüber steht Carter. Er erfüllt jedes Klischee eines Piloten, der mit allen Flugbegleiterinnen schläft, ohne sich festzulegen. Obwohl er ohne Zweifel ein Playboy ist, wirkt er von Beginn an sympathisch und empathisch. In Bezug auf Kendalls Bedürfnisse ist er einfühlsam und bemüht. Er macht ihr zuliebe viele Zugeständnisse und bekommt wenig zurück.

Ohne Zweifel vermögen die Autorinnen ein gutes Buch zu schreiben. Das haben sie schon unter Beweis gestellt. Auch hier bringen sie Dialoge auf den Punkt und nehmen die Leser mit Carter als Piloten auf eine Reise um die halbe Welt mit. Sehr amüsant war wieder der Cameo-Auftritt eines kleinen Ziegenbocks, der uns aus Band eins bekannt ist. Viele Songs der Beatles finden hier Erwähnung und sie passen immer haargenau in die jeweilige Situation. Das hat viele Minuspunkte wieder wett gemacht. Mehr als solide Unterhaltung aber ist dieses Buch nicht.

Herzlichen Dank an den LYX Verlag und an NetGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar. Man kann unschwer erkennen, dass es meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Wunderbar für einen lauen Sommerabend

Gypsy Cove: Liebe mich, wenn du dich traust
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Die vierzigjährige Janie, Mutter zweier erwachsener Kinder und nach 20 Jahren Ehe frisch geschieden, macht auf Druck ihrer Schwester Urlaub im mexikanischen Gypsy Cove. Sie will sich über den weiteren ...

Die vierzigjährige Janie, Mutter zweier erwachsener Kinder und nach 20 Jahren Ehe frisch geschieden, macht auf Druck ihrer Schwester Urlaub im mexikanischen Gypsy Cove. Sie will sich über den weiteren Verlauf ihres Lebens klar werden und sich Gedanken über ihre Zukunft machen. Gleich bei ihrer Ankunft trifft sie auf den attraktiven Zade, der allerdings 14 Jahre jünger ist als sie. Obwohl sie natürlich von seinem Interesse geschmeichelt ist, steht der Altersunterschied wie eine Mauer zwischen ihnen.

Rhenna Morgan dreht hier einmal den Spieß um. Nicht der ältere Mann verliebt sich eine blutjunge Frau, sondern sie zeigt eindrucksvoll, dass die Möglichkeit anders herum genauso besteht. Und das macht sie wirklich gut. Ihre Heldin Janie ist eine völlig normale Frau ihres Alters. Mit den gleichen Zweifeln, die jede von uns plagen. Cellulite, zu viele Kilos auf den Rippen, einige Körperteile fangen an, sich der Schwerkraft zu beugen. Die Angst, nicht mehr mit den jungen Frauen mithalten zu können und einem Mann wie Zade dauerhaft zu gefallen, tritt immer wieder in den Vordergrund.

Zade zeigt aber, dass diese Besorgnis völlig ungerechtfertigt ist, sondern die Frau als Ganzes einen Mann völlig umhauen kann, egal wie alt sie ist oder sie sich selber sieht. Allerdings ist Zade auch ein wirklich reifer Mann seines Alters, was seine Gefühle und seine Seele betrifft. Er selber ist in Mexiko, um sich über seinen weiteren Berufsweg klar zu werden, denn seine eigenes Fotostudio hat er gerade verkauft.

Die Autorin hat ihre Protagonisten gut gewählt, um glaubwürdig zu sein. Keine Millionäre, keine Jungfrauen, keine Bad Boys, wie wir sie in anderen Romanen dieser Art immer wieder treffen. Die Gedanken, die beide in ihren Köpfen haben, sind nachvollziehbar und ehrlich.

Das gilt auch für die erotischen Szenen dieser Geschichte. Sie waren absolut heiß und sinnlich, aber nie vulgär oder grenzwertig. Genauso würde ich mir die körperliche Liebe zwischen einem solchen Paar vorstellen.

Man kann Morgan den Vorwurf machen, die Story zu zuckersüß und mit zu wenig Drama versehen zu haben. Ja, manche Worte und Sätze empfand ich durchaus als zu schwülstig, zu geschwollen. Ebenso, wie letztlich alles zu einfach und zu vorhersehbar gestaltet war. Und es fehlte der berühmte Twist gegen Ende, der mehr Spannung hätte bringen können. Das kleine Missgeschick kurz vor Schluß zeugt nicht unbedingt von schriftstellerischer Kreativität. Deshalb reicht es auch nicht für eine 5-Sterne-Bewertung.

Aber insgesamt ein Buch, das mir einen lauen Sommerabend versüßt hat und mit einem Lächeln zurück gelassen. Noch kenne ich die Haven-Brotherhood-Reihe der Autorin nicht, aber das werde ich nachholen, da mir der Stil von Rhenna Morgan gut gefallen hat.

Herzlichen Dank an den Plaisir d’Amour Verlag und an NetGalley für das bereitgestellte Rezensionsexemplar. Hätte ich mir das Buch gekauft, wäre ich genauso begeistert gewesen.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Ein sehr berührendes Buch, trotz des ernsten Themas ist es voller Witz und Zuversicht

Idol - Gib mir deine Liebe
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„Wenn meine Augen meine Seele zeigen könnten, würde jeder weinen, wenn er mich lächeln sähe.“ Kurt Cobain

Dieses dem Buch vorangestellte Zitat des an Selbstmord verstorbenen Nirvana-Sängers zeigt gleich ...

„Wenn meine Augen meine Seele zeigen könnten, würde jeder weinen, wenn er mich lächeln sähe.“ Kurt Cobain

Dieses dem Buch vorangestellte Zitat des an Selbstmord verstorbenen Nirvana-Sängers zeigt gleich am Anfang, dass es hier um das schwierige Thema Depression geht.

Ich wusste nach der begeisterten Lektüre der ersten beiden Bände dieser Reihe, dass ich mich und mein Leseherz wappnen müsste, wenn Jax’ Geschichte veröffentlicht wird. Sein versuchter Selbstmord war ein durchaus zentrales Thema und immer unterschwellig vorhanden, wenn es um das Verhalten und die Charaktere der Bandmitglieder ging.

Jax Blackwood, zweiter Frontman der Rockband Kill John, trifft am Abend eines Schneesturms in einem Supermarkt auf Stella Grey. Beide wollen die letzte Packung Minz-Schoko-Eis. Um sie zu ergattern, überrascht Stella ihn mit einem Kuss, der ihn umhaut. Danach verschwindet sie spurlos. Und lässt Jax ziemlich überwältigt zurück. Denn offensichtlich hat sie ihn nicht erkannt, kennt also auch seine Vorgeschichte nicht, und er ist beeindruckt von ihrem Witz und ihrer Spontanität.

Schon das offene und ehrliche Vorwort von Kristen Callihan zeigt, wie schwierig immer noch das Thema Depressionen ist. Sowohl für die Betroffenen, deren Freunde und Familien als auch die Akzeptanz als Krankheit in der Öffentlichkeit.

Bewundernswert, wie sie dennoch ein derart trauriges Thema sowohl mit dem gebührenden Ernst aber auch mit einer gehörigen Portion Witz und Humor behandelt. Obwohl dieses Buch voller gefühlsbetonter Momente ist, vermag vor allem Stella als Protagonistin immer wieder ein Grinsen auf mein Gesicht zu zaubern. Diese selbst so verletzte Frau zeigt sich als starke Partnerin für Jax, besonders, weil sie mit ihm umgeht wie mit einem „normalen“ Menschen und nicht wie mit einem Rockstar oder einem Patienten.

Jax kam mir nicht so nahe, wie es Killian oder Scottie vorher taten. Das mag aber auch daran gelegen haben, dass er aufgrund seiner Vorgeschichte auch dem Leser einen Teil seines Inneren vorenthält. Gestört hat mich das nicht, es liess mich nur mehr Verständnis für ihn, seine Einsamkeit und gelegentliche Panik entwickeln. Die Momente, in denen er seine tiefe Verletzlichkeit offenbart, gehören zu den anrührendsten Augenblicken der Geschichte.

Eigentlich bin ich nie begeistert, wenn sich die Charaktere eines Buches über viele Seiten hinweg mit ihren Gedanken beschäftigen und die Handlung nur langsam vorankommt. Hier jedoch, in einem so emotionalen und auf vielen Ebenen zutiefst berührendem Buch, hat es mir nicht das geringste ausgemacht. Kristen Callihan, die hier übrigens wieder mit einem großartigen Musikwissen auftrumpft, hat nicht eine Seite zuviel geschrieben. Jedes einzelne Wort war wunderbar formuliert. Und wichtig, um Mut und Hoffnung zu geben.

Auch wenn Scottie mein bisher unangefochtener Liebling bleibt, kann ich dieses Buch genauso uneingeschränkt empfehlen. Jetzt bin ich irre gespannt auf Brenna und Rye.

Herzlichen Dank an den LYX Verlag und an NetGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar. Ich wäre genauso begeistert, wenn ich mir das Buch gekauft hätte.

Veröffentlicht am 03.07.2019

Vorhersehbar und zäh

My Perfect Ruin
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Elijah geht als berühmter Rockstar auf große Tournee durch die USA. Er will seine beiden Söhne dabei haben, aber seine Ex-Frau Heidi gestattet das nur, wenn er auch Iris mitnimmt, die Nanny der Kinder. ...

Elijah geht als berühmter Rockstar auf große Tournee durch die USA. Er will seine beiden Söhne dabei haben, aber seine Ex-Frau Heidi gestattet das nur, wenn er auch Iris mitnimmt, die Nanny der Kinder. Sie soll Eli beobachten und Heidi über alle seiner Schritte informieren. Eli vertraut seit seiner hässlichen Scheidung keiner Frau mehr, aber Iris gelingt es, mit ihrer zurückhaltenden Art und ihrer offensichtlichen Zuneigung zu seinen Kindern, sein Herz zu erweichen.

Cherrie Lynns Idee eines Rockstar-Single-Dads, der sich in die Nanny verliebt, ist nicht neu. Trotzdem könnte man aus diesem Plot sicher einen soliden Roman entwickeln. Vielleicht humorvoll, vielleicht dramatisch oder sehr heiß. Diesem Buch fehlt es leider an all dem und dem Besonderen, das es aus der Masse ähnlicher Geschichten herausstechen lässt.

Da sind einerseits zwei Protagonisten, die mir über das gesamte Buch hinweg nicht näher kommen konnten. Iris ist eine schüchterne, naive und unsichere 26jährige, die aus einem extrem religiösen Elternhaus stammt und von ihrem ersten Freund missbraucht und betrogen wurde. Sie hat eine völlig falsche Form von Loyalität der offensichtlich intriganten Mutter der Kinder gegenüber entwickelt.

Eli ist als Frontman seiner Band zunächst der typische Idiot, entwickelt sich aber im Verlauf zu einem sehr sensiblen und rücksichtsvollen Mann. Die Diskrepanz dazwischen fand ich aber wenig stimmig und nicht überzeugend dargestellt. Es wäre auch schön gewesen, wenn es mehr Verweise zu Musik gegeben hätte. Zwar schreibt er gegen Ende ein Lied für Iris, aber bis auf die ersten Zeilen gibt es nichts darüber. Ein intensiver Songtext - oder auch mehrere - hätten der Story mehr Gewicht verliehen.

Wirklich genervt haben mich aber Iris’ sich ständig im Kreis drehende Gedanken und ihr Hang zu Tränen. Gefühlt mehr als die Hälfte des Buches war damit gefüllt. Habe ich Seiten überblättert? Ja, nicht wenige. Apropos Hälfte - bis ich 50 % auf meinem Reader erreicht hatte, siezten sich Iris und Eli immer noch. In der Musikbranche? Wie glaubwürdig ist das???

Auch die Erotik hat mich nicht wirklich überzeugen können. Keine der geschilderten Szenen hat mich fasziniert oder mein Kopfkino anspringen lassen. Gewöhnungsbedürftig fand ich diesmal auch Lynns Schreibstil. Die Larson-Brothers hatte mir eigentlich ganz gut gefallen, aber dieses Mal fand ich alles sehr amerikanisch und zu direkt übersetzt. Manche Sätze waren seltsam konstruiert und in ihrer Struktur irritierend. Das hat das Lesevergnügen einmal mehr gemindert.

Für dieses Buch benötigt man Geduld und Ausdauer, um es zu würdigen. Offensichtlich hatte ich nicht genug davon. Es gibt zwar den unvermeidlichen Twist gegen Ende, aber selbst der war vorhersehbar und konnte das Ruder nicht mehr herum reißen.

Herzlichen Dank an den LYX Verlag und an NETGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar. Man kann unschwer erkennen, das es meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Zum ersten Malmuss ich einen Stern abziehen

Hades' Hangmen - Rider
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Eine Beschreibung des Inhalts kann ich mir wohl sparen, da man zum Verständnis der Reihe ohnehin die vorherigen Teile gelesen haben sollte. Und wer das bereits getan hat, weiß ja, was in Sachen Gewalt, ...

Eine Beschreibung des Inhalts kann ich mir wohl sparen, da man zum Verständnis der Reihe ohnehin die vorherigen Teile gelesen haben sollte. Und wer das bereits getan hat, weiß ja, was in Sachen Gewalt, Missbrauch und brachialen Schilderungen auf den Leser zukommt. Dieses Buch unterscheidet sich da nicht von seinen Vorgängern.

Diesmal geht als also um Cain/Rider. Vermutlich haben ihn fast alle in den ersten Bänden gehasst oder wenigstens zutiefst verabscheut für das, was er dem Club und den Schwestern angetan hat. Immerhin wurde er zu einem Verräter, auch wenn seine unerfüllte Liebe zu Mae ihn manchmal weicher erscheinen liess. Und je weiter die Geschichten fortgeschritten sind, sah man durchaus auch ab und an etwas Gutes in ihm aufblitzen. Trotzdem war ich nie wirklich überzeugt von seiner Erschütterung, als er begriff, wie sehr der Orden seine Macht missbrauchte. Hat er in seiner offensichtlichen Verblendung die Pädophilie und den Missbrauch nicht gesehen oder nicht sehen wollen?

Nun hat also sein Zwillingsbruder Judah seine Identität übernommen und führt den Orden härter und zerstörerischer denn je. Cain, gefangen in einer Zelle und immer wieder gefoltert, hat viel Zeit zum Nachdenken. In der Nachbarzelle sitzt Harmony, eine weitere der Verfluchten. Natürlich wissen wir, das sie die Eine für ihn sein wird, seine Erlösung (wie es der englische Originaltitel sagt). In diesem Buch ist sie diejenige mit der meisten persönlichen Stärke. Hatte es sich bisher die Waage gehalten, erscheint mir Rider fast durchgängig als schwacher Mann, auch wenn er gegen Ende an Stärke gewann. Die Krise seiner Identität stellt sich gut dar. Denn eigentlich ist Rider nicht mehr existent, genauso wenig wie Cain. Wer also ist er als Mensch, als Mann?

Zum ersten Mal vergebe ich einem Teil dieser Serie nicht die volle Punktzahl. Diese Schuld kann ich aber nicht Cain/Rider zuschreiben. Nicht, dass ich ihn jetzt so lieben würde wie die anderen Männer des MC. Und seinen Tod hätte ich auch nicht haben wollen. Aber dadurch, dass diesmal der Orden die Hauptrolle vor dem MC übernahm, fehlt es mir an der Dynamik, die sich aus den Mitgliedern des MC und den Schwestern des Ordens ergab. Da man ihn nicht wirklich zum MC zählen kann, passt das Cover zwar hervorragend in die Reihe, aber nicht zu Cain/Rider.

Nein, diesmal finde ich, dass Tillie Cole zu viele Twists in ein Buch gepackt hat. Hatte ich mich gerade auf eine neue Situation eingestellt, kam gleich die nächste Überraschung. Und nicht alles davon fand ich gut, sondern oft wenig überzeugend. Es machte den Anschein, dass, weil das Ende des Ordens nahe ist, sie auch andere Puzzleteile auf jeden Fall noch zusammensetzen muss. Wer Harmony wirklich ist? Wer die Eltern der Schwestern sind? Oder die Eltern der Brüder? Ohne zu spoilern, kann ich nicht viel dazu sagen. Aber einiges davon war wirklich weit, sehr weit hergeholt. Das Ende wiederum finde ich, was den Weg Cains/Riders zurück in den MC betrifft, ganz gut gelungen.

Nichtsdestotrotz hält Tillie Cole ihr Niveau auf einem hohen Level, sie kann mich immer von Anfang bis Ende so an ein Buch binden, dass ich die Welt um mich herum völlig ausblende. Deshalb bin ich jetzt voller Vorfreude auf AK’s Story, die im Herbst erscheint.

Herzlichen Dank an den LYXVerlag und an NetGalley für das Rezensionsexemplar. Hätte ich das Buch selbst gekauft, wäre ich genauso begeistert gewesen.