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Veröffentlicht am 09.04.2021

konnte mich von Anfang bis Ende überzeugen

Don't LOVE me
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Inhalt
Kenzie hat leider eine Absage für ihr favorisiertes Praktikum bekommen. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als das Angebot einer Bekannten anzunehmen und nun in der Heimatstadt ihrer Mutter in den ...

Inhalt
Kenzie hat leider eine Absage für ihr favorisiertes Praktikum bekommen. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als das Angebot einer Bekannten anzunehmen und nun in der Heimatstadt ihrer Mutter in den Highlands ihr Praktikum zu absolvieren. Der Auftrag, bei dem sie unterstützen soll, kommt von einem Familienbetrieb der Familie Henderson, die eine Luxushotelkette führen. Zu dieser Familie gehört auch Lyall, der nach vielen Jahren dorthin zurückkehrt, um sich zu beweisen. Als Lyall und Kenzie aufeinandertreffen, fühlen sie sich direkt zueinander hingezogen. Doch Lyall verhält sich abweisend und scheint ein schweres Geheimnis mit sich herumzutragen...

Meine Meinung
Ich bin einfach nur absolut begeistert. Das Buch konnte mich komplett überzeugen und mitreißen. Wenn das so weitergeht, kann sich diese Reihe zu einem absoluten Highlight bei mir mausern.

Die Handlung beginnt schon sehr interessant und spannend. Wir erleben Kenzie zusammen mit ihrer Familie und, wie sie anschließend die ersten Schritte in der Heimat ihrer Mutter wagt. Da kamen schon heimelige Gefühle bei einem auf, sodass ich ich direkt in die Geschichte eintauchen konnte. Dann kommt Lyall ins Spiel und das Ganze wird sehr spannend, da ich unbedingt wissen wollte, was genau damals rund um Lyall geschehen ist und warum niemand so recht mit der Sprache herausrücken will. Die Spannung zog sich dann durch bis zu dem fulminanten Ende inklusive fiesem Cliffhanger.
Dadurch, dass die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt wurde, wusste man zwar mehr über Lyall, als Kenzie, aber trotzdem schafft es die Autorin, die wichtigen Informationen noch hinterm Berg zu halten. Dadurch wusste ich nie, was ich nun wirklich denken und glauben soll und war genauso ratlos, wie Kenzie. Ich wusste nicht, wem man wirklich trauen kann, wer hier Recht hat und vor allem, hatte ich auch keine Ahnung, um was es eigentlich gehen könnte. Das alles machte die Geschichte einfach nur einzigartig, interessant, spannend, fesselnd und war einfach mal was komplett anderes.

Kenzie fand ich einfach nur toll und unfassbar sympathisch. Ich mag es total gerne, weil sie in ihrer Arbeit aufgeht und generell einfach die Sequenzen, wenn sie über Innendesign spricht. Das machte das Buch sehr abwechslungsreich und einzigartig. Auch ihre Art und ihre Ansichten mochte ich sehr gerne, vor allem im Umgang mit Lyall.
Generell hat die Dynamik und Harmonie zwischen Kenzie und Lyall gestimmt und konnte mich mitreißen und überzeugen.
Lyall mochte ich ebenfalls sehr gerne, wobei ich zugeben muss, dass ich bei ihm auch Fragezeichen hatte und mich die ganze Zeit gefragt habe, ob ich ihn richtig einschätze. Das fand ich ebenfalls sehr interessant und spannend, zumal das Buch ja auch zum Teil aus seiner Sicht geschrieben ist.
Generell fand ich das Familienkonstrukt der Hendersons auch sehr interessant und deren Unterhemensstruktur ebenfalls.

Der Schreibstil hat mir auch zugesagt. Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen, sodass ich gut voran gekommen bin. Das Setting fand ich einfach nur fantastisch, Schottland, die Highlands, da habe ich schon ein bisschen Fernweh bekommen. Ich hatte auf jedenfalls ein gutes Gefühl beim Lesen und konnte dementsprechend auch gut in die Geschichte eintauchen und mich von ihr leiten lassen. Dafür hat auch die wunderbare Atmosphäre in dem Buch gesorgt, die ein heimeliges Gefühl vermittelt und auch die Spannung gut rüber gebracht hat.
Ebenso kamen die Gefühle und Emotionen gut rüber, sodass ich wunderbar mit den Protagonisten mitfiebern und mich in sie einfühlen konnte.

Insgesamt ist also schon Band 1 für mich ein absolutes Jahreshighlight geworden und ist sehr vielversprechend für die weiteren Bände, die heute noch bei mir einziehen dürfen, damit ich endlich von dem Cliffhanger des ersten Bandes erlöst werde.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

es war leider nicht meins

Die Beschwörung des Lichts
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Inhalt
Osaron hat die Stadt an sich gerissen und in Dunkelheit getaucht. Niemand kommt gegen ihn an und sein Ziel ist es, verehrt zu werden. Kell und Lila wollen nun herausfinden, wie sie ihn besiegen ...

Inhalt
Osaron hat die Stadt an sich gerissen und in Dunkelheit getaucht. Niemand kommt gegen ihn an und sein Ziel ist es, verehrt zu werden. Kell und Lila wollen nun herausfinden, wie sie ihn besiegen können und überlegen sich einen Plan, den sie zusammen mit dem Piraten Emery Alucard und Holland umsetzen wollen. Doch dafür fehlt ihnen noch ein magisches Artefakt, das einzige, was gegen Osaron helfen könnte...

Meine Meinung
Leider bleibt mir nichts anderes übrig, als zu sagen, dass die Geschichte leider einfach meins war. Ich wollte zwar wissen, wie die Trilogie ausgeht, weswegen ich auch diesen dritten Band zu Ende gelesen habe, aber es hat mir einfach nicht zugesagt.

Die Handlung war zwar von der Sache her schon recht interessant und spannend, weswegen ich auch wissen wollte, wie sie zu Ende gebracht wird, aber mir hat die Umsetzung leider einfach nicht gefallen.
Ich fand die Geschichte hatte sich zwischenzeitlich etwas gezogen, sodass mir das Weiterlesen wirklich schwer gefallen ist und zum Teil einfach auch kein Spaß gemacht hatte. Dennoch gab es eben spannende Elemente und Fragen, die ich beantwortet haben wollte, weswegen ich das Buch auch zu Ende gelesen habe.
Insgesamt konnte mich die Geschichte aber nur wenig fesseln, eben weil sie sich gezogen hat und mir zum Teil die Schicksale der Protagonisten sowie der Ausgang der Handlung auch leider egal waren.

Lila fand ich toll. Sie ist eine starke Frau, die sich in einer Männer-dominierten Welt durchsetzt und diese zum Teil auch an der Nase herum führt. Das hat mir wirklich gut gefallen und ich habe ihre Teile in der Geschichte sehr gerne gelesen. Kell wiederum stand ich zwiespältig gegenüber. Er hatte so Momente, in denen ich ihn wirklich mochte, in anderen eher weniger. Es war ein Wechselbad der Gefühle.
Gut hat mir gefallen, wenn die Beiden zusammen agiert haben, daran hat sich von Band 1 an nichts geändert.
Auch bei den Nebencharakteren wie Emery oder Rhy hatte ich eher gemischte Gefühle. Sie haben mich ziemlich ratlos zurückgelassen und ich kann nicht sagen, was ich von ihnen halten soll.

Das Buch ließ sich zwar einfach und flüssig lesen, aber, wie schon erwähnt, hat es sich zwischendurch gezogen, weswegen ich nicht wirklich in die Geschichte eintauchen konnte oder mit den Protagonisten mitfiebern konnte. Auch gefühlsmäßig konnte mich die Geschichte leider nicht abholen.
Dazu kam, dass hier sehr viele Protagonisten eine Rolle gespielt haben und dementsprechend auch die Perspektiven innerhalb kürzerer Kapitel häufig gewechselt haben. Das hat es mir noch einmal schwerer gemacht, dem ganzen zu folgen und in die Geschichte einzutauchen.
Wie schon in den vorherigen Bänden, hat mir auch hier die Atmosphäre nicht zugesagt. Sie ist sehr düster, was ich prinzipiell nicht schlecht finde, aber sie hatte noch dazu etwas unangenehmes und bedrückendes an sich, sodass ich kein gutes Gefühl beim Lesen hatte.

Leider war diese Reihe also einfach nicht meins. Es hat sich zwar gelohnt, das Buch und die Reihe zu beenden, weil so meine Neugier hinsichtlich der offenen Fragen befriedigt wurde, aber es hat mir leider einfach nicht gefallen.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

emotional und spannend

Fadeaway
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Inhalt
Kyra freut sich riesig, da sie endlich ihr Psychologiestudium beginnen kann. Doch schnell wird ihre Freude gedämpft, da ihre erste Vorlesung doch anders verläuft, als erwartet. Da sie die Geschehnisse, ...

Inhalt
Kyra freut sich riesig, da sie endlich ihr Psychologiestudium beginnen kann. Doch schnell wird ihre Freude gedämpft, da ihre erste Vorlesung doch anders verläuft, als erwartet. Da sie die Geschehnisse, auch aus ihrer Vergangenheit, nicht auf sich sitzen lassen und anderen Frauen helfen möchte, beginnt sie einen Podcast, um auf die Ungerechtigkeiten hinzuweisen und andere Frauen zu Wort kommen zu lassen.
Bei ihrer ersten Aufnahme begegnet sie Milan, mit dem sie sofort auf einer Wellenlänge ist und zu dem sie sich mehr und mehr hingezogen fühlt...

Meine Meinung
Nach dem grandiosen ersten Band war ich natürlich sehr gespannt auf Kyras Geschichte. Und ich muss sagen, dass mir auch dieses Buch sehr gut gefallen hat, er für mich persönlich aber nicht ganz an Band 1 heran kommt.

Grund dafür ist vor allem, dass man Kyras Geheimnis schon aus Band 1 kennt. Es wird hier kein großes Geheimnis darum gemacht, sodass in der Hinsicht ein bisschen die Spannung ausblieb, wie man sie in Band 1 hatte. Die Spannung wird hier eher dadurch erzeugt, dass man mit Kyra mitgefiebert hat, dass sie den Mut fasst, darüber zu sprechen. Das ist der Autorin auch wirklich gut gelungen, sodass mich die Geschichte bis zum Ende auch fesseln konnte.
Mir hat das Thema des Buches auch richtig gut gefallen und ich fand es auch fantastisch aufbereitet. Der ernst des Themas wird hier deutlich und es wird einem auch nahe gebracht, wie Betroffene in so einer Situation denken und warum sie so handeln – bzw es nicht tun. Das war auch sehr emotional und berührend, sodass ich auch in der Hinsicht abgeholt wurde.

Kyra fand ich schon in Band 1 richtig toll und sympathisch. Jetzt ihre Geschichte zu lesen und noch mehr über sie und ihre Hintergründe zu erfahren, fand ich einfach nur toll. Sie ist eine starke Frau, die sich nicht scheut, ihre Stimme zu erheben. Sie hat einfach meinen aller größten Respekt.
Milan muss ich ehrlich sagen, fand ich leider nicht so spannend. Er war zwar nett und sympathisch, keine Frage, aber er hatte irgendwie keine eigene Geschichte zu erzählen. Er wurde leider nur über sein Hobby, was er fast schon professionell betreibt und Kyra definiert. Mehr hat man nicht so richtig über ihn erfahren, was ich sehr schade fand, da dadurch sein Handlungsstrang sich nur nach den zwei Dingen ausgerichtet hat und er, weil Kyra einfach so eine starke Protagonistin war, durch sie auch fremdbestimmt wirkte.
Schön fand ich natürlich das Wiedersehen mit den Protagonisten aus Band 1 sowie allen anderen bekannten Nebencharakteren.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass sich das Buch flüssig lesen ließ und ich gut voran gekommen bin. Die Gefühle und Emotionen wurden greifbar und kamen wunderbar rüber, weswegen mich die Geschichte auch berühren und emotional mitreißen konnte. Besonders toll fand ich auch, dass Auszüge aus dem Podcast und den dazugehörigen Kommentaren mit abgedruckt waren. Das fand ich einfach nur großartig, weil ich das Gefühl hatte, so noch näher an der Geschichte und Kyra sowie allen Frauen, die sich hier zu Wort melden, dran zu sein. Die Atmosphäre hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Sie hat mich direkt wieder in das Setting und die Geschichte eintauchen lassen und hat mir ein Gefühl von Wiedersehen beschert.

Insgesamt fand ich diesen zweiten Band ein winziges bisschen Schwächer als Band 1, dennoch konnte er mich überzeugen und mitreißen.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

berührende und dramatische Geschichte, die mich aber nicht überzeugen konnte

Midnight Blue
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Die Rezension enthält einen Spoiler der unten gekennzeichnet ist

Inhalt
Indigo befindet sich in einer finanziellen Notlage, als sie einen richtig gut bezahlten Job angeboten bekommt. Ihre Aufgabe soll ...

Die Rezension enthält einen Spoiler der unten gekennzeichnet ist

Inhalt
Indigo befindet sich in einer finanziellen Notlage, als sie einen richtig gut bezahlten Job angeboten bekommt. Ihre Aufgabe soll es sein, als Babysitterin für den den Rockstar Alex Winslow während seiner Tournee zu arbeiten. Obwohl sie nicht weiß, ob sie dem gewachsen ist, nimmt sie den Job aus der Not heraus an. Alex ist überhaupt nicht begeistert davon und versucht mit allen Mitteln, sie zum Aufgeben zu bewegen – bis er erkennt, was sie ihm geben kann...

Meine Meinung
Bislang hatte ich von der Autorin noch nichts gelesen und dachte, ich probiere es mal mit diesem Einzelband. Leider muss ich aber sagen, dass er mich nicht so ganz überzeugen konnte und für mich persönlich, seine Schwächen hatte.

Die Handlung begann sehr interessant und konnte mich auch recht schnell fesseln. Es war spannend zu sehen, wie Indie in die ganze Rockstar-Welt eintaucht und mit den ganzen Hürden und Steinen, die ihr in den Weg gelegt werden, klarzukommen versucht. Doch leider hat es sich zwischendurch etwas gezogen und ich hatte das Gefühl, dass sich Dinge wiederholen oder nicht viel passierte.
Die Themen, die hier behandelt werden, waren sehr ernst und sie kamen auch gut zur Geltung und wurden gut rübergebracht. Dennoch fand ich, dass sie etwas zu präsent waren und kein Raum dafür gelassen hatten, dass Spannung aufkam. Bis auf ein Geheimnis, was erst ziemlich am Ende gelüftet wurde, lagen eigentlich alle Karten schon auf dem Tisch, sodass so ein bisschen die Spannung fehlte.

Achtung Spoiler
Zudem gab es eine Sache in dem Buch, auf die man die ganze Zeit hingefiebert hatte, dass sie passiert, aber letztlich blieb dieser spannende Moment aus, weil die Person, auf die sich das bezog, dann doch ganz anders reagiert und gehandelt hatte.
Natürlich war ich neugierig darauf, wie es ausgehen wird, aber irgendwie war das auch ein bisschen vorhersehbar.
Spoiler Ende

Indie mochte ich anfangs sehr gerne. Sie war eine spannende und interessante Hauptfigur, die keine Angst hat, ihre Meinung zu sagen. Ich fand sie sehr sympathisch, doch dann hat sie sich teilweise anders verhalten, als ich gedacht hatte bzw, wie ich sie eingeschätzt hätte. Irgendwie passte das nicht so ganz zu dem Bild, was ich von ihr hatte.
Alex mochte ich leider das ganze Buch überhaupt nicht und er konnte, trotz dem Entwicklungspotenzial, was seiner Figur inne wohnte und ich spannend fand, mich nicht von sich überzeugen.
Beide Protagonisten haben eine schlimme Vergangenheit und Gegenwart, was sie auch so ein bisschen mit einander verbindet. Sie haben auch beide Entwicklungspotenzial, aber irgendwie fand ich das alles nicht so ganz nachvollziehbar, wie es letztlich aufbereitet wurde.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut und schnell voran gekommen war. Die Atmosphäre war ebenfalls präsent und kam gut rüber. Sie hatte aber irgendwie etwas düsteres, was aber eher in die unangenehme Richtung ging aufgrund der Thematik rund um Alex. Die Gefühle und Emotionen kamen gut rüber, sodass mich die Geschichte auch berühren und emotional abholen konnte.

Insgesamt eine Geschichte mit einer ernsten Thematik, die mich zwar emotional abholen konnte, aber ihre Schwächen hatte.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

spannende Fortsetzung mit Startschwierigkeiten

Heartless, Band 2: Das Herz der Verräterin
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Inhalt
Prinz Lucien weiß nun, dass Zera eine Herzlose ist und nicht die, die so vorgegeben hat zu sein. Lucien hält Zera nun von sich fern, doch Zera geht Lucien nicht aus dem Kopf. Als Luciens Schwester ...

Inhalt
Prinz Lucien weiß nun, dass Zera eine Herzlose ist und nicht die, die so vorgegeben hat zu sein. Lucien hält Zera nun von sich fern, doch Zera geht Lucien nicht aus dem Kopf. Als Luciens Schwester ihr ein Angebot macht, das sie nicht ablehnen kann, sieht sie ihre Chance erneut gekommen, ihr eigenes Herz, zurück zu erlangen.

Meine Meinung
Nach dem spannenden und fesselnden Ende aus Band 1, war ich gespannt darauf zu lesen, wie es weiter geht. Und was soll ich sagen? Es geht genau so fesselnd und gleichzeitig unerwartet weiter, wie ich es mir nach Band 1 erhofft hatte.

Leider muss ich aber sagen, dass ich ein paar Startschwierigkeiten anfangs hatte. Es war leider schon etwas her, dass ich Band 1 gelesen hatte, weswegen ich anfangs Probleme hatte, in die Geschichte rein zu finden und mich an die Ereignisse aus Band 1 zu erinnern. Zudem fand ich, dass sich das Buch anfangs etwas gezogen hatte, was es umso schwerer gemacht hatte, in die Geschichte rein zu kommen.
Doch das hat sich irgendwann alles gelegt und ich konnte mich komplett von der Geschichte fesseln und leiten lassen. Es passieren Dinge, mit denen ich so nicht gerechnet hatte und es gab zahlreiche unerwartete Wendungen, die mich vor allem zum Ende hin sprachlos zurückgelassen haben.
Natürlich gibt es auch hier am Ende einen fiesen Cliffhanger, der einen quasi dazu zwingt, Band 3 zu lesen. Das kann ich auch kaum noch erwarten.

Zera finde ich sehr sympathisch und ich mag es wie sie denkt und handelt. Sie tut mir aber auch sehr Leid, weil sie zum größten Teil einfach fremdbestimmt ist und keine eigene Entscheidungsgewalt hat. Sie wird herumgeschubst und kann nichts dagegen tun. Doch sie macht das beste daraus und schöpft daraus Kraft, wofür sie meine größten Respekt hat und was sie in meinen Augen umso toller spannender macht. Ich konnte jedenfalls richtig gut mit ihr mitfiebern und mich in sie einfühlen.
Die Nebencharaktere gefallen mir ebenfalls sehr gut. Sie sind interessant und spannend und sie haben eine tolle Dynamik zu Zera.

Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen, wenn man mal von meine Startschwierigkeiten absieht. Die Atmosphäre aus Band 1 wurde hier wieder aufgegriffen und weitergeführt, sodass ich im Laufe der Geschichte auch wieder richtig gut in sie eintauchen und mich von ihr leiten lassen konnte. Sie hatte was düsteres und geheimnisvolles an sich, was aber nicht bedrückend oder Ähnliches wirkte, sondern einfach nur gut zu der Geschichte passte und das Buch angenehm zu lesen machte.
Die Gefühle und Emotionen kamen hier ebenfalls gut rüber, sodass ich auch emotional gesehen abgeholt wurde.

Insgesamt eine tolle Fortsetzung, bei der ich anfangs Probleme hatte in die Geschichte reinzukommen, aber die von Seite zu Seite immer besser wurde und mir letztlich gut gefallen hat.

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