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Veröffentlicht am 31.12.2017

Spektakuläres Finale

Die Luna-Chroniken 4: Wie Schnee so weiß
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Das kann Königin Levana, Herrscherin des Mondes, nicht dulden: Ihre Stieftochter, Prinzessin Winter, wird täglich schöner und ihr Zauber immer mächtiger! Wütend zwingt die böse Königin sie dazu, sich das ...

Das kann Königin Levana, Herrscherin des Mondes, nicht dulden: Ihre Stieftochter, Prinzessin Winter, wird täglich schöner und ihr Zauber immer mächtiger! Wütend zwingt die böse Königin sie dazu, sich das Gesicht mit Schnitten zu verunstalten – doch die Narben können Winters Schönheit nichts anhaben. Schließlich versucht Levana sogar, sie umbringen zu lassen. Da fasst Winter einen verzweifelten Plan: Sie muss die rechtmäßige Thronfolgerin Selene finden, um gemeinsam mit ihr die böse Königin zu stürzen...

Auch der vierte und letzte Band der Luna-Chroniken hat mich begeistert. Ich habe die verschiedenen Charaktere wirklich lieb gewonnen und habe stets mit ihnen gefiebert.

Dieser vierte Band ist an Spannung und Action kaum zu überbieten. Er war einfach unfassbar fesselnd, sodass ich ihn geradezu verschlungen habe.
Natürlich setzt er - wie die anderen Bücher zuvor auch - genau dort ein, wo das Buch zuvor aufgehört hat.
Auch in diesem Buch lernen wir einen neuen Charakter näher kennen: Winter. Direkt merkt man, dass mit ihr etwas nicht stimmt, denn sie leidet unter Wahnvorstellungen. Ihre Geschichte sowie sie als neuer Charakter in dem Buch, passen einfach in das ganze Geschehen und in die Buchreihe und runden alles noch mal ab. Mir hat das sehr gut gefallen, vor allem da sie auch so eine wichtige Rolle noch spielt.

Besonders gut hat mir auch hier wieder gefallen, dass mit Winter auch eine neue Märchenfigur dazu gekommen ist, nämlich Schneewittchen. Nicht nur am Aussehen von Winter machen sich die parallelen bemerkbar, sondern auch an ihrem Charakter und ihrem Schicksal in dem Buch.

Großer Pluspunkt für mich ist nun am Ende noch, dass ich es einfach fantastisch fand, wie die Autorin es geschafft hat aus den verschiedenen Märchen und Märchenfiguren eine einzige Geschichte zu machen, in der alle Figuren miteinander zu tun haben und deren Schicksale miteinander verbunden sind.

Einfach lesenswert diese Reihe!

Veröffentlicht am 19.12.2017

Fesselnde Fortsetzung

Die Luna-Chroniken 3: Wie Sterne so golden
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Klappentext
Seit ihrer Kindheit hat Cress die Erde nur aus der Ferne betrachten können. Unter strenger Aufsicht der bösen Königin Levana führt sie in ihrem Satelliten ein wenig abwechslungsreiches Leben. ...

Klappentext
Seit ihrer Kindheit hat Cress die Erde nur aus der Ferne betrachten können. Unter strenger Aufsicht der bösen Königin Levana führt sie in ihrem Satelliten ein wenig abwechslungsreiches Leben. Doch immerhin hat sie sich mit den Jahren zu einer begnadeten Hackerin entwickelt und verschafft sich so Zugang zu Levanas geheimen Plänen. Da taucht plötzlich das Raumschiff von Cinder bei ihr auf, die ihr zur Flucht verhilft. Doch wird sie auf der Erde den Ritter in der glänzenden Rüstung finden, von dem sie immer geträumt hat?

Meine Meinung
Und wieder kann ich nur sagen: Ich bin mehr als positiv überrascht!

Man bekommt hier alles was man sich von einem Märchen nur wünschen kann: Liebe, Spannung, eine böse Hexe und ein klein wenig Action. Gut, das Buch spielt in der Zukunft und anstatt dem weißen Pferd, wird sich hier mit Raumschiffen fortbewegt - aber was solls, es passt alles wunderbar zusammen.

Die Handlung setzt direkt an das zweite Buch an. Daher ist es von vornherein fesselnd und zieht einen in seinen Bann.

Außerdem lernt man die verschiedenen Charakter noch besser kennen, die sich allesamt vom ersten Buch an weiterentwickelt haben - besonders Cinder. Generell sind die Charakter so tiefgründig und so ausgeprägt in ihrer Darstellung, dass man meinen könnte, man hätte schon einmal persönlich mit ihnen zu tun gehabt. Man schließt sie einfach sofort ins Herz.

Insgesamt also eine unfassbar tolle Handlung mit spitzen Charakteren. Ich freue mich schon auf Band 4!

Veröffentlicht am 11.12.2017

spannende Fortsetzung

Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
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Klappentext
Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère ...

Klappentext
Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt. Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde …

Meine Meinung
Mich hat Band 1 ja schon positiv überrascht und ich kann sagen: dieses Buch hat mich auch überzeugt.
Zuerst dachte ich, dass jedes Buch für sich steht und jeweils eine Märchenfigur behandelt. Daher hat es mich umso mehr gefreut, als ich erfahren hab, dass auch Cinder hier wieder mitspielt. Das fand ich einfach toll.

Die Perspektiven wechseln hier zwischen Cinder, Kai und Scarlet hin und her. Dadurch bekommt man als Leser einen rundum Blick, wie die Ereignisse auf die Charaktere wirken und wie sie das Geschehen wahrnehmen. Vor allem entgeht dadurch dem Leser wirklich nichts, was auf der Erde geschieht.

Auch der Schreibstil konnte mich hier wieder überzeugen. Dieser ist kurzweilig und leicht gehalten, übermittelt aber viele Emotionen, Gefühle und Spannung.

Die Handlung beginnt genau dort, wo Band 1 aufgehört hat und fesselt von der ersten Seite an. Zudem hält sie einige Überraschungen parat, mit denen man aufgrund der bekannten Märchen so nicht gerechnet hatte.

Man darf sich also wieder auf ein gelungenes futuristisches Märchen freuen.

Veröffentlicht am 20.11.2017

Wunderschön und herzerwärmend

Wir sehen uns beim Happy End
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Inhalt
Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer - Wie könnte die Welt aussehen, ...

Inhalt
Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer - Wie könnte die Welt aussehen, wenn jede Geschichte das Recht auf ein glückliches Ende hätte? Und was würdest du tun, wenn dir das Leben die Verantwortung für einen anderen Menschen gibt? Schenkst du ihm ein Happy End? Selbst wenn du nicht weißt, ob er das will?
Ein zauberhafter Roman über das Schicksal, unerwartete Begegnungen - und die Frage, ob erst ein Happy End das Leben lebenswert macht.

Meine Meinung
Ich bin total begeistert von dem Buch. Es hat mir viele schöne Lesestunden beschert und ist so ein Buch, was ich auch gerne noch einmal lesen möchte. Aber nun erst einmal der Reihe nach:

Das Cover
Allein dieses wunderschön und bunt gestaltete Cover verspricht einen locker-leichten Liebesroman. Man erwartet ein bisschen Liebe, ein bisschen Witz und ein bisschen Freude. Genau das bekommt man auch. Das Cover hält was es verspricht.

Ella – Die Hauptfigur
Ella lebt in einer Traumwelt durch und durch. Sie glaubt fest an das große Happy End schlechthin. Sie glaubt an das Schicksal nach dem Motto: „Wenn das eine passiert, dann wiederfährt etwas positives“. Sie ist daher eine Spur zu naiv, was zum einen total ihre Handlungen bestimmt und sie nicht mehr rational denken lässt und zum anderen sie irgendwie auch sympathisch wirken lässt. Man ist teilweise genervt und hat überhaupt kein Verständnis dafür, wie sie manche Sachen angeht. Ich bin teilweise regelrecht mit ihr verzweifelt und wollte sie am liebsten mal wachrütteln. Trotz allem macht sie das in ihrer kindlichen Naivität auch irgendwie sympathisch. Man fiebert mit ihr mit, dass sie endlich mal erwachsen wird und selbst etwas für ihr Happy End tut und nicht nur hofft, dass alles wieder gut wird.

Die anderen Charaktere
Aber auch alle anderen Charaktere passen wunderbar ins Buch. Jeder ist sozusagen eine Nummer für sich und rundet das Buch noch einmal ab. Sie werfen noch dazu viele Fragen auf und stellen große Gegensätze zu Ellas Happy End-Wahnsinn dar. Das macht die ganze Sache wirklich spannend.

Die Geschichte
Ellas Story fand ich einfach toll. Sie hat ihre Höhen und Tiefen, wirft viele Fragen auf, die man geklärt haben möchte und bleibt deshalb durchweg spannend und fesselnd. Die Autorin erzählt die Geschichte mit viel Witz und Charme, was einen zum Schmunzeln und zum Träumen bringt. Mit zahlreichen Anspielungen auf die schönsten Disneyfilme lässt sie einem das Mädchenherz aufgehen und man fühlt sofort in seine eigene Kindheit zurückversetzt. Die Handlung ist in sich schlüssig, gradlinig und nachvollziehbar.
Ellas Geschichte wird durch zahlreiche Blogeinträge von Ella samt Kommentaren noch einmal aufgelockert. Diese veranschaulichen nicht nur Ellas Sicht auf ihr eigenes Leben und ihre Wünsche, sondern zeigen einfach auch wie sich das Geschehene (nicht) verarbeitet und damit einhergehend die Gegensätze von Traum und Realität.

Der Schreibstil
Der Roman ist locker und leicht geschrieben, sodass man gut vorankommt und man ihn vor allem auch nach einem anstrengenden Tag gut lesen kann.

Insgesamt einfach ein fantastischer Roman, der nicht nur witzig und romantisch ist, sondern auch zum Nachdenken anregt.

Einen warmen Kakao, ein kalter Herbsttag und dieses Buch - mehr braucht man nicht für einen perfekten Sonntag.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Handlung
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 13.11.2017

witzig und überraschend

Frag nicht nach Sonnenschein
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Klappentext
Katie Brenner aus dem ländlichen Somerset hat einen Job in ihrer Traumstadt ergattert: London! Die Lockenmähne wird gebändigt, der unfeine Dialekt abgelegt – und das Großstadtleben kann beginnen. ...

Klappentext
Katie Brenner aus dem ländlichen Somerset hat einen Job in ihrer Traumstadt ergattert: London! Die Lockenmähne wird gebändigt, der unfeine Dialekt abgelegt – und das Großstadtleben kann beginnen. Doch Katies Chefin Demeter entpuppt sich als Tyrannin, die sie nicht nur dazu verdonnert, ihr den Ansatz nachzufärben, sondern sie auch aus heiterem Himmel wieder feuert. Warum musste Katie sich auch in Demeters Affäre Alex verlieben? Zum Glück braucht Katies Vater just in diesem Moment ihre Hilfe: Die heimische Somerset-Farm soll zum Glampingplatz werden. Und als der tatsächlich zum begehrten Reiseziel wird, tauchen dort plötzlich Demeter und Alex auf ...

Meine Meinung
Ich habe mich beim Lesen herrlich amüsiert.
Katie ist wirklich ein besonderer Mensch: sie ist witzig (vor allem ihre Gedankengänge), klug und zielstrebig. Man könnte fast sagen eine richtige Powerfrau. Ich mag sie total gerne, obwohl sie in London vorgibt jemand anderer zu sein. Durch ihre Gedankengänge merkt man, dass sie einfach in eine Rolle geschlüpft ist und gar nicht wirklich so ist. Das fand ich gut, vor allem weil man dadurch ständig mit ihr mit fiebert und hofft, dass sie endlich wieder zu sich selbst findet.

Auch die anderen Charaktere wie Alex und Demeter sind einfach klasse. Die Autorin schafft es wirklich witzig und anschaulich darzustellen, was Katie von ihnen hält und wie sie zu ihnen steht. Klar kommt es häufig zu wirklich unterhaltsamen Begegnungen, Verstrickungen und Handlungen.

Die Handlung selbst fand ich auch toll. Sie fängt - wie man es von Sophie Kinsella gewöhnt ist - locker und leicht an und man denkt "hach ja, eine sympathische aber etwas chaotische Hauptfigur, mal sehen was ihr so passiert". Man fühlt sich also sofort gut unterhalten. In diesem Fall wird sie dann auch relativ schnell wirklich fesselnd, weil sich die Ereignisse überschlagen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und unterhaltsam.

Insgesamt also ein wirklich fesselnder und witziger Roman mit ein paar wirklich überraschenden Wendungen...