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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2017

Einfach nur schön

Weil ich Layken liebe
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Nachdem Laykens Vater gestorben ist, zieht Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder um.

Layken ist überhaupt nicht begeistert davon, aber muss sich wohl oder übel nach ihrer Mutter richten.

Kurz nachdem ...

Nachdem Laykens Vater gestorben ist, zieht Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder um.

Layken ist überhaupt nicht begeistert davon, aber muss sich wohl oder übel nach ihrer Mutter richten.

Kurz nachdem sie bei ihrem neuen Haus angekommen sind, lernt sie ihren Nachbarn Will und seinen kleinen Bruder kennen. Sofort merken beide, dass da mehr als nur Freundschaft ist. Es hätte alles so schön sein können, doch dann machte ihnen das Leben einen Strich durch die Rechnung.

Ich mag die Bücher von Colleen Hoover sehr gerne, weil sie sehr emotional und bewegend sind, aber doch realitätsnah.

Auch dieses Buch kann dem gerecht werden.

Mit viel Herz und Humor erzählt die Autorin die Liebesgeschichte von Will und Layken. An der einen oder anderen Stelle musste ich Schmunzeln oder mir mal das eine oder andere Tränchen verdrücken.

Man merkt einfach wieviel Liebe zwischen den einzelnen Seiten steckt, sodass einem ganz warm ums Herz wird und es einen berührt.

Auch Layken ist ein wirklich sympathischer Charakter. Sie wächst einem direkt ans Herz, wie sie versucht den ganz normalen Alltag zu meistern, trotz dem Verlust, den ihre Familie erfahren hat.

Außerdem hat die Autorin eine wirklich schöne und sensible Art Dinge wie Tod und Liebe anzusprechen. Man hat sich nie befangen oder bedrückt gefühlt, sodass man schlucken musste und das Buch mal zur Seite legen musste.

Das Buch hält auch einige Überraschungsmomente für einen bereit, sodass es nie langweilig oder schnulzig, sondern sogar ein bisschen spannend wird, wie sie sich alles entwickeln wird.

Insgesamt also wieder sehr gelungen und ich freue mich schon auf die nächsten beiden Teile.

Veröffentlicht am 26.04.2017

Fitzek-Hochspannung

AchtNacht
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Ben ist für 12 Stunden Freiwild und 10.000.000 € wert.


Mehr möchte ich eigentlich auch gar nicht verraten, da es einem sonst viel von der Spannung nimmt.

Wie Sebastian Fitzek selbst sagt, hat ihn der ...

Ben ist für 12 Stunden Freiwild und 10.000.000 € wert.


Mehr möchte ich eigentlich auch gar nicht verraten, da es einem sonst viel von der Spannung nimmt.

Wie Sebastian Fitzek selbst sagt, hat ihn der Horrorfilm „the Purge“ zu diesem Buch inspiriert. Ich habe den Film selbst nicht gesehen, weiß aber durchaus worum es da geht. Das hat mich nur noch neugieriger auf das Buch gemacht.

Wie es für ihn typisch ist, findet man auch hier zahlreiche kurze Kapitel mit furchtbaren Cliffhangern am Ende, die verlangen, dass man immer weiter liest. Das Buch ist durchweg richtig spannend und man sieht danach nur noch Gespenster und fühlt sich selbst verfolgt.

Ich kann eigentlich wie immer nur positives über dieses Buch sagen: Man weiß einfach, was man bekommt, wenn man einen Thriller von Sebastian Fitzek liest und wird nie enttäuscht.

Aber ich muss sagen, vom Action- und Spannungsfaktor her gehört AchtNacht nun zu meinen Lieblings-Fitzek-Büchern.

Veröffentlicht am 26.04.2017

Genauso spritzig und turbulent wie Teil 1

The Make Up Girl - Vor der Kamera
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Bei Kim Cassidy läuft es im Moment wirklich rund: Sie arbeitet weiterhin für die Late Night Show, Rob hat sie endlich nach einem Date gefragt und in der Make-up Akademie hat sie auch endlich alles aufgeholt ...

Bei Kim Cassidy läuft es im Moment wirklich rund: Sie arbeitet weiterhin für die Late Night Show, Rob hat sie endlich nach einem Date gefragt und in der Make-up Akademie hat sie auch endlich alles aufgeholt und macht bald ihr Examen. Doch dann kommt sie mit Negativschlagzeilen in die Medien und noch dazu kommt der Guru der Horrorfilme in die Show und macht ihr ein Angebot, was sie nicht ablehnen kann…

Wie schon in Teil 1 finde ich Kim einfach super. Sie ist bodenständig trotz allem was sie erreicht hat und ihre Gedankengänge sind einfach witzig und erfrischend. Man hofft einfach die ganze Zeit, dass sie endlich den Erfolg bekommt den sie sich verdient. Zwischendurch möchte man sie trotzdem auch mal anschreien und ihr sagen „Mach das bloß nicht!“ weil man genau weiß, was als nächstes passieren wird. Oder man möchte sie schütteln, weil sie endlich mal an sich und ihre Fähigkeiten glauben soll. Das spricht natürlich einfach nur dafür, dass das Buch sehr mitreißend und voll Emotionen ist.

Nichtsdestotrotz ist das Buch insgesamt auch wahnsinnig spannend, weil man einfach nicht einschätzen kann, wie sich die ganze Situation noch entwickeln wird oder welche Entscheidungen Kim letztlich treffen wird.

Besonders interessant fand ich es, wie sich die Beziehung zwischen Kim und Brett Curtis (!!!) entwickelt hat, wenn man bedenkt, dass Kim im ersten Teil erzählt hat, dass sie früher total verknallt in ihn war, als er für sie noch ein unerreichbarer Schauspieler war.

Insgesamt also eine wirklich tolle, gelungene und wieder sehr spannende Fortsetzung von Teil 1.

Veröffentlicht am 07.04.2017

Unheimlich und gut

Infernale (Band 1)
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Davey ist ein Wunderkind schlechthin. Mit 3 Jahren konnte sie schon Klavier spielen, ohne jemals Unterricht genommen zu haben oder Noten lesen zu können. Sie ist eine Einserschülerin und eins der wohlerzogensten ...

Davey ist ein Wunderkind schlechthin. Mit 3 Jahren konnte sie schon Klavier spielen, ohne jemals Unterricht genommen zu haben oder Noten lesen zu können. Sie ist eine Einserschülerin und eins der wohlerzogensten Mädchen, die es gibt. Sie hat einen tollen Freund und eine wirklich gute Freundin. Alles scheint bei ihr perfekt zu sein, bis sie eines Tages erfährt, dass sie eine Mörderin sein wird.

Ich habe mich schon sehr lange auf dieses Buch gefreut, da es mir wärmstens empfohlen wurde.

Das Buch ist wirklich kurzweilig und es wird sich nicht lange mit unnötigen Details aufgehalten. Es geht auch wirklich schnell ins eingemachte und die Spannung steigt von Seite zu Seite.

Auch die kleinen Passagen am Ende eines jeden Kapitel, in denen man Hintergrundinformationen zu dem System rund um das „Mördergen“ bekommt, passen von der Länge und dem Inhalt genau zu dem Buch.

Besonders interessant und spannend fand ich zu lesen, wie sich die Hauptfigur – die einem direkt sympathisch war – von einem Ereignis zum anderen immer weiter verändert. Es ist dabei unheimlich erschreckend zu sehen, was aus ihr wird, nur weil die anderen Menschen sie plötzlich in eine Schublade stecken. Man merkt so langsam, wer ihr letztlich wirklich noch zur Seite steht und wer ihr in den Rücken fällt.

Diese Veränderung wird nicht nur erschreckend sondern auch sehr emotional dargestellt. Dabei spürt man fast selbst, wie sehr sie leidet.

Insgesamt fand ich das Buch richtig gut und das lange Warten hat sich wirklich gelohnt.

Veröffentlicht am 07.04.2017

Berührend

Die sieben Schwestern
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Maia ist eine von sechs Schwestern, die von ihrem Adoptivvater auf einem wunderschönen Anwesen groß gezogen wurden. Maia ist die einzige der drei Schwestern, die dort nie ausgezogen ist. Umso schlimmer ...

Maia ist eine von sechs Schwestern, die von ihrem Adoptivvater auf einem wunderschönen Anwesen groß gezogen wurden. Maia ist die einzige der drei Schwestern, die dort nie ausgezogen ist. Umso schlimmer war es für sie, als ihr Vater während ihrem London-Aufenthalt gestorben ist. Er hinterließ allen sechs Mädchen einen Hinweis auf den Ort ihrer Geburt. Maia zögert zunächst, aber macht sich dann auf den Weg nach Brasilien, wo sie laut ihrem Adoptivvater geboren wurde…

Da mir bislang alle Bücher von Lucinda Riley sehr gut gefallen haben – vor allem wegen ihrem einzigartigen Schreibstil – habe ich mich auch schon auf dieses Buch gefreut. Alle Bücher von ihr sind so grundverschieden, dass ich gar nicht wusste, was mich diesmal erwartet.

Der Anfang hat mich zunächst sehr berührt wegen dem Verlust des Vaters. Es wird wirklich einfühlsam beschrieben, wie die Schwestern auf unterschiedliche Weise trauern.

Die Kulisse von „Atlantis“ und das Anwesen in Brasilien werden wunderschön und detailgetreu beschrieben, dass man denken könnte, man wäre selbst dort gewesen.

Da ich nicht zu viel verraten möchte nur so viel: Natürlich gibt es auch wieder Rückblenden in die Vergangenheit und eine Liebesgeschichte – was typisch für Lucinda Riley ist. Dadurch gibt es auch sehr emotionale und gefühlvolle Momente.

Auch die Spannung kommt in diesem Roman nicht zu kurz. Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart gibt es die einen oder anderen Dinge, auf deren Auflösung man begierig wartet.

Insgesamt also wieder ein toller Roman von einer tollen Autorin.