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Veröffentlicht am 05.11.2020

ein toller Abschluss der Reihe

Tintenwelt 3. Tintentod
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Achtung: dieser Rezension kann Spoiler zu den Vorgängerbänden enthalten

Inhalt
Meggie und ihre Eltern sind leben weiterhin in der Tintenwelt. Nachdem Staubfinger gestorben ist, setzt Farid alles daran, ...

Achtung: dieser Rezension kann Spoiler zu den Vorgängerbänden enthalten

Inhalt
Meggie und ihre Eltern sind leben weiterhin in der Tintenwelt. Nachdem Staubfinger gestorben ist, setzt Farid alles daran, ihn wieder zurückzuholen. Auch Mo probiert den Menschen in der Tintenwelt zu helfen und wird damit immer mehr zum Eichelhäher, doch der Natternkopf vergisst nicht so leicht, was geschehen ist und macht Jagd auf Mo. Für Meggie und ihre Mutter gibt es daher nur einen Ausweg, sie wollen zurück nach Hause.

Meine Meinung
Das Buch stellt einen tollen Abschluss der Reihe dar. Er reiht sich perfekt in die Reihe ein und kann wunderbar mit den Vorgängerbänden mithalten.

Die Handlung war spannend und fesselnd gehalten. Es gab unerwartete Wendungen und Überraschungen mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Die Autorin hat es mal wieder geschafft, unvorhergesehene Dinge mit einfließen zu lassen und so das Tempo der Geschichte noch einmal anzuziehen.
Dennoch muss ich leider sagen, dass die Handlung bei der Anzahl an Seiten zwischendurch schon seine Längen hatte, wodurch ich hin und wieder auch mal unaufmerksamer wurde.
Nichtsdestotrotz war es einfach wieder richtig schön, in diese Welt einzutauchen und diese zu entdecken. Es gibt immer wieder neue Ecken oder Figuren bzw Wesen, die man noch nicht kannte, wodurch die Geschichte immer wieder mit neuen Dingen aufwarten konnte.

Auch die Protagonisten haben mir hier wieder richtig gut gefallen. Sie sind mir alle schon seit Teil 1 sehr ans Herz gewachsen und was war auch hier wieder sehr schön ihre Entwicklung mitzuerleben.
Leider fand ich aber, dass Meggie hier irgendwie zu kurz gekommen ist. Sie war in den ersten Bänden eigentlich als Hauptfigur immer im Mittelpunkt. Hier hatte ich das Gefühl, dass sie gar keine so große Rolle mehr gespielt hat und eher Mo und die anderen im Fokus standen.
Dafür gab es dann aber ein paar neue Protagonisten, die plötzlich aufgetaucht sind und eine wichtige Rolle gespielt haben.

Der Schreibstil des Buches hat mir wieder sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen, sodass ich gut voran gekommen bin. Die Atmosphäre der Tintenwelt kam auch hier wieder richtig gut rüber, sodass ich komplett in die Geschichte und diese Welt eintauchen und mich von ihr leiten lassen konnte. Ich habe mich direkt wieder in diese Welt versetzt gefühlt und konnte auch gut mit den Figuren mitfiebern.
Besonders schön waren auch hier wieder du passend gewählten Zitate am Anfang eines Kapitels sowie die schönen Zeichnungen am Ende eines Kapitels.

Insgesamt ein toller und würdiger Abschluss der Reihe, der mit vielen Überraschungen überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

ein emotionales Meisterwerk

A Wish for Us
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Inhalt
Mit seiner Musik begeistert Cromwell Dean viele Menschen und wird überall erkannt. Er ist DJ und seine Mixe sind einzigartig. Doch dann beschließt er ein Musikstudium in den USA anzufangen. Dort ...

Inhalt
Mit seiner Musik begeistert Cromwell Dean viele Menschen und wird überall erkannt. Er ist DJ und seine Mixe sind einzigartig. Doch dann beschließt er ein Musikstudium in den USA anzufangen. Dort trifft er auf Bonnie, der die Musik alles bedeutet. Sie sollen nun zusammen ein Stück komponieren. Dabei kommen in Cromwell Gefühle zum Vorschein, die er so noch nicht kannte. Doch nicht nur Cromwell hat ein Geheimnis, was er zu Verbergen versucht...

Meine Meinung
Dieses Buch hat mich auf so vielen verschiedenen Ebenen berührt und emotional begeistert, dass ich das gar nicht in Worte fassen kann. Das Thema des Buches ist einzigartig und die Aufbereitung einfach nur magisch.

Die Handlung konnte mich anfangs tatsächlich noch gar nicht so begeistern. Ich hatte Schwierigkeiten, mit Cromwell zu sympathisieren, weil er so grantig und dem Alkohol so zugeneigt war. Dadurch viel mir der Start in die Geschichte sehr schwer. Doch nach den ersten Passagen, die dann aus Bonnies Perspektive geschrieben waren und man so Cromwell noch anders erlebt hatte, konnte ich wunderbar in die Geschichte eintauchen und mich von ihr leiten lassen.
Die Geschichte legt ihren Fokus auf die Musik und die Emotionen. Doch es gab auch Geheimnisse und Dinge, die man einfach wissen wollte, sodass ich auch an das Buch gefesselt wurde und, was die Geschichte einfach spannend machte.
Ein paar Dinge konnte ich mir im Handlungsverlauf dann schon denken, was aber der Spannung keinen Abbruch getan hatte, da ich auf die Umsetzung gespannt war.
Letztendlich hat mir die Geschichte aber mehrfach das Herz gebrochen und mich emotional regelrecht fertig gemacht. Die Gefühle und Emotionen die hier rübergebracht werden, sind einmalig. Die Autorin hat mich zu Tränen gerührt und leiden lassen. Es ist einfach ein emotionales Meisterwerk, wie ich es nur selten gelesen habe.

Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Cromwell und Bonnie hatten eine tolle Dynamik und wunderbar miteinander harmoniert. Wie schon erwähnt hatte ich anfangs so meine Schwierigkeiten mit Cromwell. Ich mochte seine Art und Denkweise nicht und hatte daher so meine Probleme mit ihm. Doch es war auch klar, dass er Entwicklungspotenzial hat und Geheimnisse, die zu einem besseren Verständnis seiner Person beitragen. Das machte Cromwell wiederum sehr interessant und spannend, sodass ich dann auch mit ihm war geworden bin und ihn letztendlich doch in mein Herz schließen konnte.
Bonnie ist einfach nur unfassbar liebenswürdig und sympathisch. Ich mochte sie auf Anhieb und war gespannt auf ihr Geheimnis.
Auch die Nebencharaktere fand ich einfach nur toll. Ihnen wurde genauso viel Leben eingehaucht wie Cromwell und Bonnie, sodass auch sie ihre eigene Geschichte erzählen.

Der Schreibstil ist nicht nur einfach und flüssig zu lesen, sondern eben auch sehr emotional und gefühlvoll. Zu den Emotionen habe ich schon oben viel gesagt und kann hier nur noch einmal kurz erwähnen, dass die Autorin es mit ihrem wunderbaren Schreibstil einfach geschafft hat, die Emotionen zum Leser zu transportieren.
Auch die Atmosphäre des Buches ist einfach magisch. Die musikalische Komponente verbunden mit den Emotionen ist einfach einzigartig und lässt einen komplett in der Geschichte versinken.
Besonders toll fand ich auch, dass die Liedtexte in der Originalsprache abgedruckt waren und einem so die Musik und die Gefühle der Protagonisten noch einmal näher gebracht haben.

Insgesamt einfach ein unfassbar berührender und emotionaler Roman, der einem die Musik noch einmal ganz anders näher bringt.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

ein toller dritter Band aber leider etwas zäh zwischendurch

Chilling Adventures of Sabrina: Pfad der Nacht
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Achtung: diese Rezension kann Spoiler zur Netflix-Serie und zu den Vorgänger-Bänden enthalten

Inhalt
Sabrina weiß nun, dass ihr eigentlicher Vater, Satan höchstpersönlich ist. Nachdem sie diesen in den ...

Achtung: diese Rezension kann Spoiler zur Netflix-Serie und zu den Vorgänger-Bänden enthalten

Inhalt
Sabrina weiß nun, dass ihr eigentlicher Vater, Satan höchstpersönlich ist. Nachdem sie diesen in den Körper von ihrem Freund Nick Scratch gebannt hat und Nick nun in der Hölle gefangen ist, will Sabrina ihn mit allen Mitteln befreien. Dafür muss Sabrina nun selbst in die Hölle. Doch um herauszufinden, wie ihr das gelingen kann, müssen sich Sabrina und ihre Freunde neuen Herausforderungen stellen...

Meine Meinung
Zunächst einmal vorweg, ich bin ein riesiger Fan von der Serie. Ich liebe die Atmosphäre einfach und finde Sabrina einfach nur klasse.
Dieses Gefühl geben mir die Bücher zu dieser Serie auch. Ebenso dieser dritte Band.

Die Handlung spielt zwischen der zweiten und dritten Staffel der Serie. Meiner Meinung nach sollte man die Serie auf jeden Fall geguckt haben, bevor man das Buch liest. Zwar wird in dem Buch an vielen Stellen kurz zusammengefasst, was man an Geschehnissen aus der Serie wissen muss, aber das Gesamtpaket an Gefühlen, Spannung, die Protagonisten usw erhält man im Buch meiner Meinung nach nur, wenn man die Serie kennt. Das Buch allein schafft es das leider nicht so gut rüber zu bringen.
Die Handlung ist durchweg spannend und interessant gehalten. Mir hat es wieder richtig gut gefallen, wie viel neues ich über die Handlung und die Protagonisten erfahren habe, was ich allein über die Serie nicht gewusst hätte. Es lässt die Handlung und die Protagonisten wieder in einem ganz neuen Licht erscheinen, was ich einfach nur toll fand.
Kleiner Kritikpunkt ist für mich allerdings, dass eben so viel aus der Serie noch einmal thematisiert und wiederholt wurde. Das hat das Buch zwischendurch etwas zäh gemacht, weil teilweise ganze Geschehnisse noch einmal wiederholt wurden.

Die Protagonisten, allen voran natürlich Sabrina, finde ich einfach nur toll. Sie sind alle einzigartig, keiner gleicht hier einem anderen und sie haben alle ihre Eigenheiten, die sie besonders machen. Sie sind mir alle ans Herz gewachsen und ich finde sie einfach perfekt für die Geschichte. Auch die Protagonisten untereinander haben eine tolle Dynamik untereinander und wunderbar miteinander harmoniert.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten und schafft es, diese einzigartige Atmosphäre aus der Serie zu kreieren. Die Atmosphäre ist wunderbar düster und gruselig. Ich konnte wunderbar in die Geschichte eintauchen und mich von ihr leiten lassen.
Von Kapitel zu Kapitel wechselten auch die Perspektiven und Schauplätze zwischen Sabrina, Nick und Ambrose, die sich alle an verschiedenen Orten aufhielten. Es gab auch zwischendurch Kapitel aus der Perspektive von Sabrinas Freunden oder Lilith, was ich ebenfalls sehr spannend fand. Es hat einem einen tollen Rundumblick beschert, der vergleichbar mit der Serie war.
Auch die Gefühle und Emotionen kamen gut rüber, sodass ich mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen und mit ihnen mitfiebern konnte.

Insgesamt wieder ein tolles Buch, dass aber aufgrund der Wiederholungen für mich zwischendurch etwas zäh wurde, trotzdem aber spannend war und die Vorfreude auf die neue Staffel der Serie weckte.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

anders als erwartet – aber gerade das hat mir gut gefallen

Liebe wird aus Mut gemacht
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Inhalt
Nina wird nach ihrer Krebserkrankung endlich aus dem Krankenhaus entlassen. Sie kann endlich ihr Leben leben und genießen. Doch Nina hat Angst vor einem Rückfall und traut ihrem Körper nicht. Daher ...

Inhalt
Nina wird nach ihrer Krebserkrankung endlich aus dem Krankenhaus entlassen. Sie kann endlich ihr Leben leben und genießen. Doch Nina hat Angst vor einem Rückfall und traut ihrem Körper nicht. Daher packt sie ihre Kisten noch nicht aus, verbietet sich, sich zu sehr einzuleben und will sich auch auf keinen Fall verlieben. Doch dann trifft sie auf Erik, der alles verändert...

Meine Meinung
Ich muss sagen, dass ich zum einen nicht mit allzu großen Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin und zum anderen, dass ich irgendwie etwas anderes erwartet hatte. Deshalb bin ich positiv überrascht von dem Buch und es konnte mich von sich überzeugen.

Die Handlung beginnt mit Ninas Entlassung aus dem Krankenhaus. Wir lernen Nina kennen und erfahren nach und nach mehr über sie und ihre Geschichte. Abwechselnd von Kapitel zu Kapitel wird die Geschichte aus der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt, wo wir erfahren, wie Nina von ihrer Krankheit erfahren hat und, wie ihr Krankheitsverlauf samt Chemo-Therapien usw ausgesehen hat. Das hat einem die Geschichte sehr nahe gebracht und sie auch sehr spannend gemacht, weil man immer mehr wissen wollte und neugierig war, wie es Nina geht, was sie alles durchgemacht hat und wie sie damit umgegangen ist.
Außerdem erfährt man auch immer mehr, wie ihre Freunde und Familie mit Ninas Krankheit umgehen und, was das mit ihnen gemacht hat.
Das alles fand ich sehr spannend und interessant. Als dann Erik noch ins Spiel kam, war natürlich die Neugier geweckt, wie die Geschichte ausgehen wird.

Besonders toll fand ich aber auch den Schreibstil der Autorin. Nicht nur, dass sich das Buch einfach und flüssig lesen ließ, sondern vor allem der Humor, mit dem die Autorin die Geschichte erzählt, fand ich einfach nur klasse. Nina ist einfach eine einzigartige Protagonistin mit einem tollen Sinn für Humor (auch Galgenhumor), was die ganze Krankheit und ihre Situation irgendwie leichter wirken lässt. Sie zaubert einem in den schlimmsten Situationen ein Lächeln ins Gesicht, wobei aber der ernst der Lage nie in den Hintergrund gerät, sondern sogar teilweise noch deutlicher hervor tritt. Die Mischung hat mir hier wirklich gut gefallen und ich habe es geliebt, das Buch zu lesen.
Was man hier aber nicht erwarten sollte, sind große Emotionen und Gefühle, die gerade bei einem solchen Thema eigentlich zu erwarten wären. Ich persönlich fand das tatsächlich gar nicht so schlecht, weil das Thema hier einfach mal anders aufbereitet wurde und ihm eine Leichtigkeit verliehen hat, sodass man nicht mit einem bedrückenden Gefühl daraus hervorgegangen ist – und das obwohl die Ernsthaftigkeit der Krankheit in keinster Weise beschönigt wurde (ganz im Gegenteil, es wurde tatsächlich nur allzu deutlich, was die Erkrankung und Chemo-Therapien mit dem Körper und Geist machen).
Die Autorin schafft es einfach, einem das Thema mit all seinen Facetten auf eine ganz andere Art und Weise näher zu bringen, was mir einfach sehr gut gefallen hat.

Die Protagonisten des Buches sind mir alle samt ans Herz gewachsen. Besonders Nina als Hauptfigur fand ich einfach nur toll. Ihre Denkweise, ihre Schlagfertigkeit, ihre Ansichten und vor allem ihr Humor, aber auch ihre Ernsthaftigkeit lassen sie so lebendig und authentisch wirken, dass ich mich gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfiebern und mitfühlen konnte.

Insgesamt ein wirklich tolles Buch, mit einer tollen Protagonistin und einem ersten Thema, das aber wunderbar aufbereitet wurde.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

berührend, emotional und spannend

Making Faces
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Klappentext
Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen ...

Klappentext
Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich »sieht«, aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird ...

Meine Meinung
Mich konnte das Buch trotz eines kleineren Kritikpunktes, der aber im Gesamtbild des Buches für mich persönlich eigentlich keine Rolle mehr spielte, komplett überzeugen.

Die Handlung beginnt schon sehr interessant und weckte bei mir die Neugier auf den Fortgang der Geschichte. Mit Rückblicken in die Vergangenheit von Fern und Ambrose wird hier Ferns Geschichte erzählt. Doch die Geschichte ist noch so viel mehr als das. Wir erleben hier zwar, dass Fern in Ambrose verliebt ist, doch ebenso, ihre Freundschaft zu Bailey und Rita sowie deren einzelne Geschichten und Schicksale und wie diese Ferns Leben tangieren. Das klingt zwar nach einer sehr komplexen Geschichte, was sie auch irgendwie ist, aber die Autorin schafft es mit so viel Liebe, ein so tolles Gesamtbild zu erzeugen, dass einfach alles zusammen passt und auch wichtig für die Geschichte ist.
Die Handlung überzeugt durch viel Einfühlungsvermögen, wunderschönen Szenen, berührenden Momenten und auch spannenden Elementen, die mich an die Geschichte fesseln konnten.

Fern und Ambrose fand ich einfach nur toll. Ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen, genauso wie Bailey. Sie hatten eine tolle Dynamik und haben wunderbar miteinander harmoniert.
Generell fand ich, dass die Figuren sehr detailliert dargestellt wurden und ihnen richtig Leben eingehaucht wurden. Sie wirkten so lebendig, dass man das Gefühl hatte, ihnen tatsächlich schon einmal begegnet zu sein. Dadurch konnte ich wunderbar mit ihnen mitfiebern, mich in sie einfühlen und in sie hineinversetzen.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut voran gekommen bin. Besonders schön fand ich aber auch die Aufmachung des Buches. Ich mochte die Kapitelüberschriften, denen noch eine besondere Bedeutung zukommt, wie sich im Laufe der Geschichte herausgestellt hat. Außerdem fand ich die Rückblicke wirklich gelungen. Sie haben einem besseren Verständnis der Figuren gedient und eine Parallele in die Gegenwart geschlagen, was mir sehr gut gefallen hat.
Auch die eingeschobenen Zitate und Gedichte fand ich einfach nur wunderschön und haben der Geschichte etwas besonderes verliehen.
Die Atmosphäre fand ich sehr ruhig und berührend. Das Kleinstadt-Feeling ist gut rüber gekommen und auch die Spur Tragik, die der Geschichte anhaftete, wurde wunderbar transportiert. Auch die Gefühle und Emotionen wurden greifbar gemacht, sodass mich die Geschichte berühren und emotional mitreißen konnte.
Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits ist lediglich, dass im Laufe der Geschichte viele Zeitsprünge und Perspektivwechsel vorgenommen wurden und ich diese zunächst gar nicht so wahrnehmen konnte. Diese wurden teilweise nicht eingeleitet oder durch Absätze kenntlich gemacht, sodass bei einem Szenenwechsel erst nach und nach klar wurde, dass hier etwas Zeit vergangen sein musst. Das hat manchmal den Lesefluss etwas gestört.

Mir hat das Buch also sehr gut gefallen. Es konnte mich berühren, mitreißen und hatte auch spannende Elemente. Das Gesamtpaket hat hier also einfach gestimmt, sodass mich das Buch überzeugen konnte.

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