Profilbild von Alice9

Alice9

Lesejury Star
offline

Alice9 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Alice9 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2020

spannend und fesselnd

Cassardim 1: Jenseits der goldenen Brücke
0

Inhalt
Amaia und ihre fünf Geschwister altern nur sehr langsam. Amaia ist nun schon zum 8ten Mal sechzehn geworden. Den Grund dafür kennt sie nicht und auch ihre Eltern versuchen alles, damit ihre Kinder ...

Inhalt
Amaia und ihre fünf Geschwister altern nur sehr langsam. Amaia ist nun schon zum 8ten Mal sechzehn geworden. Den Grund dafür kennt sie nicht und auch ihre Eltern versuchen alles, damit ihre Kinder das nicht herausfinden. Als dann eines Tages ihr Vater einen jungen Mann, Noár, gefangen nimmt, wittert Amaia ihre Chance. Gerade als sie mit ihm spricht und probiert mehr über ihre Geschichte herauszufinden, wird ihre Familie angegriffen und Noár ist ihre einzige Chance auf Rettung…

Meine Meinung
Nachdem das Buch in aller Munde war, musste ich es mir natürlich ebenfalls näher ansehen. Ich habe mich dann für das Hörbuch entschieden, was mir sehr gut gefallen hat.

Das Cover muss ich sagen, gefällt mir nicht besonders. Ich bin leider kein Fan davon, wenn die Figuren auf dem Cover sind oder generell Menschen auf Buchcovern sind.

Die Handlung hingegen konnte mich überzeugen. Sie ist durchweg spannend und fesselnd gehalten. Außerdem gibt es auch ruhigere Momente, die mit viel Gefühl und Emotionen beschrieben wurden, sodass beim Leser auch was angekommen ist.
Ebenfalls hat mir gut gefallen, dass die Geschichte sich erst so nach und nach aufgebaut hatte und man dementsprechend anfangs überhaupt nicht wusste, worauf das Ganze hinaus laufen sollte. Je weiter die Handlung fortschritt desto mehr Wendungen und Überraschungen hielt sie für einen parat. Gegen Ende hatte ich kurzzeitig leider das Gefühl, dass das nun ein bisschen zu viel des Guten war und vielleicht ein paar Drehungen weniger besser gewesen wären, aber vom Spannungsbogen her war das gut gemacht.
Die Gestaltung der ganzen Welt hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und wurde auch richtig gut beschrieben, sodass man sich wunderbar dorthin versetzen konnte.

Amaia hat mir als Hauptfigur sehr gut gefallen. Sie war mir auf Anhieb sympathisch, hat eine starke Persönlichkeit und lässt sich nicht an der Nase herum führen. Allerdings fand ich, dass sie sich an manche Sachen, die andere eigentlich erst einmal überrumpelt hätten, sehr schnell gewöhnt hat und als normal oder so hingenommen hat. Das fand ich vielleicht ein bisschen zu schnell, das ist zumindest mein Empfinden gewesen. Dennoch konnte ich mich aber gut in sie hineinversetzen, mich in sie einfühlen und mit ihr mitfiebern.

Das Hörbuch an sich hat mir gut gefallen. Ich fand, das es sehr gut gesprochen war und man der Handlung auch richtig gut folgen konnte. Auch die Gefühle, Emotionen und die spannenden Momente konnten wunderbar rüber gebracht werden, sodass einen die Geschichte auch gefühlsmäßig abholen konnte und man von der Spannung mitgerissen wurde.

Insgesamt eine tolle Geschichte und ein tolles Hörbuch, die mich gut unterhalten und mitreißen konnten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2020

Eine tolle Mischung aus Spannung und Liebe

Die letzte erste Nacht
1

Inhalt
Tate und Trevor sind Freunde und stehen sich in Sachen Fleiß in nichts nach. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und die Beiden schlafen miteinander, was nie hätte passieren dürfen. Sie versuchen ...

Inhalt
Tate und Trevor sind Freunde und stehen sich in Sachen Fleiß in nichts nach. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und die Beiden schlafen miteinander, was nie hätte passieren dürfen. Sie versuchen so weiter zu machen, wie bisher, können jedoch nicht ignorieren, dass es zwischen ihnen knistert. Vor allem Trevor will unter keinen Umständen Tate näher kommen. Denn er hat ein Geheimnis, welches Tate auf keinen Fall erfahren darf. Gleichzeitig kommt Tate, ohne es zu ahnen, seinem Geheimnis näher…

Meine Meinung
Bianca Iosivoni konnte mich bislang mit allen ihren Büchern überzeugen. Dieses Buch ist da auch keine Ausnahmen. Es hat einfach alles, was man sich von einem guten Roman wünschen kann.

Die Handlung ist abwechslungsreich und spannend gehalten, was mir sehr gut gefallen hat. Das Geheimnis von Trevor und Tates Recherchen haben das Buch wirklich spannend und fesselnd gemacht. Ich persönlich hatte überhaupt keine Vorstellung, um was es gehen und worauf das Ganze hinaus laufen könnte. Daher war der Überraschungseffekt für mich gegen Ende auch einfach fantastisch. In der Hinsicht fand ich diesen dritten Band bislang auch am stärksten.
Ebenso haben mir aber auch die ruhigeren Momente, bei denen es um Liebe und Freundschaft geht, sehr gut gefallen. Man begegnet wieder alten Bekannten aus den Vorgänger-Bänden und erfährt, wie es ihnen so ergangen ist. Das fand ich sehr schön. Besonders gut gefällt mir aber auch einfach der Zusammenhalt in der Freundesgruppe. Das hat mich schon in den ersten Bänden überzeugen können.
Wenn mich nicht alles täuscht, begegnet man in diesem Buch auch einem Protagonisten aus „Falling Fast“ – ich bin mir nicht zu 100% sicher, aber vieles spricht doch dafür. Das hat mich irgendwie total gefreut und glücklich gemacht, ihn dort zu treffen.

Trevor und Tate haben mir schon in den letzten Büchern sehr gut gefallen. Ich mag es total gerne, dass sie die „lerneifrigen“ sind und auch immer versuchen ihre Freunde damit anzustecken. Generell sind die beiden mir auch total sympathisch und ich finde, dass sie eine tolle Dynamik haben. Ich konnte gut mit ihnen mitfiebern und mich in sie hineinversetzen.

Der Schreibstil hat mir wie immer sehr gut gefallen. Er bringt die Gefühle und Emotionen wunderbar rüber, sodass man sich gut in die Protagonisten einfühlen konnte, und konnte mich auch fesseln. Das Buch ließ sich auch sehr flüssig lesen, sodass man gut voran gekommen ist.

Insgesamt ein toller dritter Band, der mich komplett überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.02.2020

Kurzweiliger Roman der etwas anderen Art

Gut gegen Nordwind
0

Inhalt
Eigentlich wollte Emmi nur ein Abo kündigen. Da sie sich aber bei der Mail-Adresse vertippt hatte, landet die Mail bei Leo, der ihr tatsächlich auch antwortet. Die Beiden beginnen sich weiter zu ...

Inhalt
Eigentlich wollte Emmi nur ein Abo kündigen. Da sie sich aber bei der Mail-Adresse vertippt hatte, landet die Mail bei Leo, der ihr tatsächlich auch antwortet. Die Beiden beginnen sich weiter zu schreiben und tauschen irgendwann auch persönliche Dinge aus. Was so harmlos anfing, wird langsam ernst und sie beginnen Gefühle zu entwickeln. Doch Emmi ist verheiratet und Leo ist noch nicht über seine Ex-Freundin hinweg…

Meine Meinung
Ich bin über den Trailer des Kinofilms auf das Buch aufmerksam geworden und dieser hat mich auch direkt angesprochen, weswegen ich schon ganz gespannt auf das Buch war. Das Buch hat mir dann auch sehr gut gefallen, aber komplett überzeugen konnte es mich nicht, da es doch ein paar kleinere Schwächen hatte.

Das Buch besteht nur aus den E-Mails zwischen Emmi und Leo, weswegen es keine wirkliche Handlung gibt. Das, was den beiden so passiert im Laufe des Buches, ergibt sich dann auch nur aus den Mails. Das hat mir einerseits gut gefallen, da es mal eine andere Art war, eine Geschichte zu erzählen. Andererseits ging mir dadurch auch sehr viel verloren. Zum einen sind die Mails häufig nur kurz und nicht länger als eine oder anderthalb Seiten. Dadurch ging es beim Lesen sehr schnell hin und her, die Zeit vergeht sehr schnell und ich fühlte mich dadurch teilweise beim Lesen ein bisschen gehetzt. Zum anderen blieben bei mir dadurch auch die Gefühle etwas auf der Strecke. Man lernt die Beiden schon recht gut kennen und sie schreiben sich auch häufig, wie es ihnen geht und was sie fühlen, aber trotzdem konnte es mich nicht berühren. Es kamen bei mir beim Lesen leider einfach keine Emotionen auf.
Trotzdem haben mir die Geschehnisse in dem Buch gut gefallen. Es wurde Spannung sehr gut aufgebaut, sodass ich auf das Ende hin gefiebert habe, weil ich einfach wissen wollte, wie es ausgehen wird. Zudem konnte das Buch auch mit einer unerwarteten Wendung bei mir punkten und auch das Ende hat mich wirklich gekriegt.

Wie schon angedeutet mochte ich die Beiden sehr gerne. Ich konnte gut mit ihnen mitfiebern und ihre Entscheidungen und Absichten auch nachvollziehen. Nur leider konnten die Gefühle mich nicht erreichen. Trotzdem fand ich es aber spannend, dass man die Beiden nur nach und nach erst kennen gelernt hat – eben genau so, wie es bei den Beiden auch war. Man hat nur so viel über die Figur erfahren, wie sie gegenüber der jeweils anderen auch preis geben wollte. Das hat das Kennenlernen und Annähern noch viel nachvollziehbarer und näher gebracht.

Insgesamt ein wirklich schöner Roman, der anders ist, als andere Romane, der aber auch so seine Schwächen hatte und mich deshalb nicht komplett überzeugen konnte

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2020

Ein toller zweiter Teil der dem ersten in nichts nachsteht

Erebos 2
0

Diese Rezension kann Spoiler auf den ersten Band enthalten

Inhalt
Lange ist es her, seit Nick zuletzt ein gewisses Spiel gespielt hatte. Doch nun, viele Jahre später, ist Erebos zurück und möchte, dass ...

Diese Rezension kann Spoiler auf den ersten Band enthalten

Inhalt
Lange ist es her, seit Nick zuletzt ein gewisses Spiel gespielt hatte. Doch nun, viele Jahre später, ist Erebos zurück und möchte, dass Nick wieder zu spielen beginnt. Nick wehrt sich zunächst, merkt aber schnell, dass Erebos dazugelernt hat…
Gleichzeitig wird auch der Schüler Derek von Erebos rekrutiert. Zögerlich beginnt Derek zu spielen, merkt aber zu spät, dass er auch im realen Leben zu einer Spielfigur geworden ist.

Meine Meinung
Als bekannt wurde, dass die Autorin noch einen zweiten Band von Erebos geschrieben, habe ich mich richtig gefreut, weil ich den ersten Band richtig toll fand. Und was soll ich sagen? Der zweite kann da definitiv mithalten.

Das Cover finde ich einfach toll. Es passt perfekt zum ersten Band. Besonders toll finde ich aber (bei der Limited Edition), den Buchschnitt und die goldene Signatur der Autorin auf der ersten schwarzen Seite.

Die Handlung beginnt direkt sehr spannend und war schon direkt so fesselnd, dass man auch gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Es war total schön, dass die Figuren aus den ersten Bänden wieder mit dabei waren und man dadurch erfahren hatte, was so aus ihnen geworden ist. Die Parallelen zu Band 1 waren also definitiv da, genau wie Erebos. Auch hier wurden die Parallelen deutlich aber eben auch darauf hingewiesen, was neu war, sodass auch die Weiterentwicklung des Spiels hervorgehoben wurde – was einfach nur fantastisch war. Doch genau so schön fand ich, dass wir hier auch neuen Figuren, wie Derek begegnen, der einem noch einmal aufzeigt, was für eine Faszination Erebos auf neue Spieler ausüben kann und damals schon konnte. Das hat einen so ein bisschen wieder daran erinnert, wie Nick das erste Mal gespielt hatte.
Vor allem kann das Buch natürlich mit einer überzeugend konstruierten Handlung punkten. Alles hat da irgendwie seinen Sinn und seine Berichtigung. Erst am Ende laufen dann alle Fäden zu einer überzeugenden Auflösung zusammen. Das ist einfach fantastisch gemacht.

Die Figuren, neue wie alte, fand ich ebenfalls wieder toll. Sie waren einem sympathisch, man konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen und auch wunderbar mit ihnen mitfiebern. Vor allem das Mitfiebern und Miträtseln hat wirklich Spaß gemacht und einen noch tiefer in die Handlung reingezogen.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten, sodass man gut voran gekommen ist. Er schafft es außerdem, die Atmosphäre des ersten Bandes wieder aufleben zu lassen, sodass man wieder wunderbar in die Geschichte eintauchen und sich von ihr in den Bann ziehen lassen konnte. Auch die Emotionen der Protagonisten kamen gut beim Leser an, sodass man auch in der Hinsicht mitgerissen wurde.

Insgesamt eine überzeugende Fortsetzung mit einer spannenden Handlung und tollen Protagonisten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2020

Hatte seine Längen gegen Ende aber überzeugend

Im Spiegel ferner Tage
0

Inhalt
Das Buch spielt in London im Jahr 1932. Die Protagonistin Alice ist 21 Jahr alt, als sie erfährt, dass sie von ihrem ersten Mal mit einem verheirateten Mann schwanger ist. Da diese Schwangerschaft ...

Inhalt
Das Buch spielt in London im Jahr 1932. Die Protagonistin Alice ist 21 Jahr alt, als sie erfährt, dass sie von ihrem ersten Mal mit einem verheirateten Mann schwanger ist. Da diese Schwangerschaft den Ruf der Familie schädigen kann, zwingt ihre Mutter sie bis zur Geburt des Kindes auf ein Anwesen nach Gloucestershire zu ziehen. Dort angekommen möchte sie mehr über die ehemalige Besitzerin des Anwesens, Elizabeth, erfahren, die ein Geheimnis zu umgeben scheint…

Meine Meinung
Die Geschichte hatte mich anhand des Klappentextes irgendwie fasziniert, sodass ich das Buch gerne lesen wollte. An sich fand ich die Geschichte schon sehr faszinierend und geheimnisvoll, aber sie hatte schon ihre Längen.

Die Handlung spielt abwechselnd zur Zeit von Alice und zu der Zeit von Elizabeth. Das hat mir sehr gut gefallen, da man dadurch selbst hautnah mitbekommen hatte, wie es Elizabeth damals ergangen ist, während Alice selbst versucht hat, mehr über sie herauszubekommen. Dadurch wurde das Buch abwechslungsreich und spannend.
Obwohl die Geschehnisse an sich wirklich spannend waren, fand ich aber, dass vor allem die Teile, die aus Alice Perspektive geschrieben sind, sich teilweise sehr gezogen haben, wodurch das Buch so seine Längen hatte. Es wurde für mich persönlich zu viel beschrieben, was für mich schon über das kreieren einer passenden Atmosphäre hinaus ging und daher leider zu viel war. Ich bin an den Stellen deswegen leider gedanklich abgeschweift, sodass mich die Stimmung des Buches auch nicht kriegen konnte. Durch die vielen Beschreibungen hat sich die Geschichte gezogen und das Tempo ist immer wieder abgeflacht. Es ist auch an sich überhaupt nicht viel dadurch passiert. Dazu kam, dass die Kapitel auch sehr lang waren, was irgendwie etwas abschreckend war und auch zu dem Gefühl, dass die Handlung sich gezogen hat, beigetragen hatte.
Die Stellen des Buches, bei denen es tatsächlich eine Handlung gab und auch etwas passierte, fand ich wiederum sehr spannend und fesselnd, weswegen ich auch trotz der Längen dran geblieben bin. Es war alles sehr mysteriös und geheimnisvoll, sodass man stets darauf hin gefiebert hatte, wie sich alles auflösen wird. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Spannung bis zum Ende aufrecht gehalten wurde und man keine Idee hatte, wie die Geschichte ausgehen könnte.

Die zwei Protagonistinnen des Buches, die aus zwei verschiedenen Zeiten stammen, aber mit den gleichen Problemen zu kämpfen hatten, waren mir sehr sympathisch. Ich konnte mich jetzt zwar nicht gut in sie hineinversetzen oder mit ihnen identifizieren, weil sie mir dafür einfach zu fern waren und ich aufgrund der Längen des Buches auch nicht so gut in der Geschichte versinken konnte, aber ich fand es trotzdem spannend und interessant, mehr über sie zu erfahren.

Der Schreibstil hat mir in der Hinsicht zugesagt, dass er sich der Zeit angepasst hat und man deshalb auch ein gutes Gefühl für die Geschichte und die Zeit damals bekam. Allerdings war er mir ein bisschen zu beschreibend und ausschweifend, wodurch die für mich die Längen entstanden sind. Deswegen konnte ich mich leider auch nicht in die Geschichte fallen lassen und so richtig in sie eintauchen.

Insgesamt eine spannende Geschichte mit einem überzeugenden Ende, die aber leider ihre Längen hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere