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Veröffentlicht am 11.12.2019

Konnte mich von sich überzeugen

Cinder & Ella
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Diese Rezension enthält zwangsläufig Spoiler zu Band 1

Inhalt
Nach ihrem Happy End sind Brian und Ella ein glückliches Pärchen. Doch die Realität lässt nicht auf sich warten. Ellas Familienprobleme holen ...

Diese Rezension enthält zwangsläufig Spoiler zu Band 1

Inhalt
Nach ihrem Happy End sind Brian und Ella ein glückliches Pärchen. Doch die Realität lässt nicht auf sich warten. Ellas Familienprobleme holen sie ein und auch die Öffentlichkeit hat ein Auge auf das Paar geworfen. Das bekommt auch Ella zu spüren, die plötzlich selbst das Interesse der Medien geweckt hat. Werden sie das als Paar durchstehen?

Meine Meinung
Den ersten Band hatte ich wirklich geliebt und zähle ich nun zu meinen Lieblingsbüchern. Dementsprechend habe ich mich auch riesig auf den zweiten Band gefreut. Und was soll ich sagen? Ich bin hin und weg.

Ich muss aber direkt sagen, dass er etwas Schwächer als der erste Band ist. Das liegt bei mir aber vor allem daran, dass er einfach nicht mehr diesen Märchenglanz und –zauber hat, wie der erste Band. Die Anlehnung an Cinderella gibt es hier fast gar nicht mehr, weswegen einfach diese Magie und der Zauber, den der erste Band bei mir ausgelöst hatte, hier gefehlt hat. Vor allem aber ist die Spannung weg, wie Ella auf Brian reagieren wird. Die beiden sind jetzt ein Paar und man erfährt hier einfach nur, wie sie sich im Alltag behaupten, mit den Medien und ihren Familien umgehen. Da ich mich aber schon darauf eingestellt hatte, war ich nicht enttäuscht von dem Buch.

Mich hatte es einfach fasziniert, wie es nach ihrem Happy End weitergegangen ist, welche Hürden sie versuchen zu meistern usw. Mir hat es richtig gut gefallen, wie authentisch und realistisch das alles dargestellt wurde und vor allem auch, wie Ella nun mit alldem umgeht. Sie leidet immer noch an den Auswirkungen des Unfalls und hat keine Wunderheilung o.Ä. erfahren. Sie ist eine Kämpferin und das merkt man auf jeder Seite. Die Entwicklung, die sie schon durchgemacht hat und, die hier im zweiten Band weitergeht, ist einfach unfassbar berührend und spannend. Auch Brians Umgang mit Ellas Problemen ist einfach zuckersüß.
Mich hat das Buch komplett für sich eingenommen. Ich habe mit Ella und Brian gefühlt, gelitten und gelacht. Ich war teilweise zu Tränen gerührt, weil es so wunderschöne Momente gab, aber auch, weil vieles unfassbar tragisch war.
Es war außerdem wieder sehr interessant und spannend zu sehen, was hinter den Kulissen der Glitzer- und Glamourwelt so los ist.

Man darf hier keine großen Überraschungen erwarten o.Ä., sondern wir belgeiten hier Brian und Ella einfach in ihrem neuen Alltag. Das fand ich einfach unfassbar schön gemacht und ich habe das Buch sehr gerne gelesen – einfach weil ich die beiden total in mein Herz geschlossen habe.

Insgesamt ein toller zweiter Band, den ich sehr gerne gelesen habe mit zwei unfassbar liebenswerten Protagonisten. Dennoch muss ich ein klitzekleines Sternchen abziehen, da er einfach aufgrund des fehlenden Zaubers aus dem ersten Band, nicht an diesen heranreicht.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

War leider nicht mein Fall

Eine wie Alaska
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Inhalt
Miles ist auf ein Internat gewechselt und findet dort zum ersten Mal Freunde. Eine von ihnen ist Alaska, in die er sich hals über Kopf verliebt. Sie wird zum Mittelpunkt seines Lebens und hat eine ...

Inhalt
Miles ist auf ein Internat gewechselt und findet dort zum ersten Mal Freunde. Eine von ihnen ist Alaska, in die er sich hals über Kopf verliebt. Sie wird zum Mittelpunkt seines Lebens und hat eine magische Wirkung auf ihn. Sie ist sehr geheimnisvoll und tiefgründig. Sie beschäftigt sich mit Lyrik und diskutiert gerne über philosophische Dinge. Doch hinter ihrer Fassade steckt mehr, das weiß Miles und ist fasziniert von ihr.

Meine Meinung
Eigentlich mag ich John Greens Bücher sehr gerne. Doch dieses konnte mich irgendwie nicht so richtig kriegen.

Die Kapitel beginnen mit einer Anzahl an Tagen vor einem bestimmten Ereignis. Was dieses Ereignis ist, das weiß man zunächst nicht. Dadurch wurde Spannung aufgebaut, die sich auch bis zu diesem Ereignis durchgezogen hat. Dementsprechend konnte mich das Buch auch in gewisser Weise fesseln, weswegen ich auch weiter gelesen habe.
Dennoch hat es sich ab einem bestimmten Punkt auch etwas gezogen und ich habe eigentlich nur noch darauf gewartet, dass dieses Ereignis endlich kommt und die Geschichte wieder ein bisschen Fahrt auf nimmt.
Im Anschluss an dieses Ereignis ging es dann spannend und interessant weiter, da sich einige Fragen gestellt hatten, die man beantwortet haben wollte.
Die Botschaft des Buches fand ich sehr gut und vor allem auch sehr wichtig. Ich fand es gut, dass sich John Green damit beschäftigt hat und die Ernsthaftigkeit des Themas so gut rüber gebracht hat.

Trotzdem war das Buch leider nicht mein Fall, weil ich mit den Figuren nicht warm geworden bin. Irgendwie ist bei mir da der Funke nicht übergesprungen. Ich konnte mich nicht gut in sie hineinversetzen und einfühlen. Sie waren irgendwie so unnahbar für mich.
Es sind viele Emotionen und Gefühle im Spiel, die bei mir aber leider nicht angekommen sind, weswegen mich die Geschichte auch leider nicht berühren konnte.
Ich wollte das Buch so gerne mögen, aber es ging einfach nicht.
Vor allem das Ereignis, welches mich komplett überrascht und eiskalt erwischt hatte, hat mich irgendwie nicht berühren können. Auch die letzten Seiten, bei denen die Zählung mit der Anzahl der Tage nach dem Ereignis weiter gingen, kamen bei mir die Emotionen nicht an. Vielleicht lag das einfach daran, dass ich mit den Figuren nicht so warm geworden bin.

Insgesamt war das leider einfach nicht meins. Ich konnte mich in die Geschichte nicht so gut fallen lassen und hatte so meine Probleme mit den Figuren. Trotzdem gibt es zwei Sterne für das wichtige Thema des Buches und für den Aufbau der Spannung.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Fast noch besser als Band 1

Halte mich. Hier
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Inhalt
Zeldas Familie wünscht sich für sie, dass sie einen Ehemann aus gutem und reichem Hause heiratet. Doch Zelda spielt ihrer Familie gegenüber nur eine Rolle und passt überhaupt nicht in ihre Familie. ...

Inhalt
Zeldas Familie wünscht sich für sie, dass sie einen Ehemann aus gutem und reichem Hause heiratet. Doch Zelda spielt ihrer Familie gegenüber nur eine Rolle und passt überhaupt nicht in ihre Familie.
Malik kommt aus einer Großfamilie und will Koch werden.
Als sie das erste Mal Zeit miteinander verbringen, knistert es zwischen ihnen. Doch ihr familiärer Hintergrund macht es Zelda nicht leicht, vor allem, weil sie genau weiß, dass Maliks Vergangenheit und seine Hautfarbe für ihre Familie ein Problem darstellen werden.

Meine Meinung
Nachdem ich von dem ersten Band schon so begeistert war, habe ich mich schon riesig auf Zeldas und Maliks Geschichte gefreut. Und was soll ich sagen? Sie hat mir richtig gut gefallen.

Nur ein kurzer Satz zum Cover: einfach ein Traum. Auch die Idee, dass aus allen drei Büchern anschließend ein Unendlichkeitszeichen wird, finde ich einfach nur spitze. Es ist einfach wunderschön. Hut ab, an denjenigen, der das entworfen hat.

Ich fand es richtig toll, dass hier ernste Themen wie Rassismus und die Diskrepanz zwischen arm und reich behandelt werden. Das hat dem Buch einen ernsteren Beigeschmack verliehen und es interessant und abwechslungsreich gemacht. Die Geschichte war daher auch sehr vielseitig. Wir hatten hier einerseits die ernsteren Themen, die eine wichtige Rolle zwischen Malik und Zelda gespielt haben, aber auch andererseits die romantischen Momente zwischen ihnen sowie die Freundschaft, die auch eine wichtige Rolle gespielt hat.

Schön fand ich auch, dass es ein Wiedersehen mit den Hauptfiguren aus Band 1 gegeben hat und man kleine Einblicke erhalten hat, wie es ihnen so geht. Das war wirklich schön zu sehen. Sie haben natürlich auch noch eine wichtige Rolle in Sachen Freundschaft zu Zelda und Malik gespielt.

Ich habe mich riesig gefreut mehr Einblicke in Zeldas Familie und ihre Probleme zu bekommen. Das war wirklich sehr spannend und interessant. Vor allem hat es mir gut gefallen, die Unterschiede zwischen ihr und ihrer Familie deutlich gemacht zu bekommen. Das hat die Geschichte sehr spannend und interessant gemacht.
Auch Malik hat mir sehr gut gefallen. Von ihm und seiner Vergangenheit wusste man schon ein bisschen mehr, als es bei Zelda der Fall gewesen war. Dennoch war es toll, mehr aus seiner Perspektive zu erleben und vor allem, wie er Zelda wahrnimmt. Da ist mir wirklich das Herz aufgegangen.

Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Man konnte sich wieder richtig fallen lassen und in die Geschichte eintauchen. Die Emotionen und Gefühle wurden auch wieder wunderbar rübergebracht, sodass man von den Geschehnissen auch berührt wurde.

Insgesamt also ein gelungener zweiter Band mit tollen Figuren, den sich sehr gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Es wird düster

Harry Potter und der Orden des Phönix (Harry Potter 5)
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Diese Rezension enthält zwangsläufig Spoiler auf die Vorgängerbände

Inhalt
Verwundert stellt Harry fest, dass in den Nachrichten, vor allem im Tagespropheten, nichts über die Rückkehr von Lord Voldemort ...

Diese Rezension enthält zwangsläufig Spoiler auf die Vorgängerbände

Inhalt
Verwundert stellt Harry fest, dass in den Nachrichten, vor allem im Tagespropheten, nichts über die Rückkehr von Lord Voldemort berichtet wird. Auch von seinen Freunden erhält er keine Neuigkeiten. Doch dann erfährt er von dem Orden des Phönix und kann nur ahnen, was Lord Voldemort plant…

Meine Meinung
Ich kann mir einfach keine kalte Jahreszeit ohne Harry Potter vorstellen. Dieses Jahr war dann der fünfte Teil als Reread dran.

Das Cover ist mal wieder ein Traum. Diese neugestalteten Bücher gefallen mir einfach richtig gut und auch dieses hier kann mich mit seiner Liebe zu Details überzeugen.

Ich liebe einfach diese Buchreihe und auch der fünfte Band konnte mich immer wieder aufs Neue überzeugen. Er ist um einiges düsterer als seine Vorgänger, da Lord Voldemort nun zurückgekehrt ist. Dementsprechend kann er auch mit einer ganz neuen Spannung und ein bisschen mehr Action aufwarten. Teilweise fand ich die Geschehnisse sogar ein bisschen gruselig – auch wenn ich schon wusste, was passieren und worauf das Ganze hinauslaufen wird.
Da unsere Protagonisten in diesem Band wieder ein Jahr älter sind und in ihrem 5. Jahr in Hogwarts, stellen sich ihnen auch wieder ganz neue „Alltags“-Probleme. Sie bekommen erneut einen neuen Lehrer in Verteidigung gegen die Dunklen Künste, der ihnen das Leben schwer macht, sie müssen viel für ihre Prüfungen lernen und natürlich kommt auch die Liebe wieder ins Spiel. Es gefällt mir einfach richtig gut, dass neben den Fantasy-Elementen des Buches, einfach auch ganz normale Dinge ein Thema sind, mit denen jeder Schüler zu kämpfen hat.

Diese Bücher verlieren einfach nie ihren Reiz und ich kann sie einfach immer und immer wieder lesen. Daher kann ich gar nicht anders, als sie einfach jedem ans Herz zu liegen.

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Veröffentlicht am 25.11.2019

Eine wunderschöne Geschichte mit Luft nach oben

Bring Down the Stars
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Klappentext

College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich zunehmend in Connor verliebt, ...

Klappentext

College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich zunehmend in Connor verliebt, spürt sie in Westons Nähe eine unerklärliche Anziehung. Die beiden Freunde verstricken sich mehr und mehr in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht auf einmal mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel ...

Meine Meinung

Nach „All In“, muss ich gestehen, waren meine Erwartungen an die Autorin und dieses Buch recht hoch. Ich hatte mich riesig gefreut, erneut auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen zu werden. Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht komplett erfüllen.  

Die Handlung war wirklich sehr interessant gestaltet und man war auch neugierig, wie sich das alles entwickeln und anschließend auch auflösen wird. Doch ab einem bestimmten Punkt im Buch, konnte ich mir schon denken, was passieren wird und vor allem, wie das Ende aussehen könnte. Daher hat mir hier der Überraschungs- und „Wow“-Effekt so ein bisschen gefehlt. Das hat der Grundgeschichte aber trotzdem keinen Abbruch getan.

Die Geschichte entwickelt sich nicht zu schnell, sodass es hätte unrealistisch wirken können, sondern in einem angemessenen Tempo, dem man gut folgen konnte. Die Autorin nimmt sich hier an genau den richtigen Stellen die Zeit, die es auch braucht. Das hat mir sehr gut gefallen, da man sich nicht gehetzt gefühlt hat oder das Gefühlt hatte, es würde zu schnell gehen.

Leider hat es mir ein bisschen an der Emotionalität gemangelt. Ich hatte mir erhofft, emotional komplett mitgerissen, berührt und zu Tränen gerührt zu werden. Hier muss man, denke ich, seine Erwartungen ein wenig zurück schrauben. Es sind hier natürlich Gefühle im Spiel und die kommen auch bei einem als Leser an und konnten mich berühren, aber es hielt sich doch alles in Grenzen. Es wurde einem häufiger warm ums Herz und man konnte sich auch gut in die Protagonisten einfühlen und mit ihnen mitfiebern. Die großen Emotionen, die das Tüpfelchen auf dem i gewesen wären, blieben aber aus.

Die Protagonisten haben mir gut gefallen und ich konnte sie auch direkt ins Herz schließen. Sie haben ihre Ecken und Kanten und waren nicht perfekt, was mir ebenfalls sehr gut gefallen. Vor allem fand ich aber toll, dass alle drei (Connor, Weston und Autumn) so grundverschieden waren. Sie haben alle drei Dinge, in denen sie stark sind und auch Dinge, in denen sie eben nicht stark sind.

Die drei haben auf jeden Fall sehr gut miteinander harmoniert und hatten eine tolle Dynamik. Sie konnten mich definitiv für sich einnehmen und ich hatte Spaß dabei, ihnen auf ihrem Weg zu folgen.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr zugesagt. Er hat eine wunderschöne Atmosphäre kreiert, in die ich mich sehr gerne habe fallen lassen. Wie schon erwähnt, hätten die Gefühle und Emotionen hier etwas stärker hervortreten und mich als Leser mitreißen können, aber man konnte trotzdem wunderbar mitfiebern und sich in die Protagonisten einfühlen.

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Weston und Autumn geschrieben, sodass man natürlich in erster Linie deren Gefühle, Absichten usw erfährt. Doch von Connor bekommt man sehr viel mit. Zum einen durch die Wahrnehmung von Autumn, doch vor allem auch, weil Weston Connor so gut kennt. Dadurch hatte man das Gefühl, dass Connor auch eine eigene Perspektive eingenommen hat. Das fand ich sehr interessant und spannend.

Insgesamt ein wirklich toller Roman, mit tollen Figuren und einer interessanten Geschichte. Allerdings ist definitiv noch Luft nach oben, vor allem was die emotionale Seite anbelangt. Es deutet aber vieles darauf hin, dass Band 2 das nachholen und einen gefühlsmäßig abholen wird. Daher freue ich mich schon tierisch auf den 2. Band und bin neugierig, was die Autorin da für einen parat hält.

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