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Veröffentlicht am 16.02.2023

spannend mit Disney-Flair

Disney – Dangerous Secrets 3: Aurora und DER DUNKLE SCHLAF (Maleficent)
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Inhalt
Aurora hat immer noch mit den Nachwirkungen des Fluchs zu kämpfen. Sie schläft nicht gut und ist dadurch komplett erschöpft. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als dass die Menschen ihre Abneigung ...

Inhalt
Aurora hat immer noch mit den Nachwirkungen des Fluchs zu kämpfen. Sie schläft nicht gut und ist dadurch komplett erschöpft. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als dass die Menschen ihre Abneigung gegen die Feen ablegen – genau wie umgekehrt. Sie möchte beide Reiche miteinander verbinden, sodass sie wie früher Seite an Seite gelebt haben.
Währenddessen sorgt sich auch Maleficent um Aurora und verfolgt ihr eigenes Ziel. Genauso wie die Menschen, die ebenfalls ihre Pläne haben...

Meine Meinung
Auch diese Disney-Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn sie mich nicht komplett von sich überzeugen konnte.

Der Einstieg in die Geschichte war etwas verwirrend und kompliziert. Ich habe etwas gebraucht, um rein zu kommen und mich zu orientieren.
Nachdem die Hürde aber genommen war, fand ich die Geschichte sehr spannend und fesselnd. Sie nahm nach und nach Fahrt auf und ich konnte immer mehr nachvollziehen, was das eigentliche Thema der Geschichte ist.
Die Geschichte spielte im Anschluss an den Fluch, sodass Aurora in ihren jungen Jahren nun Königin zweier Reiche ist und diese gerne verbinden möchte.
Dadurch werden auch Themen wie Intrigen und Machtspiele behandelt, die aber durchweg altersgerecht und mit dem ganzen Disney-Charme aufbereitet wurden.
Letztlich war die Geschichte dann auch schnell vorbei, da sie sehr kurzweilig war und nachdem sie einmal Fahrt aufgenommen hatte, auch zügig zu lesen war. Dadurch wurde sie auch keineswegs zäh oder langatmig.
Generell stellte die Geschichte eine gute Ergänzung zu dem Märchen dar und führte die dortige Geschichte interessant und spannend weiter.

Aurora war eine spannende und interessante Protagonistin. Sie auf diese Weise, also im Anschluss an die Dornröschen-Geschichte zu erleben, fand ich spannend und interessant. Es zeigte, einmal mehr, was nach dem Happy End geschieht und, dass solche Ereignisse nicht spurlos an einem vorbei gehen – auch nicht an einer Disney-Prinzessin. Das hat mir gut gefallen und machte Aurora sehr menschlich.
Schade fand ich nur, dass die anderen Protagonisten im Vergleich zu Aurora eher blass blieben. Wäre einem Maleficent nicht von Filmen ein Begriff, dann wäre sie wohl auch in dieser Geschichte eher weniger greifbar gewesen.

Der Schreibstil war altersgerecht, einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut und schnell durch die Geschichte gekommen bin. Die Gefühle und Emotionen blieben etwas oberflächlicher und hätten etwas greifbarer sein können. Die Atmosphäre war einerseits düsterer, was aber für die Zielgruppe noch absolut im Rahmen war und hatte gleichzeitig den schönen Disney-Flair.

Insgesamt eine tolle Ergänzung zu dem Disney-Film, die tolle Themen behandelt und spannend war, für die man allerdings trotzdem das Vorwissen aus dem Film braucht.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

wunderschön, gefühlvoll – ein Buch zum Wohlfühlen und perfekt für Weihnachten

Weihnachten in der kleinen Buchhandlung
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Inhalt
Carmen hat lange Zeit als Verkäuferin in einem Kaufhaus gearbeitet. Doch dann muss es schließen und Carmen wird entlassen. Sie hat nicht das beste Verhältnis zu ihrer Schwester doch in ihrer Not ...

Inhalt
Carmen hat lange Zeit als Verkäuferin in einem Kaufhaus gearbeitet. Doch dann muss es schließen und Carmen wird entlassen. Sie hat nicht das beste Verhältnis zu ihrer Schwester doch in ihrer Not nimmt sie deren Angebot an und zieht zu ihr um dort in Edinburgh in einer Buchhandlung zu arbeiten. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat, ist, dass die Buchhandlung kaum Besucher hat und das reinste Chaos ist. Carmen soll sie nun auf Vordermann bringen, damit sie nicht verkauft werden muss. Doch der Besitzer scheint eine Abneigung gegen jegliche Veränderung zu haben. Eine große Herausforderung steht Carmen bevor und noch dazu steht Weihnachten vor der Tür...

Meine Meinung
Ich bin ein richtiger Fan von Jenny Colgans Wohlfühl-Geschichten, wobei mir manche aber besser gefallen haben als andere. Daher hatte ich ein wenig Angst, dass meine Erwartungen an diese Geschichte zu hoch waren. Doch die Angst war unbegründet: die Geschichte konnte mich komplett begeistern und mitreißen.

Schon am Anfang punktet die Geschichte mit Spannung und Neugier auf deren Fortgang. Nicht nur die Tatsache, dass Carmen ein sehr besonderer Charakter ist, sondern auch, dass sie ihre Leben neu in den Griff bekommen muss, konnte mich fesseln. Hinzu kam dann die ganze Thematik rund um die Buchhandlung, die für Spannung sorgte.
Besonders überzeugen konnten mich dann aber die darüberhinausgehenden Themen wie Familie und Weihnachten, das über allem schwebte. Dadurch entstand einfach ein tolles Familiengefühl, was zu einem großen Wohlfühlfaktor führte und einfach eine passende Weihnachtsstimmung entstehen ließ.
Generell war einfach die Magie und das Familiengefühl spürbar und dadurch perfekt für ein Weihnachtsbuch.
Natürlich gab es auch romantische Elemente, die genau die richtige Menge an Kitsch mitbrachten, wie ich es mir für ein Weihnachtsbuch wünsche.

Die Protagonistin Carmen fand ich einfach nur großartig. Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, dass sie ihre Ecken und Kanten hat, aber auch ihre Stärken. Es war toll zu sehen, wie sie agierte und dachte. Das war amüsant und sorgte für Humor in der Geschichte. Gleichzeitig wurde aber auch deutlich, dass Entwicklungspotenzial vorhanden war, was natürlich meine Neugier auf ihre Entwicklung entfachte. Zudem fand ich, dass die Protagonisten in der Geschichte sehr vielschichtig, individuell und lebendig waren. Sie hatten eine tolle Dynamik und machten die Geschichte abwechslungsreich.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut und schnell voran gekommen bin. Die Gefühle und Emotionen wurden greifbar gemacht, sodass ich mich wunderbar in die Protagonisten einfühlen konnte. Das Herzstück der Geschichte war natürlich die Atmosphäre. Diese war liebevoll gestaltet, hat für einen tollen Wohlfühlfaktor gesorgt und einen wunderbar auf Weihnachten eingestimmt. Ich habe mich sehr wohl in der Geschichte gefühlt und konnte dadurch gut in ihr versinken.

Insgesamt definitiv eines der besten Bücher der Autorin, was mich berühren und abholen konnte.

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Veröffentlicht am 07.02.2023

zauberhaft, magisch, spannend

Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts (Die Chroniken von Lunis 1)
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Inhalt
Das Königreich Lunis versinkt in Dunkelheit, da der König der Finsternis die Nacht über einzelne Städte des Königreichs gebracht hat. So gibt es auch in Nubis, wo Mia lebt, kein Tageslicht. Damit ...

Inhalt
Das Königreich Lunis versinkt in Dunkelheit, da der König der Finsternis die Nacht über einzelne Städte des Königreichs gebracht hat. So gibt es auch in Nubis, wo Mia lebt, kein Tageslicht. Damit die Stadt nicht von der Dunkelheit verschlungen wird, haben sich die Bewohner sogenannte Umbra an ihre Seite geholt, die die Stadt vor der Dunkelheit schützen sollen. Als Nubis dann erneut angegriffen wird und Mias Eltern gefangen genommen werden, ist es an Mia, alle zu retten. Dafür muss sie allerdings zunächst ihre Angst vor Umbra überwinden und einen von ihnen zähmen...

Meine Meinung
Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Es ist sehr ausdrucksstark und hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Daher konnte ich gar nicht anders, als mir dieses Buch zu Gemüte zu führen. Und was soll ich sagen? Das Cover hat nicht zu viel versprochen.

Die Handlung begann schon sehr interessant und konnte mich direkt fesseln. Ich wurde sofort in die Geschichte hineingesogen und meine Neugier auf die ganze Welt und die Handlungsentwicklung war geweckt. Und auch der weitere Verlauf konnte mich überzeugen. Die Geschichte war spannend, fesselnd und überraschend. Trotzdem blieb sie durchweg passend für die Zielgruppe, sodass alles noch im Rahmen war und auch die jüngeren Leser:innen angesprochen werden.
So werden auch Themen wie Freundschaft und Familie aufgegriffen und altersgerecht behandelt. Das hat mir sehr gut gefallen.
Auch das ganze Worldbuilding und Setting war einfach nur großartig. Hier hat einfach alles gepasst und es war wunderbar einzigartig.

Mia hat mir als Hauptfigur sehr gut gefallen. Sie hat sich durchweg authentisch und ihrem Alter angemessen verhalten, das mochte ich sehr. Auch ihre Dynamik und Harmonie zu den anderen Protagonisten und den Umbra fand ich wirklich toll und stimmig. Schön fand ich auch, dass sie ihre Schwächen hatte, aber auch durch ihre Stärke aufgefallen ist. Sie war nicht die perfekte Protagonistin, sondern einfach ihrem Alter gerecht, was gut war.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls zugesagt. Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen und war auch für die jüngere Zielgruppe verständlich und leicht. Besonders toll war auch, dass es hin und wieder in Form von Abschriften noch einmal Zusammenfassung der wichtigsten Dinge, die man wissen und verstehen sollte gab. Das machte das Ganze noch einmal anschaulicher und verständlicher. Die Atmosphäre hatte etwas magisches und zauberhaftes an sich, war aber an den entscheidenden Stelle auch etwas düsterer angehaucht. Die Gefühle und Emotionen wurden gut und zielgruppengerecht aufbereitet, sodass die Geschichte einen auch berühren konnten.

Insgesamt ein wirklich gelungener Reihenauftakt, der mich komplett abholen und begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Spannende Zeitreisegeschichte – hatte aber ihre Schwächen

Palast der Lügen 1: Vergangen ist nicht vorbei
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Inhalt
Sophies Familie steht in der Schuld des Teufels von Paris. Sobald ein neuer Auftrag eingeht, muss dieser in kürzester Zeit erfüllt werden: und zwar in der Vergangenheit. Nur männliche Familienmitglieder ...

Inhalt
Sophies Familie steht in der Schuld des Teufels von Paris. Sobald ein neuer Auftrag eingeht, muss dieser in kürzester Zeit erfüllt werden: und zwar in der Vergangenheit. Nur männliche Familienmitglieder können in der Zeit reisen, so wurde es Sophie immer erzählt. Doch dann kehrt ihr Bruder von einem Auftrag nicht mehr in die Gegenwart zurück, sodass sich Sophie kurzerhand dazu entschließt alles auf eine Karte zu setzen und selbst den Auftrag zu erfüllen. Entgegen dem was ihr erzählt wurde, landet sie dann tatsächlich im Jahr 1688. Sie kann dort niemanden trauen und auch ihr Auftraggeber scheint skeptisch was ihre Fähigkeiten angeht, sodass er ihr den jungen Valentin Delacroix an die Seite stellt. Unsicher, ob sie ihm trauen kann, haben sich ihre Gefühle ihm gegenüber schon entschieden…

Meine Meinung
Ich bin ein großer Fan von Zeitreisegeschichten und war daher sehr gespannt auf dieses Buch. Das Cover ist einfach nur wunderschön und wirkt sehr edel. Es hat mich also direkt in seinen Bann gezogen. Es spiegelt auch die Geschichte wunderbar wieder, die durch ihr Setting ebenfalls etwas edles an sich hatte.

Die Handlung hat schon sehr spannend und interessant begonnen. Sie hat viele Fragen aufgeworfen, die meine Neugier geweckt haben, weshalb ich unbedingt Näheres erfahren wollte. Nach der anfänglichen Euphorie flachte das dann aber leider etwas ab und es hat sich ein leichtes Längegefühl breit gemacht. Das dauerte aber glücklicherweise nicht lange an und die Geschichte nahm schnell wieder Fahrt auf. Es gab Überraschungen und unerwartete Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen und ich wurde auf die eine oder andere falsche Fährte geführt. Dadurch konnte mich das Buch gut unterhalten und fesseln. Leider gab es aber auch die einen oder anderen Dinge, die ich habe kommen sehen und die dadurch etwas vorhersehbar waren.
Gut hat mir gefallen, wie hier mit dem Thema der Rolle der Frau zu der Zeit umgegangen wurde. Es wurde gut dargestellt, wie unterschiedlich es zu heute war und durch unsere Hauptprotagonistin Sophie wurde das einem auch stets vor Augen geführt und nachvollziehbar gemacht.

Sophie fand ich eine sehr starke und sympathische Protagonistin. Sie hat die Rolle gut ausgefüllt und lebendig gemacht. Allerdings hätte ich mir häufiger ein wenig Zurückhaltung von ihr gewünscht. In der einen oder anderen Situation war sie doch zu stur oder auffällig, was zwar ihren Überzeugen entsprach, aber sie hätte da ein bisschen der Zeit angemessen unauffälliger mit umgehen können. Das war leider etwas zu überzogen und unrealistisch. Die Dynamik und Harmonie zwischen ihr und den anderen Protagonisten wiederum hat gestimmt und mir gut gefallen.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls zugesagt. Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen, sodass ich gut voran gekommen bin. Die Atmosphäre fand ich ebenfalls toll. Ich mochte das Flair von Paris im Jahr 1688 sehr gerne und es kam auch gut rüber. Die Gefühle und Emotionen hätten für mich greifbarer sein können. Ich hatte den Eindruck, dass manche Dinge aufgrund des mangelnden Gefühlstransports sehr unerwartet oder plötzlich kamen. Es hatte sich so kein Gefühl von Anbahnung breit gemacht und urplötzlich war dann die Rede von großen Gefühlen ohne vorherige Anziehung.

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Ich mochte die Idee sehr gerne und auch, wie sich alles entwickelt hat. Dennoch hatte die Geschichte kleinere Schwächen, mit denen ich aber aufgrund der Spannung und Neugier gut leben konnte.

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Veröffentlicht am 01.02.2023

Spannend, gefühlvoll, abwechslungsreich

Never Be My Date (Never Be 1)
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Achtung: diese Rezension enthält einen Spoiler, den ich als solches kenntlich gemacht habe

Inhalt
Cameron ist Kellner auf einer luxuriösen Party. Normalerweise läuft immer alles glatt, doch an diesem ...

Achtung: diese Rezension enthält einen Spoiler, den ich als solches kenntlich gemacht habe

Inhalt
Cameron ist Kellner auf einer luxuriösen Party. Normalerweise läuft immer alles glatt, doch an diesem Abend läuft alles schief, was nur schief laufen kann, sodass er am Ende rausgeschmissen wird und die Schäden von seinem Gehalt abgezogen werden. Hinzu kommt, dass er plötzlich einem jungen Mann gegenübersteht, der genauso aussieht, wie er selbst. Er heißt Jasper und kommt aus einem reichen Elternhaus. Er macht ihm einen Vorschlag, den er nicht ablehnen kann: er bietet ihm eine großzügige Summe an, dafür, dass er an seiner Stelle an die Uni geht und sich als Jasper ausgibt. Cameron nimmt an und findet sich kurze Zeit später an dem elitären Waterbury College wieder. Dort trifft er auf Aspen, die ihn sofort in ihren Bann zieht. Doch Aspen hat ein gutes Gespür für Menschen und merkt schnell, dass etwas mit ihm nicht stimmt…

Meine Meinung
Eine Freundin hat mir dieses Buch empfohlen, weshalb ich nicht anders konnte, als es mir näher anzusehen. Der Farbschnitt ist natürlich ein absoluter Eyecatcher und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Er passt wunderbar zu dem Cover und wirkt leicht und gleichzeitig gefühlvoll.

Die Handlung begann schon sehr interessant und hat meine Neugier geweckt. Die Doppelgänger-Geschichte ist mal etwas komplett neues und hat die Geschichte interessant und spannend gemacht. Ich war komplett gefesselt davon, weil ich einfach die näheren Gründe dafür herausfinden wollte.
Anschließend flachte die Spannung dahingehend etwas ab. Doch dann trat ein neuer Aspekt der Geschichte in den Vordergrund, nämlich das Dating-Spiel. Dieses fand ich sehr originell und konnte mich ebenfalls begeistern. Ich mochte die Konstellation sehr gerne und war gespannt darauf, wie es weiter gehen wird.
Dementsprechend war ich von der Geschichte gefesselt und gespannt, wie sich die Geschichte entwickeln wird.

Achtung Spoiler
Ein kleiner Kritikpunkt für mich persönlich war allerdings, dass Aspen für mein Empfinden und ohne Grund zu schnell auf Cameron/Jasper aufmerksam geworden ist und direkt gedacht hat, dass da etwas nicht stimmt. Es gab für mein Gefühl dafür keine Anhaltspunkte und deswegen fand ich das etwas unrealistisch. Das hätte für mich eher passieren können, nachdem sie sich einmal mit ihm unterhalten hat oder ähnliches.
Spoiler Ende

Darüber hinaus gab es noch andere, ernstere Themen, die Eingang in die Geschichte gefunden haben. Diese kamen ebenfalls gut rüber und sorgten auch für Gefühle und Emotionen in der Geschichte. Sie konnten mich packen und haben viele Dinge einem deutlich vor Augen geführt.

Die Protagonisten fand ich sehr interessant und spannen. Sie kamen sympathisch rüber und wirkten auch nicht allzu perfekt, auch wenn man das von einer Millionärstochter wie Aspen hätte erwarten können. Daher wurde ich da positiv überrascht, dass sie bodenständig war und ihre Ecken und Kanten hatte. Cameron hatte es ebenfalls nicht leicht im Leben und auch das kam hier gut rüber. Er wirkte sehr reflektiert und hat ständig hinterfragt, ob er das richtige tut. Das mochte ich sehr. Auch die Dynamik und Harmonie hat zwischen ihnen gestimmt und mir gut gefallen.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls zugesagt. Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen und hat alle nötigen Gefühle und Emotionen gut rüber gebracht. Ich konnte daher wunderbar mit den Protagonisten mitfühlen und mich in sie hineinversetzen. Vielleicht hätte es an der einen oder anderen Stelle noch tiefer gehen können oder die Emotionen greifbarer sein können, aber in dem Gesamtbild hat alles gestimmt. Die Atmosphäre hat mir ebenfalls gut gefallen. Ich mochte das Setting sehr gerne und das damit einhergehende Internatsflair. Ich muss aber zugeben, dass ich mir da trotzdem ein bisschen mehr erhofft hatte. Da es um eine sehr elitäre Einrichtung handelt, ist der ganze Campus nicht wirklich vergleichbar mit einer normalen Uni. Dadurch ging ein bisschen verloren, aber trotzdem hatte man ein gutes Gefühl dafür bekommen und es wurde eine entsprechende Atmosphäre kreiert.

Insgesamt hat mir die Geschichte trotz kleinerer Schwächen gut gefallen und war mal etwas komplett Neues und anderes, was mir gut gefallen hat.

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