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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2022

berührend, warm, gefühlvoll

Die Sonnenwächterin
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Inhalt
Seit Lilja denken kann, gibt es keine Sonne mehr. Die Welt ist zu jeder Zeit dunkel. Zusammen mit ihrem Großvater lebt sie daher zwischen Regen und Dunkelheit. Ihr Großvater besitzt ein kleines ...

Inhalt
Seit Lilja denken kann, gibt es keine Sonne mehr. Die Welt ist zu jeder Zeit dunkel. Zusammen mit ihrem Großvater lebt sie daher zwischen Regen und Dunkelheit. Ihr Großvater besitzt ein kleines Gewächshaus und versorgt das ganze Dorf mit frischem Obst und Gemüse. Lilja darf das Gewächshaus eigentlich nicht betreten, doch eines Tages lässt sich dies nicht vermeiden. So muss Lilja feststellen, dass sich in dem Gewächshaus unmöglich etwas anpflanzen lässt. Daher geht Lilja der Sache auf den Grund und entdeckt so eine geheime Lichtung, auf der alles blüht und auch die Sonne scheint....

Meine Meinung
Auch dieser Band des Jahreszeitenquartetts ist einfach wunderschön und konnte mich überzeugen.

Die Handlung beginnt sehr bedrückend und ein wenig düster, dennoch strahlte sie etwas warmes und herzliches aus. Die Mischung war einzigartig und ist wirklich gelungen. Es wurden auch schon viele Fragen aufgeworfen, wie beispielsweise, was mit der Sonne geschehen ist. Dadurch bekam die Geschichte auch eine leichte Spannung und ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht.
Hinzu kamen Themen wie Freundschaft und Familie, die das Buch zu etwas besonderem machten.
Die Mischung hat hier gestimmt und konnte mich überzeugen.
Zudem war die Geschichte berührend und emotional, weshalb ich auch dahingehend mitgerissen wurde.
Weiterhin konnte mich die Geschichte auch überraschen und hatte eine tolle Botschaft, die man sich zu Herzen nehmen sollte.

Die Protagonistin war sehr liebenswert, sympathisch und herzlich. Ich mochte sie sehr gerne und habe sie gern auf ihrem Abenteuer begleitet. Die Dynamik und Harmonie zwischen ihr und den anderen Protagonisten hat mir ebenfalls gut gefallen und konnte mich überzeugen.

Doch das schönste an dem Buch waren natürlich die Illustrationen, die die Geschichte mitgetragen haben. Sie waren einfach wunderschön und haben unfassbar viele Gefühle und Emotionen transportiert. Zudem strahlten sie auch wärme oder eben ein bedrückendes Gefühl von Düsternis aus, was die Atmosphäre der Geschichte noch einmal mit unterstrichen hat.

Insgesamt ein überzeugender zweiter Teil, der mich berühren und mitreißen konnte.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

humorvoll, berührend, spannend

Light it up
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Inhalt
Xander's Leben ist ganz schön aus den Fugen geraten. Das „Beat it up“-Festival war der Höhepunkt seiner Karriere, doch ab dann ging es Berg ab bis hin zu einem Skandal, der ihn in eine Notlage bringt. ...

Inhalt
Xander's Leben ist ganz schön aus den Fugen geraten. Das „Beat it up“-Festival war der Höhepunkt seiner Karriere, doch ab dann ging es Berg ab bis hin zu einem Skandal, der ihn in eine Notlage bringt. Um sein Image wieder zu reparieren, soll er nun die Hauptrolle in einer neuen Serie spielen. Allerdings wird die weibliche Hauptrolle von Thalia, seiner Ex-Affäre gespielt, die an seinem Imageschaden nicht ganz unbeteiligt war.
Dann ist da noch Thalias Cousine Rosie, die unbedingt als Schauspielerin groß rauskommen möchte. Umso glücklicher ist sie, dass sie an der Seite ihrer Cousine in der neuen Serie mitspielen darf. Doch aller Anfang ist schwer und sie gerät direkt mit Xander aneinander. Die Beiden können sich nicht ausstehen, doch irgendetwas scheint da zwischen ihnen zu sein...

Meine Meinung
Nach dem sehr überzeugenden ersten Band, war ich natürlich sehr neugierig auf Teil 2. Und was soll ich sagen? Ich bin auch hier wieder hin und weg von der Geschichte.

Die Handlung beginnt schon sehr interessant, humorvoll und spannend. Ich war neugierig darauf, was Xander geschehen ist und, was er mit Thalia zu tun hatte. Nach und nach baute sich die Spannung immer mehr auf, weshalb ich von der Geschichte gefesselt wurde. Doch es war eine unterhaltsame Spannung, da es viele humorvolle Momente, durch komische Situationen oder witzige Dialoge, gab. Es fing schon mit Rosies Fisch an, der allein durch seinen Namen und seine Existenz für Humor und Leichtigkeit in der Geschichte gesorgt hat.
Besonders gut gefallen hat mir auch das Thema Schauspielerei in dem Buch. Ich mag das Thema immer sehr gerne in Büchern und auch hier konnte es mich überzeugen und mitreißen. Schön fand ich, dass auch Szenen aus der Serie immer wieder Eingang in die Geschichte gefunden haben. Nicht nur, dass man dadurch auch viel von der Serie mitbekam, sondern auch der Abgleich mit den Drehtagen und, wie man es sich dann in der Serie vorstellen konnte, fand ich einfach grandios.

Die Protagonisten waren mir zum großen Teil schon aus Band 1 bekannt, aber es war umso schöner, sie hier nun wieder zu treffen. Ich mochte sie alle sehr gerne. Sie hatten Tiefe und kamen lebendig rüber. Die Dynamik und Harmonie hat zwischen ihnen gestimmt und die ganze Geschichte lebendig werden lassen. Besonders toll fand ich das Easter Egg in der Geschichte. Dieses wurde in einem Vorwort schon angekündigt und ich habe ganz gespannt darauf gewartet. Als es dann soweit war, war ich einfach nur begeistert.

Das Hörbuch war sehr angenehm und gut vertont. Ich konnte der Geschichte gut folgen und mich komplett in ihr fallen lassen. Die Gefühle und Emotionen kamen ebenfalls gut rüber und wurden greifbar gemacht. Besonders toll fand ich, dass den verschiedenen Protagonisten durch die Stimme eine tolle Individualität zugesprochen wurde, sodass ich immer direkt wusste, wer gerade sprach. Auch dahingehend konnte ich gut folgen und musste wenig nachdenken.

Insgesamt eine überzeugende und großartige Fortsetzung, die Lust auf Band 3 macht.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

fesselnd, spannend, einzigartig

Der seltsame Fall der Alchemisten-Tochter
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Inhalt
Nachdem Mary Jekylls Mutter verstorben ist, steht sie ohne Geld und ohne Perspektive da. Als sie sich dem Nachlass ihrer Mutter annimmt und anschließend probiert, an Geld zu kommen, stößt sie auf ...

Inhalt
Nachdem Mary Jekylls Mutter verstorben ist, steht sie ohne Geld und ohne Perspektive da. Als sie sich dem Nachlass ihrer Mutter annimmt und anschließend probiert, an Geld zu kommen, stößt sie auf Ungereimtheit, die einen ehemaligen Freund und Mörder ihres Vaters, Edward Hyde betreffen. Hyde konnte nie gefasst werden, weshalb weiterhin eine Belohnung auf ihn ausgesetzt ist. Sie beschließt kurzerhand der Spur zu folgen und trifft dabei auf Diana Hyde sowie auf Sherlock Holmes und Dr. Watson, die ebenfalls einen Fall bearbeiten, dessen Spur sich mit Mary's Recherche gekreuzt hat. Gemeinsam ermitteln sie weiter und treffen dabei auf weitere junge Frauen, die alle ihre eigene Geschichte erlebt haben...

Meine Meinung
Allein schon der Klappentext hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht und ich war sehr gespannt darauf, in die Geschichte einzutauchen. Und was soll ich sagen? Es hat mich komplett überzeugt und auch meine Neugier auf die Folgebände geweckt.

Die Handlung beginnt schon sehr interessant. Wir lernen Mary kennen und tauchen damit schon direkt in die Geschichte des ersten Klassikers, Dr. Jekyll und Mr. Hyde ein. Die Autorin schafft es auf einzigartige Weise, hier verschiedene Klassiker aufleben zu lassen und miteinander zu verknüpfen. Ich war gespannt darauf, weitere Figuren zu treffen und war neugierig, wie allesamt in dieser einen Geschichte Eingang finden. Das war einfach nur großartig und sorgte für ein einmaliges Leseerlebnis. Als dann auch noch Sherlock Holmes auftauchte, war ich komplett begeistert.
Die Handlung wurde im weiteren Verlauf immer spannender und konnte mich richtig fesseln. Nicht nur, der Fall der hier bearbeitet wird, sondern auch die einzelnen Verstrickungen der Figuren untereinander sorgte für Spannung.
Zudem konnte mich die Handlung immer wieder überraschen, wenn wieder eine bekannte Figur auftauchte und ihre Geschichte teil dieses Buches wurde.
Dadurch blieb die Geschichte immer interessant und abwechslungsreich.

Die Protagonisten hier sind mindestens so einzigartig wie die Geschichte selbst. Sie haben alle eine einmalige Vergangenheit, die sie mit dem Leser/der Leserin teilen und die für die Geschichte von Bedeutung ist. Sie haben untereinander eine tolle Dynamik und Harmonie, die mir gut gefallen hat. Allen voran stellte Mary für mich die Hauptfigur da, einfach, weil sie von Beginn an die Geschichte angeführt hat. Sie war mir sehr sympathisch und ich fand sie sehr liebenswert.

Der Schreibstil war passend zu der damaligen Zeit gewählt und hat es daher geschafft, dass ich mich sofort dorthin zurück versetzt gefühlt habe. Ich konnte dadurch wunderbar in die Geschichte abtauchen und mich von ihr leiten lassen. Besonders toll fand ich aber, dass die Geschichte von den Protagonistinnen selbst erzählt wurde und ich somit eine wunderbare Verbindung zu ihnen aufbauen konnte. Für Humor und Abwechslung sorgten dann immer wieder die eingeschobenen Dialoge der Protagonistinnen, während sie das Buch geschrieben haben.
Auch die Atmosphäre hat hier gestimmt und ihr übriges zu dem Leseerlebnis beigetragen. Sie hatte etwas altertümliches, passend zum Setting und der Zeit, sowie etwas düsteres, aber auch etwas warmes an sich.
Die Gefühle und Emotionen waren an den entscheidenden Stellen präsent und greifbar, weshalb mich die Geschichte auch in der Hinsicht mitreißen konnte.

Insgesamt ein gelungener und überzeugender Auftakt einer vielversprechenden Reihe.

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Veröffentlicht am 16.12.2022

spannend und kurzweilig, aber nicht so überzeugend

A Whisper of Stars
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Inhalt
Olivia hat immer noch mit den letzten Ereignissen zu kämpfen, weshalb es ihr nicht gut geht. Noch dazu wird sie von Träumen geplagt, die auch körperliche Auswirkungen zeigen. Darüber sprechen kann ...

Inhalt
Olivia hat immer noch mit den letzten Ereignissen zu kämpfen, weshalb es ihr nicht gut geht. Noch dazu wird sie von Träumen geplagt, die auch körperliche Auswirkungen zeigen. Darüber sprechen kann sie nicht, da schnürt es ihr die Luft ab. Keiner kann ihr helfen, nicht einmal ihr bester Freund Finn oder Jamie, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Doch dann spitzen sich die Ereignisse zu und Olivia muss eine schwerwiegende Entscheidung treffen...

Meine Meinung
Obwohl mich Band 1 leider auch nicht komplett überzeugen konnte, war ich sehr neugierig auf diesen zweiten Band. Ich muss gestehen, ich bin davon ausgegangen, dass es sich um eine Dilogie handelt und dieser Band daher den Abschluss darstellt. Das ist aber scheinbar nicht der Fall. Letztlich muss sagen, dass er mich auch nicht ganz überzeugen konnte.

Ich hatte die letzten Geschehnisse nicht mehr ganz so präsent, bin aber durch die anfängliche Vorstellung der Protagonisten und Wesen in dieser Geschichte sowie das Glossar schnell wieder reingekommen.
Die Handlung beginnt sehr geheimnisvoll und spannend. Es werden wieder zahlreiche Fragen aufgeworfen und alles ist sehr mysteriös gehalten. Aber auch hier wieder empfand ich das ganze Worldbuilding inklusive der Erklärungen sehr komplex, was auch ein bisschen zu Verwirrungen geführt hat. So ganz nachvollziehen konnte ich vieles nicht mehr, aber es hat der Spannung kein Abbruch getan.
Trotzdem muss ich sagen, dass ich mich die ganze Zeit gefragt habe, worauf das alles hinausläuft und was das Ganze mit dem eigentlichen Ziel der Protagonisten zu tun hatte. Letztlich gab es dafür auch eine Erklärung, ich fand aber, dass das Ganze viel zu viel Raum in der Geschichte eingenommen hat und daher für mein Empfinden der Fokus falsch gesetzt wurde.
Die Geschichte an sich war aber dennoch sehr kurzweilig, sodass ich gut dadurch gekommen bin.
Letztlich, mit dem Wissen, dass noch ein Band erscheinen müsste, empfand ich die Geschichte leider lediglich als „Lückenfüller“ zwischen Band 1 und 3 – natürlich ohne zu Wissen, worum genau es in Band 3 gehen wird. Das ist nur mein jetziger Eindruck.

Die Protagonisten waren mir auch hier wieder sehr sympathisch, wobei ich sagen muss, dass mir Olivia mit ihrer etwas überschwänglichen Art an mancher Stelle ein bisschen auf die Nerven gegangen ist. Sie trägt die Geschichte zum großen Teil alleine, sodass die anderen Protagonisten an bisschen hinten anstehen. Das ist aber nicht weiter störend, sondern lag vermutlich zum großen Teil daran, dass es bei mir etwas her ist, dass ich Band 1 gelesen habe und deshalb nicht mehr komplett mit den Protagonisten vertraut war.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut und schnell voran gekommen bin. Die Atmosphäre hatte etwas magisches und geheimnisvolles an sich und nahm stellenweise auch wieder die lockere und warme Stimmung vom Anfang des ersten Bandes an. Doch sie hatte auch etwas leicht kaltes und düsteres angenommen, was perfekt zur Handlung passte. Die Gefühle und Emotionen waren präsent und kamen gut rüber, weshalb mich die Ereignisse auch berühren konnten.

Insgesamt eine für mein Empfinden etwas schwache Fortsetzung, die mich aber trotzdem fesseln und berühren konnte.

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Veröffentlicht am 14.12.2022

trotz schöner Aufmachung konnte es mich leider nicht überzeugen

Céleste
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Inhalt
Celeste ist ein kleines Streichholz, welches nur darauf wartet, Licht zu bringen. Sie fragt sich, was ihre Aufgabe sein wird und wofür sie verwendet werden wird. Ihre Vorstellungskraft kennt dabei ...

Inhalt
Celeste ist ein kleines Streichholz, welches nur darauf wartet, Licht zu bringen. Sie fragt sich, was ihre Aufgabe sein wird und wofür sie verwendet werden wird. Ihre Vorstellungskraft kennt dabei keine Grenzen. Und dann ist es soweit und sie wird aus ihrer Schachtel geholt...

Meine Meinung
Die Aufmachung des Buches hat mir richtig gut gefallen. Ich fand es sehr originell, dass das Buch selbst noch in einer Art Schachtel war und so den Bogen zu den Streichhölzern geschaffen wurde.
Weiterhin fand ich die Illustrationen sehr schön und gerade, wenn man das Buch zusammen mit Kindern liest, ist es ein wunderbares Leseerlebnis.

Der Text war sehr knapp bemessen, sodass man sich auch vieles zusammenreimen und interpretieren musste. Daher muss man sich vermutlich länger damit beschäftigen, um das Buch komplett genießen und verstehen zu können. Ob das für kleine Kinder dann so passend ist und sie die Geduld dafür aufbringen, ist fraglich. Auch, das Buch ein Kind alleine lesen zu lassen finde ich dadurch schwierig.

Durch die kurzen Sätze und wenigen Seiten kann man nicht groß von einer Handlung sprechen. Das Buch lädt eher zum Träumen ein und lässt die Erwartungen auf die Erfüllung der Träume aufleben. Es werden hier die Vorstellungen von Celeste dargestellt bis hin zur Erfüllung ihrer Träume. Dadurch war die Neugier geweckt, inwieweit die Realität ihren Vorstellungen entspricht und das alles auf eine sehr magische und träumerische Art und Weise, die einem ein wohliges Gefühl bescherte.

Auch wenn nicht viel drin stand, haben die Illustrationen in Kombination mit den wenigen Sätzen eine stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen. Sie war warm und ein wenig poetisch. Und tatsächlich konnte es mich auch ein klein wenig berühren.

Mich konnte das Buch daher leider nicht komplett überzeugen, auch wenn es wirklich ein kleines Schmuckstück ist.

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