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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2017

Fesselnde Fortsetzung

Die Luna-Chroniken 3: Wie Sterne so golden
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Klappentext
Seit ihrer Kindheit hat Cress die Erde nur aus der Ferne betrachten können. Unter strenger Aufsicht der bösen Königin Levana führt sie in ihrem Satelliten ein wenig abwechslungsreiches Leben. ...

Klappentext
Seit ihrer Kindheit hat Cress die Erde nur aus der Ferne betrachten können. Unter strenger Aufsicht der bösen Königin Levana führt sie in ihrem Satelliten ein wenig abwechslungsreiches Leben. Doch immerhin hat sie sich mit den Jahren zu einer begnadeten Hackerin entwickelt und verschafft sich so Zugang zu Levanas geheimen Plänen. Da taucht plötzlich das Raumschiff von Cinder bei ihr auf, die ihr zur Flucht verhilft. Doch wird sie auf der Erde den Ritter in der glänzenden Rüstung finden, von dem sie immer geträumt hat?

Meine Meinung
Und wieder kann ich nur sagen: Ich bin mehr als positiv überrascht!

Man bekommt hier alles was man sich von einem Märchen nur wünschen kann: Liebe, Spannung, eine böse Hexe und ein klein wenig Action. Gut, das Buch spielt in der Zukunft und anstatt dem weißen Pferd, wird sich hier mit Raumschiffen fortbewegt - aber was solls, es passt alles wunderbar zusammen.

Die Handlung setzt direkt an das zweite Buch an. Daher ist es von vornherein fesselnd und zieht einen in seinen Bann.

Außerdem lernt man die verschiedenen Charakter noch besser kennen, die sich allesamt vom ersten Buch an weiterentwickelt haben - besonders Cinder. Generell sind die Charakter so tiefgründig und so ausgeprägt in ihrer Darstellung, dass man meinen könnte, man hätte schon einmal persönlich mit ihnen zu tun gehabt. Man schließt sie einfach sofort ins Herz.

Insgesamt also eine unfassbar tolle Handlung mit spitzen Charakteren. Ich freue mich schon auf Band 4!

Veröffentlicht am 11.12.2017

spannende Fortsetzung

Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
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Klappentext
Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère ...

Klappentext
Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt. Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde …

Meine Meinung
Mich hat Band 1 ja schon positiv überrascht und ich kann sagen: dieses Buch hat mich auch überzeugt.
Zuerst dachte ich, dass jedes Buch für sich steht und jeweils eine Märchenfigur behandelt. Daher hat es mich umso mehr gefreut, als ich erfahren hab, dass auch Cinder hier wieder mitspielt. Das fand ich einfach toll.

Die Perspektiven wechseln hier zwischen Cinder, Kai und Scarlet hin und her. Dadurch bekommt man als Leser einen rundum Blick, wie die Ereignisse auf die Charaktere wirken und wie sie das Geschehen wahrnehmen. Vor allem entgeht dadurch dem Leser wirklich nichts, was auf der Erde geschieht.

Auch der Schreibstil konnte mich hier wieder überzeugen. Dieser ist kurzweilig und leicht gehalten, übermittelt aber viele Emotionen, Gefühle und Spannung.

Die Handlung beginnt genau dort, wo Band 1 aufgehört hat und fesselt von der ersten Seite an. Zudem hält sie einige Überraschungen parat, mit denen man aufgrund der bekannten Märchen so nicht gerechnet hatte.

Man darf sich also wieder auf ein gelungenes futuristisches Märchen freuen.

Veröffentlicht am 07.12.2017

Cinderella mal anders

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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Klappentext
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger ...

Klappentext
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …

Meine Meinung
Ich muss sagen, ich war zunächst wirklich skeptisch, ob mir das Buch gefallen würde, da ich nicht so auf Science Fiction Romane mit Cyborgs und Co stehe.
Dieses Buch hat mich aber trotzdem überzeugt.
Natürlich hatte ich meine Vorbehalte, weswegen mir es auf den ersten Seiten wirklich schwer gefallen ist, in die Geschichte zu finden und mich auf die Idee mit Cyborgs, Raumschiffen usw. einzulassen.
Doch das war wirklich schnell überwunden. Kaum ist die Geschichte in Fahrt gekommen, hat mich das alles gar nicht mehr gestört; besser noch: mir hat es sogar gefallen, weil es einfach zu der Story usw gepasst hat.

Vor allem hat dazu natürlich der Schreibstil der Autorin beigetragen. Sie macht es einem wirklich leicht ihre Idee von der Zukunft zu verstehen. Sie schreibt kurzweilig und leicht verständlich. Insbesondere aber hält sie sich nicht mit langen und komplizierten Begriffserklärungen auf. Ganz im Gegenteil: sie schafft es aus der Handlung heraus dem Leser die technischen Neuerungen der Zukunft verständlich zu machen. Das fand ich wirklich super.

Cinder ist einem natürlich sofort sympathisch. Sie stellt das klassische Aschenputtel der Zukunft dar und weckt dadurch die Sympathien des Lesers.

Die Geschichte selbst ist einfach total fesselnd. Von der ersten Seite wird man in deren Bann gezogen, fiebert mit Cinder mit und taucht einfach in eine komplett neue Welt ein. Logischerweise zieht man auch sofort die Parallelen zu dem Märchen, wie man es kennt und liebt. Das Grundgerüst des Märchens findet sich auch definitiv wieder, man hat also schon eine gewisse Vorstellung, was alles passieren wird. Trotzdem ist es dieser Roman auch komplett anders, insbesondere hält er viele Wendungen bereit, mit denen man so gar nicht gerechnet hätte, weil man eben das Märchen im Hinterkopf hat. Das fand ich wirklich super.

Insgesamt also wirklich lesenswert und ich freue mich schon auf Band 2.

Veröffentlicht am 07.12.2017

Toll für kalte Wintertage

Liebe findet uns
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Klappentext
Es ist der eine letzte Sommer nach der Uni, bevor das echte Leben beginnt. Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen durch Europa. Sie liest Hemingway, lässt sich durch die Gassen der ...

Klappentext
Es ist der eine letzte Sommer nach der Uni, bevor das echte Leben beginnt. Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen durch Europa. Sie liest Hemingway, lässt sich durch die Gassen der Altstädte treiben. Dass sie Jack begegnet, hätte sie nicht erwartet. Und schon gar nicht, dass sie sich unsterblich in ihn verliebt. Er folgt Stationen aus dem alten Reisetagebuch seines Großvaters. Es ist sein Ein und Alles, und Jack beginnt die Schätze daraus mit Heather zu teilen. Die beiden besuchen die unglaublichsten Orte und verbringen die schönste Zeit ihres Lebens. Bis Jack völlig unerwartet verschwindet. Heather ist verzweifelt, wütend. Was ist sein Geheimnis? Sie weiß: Sie muss ihn wiederfinden.

Meine Meinung
Das Buch nimmt einen mit auf eine wunderschöne Reise durch Europa samt einer traumhaft schönen Liebesgeschichte.

Heather ist eine tolle und sympathische Persönlichkeit. Sie ist gebildet und warmherzig. Mit ihren ebenso sympathischen Freundinnen reist sie von einem Land ins nächste. Die drei ergänzen sich einfach perfekt und unterhalten einen als Leser wirklich gut. Jede hat eine Eigenschaft, die sie so besonders macht und, die die anderen zu schätzen wissen. Es macht einfach Spaß sie auf ihrer Reise zu begleiten und vor allem mit Heather mit zu fiebern.

Auch die Handlung ist einfach toll. Zunächst weiß man gar nicht worauf alles hinauslaufen soll, aber man merkt, wie es von Seite zu Seite spannender wird. Die Geschichte ist einfach total fesselnd und man kann einfach gar nicht mehr aufhören zu lesen. Sie nimmt einen mit auf eine Achterbahn der Gefühle und man weiß einfach nicht ob man lachen, weinen oder schreien soll.

Der Schreibstil der Autorin ist von vielen Emotionen geprägt. Sie beschreibt die Orte, Szenerien und auch die Gefühle der Hauptfigur Heather sehr anschaulich. Davon lebt der Roman einfach und zieht einen total in seinen Bann.

Einen klitzekleinen Kritikpunkt habe ich aber doch, weswegen ich einen Stern abziehe: Ich finde es zwar echt toll, wie die Autorin die einzelnen Schauplätze beschreibt und wie Heather ihre Umgebung wahrnimmt, aber ich hatte zwischendurch das Gefühl, dass dadurch ein bisschen Spannung herausgenommen und der Lesefluss gestört wurde.

Insgesamt aber ein toller Roman für kalte Tage, der es einem warm ums Herz werden lässt.

Veröffentlicht am 28.11.2017

der Brautzilla-Virus

Kleider machen Bräute
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Uwe Herrmann erzählt auf lustige und anschauliche Weise aus seinem Alltag als Brautmodenausstatter. Dabei muss er nicht nur das perfekte Brautkleid finden, sondern auch die ein oder andere seelische Unterstützung ...

Uwe Herrmann erzählt auf lustige und anschauliche Weise aus seinem Alltag als Brautmodenausstatter. Dabei muss er nicht nur das perfekte Brautkleid finden, sondern auch die ein oder andere seelische Unterstützung liefern.

Das Buch ist in viele kurze Kapitel aufgeteilt, wobei jedes Kapitel eine oder manchmal auch mehrere Anekdoten aus seinem Leben enthält. Aufgelockert wird ganze zwischendurch mit Tipps für die perfekte Hochzeit.
Das hat mir wirklich gut gefallen. Dadurch konnte man auch, wenn man mal wenig Zeit hatte, gut ein (in sich abgeschlossenes) Kapitel zwischendurch mal Lesen.

Außerdem hat mir gut gefallen, dass das Buch thematisch nach den verschiedenen Stadien bis zur Hochzeit auf geteilt ist. Von der Verlobung über die Planung der Deko bis hin zur Hochzeit, findet sich alles darin wieder.

Vor allem hat mir aber der typische "Uwe-Humor" sowie seine Direktheit, die man auch schon aus seiner Vox-Serie kennt, gefallen.

Uwe Herrmann erzählt auch viel von seinem Privatleben außerhalb des Brautmodengeschäfts und Geschichten über seine Heimat. Das fand ich einerseits schön und vor allem auch sehr anschaulich, da man sozusagen auch mal "hinter die Kulissen" blicken konnte, andererseits ist es für mich auch gleichzeitig ein Kritikpunkt, da ich zwischendurch das Gefühl hatte, dass dadurch die Beispiele und Anekdoten aus seinem Berufsalltag (also was er so mit Bräuten erlebt hat) zu kurz gekommen sind.

Insgesamt ein Muss für alle Fans der Vox-Serie "Zwischen Tüll und Tränen".