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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2017

Wunderschön und herzerwärmend

Wir sehen uns beim Happy End
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Inhalt
Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer - Wie könnte die Welt aussehen, ...

Inhalt
Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer - Wie könnte die Welt aussehen, wenn jede Geschichte das Recht auf ein glückliches Ende hätte? Und was würdest du tun, wenn dir das Leben die Verantwortung für einen anderen Menschen gibt? Schenkst du ihm ein Happy End? Selbst wenn du nicht weißt, ob er das will?
Ein zauberhafter Roman über das Schicksal, unerwartete Begegnungen - und die Frage, ob erst ein Happy End das Leben lebenswert macht.

Meine Meinung
Ich bin total begeistert von dem Buch. Es hat mir viele schöne Lesestunden beschert und ist so ein Buch, was ich auch gerne noch einmal lesen möchte. Aber nun erst einmal der Reihe nach:

Das Cover
Allein dieses wunderschön und bunt gestaltete Cover verspricht einen locker-leichten Liebesroman. Man erwartet ein bisschen Liebe, ein bisschen Witz und ein bisschen Freude. Genau das bekommt man auch. Das Cover hält was es verspricht.

Ella – Die Hauptfigur
Ella lebt in einer Traumwelt durch und durch. Sie glaubt fest an das große Happy End schlechthin. Sie glaubt an das Schicksal nach dem Motto: „Wenn das eine passiert, dann wiederfährt etwas positives“. Sie ist daher eine Spur zu naiv, was zum einen total ihre Handlungen bestimmt und sie nicht mehr rational denken lässt und zum anderen sie irgendwie auch sympathisch wirken lässt. Man ist teilweise genervt und hat überhaupt kein Verständnis dafür, wie sie manche Sachen angeht. Ich bin teilweise regelrecht mit ihr verzweifelt und wollte sie am liebsten mal wachrütteln. Trotz allem macht sie das in ihrer kindlichen Naivität auch irgendwie sympathisch. Man fiebert mit ihr mit, dass sie endlich mal erwachsen wird und selbst etwas für ihr Happy End tut und nicht nur hofft, dass alles wieder gut wird.

Die anderen Charaktere
Aber auch alle anderen Charaktere passen wunderbar ins Buch. Jeder ist sozusagen eine Nummer für sich und rundet das Buch noch einmal ab. Sie werfen noch dazu viele Fragen auf und stellen große Gegensätze zu Ellas Happy End-Wahnsinn dar. Das macht die ganze Sache wirklich spannend.

Die Geschichte
Ellas Story fand ich einfach toll. Sie hat ihre Höhen und Tiefen, wirft viele Fragen auf, die man geklärt haben möchte und bleibt deshalb durchweg spannend und fesselnd. Die Autorin erzählt die Geschichte mit viel Witz und Charme, was einen zum Schmunzeln und zum Träumen bringt. Mit zahlreichen Anspielungen auf die schönsten Disneyfilme lässt sie einem das Mädchenherz aufgehen und man fühlt sofort in seine eigene Kindheit zurückversetzt. Die Handlung ist in sich schlüssig, gradlinig und nachvollziehbar.
Ellas Geschichte wird durch zahlreiche Blogeinträge von Ella samt Kommentaren noch einmal aufgelockert. Diese veranschaulichen nicht nur Ellas Sicht auf ihr eigenes Leben und ihre Wünsche, sondern zeigen einfach auch wie sich das Geschehene (nicht) verarbeitet und damit einhergehend die Gegensätze von Traum und Realität.

Der Schreibstil
Der Roman ist locker und leicht geschrieben, sodass man gut vorankommt und man ihn vor allem auch nach einem anstrengenden Tag gut lesen kann.

Insgesamt einfach ein fantastischer Roman, der nicht nur witzig und romantisch ist, sondern auch zum Nachdenken anregt.

Einen warmen Kakao, ein kalter Herbsttag und dieses Buch - mehr braucht man nicht für einen perfekten Sonntag.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Handlung
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 13.11.2017

witzig und überraschend

Frag nicht nach Sonnenschein
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Klappentext
Katie Brenner aus dem ländlichen Somerset hat einen Job in ihrer Traumstadt ergattert: London! Die Lockenmähne wird gebändigt, der unfeine Dialekt abgelegt – und das Großstadtleben kann beginnen. ...

Klappentext
Katie Brenner aus dem ländlichen Somerset hat einen Job in ihrer Traumstadt ergattert: London! Die Lockenmähne wird gebändigt, der unfeine Dialekt abgelegt – und das Großstadtleben kann beginnen. Doch Katies Chefin Demeter entpuppt sich als Tyrannin, die sie nicht nur dazu verdonnert, ihr den Ansatz nachzufärben, sondern sie auch aus heiterem Himmel wieder feuert. Warum musste Katie sich auch in Demeters Affäre Alex verlieben? Zum Glück braucht Katies Vater just in diesem Moment ihre Hilfe: Die heimische Somerset-Farm soll zum Glampingplatz werden. Und als der tatsächlich zum begehrten Reiseziel wird, tauchen dort plötzlich Demeter und Alex auf ...

Meine Meinung
Ich habe mich beim Lesen herrlich amüsiert.
Katie ist wirklich ein besonderer Mensch: sie ist witzig (vor allem ihre Gedankengänge), klug und zielstrebig. Man könnte fast sagen eine richtige Powerfrau. Ich mag sie total gerne, obwohl sie in London vorgibt jemand anderer zu sein. Durch ihre Gedankengänge merkt man, dass sie einfach in eine Rolle geschlüpft ist und gar nicht wirklich so ist. Das fand ich gut, vor allem weil man dadurch ständig mit ihr mit fiebert und hofft, dass sie endlich wieder zu sich selbst findet.

Auch die anderen Charaktere wie Alex und Demeter sind einfach klasse. Die Autorin schafft es wirklich witzig und anschaulich darzustellen, was Katie von ihnen hält und wie sie zu ihnen steht. Klar kommt es häufig zu wirklich unterhaltsamen Begegnungen, Verstrickungen und Handlungen.

Die Handlung selbst fand ich auch toll. Sie fängt - wie man es von Sophie Kinsella gewöhnt ist - locker und leicht an und man denkt "hach ja, eine sympathische aber etwas chaotische Hauptfigur, mal sehen was ihr so passiert". Man fühlt sich also sofort gut unterhalten. In diesem Fall wird sie dann auch relativ schnell wirklich fesselnd, weil sich die Ereignisse überschlagen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und unterhaltsam.

Insgesamt also ein wirklich fesselnder und witziger Roman mit ein paar wirklich überraschenden Wendungen...

Veröffentlicht am 06.11.2017

wirklich berührend

Thoughtful
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Das ist der erste Teil nur dieses Mal aus Kellans Sicht geschrieben: Kellans bester Freund Denny möchte mit seiner Freundin Kiera vorübergehend bei Kellan einziehen. Zunächst freut sich Kellan riesig, ...

Das ist der erste Teil nur dieses Mal aus Kellans Sicht geschrieben: Kellans bester Freund Denny möchte mit seiner Freundin Kiera vorübergehend bei Kellan einziehen. Zunächst freut sich Kellan riesig, da er Denny sehr viel zu verdanken hat. Doch dann muss Denny wirklich viel arbeiten, sodass Kiera mit Kellan allein zu Hause ist. Und dadurch kommen sie sich näher.

Zuerst war ich ein bisschen skeptisch, weil ich eigentlich keine Lust hatte, die ganze Story noch einmal zu lesen.
Doch ich muss sagen, ich wurde positiv überrascht.

Man erlebt eben nicht nur die gemeinsamen Momente von Kellan und Kiera noch einmal, sondern auch, was Kellan treibt, wenn er mal wieder abgehauen ist und Abstand braucht. Man erfährt mehr über die Band und deren Zusammenhalt, genau wie über Kellans für Kiera und Denny Gefühle.

Es ist wirklich toll und emotional geschrieben. Ich musste mehrmals schlucken, weil wirklich deutlich wurde, wie sehr Kellan unter der Situation leidet. Das bekommt man in dem Buch aus Kieras Sicht ja gar nicht so mit. Kellan bekommt so eine ganz andere Seite, was mir wirklich gut gefallen hat.

Das Einzige, was mich so ein bisschen gestört hat, ist die Tatsache, dass Kellan mehrmals weg wollte und dann doch geblieben ist. Das war wirklich nervig, weil man sich nur dachte: "Kann der sich nicht mal entscheiden?"

Ansonsten einfach ein sehr tolles Buch mit viel Gefühl, Emotionen und einer fesselnden Story. Denn obwohl ich bereits den ersten Band aus Kieras Sicht kannte, war es doch unfassbar Spannend zu sehen, wie sich die Geschichte für Kellan entwickelt.

Veröffentlicht am 12.10.2017

Spannend, Fesselnd, Mitreißend

Zeitsplitter
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Inhalt
Stell dir vor, du könntest in die Zukunft reisen. Stell dir vor, du fändest dort nur Elend und Zerstörung vor. Stell dir vor, du würdest herausfinden, dass deine große Liebe dafür verantwortlich ...

Inhalt
Stell dir vor, du könntest in die Zukunft reisen. Stell dir vor, du fändest dort nur Elend und Zerstörung vor. Stell dir vor, du würdest herausfinden, dass deine große Liebe dafür verantwortlich ist. Was würdest du tun? Marina ist verliebt - in James, den Jungen von nebenan. Doch gerade, als sie ihm ihre Liebe gestehen will, bekommt sie Besuch aus der Zukunft. Von Em, ihrem älteren Ich. Und Em vertraut ihr Unglaubliches an: Ausgerechnet James soll dafür verantwortlich sein, dass die Welt in der Zukunft in Hass und Gewalt versinkt. Und ausgerechnet Marina soll diejenige sein, die James aufhält. Indem sie ihn tötet. Ein Mädchen. Zwei Zeiten. Und eine Liebe, die alles verändert

Meine Meinung
Ich bin nur durch Zufall auf das Buch gestoßen und habe es mir schließlich gekauft, weil die Geschichte wirklich interessant klang.

Ich muss sagen: Ich wurde nicht enttäuscht.

Man wird direkt ins Geschehen geworfen und weiß zunächst überhaupt nicht was Sache ist. Und das erfährt man so schnell auch gar nicht, weil fast gar nichts richtig preisgegeben wird. Das ist aber ein absoluter Pluspunkt in dem Fall, denn dadurch bleibt das Buch spannend und fesselnd bis zuletzt.

Marina und Em sind zwei total verschiedene Menschen, die man aber auf ihre eigene Art gern hat. Die jeweiligen Kapitel sind abwechselnd aus der Perspektive von Em und Marina geschrieben. Man erfährt dadurch alles über ihre Gefühle und Absichten und wird so richtig in die Geschichte rein gezogen.

Genauso ist auch der Schreibstil. Das Buch ist leicht und fesselnd geschrieben. Es wurden genau an den richtigen Stellen viele Cliffhanger eingebaut, die einen natürlich noch einmal an das Buch gefesselt haben.

Als insgesamt ist das Buch wirklich empfehlenswert.

Veröffentlicht am 11.10.2017

Eine Zeitreise, die es in sich hat

Zeitenzauber - Die magische Gondel
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Inhalt
Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz ...

Inhalt
Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen - und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...

Meine Meinung
Das Buch ist wirklich toll und lädt einen auf eine Reise in eine ganz andere Zeit ein.
Es liefert fesselnde und auch sehr realistische Einblicke in die Vergangenheit. Die Autorin hat es mit sehr raffinierten Ideen geschafft, Zeitreiseprobleme geschickt zu lösen (Bsp. „intergalaktischer Translator“) Das hat mir sehr gut gefallen und vor allem machte es das Buch so realitätsnah und nachvollziehbar. Man hat einfach gemerkt, dass die Autorin sich Gedanken gemacht hat, weswegen ich wirklich Spaß am Lesen hatte.

Auch die Geschichte aus Annas Perspektive zu erleben hat mir Spaß gemacht. Sie ist sympathisch und eine starke Persönlichkeit. Man konnte sich sehr gut in sie hineinversetzen und auch ihre anfänglichen Verwirrungen wurden so gut dargestellt, dass man ihre Art und Weise zu handeln sehr gut nachvollziehen konnte.
Aber auch die anderen Charaktere wie Sebastiano oder Clarissa wachsen einem schnell ans Herz. Nicht nur, dass jeder etwas zu verbergen scheint, was einen neugierig macht, sondern sie sind auch einfach sehr liebenswürdig und sympathisch.

Die Handlung selbst ist auch toll aufgebaut. Die Autorin gibt nach und nach immer nur so viel preis, dass der Leser neugierig und das Buch spannend bleibt, aber man nicht zu verwirrt zum Weiterlesen ist. Das Buch ist durchgehend fesselnd, weil man einfach wissen möchte, wie es weitergeht.

Außerdem ist das Buch sehr schön geschrieben. Mit viel Humor, Gefühl und einprägsamen Beschreibungen der Vergangenheit erlebt man Annas Geschichte. Durch die tollen Darstellungen bekommt man einfach das Gefühl mit Anna in Venedig zu sein und mit ihr durch die Straßen zu gehen.

Also insgesamt einfach lesenswert.