I am a witch and witches burn
Everflame 1. FeuerprobeKlappentext
Die 17-jährige Lily Proctor hat es nicht leicht. Mit ihren feuerroten Haaren fühlt sie sich immer als Außenseiterin. Zudem halten ihre lebensbedrohlichen Allergien sie davon ab, so zu leben ...
Klappentext
Die 17-jährige Lily Proctor hat es nicht leicht. Mit ihren feuerroten Haaren fühlt sie sich immer als Außenseiterin. Zudem halten ihre lebensbedrohlichen Allergien sie davon ab, so zu leben wie die anderen in ihrer Heimatstadt Salem. Lily wünscht sich nichts mehr, als ein normales Highschool-Girl zu sein. Nach einer katastrophalen Partynacht will sie einfach nur verschwinden. Und genau das passiert. Wortwörtlich. Lily findet sich plötzlich in einem anderen Salem wieder, wo sie auf ihre eigene Doppelgängerin trifft. Sie gerät in einen gefährlichen Strudel aus Macht, Versuchung und einer Liebe, mit der sie nicht gerechnet hätte.
Meinung
Nachdem ich die „Göttlich“-Trilogie von der Autorin gelesen hatte, habe ich mich schon auf diese neue Trilogie gefreut.
Allerdings muss ich sagen, dass ich nicht ganz so begeistert davon bin.
Lily ist eine wirklich starke Persönlichkeit, die sich trotz ihrer Beschwerden durch das Leben kämpft – auch nachdem sie nicht mehr auf ihren besten Freund zählen konnte. Das macht sie wirklich sympathisch und man konnte gut mit ihr mitfiebern.
Die anderen Charaktere bleiben leider nur oberflächlich und undurchsichtig. Es wird nur vereinzelt auf deren Charaktereigenschaften eingegangen.
Die Handlung beginnt langsam und wird nach und nach immer temporeicher und spannender. Man konnte sich die ganze Situation nicht direkt zusammenreimen oder schon ahnen, wie es weiter gehen wird. Das hat mir auch gut gefallen.
Nicht so gut hat mir allerdings das ganze drum herum gefallen. Viele Dinge fand ich einfach viel zu abgehoben (und selbst für ein Fantasybuch schon sehr weit hergeholt) und konnte ich zunächst überhaupt nicht verstehen. Man muss schon viel Konzentration aufbringen, um Details aus dem anderen Salem zu verstehen und auch generell wie die ganze Stadt funktioniert. Das war wirklich anstrengend, weswegen es nicht empfehlenswert ist, das Buch „nur mal zwischendurch“ zu lesen. Ein bisschen enttäuscht hat mich auch die Funktionsweise der Magie bzw. wann eine Hexe wirklich eine Hexe ist oder doch nur etwas dazwischen (was auch sehr schwer zu verstehen war). Ich hatte mir eigentlich etwas anderes vorgestellt bzw. mehr davon erhofft, was vielleicht aber auch an der wirklich komplizierten Darstellung lag.
Das hat natürlich leider auch den Lesefluss so ein bisschen kaputt gemacht, da man ständig darüber nachdenken musste, was eigentlich gemeint ist bzw. sich immer wieder in Erinnerung rufen musste (wenn man mal ein paar Tagen nicht gelesen hatte), was eigentlich gemeint war.
Der Schreibstil ist ansonsten kurzweilig und einfach gehalten, man stolpert halt nur manchmal über die ganzen Begriffe.
Abgesehen davon fand ich das Buch gut und vergebe deswegen 3,5 Sterne.