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Alice9

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2017

Nur für wirkliche Fans

Halloween Frost
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Inhalt
Es ist Halloween, und die Mythos Academy ist von Kopf bis Fuß auf Horror eingestellt. In gruseligen Kostümen ziehen Studenten und Professoren verkleidet durch die Straßen – Gwen Frost hingegen trägt ...

Inhalt
Es ist Halloween, und die Mythos Academy ist von Kopf bis Fuß auf Horror eingestellt. In gruseligen Kostümen ziehen Studenten und Professoren verkleidet durch die Straßen – Gwen Frost hingegen trägt lediglich ihr sprechendes Schwert Vic. Zum Glück, denn als sie mit ihren Freunden in einen Hinterhalt gerät, ist Kampf der einzige Ausweg ...

Meine Meinung
Man sollte diese Kurzgeschichte erst lesen, wenn man den ersten Band der Reihe schon gelesen hat, da man sich sonst etwas vorweg nimmt.

Die Kurzgeschichte braucht man meiner Meinung nach nicht unbedingt lesen. Sie trägt nicht zu den Romanen bei, sondern steht eher für sich.

Sie ist gut geschrieben, aber es ist natürlich aufgrund der wenigen Seite alles sehr kurz gehalten, sodass keine richtige Spannung aufkommen konnte.

Es bleibt alles sehr oberflächlich und geht sehr schnell.

Allerdings war es schön noch mal eine kleine Geschichte von der Mythos Academy zu lesen.

Veröffentlicht am 07.09.2017

Page Turner

Der Circle
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Inhalt
Huxleys schöne neue Welt reloaded: Die 24-jährige Mae Holland ist überglücklich. Sie hat einen Job ergattert in der hippsten Firma der Welt, beim »Circle«, einem freundlichen Internetkonzern mit ...

Inhalt
Huxleys schöne neue Welt reloaded: Die 24-jährige Mae Holland ist überglücklich. Sie hat einen Job ergattert in der hippsten Firma der Welt, beim »Circle«, einem freundlichen Internetkonzern mit Sitz in Kalifornien, der die Geschäftsfelder von Google, Apple, Facebook und Twitter geschluckt hat, indem er alle Kunden mit einer einzigen Internetidentität ausstattet, über die einfach alles abgewickelt werden kann. Mit dem Wegfall der Anonymität im Netz – so ein Ziel der »weisen drei Männer«, die den Konzern leiten – wird die Welt eine bessere. Mae stürzt sich voller Begeisterung in diese schöne neue Welt mit ihren lichtdurchfluteten Büros und High-Class-Restaurants, wo Sterne-Köche kostenlose Mahlzeiten für die Mitarbeiter kreieren, wo internationale Popstars Gratis-Konzerte geben und fast jeden Abend coole Partys gefeiert werden. Sie wird zur Vorzeigemitarbeiterin und treibt den Wahn, alles müsse transparent sein, auf die Spitze. Doch eine Begegnung mit einem mysteriösen Kollegen ändert alles …

Meine Meinung
Ich fand das Buch einfach nur fesselnd, obwohl ich am Anfang dachte, dass es sich wirklich ziehen wird. Klar wird am Anfang ein bisschen was über den Circle beschrieben und Mae wird herumgeführt und ihr wird alles gezeigt usw, aber nach dieser Einführung, lässt einen das Buch einfach nicht mehr los.

Das Buch ist aus Maes Perspektive in der dritten Person geschrieben, was einfach super gepasst hat. Mae ist total fasziniert vom Circle und findet alles total super, obwohl sie sich selbst erst einmal eingewöhnen muss. Dadurch wird alles total selbstverständlich beschrieben und alles unfassbar positiv dargestellt, das man selbst auch in den Bann des Circles gerät und das obwohl bei dem Leser die ganze Zeit die Alarmglocken leuten. Und genau das fand ich so spannend bei dem Buch. Man hat eine ganz andere Meinung aber wird trotzdem dazu angehalten, immer weiter zu machen.

Eigentlich könnte ich noch so viel mehr über andere Figuren schreiben und wie toll sich das alles entwickelt hat und wie geschickt der Autor einen einfach durch die ganze Handlung führt, aber ich lass es lieber, da ich nichts vorweg nehmen möchte und jeder selbst von dem Buch gefesselt werden sollte.

Besonders gut hat mir einfach gefallen, dass man als Leser nicht wie in anderen Büchern die Ereignisse aus der Perspektive der Revolutionäre erlebt, sondern eben auf der anderen Seite steht und erst da merkt, wie viel einem doch verborgen bleiben kann.

Ich jedenfalls konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Es ist einfach ein Page Turner.

Veröffentlicht am 01.09.2017

Nicht so gut, wie ich dachte

Seit du bei mir bist
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Klappentext
Manchmal ist das Ende erst der Anfang ...Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes ...

Klappentext
Manchmal ist das Ende erst der Anfang ...Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes großes Haus und beruflichen Erfolg. Doch dann zerbricht sein Traum binnen kürzester Zeit: In der Ehe zeigen sich deutliche Risse, und eine berufliche Neuorientierung erweist sich als gefährliche Sackgasse. Vollkommen unvermittelt steht er mit einem Mal da, verlassen und arbeitslos, und soll sich allein um die fünfjährige Tochter London kümmern. Zunächst fühlt er sich komplett überfordert, nur langsam schafft er es, sich aus der Krise herauszukämpfen. Dabei hilft ihm auch eine Frau, die er für immer verloren glaubte. Doch dann schlägt das Schicksal erneut zu …

Meine Meinung
Von Nicholas Sparks kennt man eigentlich nur so richtige Liebesschnulzen mit viel Herzschmerz (da muss man bis zum Ende drauf warten). Wenn man das auch bei diesem Buch hier erwartet wird man leider enttäuscht.

Die Handlung ist in sich schlüssig und auch gut erzählt, wie man es von Nicholas Sparks auch kennt. Allerdings wird aber auch durchweg nur erzählt. Es geht halt um das Leben von Russell mit all seinen Höhen und Tiefen und deswegen hatte ich das Gefühl, dass ich die Handlung einfach nur vor sich hin plätscherte. Es war zwar interessant und man ist dem auch gerne gefolgt, aber mir hat das gewisse Etwas gefehlt, was die Sparks-Bücher sonst auch immer hatten. Es hat mich irgendwie nicht richtig gepackt. Gerade bei der ersten Hälfte war auch alles irgendwie vorhersehbar.
Der Epilog rundet dann aber die Handlung noch mal ab und bildet einen perfekten Abschluss.

Positiv sind einfach die Darstellungen der Charaktere. Vor allem Russells Tochter London schließt man sofort ins Herz. Demgegenüber konnte Vivian überhaupt nicht ausstehen. Die Charaktere sind so durchdacht und wunderbar dargestellt, dass man das Gefühl hatte, man würde sie genauso gut kennen, wies eine eigene Familie und Freunde.

Ich hoffe das nächste Buch wird wieder so, wie man es von Nicholas Sparks kennt.

Veröffentlicht am 01.09.2017

Wer ist der Prinz?

Royal: Ein Königreich aus Glas
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Inhalt
Eine Show in der 20 Mädchen versuchen herauszufinden, welcher der 4 Männer der Kronprinz ist und versucht, ihn von sich zu überzeugen. Eine von ihnen ist - mehr oder weniger freiwillig - Tanya. ...

Inhalt
Eine Show in der 20 Mädchen versuchen herauszufinden, welcher der 4 Männer der Kronprinz ist und versucht, ihn von sich zu überzeugen. Eine von ihnen ist - mehr oder weniger freiwillig - Tanya. Wird sie dort die wahre Liebe finden? Und wird es sich dabei um den Kronprinz handeln?

Meine Meinung
Vorweg sei gesagt, dass bei diesem Buch die Meinung stark davon abhängt, ob man vorher die Selection-Reihe gelesen hat oder nicht und vor allem, ob man von der Selection-Reihe begeistert war oder nicht. Dieses Buch hat nämlich vom Rahmen und Aufbau der Handlung her eine starke Ähnlichkeit mit der Selection-Reihe. Noch während dem Lesen habe ich mich auch automatisch wieder in der Handlung von Selection wieder gefunden und angefangen die Bücher zu vergleichen. Dabei ging der Punkt, insbesondere beim Schreibstil, immer an Selection, da ich von dieser Reihe wirklich begeistert war. Ich glaube mir hätte das Buch noch besser gefallen, wenn ich Selection vorher nicht gelesen hätte Deswegen habe ich dann angefangen Selection zu verdrängen und mich allein auf Royal zu konzentrieren:

Das Buch beinhaltet den ersten und zweiten Teil der Royal-Reihe, die zunächst als Ebook bei Amazon erschienen sind. Darüber war ich sehr froh, denn der erste hat mit einem Cliffhanger aufgehört und so konnte ich dann direkt weiterlesen. Noch fieser ist allerdings der Cliffhanger am Ende des zweiten Bandes, weswegen ich es kaum abwarten kann, dass im September Band 3 + 4 (ebenfalls wieder zusammen in einem Buch) erschienen.

Das Buch spielt in der Zukunft nach einem Atomkrieg unter einer Glaskuppel, die quasi als Bunker errichtet wurde, um damals die Menschheit zu erhalten.

Der Anfang des Buches hat mich so ein bisschen an Aschenputtel erinnert, nahm jedoch eine andere Richtung. Die Handlung nimmt schnell an Fahrt auf und fesselt einen daher sofort. Gut hat mir gefallen, dass nicht alles direkt preisgegeben wurde, sondern durchweg Details verschwiegen wurden. Das macht das Buch sehr spannend.
Auch, wie sich die 20 Mädchen (außer Tanya) in der Show verhalten, passt wunderbar in die Handlung und ist bei so einer Castingshow auch nicht wegzudenken, insbesondere Fragen danach, wer wohl der Prinz sein könnte.

Tanya ist einem zunächst wirklich sympathisch. Als sie jedoch auf Philip trifft, verhält sie sich plötzlich komplett anders. Sie drückt sich sehr gewählt aus und ist ihm gegenüber meiner Meinung nach sehr schnippisch und aufmüpfig. Das konnte ich zuerst nicht so ganz nachvollziehen, ist im Nachhinein aber nicht mehr wegzudenken. Philip ist ein sehr mysteriöser und eigenartiger Charakter, den man (genau wie Tanya) überhaupt nicht durchschaut und von dem man weiß, dass er etwas verheimlicht. Das fesselt einen dann noch um so mehr.

An den Schreibstil musste ich mich zunächst erst einmal gewöhnen. Besonders in den Dialogen und Gesprächen wird sich sehr gewählt und vielleicht sogar ein bisschen veraltet ausgedrückt. Die Sprache klingt ein bisschen hochgestochen und erinnert eher an die eines Burgfräuleins und nicht an Mädchen, die in der Zukunft leben. Vermutlich soll das noch einmal unterstreichen, dass das Volk unter einer Monarchie lebt und auch etwas veraltete Regeln hat (die Frauen dürfen in der Öffentlichkeit nur Kleider anziehen). Andererseits gibt es dort aber auch hochmoderne Dinge (insb. Medikamente), weswegen das alles leider nicht so ganz stimmig ist. Das muss man aber einfach so hinnehmen und tut der Handlung und dem Spannungsgrad keinen Abbruch.

Insgesamt fand ich das Buch wirklich spannend und fesselnd. Es hat Spaß gemacht es zu lesen und in die Welt unter der Glaskuppel abzutauchen.

Veröffentlicht am 25.08.2017

Anders als erwartet

Frostkuss
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Inhalt
Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen ...

Inhalt
Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen Gegenstand oder einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber was Gwen nicht weiß: Die Studenten werden dort ausgebildet, um gegen den finsteren Gott Loki zu kämpfen. Und obwohl sie der Meinung ist, an der Mythos Academy nichts verloren zu haben, erkennt Gwen bald, dass sie viel stärker ist als gedacht und all ihre Fähigkeiten brauchen wird, um gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen.

Meine Meinung
Wäre ich mit anderen Erwartungen an das Buch heran gegangen wäre, hätte es mir vermutlich besser gefallen.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Zunächst wurde man an die Akademie und das drum herum langsam herangeführt und hat nach und nach erfahren worum es eigentlich geht. Anschließend wurde das Buch immer spannender und fesselnder.

Ich hatte allerdings gehofft, dass die Handlung damit beginnt, dass Gwen erst noch auf die Akademie kommt und die Besonderheiten kennen lernt. Das war leider nicht der Fall. Zu Beginn des Buches ist sie schon auf der Akademie und es wird nur durch ihre Erzählung aus der Ich-Perspektive erzählt, was sie von der Akademie hält und wie es war, als sie dort angefangen hat.
Außerdem hatte ich gehofft, dass neben der Aufklärung des Mordes auch eine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Es gab zwar eine Liebesgeschichte, diese war aber eher nebensächlich.

Gwen ist eine starke Persönlichkeit und hat eine schwierige Zeit hinter sich. Man kann ihren Gedankengängen gut folgen und sich auch gut in sie hineinversetzen. Was mich allerdings ein bisschen gestört hat, war, dass ständig wiederholt wurde, was die anderen Schüler (Spartaner, Walküren und Amazonen) doch für schlechte Eigenschaften haben. Das wurde bei jeder Gelegenheit erwähnt und hat irgendwann genervt.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht gehalten. Man kommt gut voran und konnte der Autorin gut folgen. Sie hat es geschafft, dass man sich schnell in das Buch findet und auch schnell versteht, womit man es zu tun hat.

Insgesamt ein gutes Buch, was mir vielleicht mit einer anderen Erwartung noch besser gefallen hätte.