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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2022

Tolles Thema eingängig dargestellt

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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Inhalt
Harriet ist Hochzeitsfotografin und liebt diesen Job. Doch heiraten möchte sie auf gar keinen Fall. Als ihr langjähriger Freund Jon um ihre Hand anhält, hinterfragt sie ihre Beziehung und macht ...

Inhalt
Harriet ist Hochzeitsfotografin und liebt diesen Job. Doch heiraten möchte sie auf gar keinen Fall. Als ihr langjähriger Freund Jon um ihre Hand anhält, hinterfragt sie ihre Beziehung und macht kurzerhand Schluss mit ihm. Nun ist sie auf der Suche nach einer neuen Wohnung und wird auch schnell fündig: Cal vermietet ein Zimmer mit Bad in seinem Haus und besteht nicht einmal darauf, Harriet persönlich kennen zu lernen. Daher ist die Überraschung groß, als sie feststellen, dass sie sich bereits kennen. Noch dazu droht ihre Vergangenheit sie einzuholen und lediglich Cal schafft es, sie über Wasser zu halten...

Meine Meinung
Ich bin durch den interessanten Klappentext auf die Geschichte aufmerksam geworden. Das Cover trifft jetzt nicht unbedingt meinen Geschmack, konnte aber trotzdem meine Aufmerksamkeit wecken. Letztlich bin ich mit gewissen Erwartungen an die Geschichte heran gegangen, die aber tatsächlich in eine ganz andere Richtung gingen, als die Geschichte selbst, weshalb ich aber positiv überrascht war.

Die Geschichte begann schon sehr interessant und konnte meine Neugier wecken. Die ersten Probleme und das Thema deuteten sich an, sodass das Buch auch eine gewissen Spannung bekam. Auch wenn die Thematik im Verlauf der Geschichte immer ernster wurde und auch die Spannungen immer deutlicher wurden, verlor die Geschichte nie ihren Humor und ihren Charme. Die Mischung zwischen dieser Ernsthaftigkeit und dem Humor sowie der Leichtigkeit hat gestimmt und die Geschichte sehr abwechslungsreich gemacht. Hinzu kam, dass die Geschichte dadurch auch leicht verdaulich wurde, obwohl die Themen ernst und wichtig waren.
Gegen Ende nahm die Geschichte dann so richtig Fahrt auf und konnte mich noch mehr fesseln als zuvor schon.
Dennoch gab es zwischendurch immer wieder Sequenzen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie etwas zäh waren. Das war meistens der Fall, wenn Harriet die Geschehnisse noch einmal mit ihren Freundinnen durchgesprochen hatte und dabei für mich als Leserin nichts Neues bei war.
Doch die Geschichte konnte auch mit Überraschungen und unerwarteten Wendungen punkten, mit denen ich so nicht gerechnet hätte.

Die Protagonisten fand ich allesamt großartig. Allen voran Harriet, die ich nur für ihre Stärke und Durchsetzungskraft bewundern konnte. Meine Neugier war groß, welches Geheimnis sie mit sich herum trägt. Ich mochte ihre Art einfach sehr gerne und auch die Dynamik und Harmonie zwischen ihr und Cal hat einfach gestimmt. Auch die anderen Protagonisten kamen lebendig und mit viel Tiefe rüber. Egal, ob sie nun die negativen Protagonisten waren oder die liebenswürdigen – allesamt kamen gut rüber, sodass sie gewissen Emotionen in mir auslösen konnten.

Der Schreibstil war locker, leicht und trotzdem gefühlvoll und emotional, weshalb der Balanceakt, zwischen romantischem und leichtem Frauenroman sowie der ernsten Thematik wirklich gelungen ist. Wie oben schon angedeutet mochte ich auch die leichte und trotzdem emotional-spannende Stimmung sehr gerne. Ebenso kamen auch die Gefühle und Emotionen gut rüber, sodass ich mich gut in die Protagonistin einfühlen konnte und auch emotional gesehen abgeholt werden konnte.

Insgesamt ein wirklich toller Roman, der mich fesseln und emotional abholen konnte, auch wenn er zwischendurch immer mal wieder kürzere, zähe Momente hatte.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.12.2022

Spannend, aber etwas unspektakulär

Liebe gesucht, Vampir gefunden
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Inhalt
Jet ist Pilot und fliegt für die Airline der Argeneaus. Er weiß, dass die meisten seiner Passagiere Unsterbliche sind und Blut trinken. So auch Quinn, die noch gar nicht zu lange eine Unsterbliche ...

Inhalt
Jet ist Pilot und fliegt für die Airline der Argeneaus. Er weiß, dass die meisten seiner Passagiere Unsterbliche sind und Blut trinken. So auch Quinn, die noch gar nicht zu lange eine Unsterbliche ist und, die er faszinierend findet. Doch dann kommt es zu einer Katastrophe: er soll Quinn und ein paar weitere Unsterbliche fliegen, als das Flugzeug plötzlich abstürzt. Die Unsterblichen werden schwer verletzt und brauchen, sobald sie wieder zu sich kommen Blut, weshalb Jet in größter Gefahr ist. Quinn hat den Absturz unbeschadet überstanden und bringt ihn schnellstmöglich von der Unfallstelle weg. Schnell wird jedoch klar, dass der Absturz kein Unfall war und Quinn das eigentliche Ziel des Täters ist...

Meine Meinung
Ich habe zuvor nur ein anderes Buch aus der Reihe von der Autorin gelesen und bin deshalb nicht so ganz in der Geschichte rund um die Argeneaus drin. Obwohl mich der andere Band nicht komplett überzeugen konnte, war ich doch überrascht, wie leicht man in die Geschichte und Thematik ohne Hintergrundwissen rein gekommen ist – so, wie auch bei diesem Buch.

Die Ausgangssituation rund um den Flugzeugabsturz fand ich sehr spannend und interessant. Die Geschichte nahm dadurch direkt Fahrt auf und konnte mich fesseln. Auch die Konstellation von Jet als Pilot und Quinn als Unsterbliche fand ich sehr gelungen und abwechslungsreich.
Wie schon angedeutet, konnte ich, obwohl ich bislang nur ein Buch der Reihe gelesen habe und nicht einmal eines von den ersten, schnell verstehen, worum es geht und, wie die ganze Familie und die Sache der Unsterblichkeit vonstatten ging. Es wurde hier alles noch einmal erklärt, sodass ich dem gut folgen konnte, ohne, dass es langweilig wurde. Wie die Sache mit der Unsterblichkeit hier dargestellt wurde, gefällt mir gut und ist mal etwas Neues.
Leider gab es aber auch ein paar Kritikpunkte für mich. Zum einen entwickelten sich manche Dinge für meinen Geschmack hier ein wenig zu schnell. Mir ist der Hintergrund dafür zwar bewusst und dieser wurde auch dargelegt, dennoch fand ich es mit Blick auf die Vergangenheit von Quinn doch etwas zu schnell. Gleichzeitig wurde die Handlung in dem Zuge auch etwas unspektakulär, sodass sie etwas an Fahrt und Spannung verlor.
Letztendlich punktete die Geschichte dann noch mit einer unerwarteten Wendung und Überraschung, die aber dann ebenfalls in einem etwas unspektakulären und gekünstelten Ende mündete.

Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Ich mochte es, dass sie nicht perfekt waren und ihre Probleme und Schwierigkeit hatten – wobei das mehr auf Quinn als auf Jet zutraf. Dennoch kam das gut rüber und hat ihnen viel Tiefe verlieren. Die Dynamik und Harmonie zwischen ihnen hat ebenfalls gestimmt. Die Nebencharaktere blieben Quinn gegenüber etwas blass, wobei das vermutlich daran lag, dass ich ihnen zum ersten Mal begegnet bin und sie noch nicht von vorherigen Büchern kannte.

Das Buch ließ sich schnell und flüssig lesen, weshalb ich auch gut voran gekommen bin. Die Atmosphäre war spannungsgeladen und hatte auch etwas humorvolles und leichtes an sich. Die Gefühle und Emotionen hätten ein wenig präsenter sein können, waren aber trotzdem greifbar.

Insgesamt ein gelungenes Buch, das mir gut gefallen hat, aber trotzdem ein paar Schwächen hatte.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Spannende Idee, aber schwache Umsetzung

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
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Inhalt
Sheera ist eine Nachtalbe und Diebin. Bislang sind ihre Raubzüge immer gut gegangen. Als sie dann eines Tages auf dem Heimweg ist, wird sie plötzlich festgenommen und in den Palast der Hochalben ...

Inhalt
Sheera ist eine Nachtalbe und Diebin. Bislang sind ihre Raubzüge immer gut gegangen. Als sie dann eines Tages auf dem Heimweg ist, wird sie plötzlich festgenommen und in den Palast der Hochalben gebracht. Womit sie allerdings nicht rechnet ist, dass sie aus einem ganz anderen Grund mitgenommen wurde. Sie soll mit anderen Teilnehmerinnen um die Krone wettstreiten. Dafür muss jede von ihnen eine Aufgabe bestehen. Da sie eine Nachtalbe ist, begegnen ihr alle mit Misstrauen, weshalb sie auf der Hut sein muss. Und dann ist da noch der Kommandant der Armee, der großes Interesse an ihr zeigt. Gleichzeitig versucht der Kronprinz des Menschenreichs seinen Vater zu beeindrucken...

Meine Meinung
Das Cover muss ich leider sagen, sagt mir überhaupt nicht zu. Sowohl die Farben als auch die Protagonistin vorne drauf, wirken eher abschreckend auf mich und treffen gar nicht meinen Geschmack. Der Klappentext hingegen konnte meine Neugier wecken. Vor allem, wegen des Wettstreits. Doch leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte.

Die Ausgangssituation rund um den Wettkampf um den Thron fand ich sehr spannend und konnte meine Neugier wecken. Solche Handlungen gefallen mir prinzipiell immer gut in Fantasybüchern. Die Geschichte war auch sehr düster angehaucht, was noch zusätzlich für Spannung sorgte.
Leider muss ich aber sagen, dass sich die Geschichte dann eher unspektakulär entwickelte und auch ein wenig vorhersehbar war. Sie hatte ihre Höhepunkte, an denen die Geschichte noch einmal an Spannung und Tempo zunahm, aber dazwischen war es eher uninteressant. Zudem passierten manche Dinge dann sehr schnell, was eher für Verwirrung sorgte und ein Gefühl von „hin und her“ bei mir auslöste.
Weiterhin hatte ich gehofft, mehr rund um den Wettkampf zu erfahren und, dass dieser weiter ausgebaut wird. Leider war das aber nicht der Fall und es blieb bei wenigen Einblicken.
Dennoch fand ich das Thema rund um die Alben originell und neu, da ich ein Buch mit solchen Fantasywesen bislang noch nicht gelesen hatte.

Die Protagonistin fand ich einerseits sehr stark und präsent. Andererseits blieb sie aber auch ein bisschen unnahbar. Ich habe leider keine gute Vorstellung von ihr und ihrem Charakter erhalten, bis auf wenige Dinge, die für die Handlung erforderlich waren. Gleiches galt auch für Lysander, der ebenfalls eher blass rüber kam. Die Protagonisten trieben die Handlung voran, aber haben mir kein Gefühl für sie gegeben.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut und schnell voran gekommen bin. Er hat es geschafft die düstere und angespannte Atmosphäre gut rüberzubringen, sodass ich an den entscheidenden Stellen auch gut in die Geschichte eintauchen konnte. Das Worldbuilding fand ich ebenfalls interessant und hatte meine Neugier geweckt. Die Gefühle und Emotionen blieben für mein Empfinden leider etwas oberflächlich, weshalb mich das Ganze nicht so berühren konnte.

Insgesamt eine tolle Idee der Geschichte, die viel Potenzial hatte, dieses meiner Meinung nach aber nicht genutzt wurde.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Fesselnd, spannend, aber nicht überraschend

Mimik
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Inhalt+
Hannah ist Mimikresonanz-Expertin. Sie kann durch die kleinsten körperlichen Signale die geheimen Botschaften der Menschen lesen. Mit dieser Fähigkeit arbeitet sie für die Polizei und überführt ...

Inhalt+
Hannah ist Mimikresonanz-Expertin. Sie kann durch die kleinsten körperlichen Signale die geheimen Botschaften der Menschen lesen. Mit dieser Fähigkeit arbeitet sie für die Polizei und überführt Verbrecher. Allerdings verträgt sie Narkosemittel nicht und hat regelmäßig nach einer OP einen Gedächtnisverlust. So auch nach ihrer letzten OP: Hannahs Familie wurde ermordet und auf einem Video gesteht Hannah selbst die Tat – nur Hannah kann sich ein rein gar nichts erinnern und sich all das erklären...

Meine Meinung*
Wie in jedem Jahr so habe ich mich auch dieses Jahr auf den neuen Thriller von Sebastian Fitzek gefreut und auf das Erscheinen hingefiebert. Dementsprechend habe ich ihn auch direkt verschlungen. Doch leider muss ich sagen, dass ich ihn etwas vorhersehbar fand und schon ziemlich früh wusste, worauf das Ganze hinauslaufen wird – was ich bislang noch nie bei einem Buch von Fitzek hatte.

Der Einstieg in die Geschichte war zunächst etwas verwirrend und undurchsichtig, was natürlich die Neugier und Spannung direkt schürte. Es werden auch viele Fragen aufgeworfen, die ebenfalls für Spannung sorgten. Nach und nach nahm dann auch das Tempo zu, sodass ich von der Geschichte gefesselt wurde.
Die Geschichte war allgemein sehr gut konstruiert, allerdings hatte ich leider schon sehr früh eine Ahnung, worauf es hinauslaufen wird und war daher von dem Ende nicht so überrascht und schockiert, wie viele andere Leser:innen. Die Anzeichen waren mir anfangs schon zu präsent, sodass ich es schnell durchschaut hatte. Das fand ich natürlich schade, hat aber der Spannung der Geschichte keinen Abbruch getan, da ich wissen wollte, ob ich richtig lag. Das Überraschungs- und der Schockmoment, den ich sonst immer am Ende der Bücher habe, blieb aber leider aus.
Das Thema rund um die Mimikresonanz-Expertin fand ich sehr spannend und eingängig. Es gab dahingehend viele tolle Einblicke, die ich einfach nur großartig fand und die toll rüber gebracht wurden. Es ist definitiv ein spannender Job und eine interessante Gabe, über die ich immer mehr erfahren wollte.

Die Protagonistin Hannah fand ich in dem Zuge natürlich auch sehr interessant und spannend. Vor allem, die Geschichte rund um ihren Gedächtnisverlust brachte noch einmal das gewisse etwas in die Geschichte. Es war außerdem sehr spannend zusammen mit ihr herauszufinden, wie ihre Gabe genau aussieht und, was eigentlich geschehen war. Das hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil war wie gewohnt kurz und knackig, genau wie die Kapitel. Das sorgte für ein schnelles Lesetempo und generell eine temporeiche Geschichte. Besonders schön fand ich, dass hier vom Aufbau hier eine neue Erzählstruktur zwischendurch vorkam. Diese war passend gewählt und hat mir gut gefallen. Die Atmosphäre war spannungsgeladen und auch die Gefühle kamen entsprechend gut rüber.

Insgesamt wieder eine tolle und neue Geschichte eines großartigen Autors, die für mich persönlich aber leider etwas vorhersehbar war.

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Fesselnd, magisch, spannend

The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Inhalt
Kaya ist Schmiedin und soll eine Truppe begleiten, die dem Herzog ein wertvolles Relikt überbringen soll. Kurz vor dem Ziel wird die Truppe überfallen und Kaya zusammen mit ihrem besten Freund entführt. ...

Inhalt
Kaya ist Schmiedin und soll eine Truppe begleiten, die dem Herzog ein wertvolles Relikt überbringen soll. Kurz vor dem Ziel wird die Truppe überfallen und Kaya zusammen mit ihrem besten Freund entführt. Um zu überleben tarnt sie sich als Heilerin und soll Mirulay, den Anführer der Angreifer, der bei dem Angriff schwer verletzt wurde, heilen. Nur ihre Gabe, Magie zu malen, kann sie jetzt noch retten, doch diese hat sie bislang verborgen gehalten...

Meine Meinung
Nachdem mich die Vorgänger-Dilogie nicht ganz so begeistern konnte, war ich etwas vorsichtig mit meinen Erwartungen an dieses Buch. Doch ich wurde positiv überrascht, denn das Buch hat mir richtig gut gefallen und konnte mich mitreißen.

Zunächst einmal hat mir der Einstieg in die Geschichte gut gefallen. Ich bin gut rein gekommen und Kaya konnte schon auf den ersten Seiten mein Herz für sich gewinnen. Anschließend nahm die Handlung Spannung und Fahrt auf, sodass ich regelrecht von ihr gefesselt wurde. Langsam kristallisierte sich dann die Ausganssituation und das Thema heraus, welches ich ebenfalls spannend fand und meine Neugier geweckt hatte.
Auch, wie sich die Geschichte entwickelt fand ich einfach nur großartig und spannend.
Punkten konnte die Handlung auch mit unerwarteten Wendungen und Überraschungen, die ich nicht habe kommen sehen, mir aber gut gefallen haben.
Schön fand ich auch, dass man durch Rückblicke viel über Mirulays Vergangenheit erfahren hat. Das war wertvoll für die Geschichte und hat auch tolle Einblicke gegeben.

Die Protagonistin Kaya fand ich einfach nur toll. Sie war sehr interessant und war mir auf Anhieb sympathisch. Ich mochte ihre Stärke, Durchsetzungskraft und Schlagfertigkeit. Aber auch die Tatsache, dass sie sehr überlegt und durchdacht an Dinge heran ging, fand ich schön. Meine Neugier auf die Protagonisten war generell auch sehr groß, nach dem Einstieg in die Geschichte. Es wurden viele Fragen aufgeworfen, die mich mehr über sie haben erfahren lassen wollen. Die Dynamik und Harmonie zwischen Kaya und Mirulay hat auch gestimmt und für viele tolle Momente gesorgt.

Das Buch ließ sich flüssig lesen und da der Schreibstil etwas sehr bildliches und stimmungsvolles an sich hatte, wurde ich direkt in die Geschichte gesogen und von ihr gefangen genommen. Das Worldbuilding war auch hier wieder großartig umgesetzt und hat zu der magischen, warmen aber zum Teil auch etwas düsteren Stimmung beigetragen. Schön fand ich, dass der Schreibstil zwar bildhaft war und für einen tollen Eindruck der Welt gesorgt hat, aber nicht so ausschweifend und überladen war.
Auch die Gefühle und Emotionen kamen gut rüber und wurden greifbar gemacht, sodass ich mich gut in Kaya einfühlen konnte.

Insgesamt also ein überzeugender Auftakt der Dilogie, der mich mitgerissen und überrascht hat.

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