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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2017

Die Royals mal anders

Royal Desire
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Alexander gibt nicht auf und versucht um Clara zu kämpfen. Und Clara versucht all das hinter sich zu lassen.

Der erste Band hatte mich nicht so überzeugt. Doch der Cliffhanger am Ende hat geradezu danach ...

Alexander gibt nicht auf und versucht um Clara zu kämpfen. Und Clara versucht all das hinter sich zu lassen.

Der erste Band hatte mich nicht so überzeugt. Doch der Cliffhanger am Ende hat geradezu danach geschrien, dass man weiterliest. Deshalb habe ich mich doch dazu durchgerungen den zweiten Band zu lesen.

Der zweite Band beginnt genau dort, wo der erste aufgehört hat.

Die Idee, die abgeschwächte Story von Fifty Shades of Grey auf das britische Königshaus zu übertragen hat mir insgesamt gut gefallen. Ich muss aber gestehen, dass die Darstellung von der Beziehung von Alexander und Clara insgesamt echt öde ist. Es geht nur um das eine und sie scheinen nicht wirklich viel miteinander zu reden. Insgesamt fand ich die Beziehung von Edward wesentlich spannender als die von Clara und Alexander, obwohl dazu leider kaum etwas gesagt wurde. Ich hätte es besser gefunden, wenn sich Clara und Edward gegenseitig zwischendurch mal von ihrem Tag erzählt hätten – denn manchmal geht sogar aus Claras Gedanken hervor, dass sie eigentlich gar nicht weiß, was Alexander so macht den Tag über. Da fand ich die Szenen, als beide zusammen einkaufen waren wirklich erfrischend.

Am schönsten fand ich es eigentlich immer, wenn Clara mit Edward und Belle unterwegs war. Da schien sie mir wirklich mehr sie selbst zu sein, als in Gegenwart von Alexander – und vor allem offener.

Wirklich gut und spannend fand ich das Buch aber der Minute, als sich herausstellt, dass Claras verrückter Ex sie stalked und Pepper beginnt ihre Intrigen zu spinnen.

Hassobjekt des Buches ist natürlich der König. Dieser wurde einem nicht nur von Minute zu Minute unsympathischer sondern ein richtig abartiger Kerl.

Also insgesamt hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefe für die Beziehung von Clara und Alexander gewünscht und mehr Handlung außerhalb deren Beziehung. Es gab wirklich viele Anhaltspunkte in der Geschichte, wo man viel mehr hätte zu erzählen können.

Veröffentlicht am 04.05.2017

Eine Fernbeziehung der anderen Art

Nächstes Jahr am selben Tag
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Ben und Fallon lernen sich am 9. November kennen. Da sie sofort merken, dass da etwas zwischen ihnen ist, beschließen sie, sich jedes Jahr am 9. November zu treffen – bis Fallon 23 Jahre ist. In der Zwischenzeit ...

Ben und Fallon lernen sich am 9. November kennen. Da sie sofort merken, dass da etwas zwischen ihnen ist, beschließen sie, sich jedes Jahr am 9. November zu treffen – bis Fallon 23 Jahre ist. In der Zwischenzeit wollen sie keinerlei Kontakt haben. Zunächst scheint das alles wunderbar zu laufen, doch dann taucht einer nicht auf…

Auch das neuste Werk von Colleen Hoover fand ich wieder super.
Es ist berührend, einfühlsam und sehr gefühlvoll geschrieben. Die Idee dahinter, dass die beiden sich nur einmal im Jahr treffen, fand ich wirklich spannend, da man gar nicht einschätzen konnte, wie sich alles entwickeln und ausgehen wird.
Zwischenzeitlich war das Buch auch echt traurig und bedrückend, so dass man nicht nur das eine oder andere Tränchen verdrücken, sondern auch mal tief durchatmen musste.

Der Verlauf der Geschichte war vom Tempo her genau richtig. Man erfährt nur das wichtigste, wie das Leben des jeweils anderen das Jahr über verlief. Dadurch wurde das Buch nicht langweilig, sondern, ganz im Gegenteil, es war sehr abwechslungsreich.

Durch die Perspektivwechsel zwischen Fallon und Ben bekam man wusste man immer genau, was in dem andern vorging bzw. was bei dem anderen geschehen ist. Dadurch, dass beide Charakter einem direkt von Anfang an sympathisch waren und eine tolle Art von Humor haben, musste man ständig schmunzeln, wenn sie wirklich schlagfertig miteinander reden.
Natürlich hält auch dieses Buch wieder einige Geheimnisse und spannende Wendungen bereit, sodass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen.

Das kleine Sahnehäubchen – was mir leider erst wirklich spät klar geworden war – ist, dass uns in diesem Buch ein paar Charaktere aus einem anderen Roman begegnen.

Insgesamt also wirklich wieder eine große Freude beim Lesen.

Veröffentlicht am 26.04.2017

Ein Buch voller Vorurteile und Geheimnisse

Hope Forever
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Sky und Six sind beste Freundinnen seit sie sich kennen. Beide nehmen häufiger Männer zum Knutschen mit auf ihr Zimmer. Doch Sky fühlt nie etwas dabei, lediglich eine Taubheit, die es ihr erlaubt mal komplett ...

Sky und Six sind beste Freundinnen seit sie sich kennen. Beide nehmen häufiger Männer zum Knutschen mit auf ihr Zimmer. Doch Sky fühlt nie etwas dabei, lediglich eine Taubheit, die es ihr erlaubt mal komplett den Kopf abzuschalten. Als Six ein Auslandjahr in Italien macht und Sky währenddessen ihren ersten Schultag auf Six (alter) Schule hat, merkt sie sofort, dass alle Schüler von ihren Männerbekanntschaften wissen und stempeln sie direkt als Schlampe ab. Dann begegnet sie Holder. Sofort hat sie bei ihm das erste Mal Schmetterlinge im Bauch. Doch Six rät ihr, sich lieber von ihm fernzuhalten.

Ein wirklich gefühlvoller und in vielerlei Hinsicht emotionaler Roman, der einem zeigt, dass man nicht immer alles glauben sollte, was andere erzählen.

Sky (aus deren Sicht das Buch geschrieben ist) ist einem sofort sympathisch, da sie eine wirklich starke, unabhängige Frau ist, die eine ganz andere Sicht auf die Dinge hat. Das führt häufig zu wirklich witzigen Wortwechseln und Situation, da Sky sehr schlagfertig ist und sozusagen in einer Welt jenseits von elektronischen Geräten aufgewachsen ist.

Als sie Holder begegnet erkennt sie sich dann plötzlich selbst nicht wieder, da ihr die einfachsten Sachen auf einmal ganz komisch vorkommen in einer Nähe und sie erfährt zum ersten Mal, was ein Junge für Gefühle in ihr auslösen kann.

Einfühlsam und witzig geht die Autorin an Themen wie erste große Liebe, Mobbing, Vorurteile und Adoption heran und zeigt wie Sky an ihren Aufgaben wächst und sich weiterentwickelt.

Man ist stets gespannt, wie sich die Geschichte von Sky und Holder weiterentwickelt und was Holder zu verbergen hat. Kann Sky ihre eigenen Vorurteile ablegen? Was verbirgt Holder vor ihr?

Momentan mein liebster Roman von Colleen Hoover.

Veröffentlicht am 26.04.2017

Zurück ins Leben geliebt – im wahrsten Sinne des Wortes.

Zurück ins Leben geliebt
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Tate zieht zum Studieren zu ihrem Bruder. Bei ihrer Ankunft ist er noch als Pilot unterwegs sodass sie ganz alleine ist, als sie feststellen musste, dass vor der Wohnungstür ein besoffener Kerl liegt. ...

Tate zieht zum Studieren zu ihrem Bruder. Bei ihrer Ankunft ist er noch als Pilot unterwegs sodass sie ganz alleine ist, als sie feststellen musste, dass vor der Wohnungstür ein besoffener Kerl liegt. Es stellt sich raus, dass es sich dabei um einen Freund ihres Bruders handelt: Miles. Tate kann ihn auf Anhieb nicht leiden. Doch schnell merken beide, dass sie mehr voneinander wollen.

Mir hat auch dieses Buch von Colleen Hoover wieder sehr gut gefallen. Da beide Charakter älter sind, als man es aus ihren vorherigen Büchern kennt, spielen hier diesmal auch andere Dinge eine Rolle. Auch hier beweist die Autorin viel literarisches Geschick, sodass man beim Lesen nicht rot wird, sondern eher die Gefühle die größere Rolle dabei spielen.

Trotzdem ist es ein sehr tiefgreifender Roman, der sehr gefühlvoll und berührend geschrieben ist. Mit viel Witz und Charme werden die Kabelleien der Charakter und die Gedanken von Tate dargestellt.

Ich weiß nicht wie die Autorin es jedes mal schafft, aber ihre beiden Hauptfiguren (in jedem Roman) sind so sympathisch und humorvoll, dass man sie einfach mag und gerne ihre Geschichte liest.

Auch die Spannung kommt hier nicht zu kurz. Da die Geschichte in der Gegenwart aus Tates Perspektive geschrieben ist, erlebt man Miles nur aus ihrer Sicht und erfährt eigentlich gar nichts über ihn, abgesehen davon, was Tate denkt. Dabei merkt Tate direkt, dass irgendetwas komisch an ihm ist. Parallel sind andere Kapitel aus Miles Perspektive geschrieben, welche aber 6 Jahre zuvor spielen. Dadurch erfährt der Leser nach und nach mehr über Miles im Gegensatz zu Tate. Dadurch bleibt es die ganze Zeit über spannend, weil man wissen möchte, wie alles aufgelöst wird.

Insgesamt also wieder total empfehlenswert.

Veröffentlicht am 26.04.2017

Genau so toll wie Band 1

Weil ich Will liebe
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Genau wie der erste Teil ist auch dieser höchst emotional und berührend.

Auch hier macht das Leben Will und Layken einen Strich durch die Rechnung und die Schicksalsschläge scheinen kein Ende zu nehmen.

Sehr ...

Genau wie der erste Teil ist auch dieser höchst emotional und berührend.

Auch hier macht das Leben Will und Layken einen Strich durch die Rechnung und die Schicksalsschläge scheinen kein Ende zu nehmen.

Sehr gefühlvoll aber auch zwischendurch mit viel Witz und Charme erzählt die Autorin wie die Liebesgeschichte von Will und Layken weitergeht.

Die Ereignisse überschlagen sich zwischendurch, sodass es wirklich spannend wird und man das Buch nicht zur Seite legen kann.

Die kurzweilige und wirklich gefühlvolle Schreibstil der Autorin lassen einen nur so durch die Seiten fliegen und mann kann gar nicht mehr aufhören. Man möchte einfach wissen wie es ausgeht und was noch so alles passiert.

Auch was ich zu Band 1 gesagt habe, kann ich hier nur wiederholen: Die Autorin hat einfach eine wirklich gefühlvolle und sensible Art und Weise mit der sie Dinge wie Tod und Liebe anspricht. Dadurch hat bekommt man einfach nie ein Gefühl der Befangenheit oder fühlt sich bedrückt, sodass man schlucken oder das Buch mal zur Seite legen musste.

Ich kann gar nicht genug von Will und Layken bekommen und bin gespannt auf Band 3.