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Veröffentlicht am 21.01.2018

Düsterste Dystopie - depressiv, brutal und verwirrend

Company Town
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Mit großer Vorfreude ging ich an diesen hochgelobten und vielfach ausgezeichneten Roman heran - um schon nach den ersten Seiten verwirrt das Buch zur Seite zu legen: Man kommt sehr schwer hinein in die ...

Mit großer Vorfreude ging ich an diesen hochgelobten und vielfach ausgezeichneten Roman heran - um schon nach den ersten Seiten verwirrt das Buch zur Seite zu legen: Man kommt sehr schwer hinein in die Story, blättert laufend zurück, liest seitenweise die Geschichte nochmals, da man immer meint, etwas Wichtiges überlesen zu haben.
Ein rasant schneller, aber sehr verwirrender Plot, mit vielen technischen Begriffen, die das Verständnis nicht einfacher werden lassen.
Die ganze Zukunft kommt schwärzer als schwarz daher, ein brutal-depressiver Grundton zieht sich durch das ganze Buch. Traurig auch, dass Frauen in der Zukunft nur als Prostituierte oder als Opfer eine Rolle spielen.
Kein klarer Plot, keine klaren Schilderungen, man bleibt einfach unbefriedigt zurück und zu keiner Zeit hat man das Gefühl: "So könnte es sein/werden!" - Es sollte ein stylisches, futuristisches Werk werden und ist es auch geworden. Aber der Plot, glaubhafte Charaktere und Nachvollziehbarkeit blieben auf der Strecke. Vom Lesespaß ganz zu schweigen.

Veröffentlicht am 10.01.2018

Jahreshighlight 2018

Iskari - Der Sturm naht
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VERLAG: Heyne
GENRE: Kinder & Jugend / Kinderbücher
SEITENZAHL: 416
ERSTERSCHEINUNG: 02.10.2017
Preis: Gebundene Ausgabe : 16,99

Wenn man sich in ein Buch verliebt, dann leidet man mit den Protagonisten, ...

VERLAG: Heyne
GENRE: Kinder & Jugend / Kinderbücher
SEITENZAHL: 416
ERSTERSCHEINUNG: 02.10.2017
Preis: Gebundene Ausgabe : 16,99

Wenn man sich in ein Buch verliebt, dann leidet man mit den Protagonisten, man braucht Taschentücher, weil man weinen muss und man ist traurig, wenn man die letzte Seite gelesen hat. Genau das ist mir passiert.

Iskari- Der Sturm naht

Inhalt:

Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks …

Textquelle: Heyne Verlag

Meine Meinung:

Ich liebe Drachen und ich finde starke Frauen klasse, die einem zeigen, dass nicht nur die Männer die Helden sein können, sondern auch Frauen diesen Platz gerecht werden. Und genau dass hat dieses Buch geschafft, weswegen ich es als mein Jahreshighlight 2018 sehe.

Alleine der Schreibstil von Kristen Ciccarelli ist es Wert dieses Buch zu lesen und es zu verschlingen. Sie schafft es, dass man sich ganz in die Handlung fallen lassen kann. Man denkt, man steht neben Asha, kämpft mit ihr Seite an Seite gegen die Drachen und leidet mit ihr, wenn sie gegen ihren eigenen Selbsthass kämpft oder gegen die Blicke der Bevölkerung. Durch den Wechsel zwischen Realität und alten Geschichten, bekommt man noch einen besseren Einblick in die Welt in der Asha lebt. Aber in welcher Welt lebt Asha eigentlich ?

Asha ist ein junges Mädchen, was in ihrem bisherigen Leben nicht wirklich mit Glück gesegnet ist. Erst verlor sie sehr früh ihre Mutter und wächst nur noch mit ihrem Vater und ihrem Bruder auf, dann passiert ein Unglück und sie wird vom ersten Drachen Kozu mit dem Drachenfeuer verbrannt, danach wird sie von ihrem Volk gefürchtet und nur noch Iskari genannt, die Göttin der Zerstörung, da sie daran Schuld war, dass der Drache das Dorf in Schutt und Asche gelegt hat. Doch wie hat sie das überlebt? Schließlich besagen doch die Geschichten, dass man an dem Drachenfeuer sterben kann. Dieses und noch viele andere Geheimnisse werden im Laufe der Handlung beantwortet und glaubt mir, ich habe nicht schlecht gestaunt, als so manche Sachen ans Licht kamen. Dass Drachen eine große Rolle spielen, hat mein Fanherz höher schlagen lassen.

Wenn ich an die Protagonisten denke, muss ich gestehen, dass ich Asha total ins Herz geschlossen habe. Sie ist keines Wegs eingebildet, noch eine Tussi, die denkt, sie ist etwas Besseres, nur weil ihr Vater der König ist. Im Gegenteil von Anfang an ist Asja eine Frau, die gegen viele Sachen kämpfen muss und nicht nur gegen Drachen und ihren Verlobten Jarek, den ich mal ganz so nebenbei überhaupt nicht leiden kann, sondern eher zum Kotzen finde. Im Laufe der Handlung macht sie noch eine große Entwicklung mit, was nicht nur ihr Leben sondern auch das Leben von dem Sklaven Torwin, ihren Bruder Dax und viele andere verändert. Aber nicht nur Asha hat einen Platz in meinen Herzen bekommen, sondern auch Torwin ein Sklave, der noch viele Überraschungen mit sich bringt und natürlich Safira die Cousine von Asha, die noch eine starke Hilfe für Asha sein wird.

Aber warum ich nun weinen musste? Ja das möchtet Ihr gerne wissen, leider kann ich euch nur so viel verraten, ich habe etwas in mein Herz geschlossen, was ich leider zum Ende hin wieder loslassen musste und diese bestimmte Seite zweimal lesen musste, weil ich immer wieder dachte,, das Buch möchte mich verarschen. Aber lest selber und glaubt mir, ein Taschentuch in der Nähe zu haben lohnt sich.

Fazit:

Viele Drachen, Magie, alte Geschichten, tolle Charaktere und ein Wahnsinns Schreibstil bewegen einen dazu dieses Buch einfach nur 5 von 5 Sterne zu geben. Leider muss ich, noch eine Weile auf die Fortsetzung warten und könnte jetzt schon heulen.

Veröffentlicht am 10.01.2018

Hat leider nicht ganz meinen Geschmack getroffen.

Das Spielhaus
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Das Spielhaus von Claire North umfasst drei Novellen.
Die Novellen spielen in verschiedenen Zeiten, beschreiben alle drei eine Spielsituation des Spielhauses, dass scheinbar alle Zeiten überdauert. Dieses ...

Das Spielhaus von Claire North umfasst drei Novellen.
Die Novellen spielen in verschiedenen Zeiten, beschreiben alle drei eine Spielsituation des Spielhauses, dass scheinbar alle Zeiten überdauert. Dieses Spielhaus birgt wahre Geheimnisse, wenn man es erstmal geschafft hat sich den Zutritt zu den oberen Gemächern zu erspielen.
Dort wird um Einsätze gespielt wie Lebenszeit oder auch Erinnerungen. Die Einsätze sind vielfältig, genauso wie die Gewinne und Verluste. Die Spieler bekommen Karten die sie einsetzen können. Diese Karten sind Personen die dem Spieler von Nutzen sein können, vor allem wenn er sie strategisch einzusetzen weiß.
Es ist interessant den Spielern zu folgen, zumal man sich als Leser diese meiste als direkter Zuschauer fühlt.
Silver, ein begabter Spieler, dirigiert indirekt durch die Geschichte, mal mehr mal weniger präsent. Die Herrin des Spielhauses bleibt eher mystisch, und unterstreicht den fantastischen Touch den dieser Roman unterschwellig ausstrahlt.

Dieser Roman ist nicht leicht zu lesen. Die drei Novellen passen sich vom Erzählstil der jeweiligen Zeit an, in der es aktuell geht. Dies ist sehr interessant wie wandlungsreich die Autorin in diesem Zusammenhang ist. Ebenso die Grundidee des Spielhauses faszinierte mich. Lediglich in der dritten Novelle wurden mir die Zusammenhänge zwischen den Spielen, den Einsätzen und allem etwas zu langwierig.

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Veröffentlicht am 19.11.2017

Ein außergewöhnliches Wunderland, was einen besonderen Platz in meinem Herzen bekommen hat.

Madness
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Inhalt:

„Ich hätte wissen müssen, dass es keine gute Idee war, dem Kaninchen quer durch London zu folgen.
Doch wer hätte denn ahnen können, dass dieses seltsame flauschig weiße Ding mit der Taschenuhr ...

Inhalt:

„Ich hätte wissen müssen, dass es keine gute Idee war, dem Kaninchen quer durch London zu folgen.
Doch wer hätte denn ahnen können, dass dieses seltsame flauschig weiße Ding mit der Taschenuhr mich hierher bringen würde? Ich meine, wo bin ich hier überhaupt?
Die Bäume bestehen aus Kupfer und ihre Blätter wiegen schwer wie Blei. Überall schwirren Käfer mit Flügeln aus Glas umher und am Firmament drehen sich gigantische Zahnräder, als würden sie allein diese Welt in Bewegung halten. Und dann … ist da noch Elric. Ein Junge, aus dem ich einfach nicht schlau werde und der so herz- und emotionslos scheint. Doch ich bin entschlossen, sein Geheimnis zu lüften, um zu erfahren, was der Grund für seine Gefühlskälte ist.
Oh, und falls ich es noch nicht erwähnt habe: Ich bin übrigens Alice. Und wie es scheint, bin ich im Wunderland gelandet… kennst du vielleicht den Weg hinaus?“


Meine Meinung

Noch nie war ich von einer Adaption so begeistert gewesen, wie von dem Werk der tollen Maja Köllinger. Da ich ein absoluter Alice im Wunderland Fan bin, war ich zu nächst skeptisch gewesen und wusste nicht so recht, was ich von einem Wunderland aus Technik halten soll. Schließlich habe ich seit meiner Kindheit ein perfektes Wunderland in meinem Kopf und möchte dieses eigentlich nicht zerstören. Doch nachdem ich mit Alice, die meiner Meinung nach voll der tolle Punk ist, halllloooo sie hat lila Strähnen wie cool ist das bitte, ins Kaninchenloch gekrochen bin und mich in einem völlig anderen Wunderland wiedergefunden habe, hat für mich das Abenteuer begonnen.

Durch den angenehmen, flüssigen und detailgetreuen Schreibstil von Maja konnte man sich die Umgebung von Alice wunderbar vorstellen. Das verdreckte London, mit seinen beschmierten Häusern, den dunklen Gassen, der viele Verkehr und ein Club, der echt bis zum Himmel stinkt und ein Wunderland, mit einem schwarz-weißen Boden, einem roten Himmel, Tiere aus Metall und Schrauben und Bäume aus Metall mit tickenden Uhren an den Ästen. Aber wie cool ist das denn bitte, ein Wunderland aus Metall? Seltsame Tiere, die man sich nicht einmal in seinen Träumen vorstellen könnte und dennoch hat es Maja geschafft, dass man sich genau diese Wesen direkt vorstellen kann.

Trotz des unterschiedlichen Wunderlands, erfreut mich mein Alice im Wunderland Fan Herz, dass es dennoch viele Parallelen zum Originalen Wunderland gibt. Sei es die Teegesellschaft, die Herzkönigin, die Raupe, das Kaninchen, der Kuchen "Iss mich", das kleine Fläschen "Trink mich" und der altbekannte Spruch "Zu spät zu spät":



Wenn ich mir die einzelnen Protagonisten so betrachte, bin ich natürlich ein absoluter Fan vom Grinser geworden. Die Katze ist einfach das Highlight aus dem Buch und möchte ihn gar nicht mehr wissen. Durch sein ständiges Verschwinden, sogt er für etwas geheimnisvolles und man fragt sich ständig, wo bitte möchte er schon wieder hin. Aber auch Alice hat einen ganz besonderen Platz in meinen Herzen bekommen. Sie ist nicht die typische schüchterne Protagonistin, sondern eine kleine verrückte Punkerin, die alles dafür tut zurück nach Hause zu kommen. Im Laufe ihrer Reise, beweist sie Kampfgeist und Mut und das bewundere ich so an ihr. Die Beziehung zum Hutmacher sehe ich leider etwas kritisch. Das wäre das einzige kleine Manko an dem Buch, was aber nicht wirklich ins Gewicht fällt. Ich stehe einfach nicht so auf Liebesstorys.





Zur Story möchte ich eigentlich weniger etwas erzählen, da ich finde, dass man das Buch einfach selber lesen muss, um ein Teil von diesem wunderschönen Wunderland zu werden. Zum Schluss möchte ich einfach nur noch ein großes Lob an die Zeichnungen im Buch aussprechen. Sie machen neben der Geschichte, das Buch zu etwas besonderem.

Fazit:

Ein außergewöhnliches Wunderland, mit noch so außergewöhnlichen Wesen. Eine Geschichte die mich an zwei Stellen zu Tränen gerührt hat und mich zu 100 % Prozent begeistert hat.

Veröffentlicht am 11.11.2017

Unausgesprochene Worte voller Magie.

Bird and Sword
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Das Buch hatte spannende Szenen, aber auch ruhige, schöne und emotionale Momente. Insgesamt mochte ich die Handlung sehr gerne und an es konnte mich teilweise auch überraschen. Leider gab es Buch einige ...

Das Buch hatte spannende Szenen, aber auch ruhige, schöne und emotionale Momente. Insgesamt mochte ich die Handlung sehr gerne und an es konnte mich teilweise auch überraschen. Leider gab es Buch einige Stellen die mir zu kurz kamen. Am Anfang hat man soviel über die Gaben und die Magie im Land erfahren und zum Schluss fehlten mir einfach noch so einige Erklärungen darüber..
Flüssig geschrieben und eine bildhafte Erzählweise, das man sich wirklich manchmal vorkam, als wenn man in Jeru ist. Die Autorin hat die Welt schön bildlich dargestellt und ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen. Dennoch kann man der Autorin nur ein riesiges Lob aussprechen, sie hat es geschafft das durch die Gedanken eines dummen Mädchen mehr über sie erfährt.

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