Ein Buch, eine mir zuvor völlig fremde Thematik und tausend Emotionen. Ich habe von diesem Buch nicht viel erwartet, als mein Bruder es mir geschenkt hat. Eigentlich ist das doch gar nicht so mein Genre, dachte ich mir.
Es geht ja weder um Magie, noch um romantische Beziehungen, sondern um einen mehr oder weniger entstellten Jungen. August Pullmann musste aufgrund eines Gendefekts schon viele Operationen über sich ergehen lassen, die sein Gesicht deformierten. Zuvor Zuhause unterrichtet, soll er nun in die fünfte Klasse einer normalen Schule gehen. Dort wird August mit der Gehässigkeit anderer Kinder, aber auch mit Interesse und Freundschaft konfrontiert.

Ich bin so froh, dass ich diesem Buch eine Chance gegeben habe. Das interessante ist nicht nur die Geschichte an sich, sondern auch, dass sie aus verschiedenen Perspektiven geschildert wird. So bekommt der Leser einen guten Rundumblick über die Charaktere (vor allem die Beziehungsdynamik der Familie), deren Emotionen und die persönlichen Handlungsstränge und Facetten im großen Ganzen.

Der kleine August hat sich direkt in mein Herz katapultiert und im gesamten Handlungsverlauf meine volle Aufmerksamkeit und Empathie gehalten. Das Buch hat mich zum Lachen und zum Weinen gebracht. Ein Buch, das ein so wichtiges Thema so liebevoll präsentiert, sollte jeder gelesen haben!

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Wer Bücher von Nicholas Sparks kennt, der weiß von Anfang an, dass kein Auge trocken bleiben wird. So auch wieder bei diesem Buch.

In der Geschichte geht es um die geschiedene Journalistin Theresa, die sich auf die Suche nach dem Verfasser einiger herzzerreißender Briefe macht. So lernt sie Garrett kennen, der noch nicht über den Tod seiner Frau hinweg ist. Was als vermeintlich zufällige Begegnung begann, baut sich nach und nach zu einer für beide belebenden Romanze auf. Doch es gibt noch einige Hindernisse, die dem Paar im Wege stehen und die manchmal schwerer als gedacht zu überwinden sind.

Durch das gesamte Buch zieht sich eine leicht melancholische Grundstimmung, die mich direkt mitgerissen hat und alles von meiner Empathie den Protagonisten gegenüber abverlangte. Die Achterbahnfahrten der Gefühle, die jedoch nicht gekünstelt herbeigeführt wirken, sind bittersüß.
Die Charaktere werden lebhaft und mit viel Tiefgang beschrieben, sodass man Theresa und Garrett einfach nur ein glückliches Leben wünscht.

Ein Buch, das man nicht einfach nur liest, sondern mit jeder Faser des Körpers fühlt.

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Alina, ein einfaches und gewöhnliches Mädchen, dient gemeinsam mit ihrem Freund aus Kindertagen Maljen der Armee des Zaren. Sie führt dort als Kartografin kein besonderes Leben. Als sie jedoch im Kampf um Maljens Überleben eine nie gekannte Macht freisetzt, gerät sie in den Mittelpunkt aller Ereignisse. Auf einmal findet sie sich im Trainingslager der Grischa wieder, um sich auf eine ihr auferlegte Aufgabe vorzubereiten. Dort findet sie jedoch bald heraus, dass nicht alles gold ist, was glänzt und ein nervenaufreibendes Abenteuer beginnt.

Vor kurzem hat ein Freund mir das Buch „Goldene Flammen“ ausgeliehen, von dem ich vorher noch nie etwas gehört habe. Das schöne Cover (ein anderes, als das hier gezeigte) und der Klappentext haben mir direkt zugesagt und ganz besonders hat mich der Name der Protagonistin (heißt genau wie ich Alina) angesprochen. Außerdem ist das Buch durch die große Schrift und die überschaubare Seitenzahl angenehm.

Ich war erstmal etwas irritiert von den ganzen verschiedenen Orden und brauchte ein paar Seiten um in die Geschichte zu finden. Aber durch den flüssigen Schreibstil der Autorin schaffte ich es über diese kleine Hürde und fand mich in einem interessanten und faszinierenden Universum wieder, in welches ich immer tiefer eintauchen wollte.

Die Situationen, mit denen Alina konfrontiert wird, halten die Spannung konstant aufrecht und die dadurch entstehenden Emotionen (und es ist wirklich alles dabei) haben sich auch auf mich übertragen. Zwar erscheint sie anfangs noch etwas naiv, gewinnt jedoch zum Ende des Buches immer weiter an Charakterstärke. Auch die Nebencharaktere sind interessant gestaltet, auch wenn diese (noch) nicht sehr vielschichtig dargestellt werden.

Für mich sind das die Zutaten für ein gelungenes Buch und deshalb kann ich es kaum erwarten, den nächsten Teil anzufangen.

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