Die größte Wandlung in der Again Reihe
Feel AgainKlappentext
Er sollte nur ein Projekt sein - doch ihr Herz hat andere Pläne.
Sawyer Dixon ist jung, tough - und eine Außenseiterin. Seit dem Tod ihrer Eltern lässt sie niemanden an sich heran. Das ändert ...
Klappentext
Er sollte nur ein Projekt sein - doch ihr Herz hat andere Pläne.
Sawyer Dixon ist jung, tough - und eine Außenseiterin. Seit dem Tod ihrer Eltern lässt sie niemanden an sich heran. Das ändert sich, als sie Isaac Grant kennenlernt. Mit seiner Nerd-Brille und den seltsamen Klamotten ist er eigentlich das genaue Gegenteil von Sawyers üblichem Beuteschema. Doch als Isaac, der es satthat, single zu sein, sie um Hilfe bittet, schließen die beiden einen Deal: Sawyer macht aus Isaac einen Bad Boy und darf dafür seine Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten. Aber Sawyer hat nicht mit den intensiven Gefühlen gerechnet, die zwischen ihr und Isaac hochkochen …
Inhalt
(Achtung: Spoiler)
Sawyer hat durch ihre Familiengeschichte eine düstere Ausstrahlung, weswegen sie von vielen missverstanden fühlt. Durch ihre Art, ihre Trauer durch Sex zu ersticken, zumindest für eine kurze Zeit, eckt sie vor Allem bei den Mädchen an. So kommt es, dass sie nur ihre Schwester Riley und ihre Mitbewohnerin Dawn hat. zumindest bis sie Isaac, einen Freund von Dawn in einer Disco trifft und ihm hilft, von dem bösen Getuschel der Mädchen aus seinem Kurs zu entfliehen: Durch einen Kuss. Schon hier merkt Sawyer, dass mit Isaac etwas anders ist, als mit dem Typen, die sie normalerweise küsst. So kommt es, dass sie sich auf einen Deal mit ihm einlässt, während dieses Deals kommen sie sich immer näher, trauen sich jedoch nicht, sich dem anderen zu öffnen. Denn Sawyer hat generell ein Problem, emotionale Nähe zuzulassen, nachdem sie ihre Eltern verloren hat. Als ihre Schwester Riley sie dann auch noch bei wichtigen Entscheidungen außenvorlässt, zerbricht für Sawyer eine Welt. Nur Isaac kann sie in diesem Augenblick auffangen und zeigt ihr ein ganz neues Bild von 'Familie', als er sie mit zu sich nach Hause nimmt, wo die Umstände jedoch auch kompliziert sind.
Eine Geschichte, die zeigt, wie wichtig Familie ist und dass auch Freunde zu Familie werden können. Wie auch in den Teilen davor, wird wieder einmal deutlich, wie wichtig es ist, sich jemanden anzuvertrauen.
Charaktere
Sawyer: Im ersten Teil habe ich Sawyer gehasst, denn wie schon gesagt ist ihre Ausstrahlung so wie ihre Art, mit Dingen umzugehen, nicht gerade einladend. In Trust Again hat man dann schon gemerkt, dass Sawyer ganz anders ist, als sie von außen rüberkommt und nun im dritten Teil hatte ich den größten Meinungswechsel, den ich je in einer Buchreihe über einen Charakter hatte. Als ich gemerkt habe, dass dieser Teil von Sawyer handelt, habe ich überlegt, ob ich ihn überhaupt lesen will. Jetzt weiß ich, dass ich es bereut hätte, hätte ich ihn nicht gelesen. Denn auch wenn Sawyers Art Sachen zu verarbeiten, nicht die konventionelle Art ist, die die meisten Anderen wählen würden, ist es bewundernswert, wie sie mit den Rückschlägen, die sie im Leben erfahren musste, umgeht. Sie hat schon so oft Verlust und ein Stück weit auch Verrat erfahren müssen, dass man sie nur bewundern kann. Und auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt: Sawyer ist eine wahre Freundin.
Isaac: Isaac zeigt einen aufopferungsvollen Charakter wie kein Zweiter. Er gibt seine Wünsche auf, um anderen gerecht zu werden, er jault nicht rum, wenn man ihn ungerecht behandelt und versucht nebenbei allen immer alles recht zu machen: Er ist mit Abstand der stärkste männliche Charakter, der nebenbei auch durch eine gewisse Schüchternheit glänzt.
Dawn: Beweist auch in diesem Teil wieder, dass sie eine wahre Freundin ist, auf die man sich immer verlassen kann.
Riley: Riley geht mit dem Verlust ihrer Eltern ganz anders um als Sawyer und auch, wenn ich sie nicht sonderlich mag, bewundere ich, dass sie ihr Leben weiter macht. Mit neuem Partner, Haus etc. Jedoch ist sie unfair zu Sawyer und lädt zu einem der wichtigsten Tagen in ihrer beiden Leben den Menschen ein, der Sawyer mit Abstand am unmenschlichsten behandelt hat. Und gerade Riley müsste doch wissen, wie wichtig familiäre Geborgenheit und familiärer Zusammenhalt für Sawyer sein muss.
Schreibstil
Mona Kasten lässt auch hier keinen Platz für inhaltliche Lücken oder unpassende Teile in der Umschreibung der Charaktere. Wie immer lässt sie einen komplett in die Welt der Charaktere eintauchen und lässt einen erst ganz am Ende aus den Tiefen der Geschichte an die Oberfläche gelangen, um Luft zu holen. Es ist schier unmöglich, dieses Buch aus der Hand zu legen.
Fazit
Einer der besten Teile dieser Reihe und wie immer weiterzuempfehlen.