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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2017

tolle Story mit kleinen Schwächen

161011
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Erstmal möchte ich mich beim Verlag und der Autorin für das Rezensionsexemplar bedanken.
Ich habe mich quasi sofort in das Cover verliebt. Diese Augen sind einfach so eindringlich und bleiben einem somit ...

Erstmal möchte ich mich beim Verlag und der Autorin für das Rezensionsexemplar bedanken.
Ich habe mich quasi sofort in das Cover verliebt. Diese Augen sind einfach so eindringlich und bleiben einem somit auch gleich im Gedächtnis.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach, fließend und locker, sodass man sehr schnell in die Handlung findet. Auch wenn ich zu Beginn das Gefühl hatte, dass ich einfach in die Geschichte geworfen wurde. Aber man findet sich recht schnell zurecht.
Was mir nicht gefiel, waren zB die ständigen Wortwiederholungen. Es wurde immer und immer wieder betont, dass die Vampire "Monster" sind, was dann mit der Zeit etwas zu viel wurde.

Zu Beginn lernt man 161011, oder später auch Kaze, kennen und erfährt, was genau sie ist und wie alles zustande kam. Zuerst konnte ich ihre Ängste und Zweifel noch verstehen. Aber mit der Zeit ging sie mir doch gehörig auf die Nerven. Sie war mir einfach zu verbohrt und stur, was mir fast schon etwas zu übertrieben war. Zwischendurch hätte ich sie am liebsten geschüttelt, damit sie endlich mal klar im Kopf wird.
Gabriel war da ganz anders. Er war mir gleich sympathisch. Er zieht sein Ding durch, versucht aber trotzdem für seine Familie und sein Clan einzustehen. Oft hab ich mich gefragt, wo er die Geduld für Kaze hernimmt. Aber er ist immer für sie da und bemüht sich, ihr den richtigen Weg zu weisen.

Das Hin und Her der beiden im Mittelfeld fand ich auch ein wenig anstrengend. Ich hatte das Gefühl, dass der Konflikt hier zu stark forciert wurde. Trotzdem war der Verlauf der Geschichte spannend, weil die Autorin immer wieder neue Wendungen einbaut und auch einige Fragen für den Leser offen lässt. Besonders gelungen fand ich dabei das Geschehen um Kain und ich hoffe, dass wir da im 2. Teil noch mehr darüber lesen können.

Auch das Ende war relativ offen, so dass man wissen will, was nun passiert und wie es mit Gabriel weitergeht. Fur mich war dies eine gelungene Vampirgeschichte, die jedoch noch einige Schwächen aufweist. Ich vergebe 3 von 5 Schmetterlingen.

Veröffentlicht am 21.03.2017

anfangs etwas düster

Beautiful Burn
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Ich liebe Jamie McGuire. Ich habe fast jedes ihrer Bücher gelesen und geliebt und vor allen Dingen die Maddox-Brüder.
Und ich liebe diese Cover. Ganz besonders in diesen neuen leuchtenden Farben.
Und so ...

Ich liebe Jamie McGuire. Ich habe fast jedes ihrer Bücher gelesen und geliebt und vor allen Dingen die Maddox-Brüder.
Und ich liebe diese Cover. Ganz besonders in diesen neuen leuchtenden Farben.
Und so stellte sich natürlich gar nicht erst die Frage, ob ich dieses Buch nun lese oder nicht.

Schon nach den ersten Seiten habe ich gemerkt, dass diese Story irgendwie anders ist. Ich hatte die ganze Zeit so ein komisches Gefühl beim Lesen. Die Stimmung war ein wenig negativ und kalt und hart. Ich weiß nicht so richtig, wie ich es beschreiben soll.

Tyler ist wie alle Maddox-Brüder. Groß, gut aussehend, charmant, liebevoll und witzig. Was soll ich sagen. Wer ihn nicht mag, ist selbst Schuld.
Ellie dagegen, hach wie soll ich es ausdrücken. Ich konnte sie nicht leiden. Ihre Art war arrogant und kaltherzig. Sie benimmt sich wie ein Kerl und ich wurde null mit ihr warm. Versteht mich nicht falsch, ich mag auch die naiven weiblichen Protas nicht. Aber Ellie ist anfangs so richtig mies unterwegs.

Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich verstanden habe, worauf die Autorin aus war. Welches Problem Ellie wirklich hatte. Und welche Dämonen sie nun verfolgen.
Es gab immer wieder Szenen zwischendurch, wo ich ein wenig angwidert von ihr war. Ich weiß, das klingt hart, aber leider war es so. Trotzdem entwickelt sie sich mit der Zeit - ganz langsam - in eine bessere Richtung. Und ich würde sagen, zum Ende hin, mochte ich sie dann doch ganz gern.

Dieses Buch befasst sich mit einem sehr ernstem Thema. In der Form ist man das von Jamie nicht gewohnt und darum hab ich damit auch nicht gerechnet. Sie hat es aber sehr gut und einfühlsam dargestellt und es gab auch viele schöne und witzige Momente.

Der Schreibstil war, trotz des schweren Themas, leicht und flüssig zu lesen, sodass ich das Buch in nur wenigen Stunden durch hatte. Und auch wenn die Stimmung anfangs etwas düsterer war, habe ich die Geschichte dennoch genossen.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Einfach zu viel Sex

Trinity - Gefährliche Nähe
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Nach dem 1. Teil dieser Reihe hatte ich ja wirklich die Hoffnung, dass das was werden könnte. Leider war das hier schon wieder nicht mehr der Fall.
Wie schon mehrmals erwähnt kann sich die Autorin immer ...

Nach dem 1. Teil dieser Reihe hatte ich ja wirklich die Hoffnung, dass das was werden könnte. Leider war das hier schon wieder nicht mehr der Fall.
Wie schon mehrmals erwähnt kann sich die Autorin immer wieder mit ihrem lockeren und oft auch witzigen Schreibstil retten.
Was mir auch gut gefiel, waren die Erzählperspektiven. Zum größten Teil wird aus Gillians Sicht geschrieben. Aber auch der Stalker kommt hier zu Wort. Das "lockert" das Ganze etwas auf und bringt mehr Spannung. Überhaupt fand ich den Aspekt der Thriller-Elemente sehr gut, da diese dann ab und zu vom vielen Sex ablenken.

Und damit kommen wir auch schon zu den Dingen, die mich genervt haben. Ich weiß, es handelt sich hier um einen Erotikroman. Zwischendurch hatte ich aber eher das Gefühl, es ist doch eher ein Porno. Gillian und Chase haben wirklich ständig Sex. Immer und überall. Und das in Situationen, in denen normale Menschen wahrscheinlich nicht mal ansatzweise an Sex denken würden. Also wirklich, Erotik schön und gut, aber man muss es nun echt nicht übertreiben.
Dann war ich wieder leicht genervt von der ständigen Beschreibung von Chase. Wie schön und toll und Perfekt er doch ist. Ja ich habe es schon nach dem 3. Mal verstanden. Man mag es nicht glauben.
Und auch wieder diese übertriebene Beschreibung der Freundschaft zwischen den Frauen. Bei Carlan gibt es einfach von allem immer zu viel. Oft hab ich dann wieder Passagen überflogen und nur noch mit den Augen gerollt.

Auch wenn ich am Ende des Buches über den Verlauf etwas überrascht war und doch gern wissen würde, wie es weitergeht, weiß ich nicht, ob ich mir den 3. Teil noch antun will.

Von mir gibt es sehr gut gemeinte 3 von 5 Schmetterlingen

Veröffentlicht am 16.03.2017

tolle Fortsetzung

Sunshine Girl - Das Erwachen (Sunshine Girl 2)
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Ich habe mich schon lang auf diese Fortsetzung gefreut, da ich total gern Bücher mit Geister und Dämonen lese.
Auch das Cover gefällt mir wieder sehr gut, vor allem die Grundfarbe finde ich sehr angenehm.

Zu ...

Ich habe mich schon lang auf diese Fortsetzung gefreut, da ich total gern Bücher mit Geister und Dämonen lese.
Auch das Cover gefällt mir wieder sehr gut, vor allem die Grundfarbe finde ich sehr angenehm.

Zu Beginn der Story wird man wieder langsam an das Geschehen heran geführt. Auch werden einzelne Geschehnisse aus dem 1. Teil wiederholt (nur ganz kurz), was mir den Wiedereinstieg wirklich sehr erleichtert hat.
Im Mittelpunkt steht natürlich Sunshine, die dieses Mal mit ihrem Mentor und Lucio ihre Fähigkeiten verbessern soll. Sunshine ist mir auch hier sehr sympathisch, da sie weder diese naive Prota ist, noch ständig am rumzicken. Ich finde ihre besonders empathische Art sehr bemerkenswert und konnte mich super damit identifizieren. Sie tut nicht nur oberflächlich "ihre Arbeit", sondern hat Mitgefühl mit den Geistern.
Aidan ihr Mentor kommt zum größten Teil als sehr kühl und verschlossen rüber. Man hat oft das Gefühl, dass er einfach nur sein Ziel verfolgen will. Mit der Zeit merkt man aber, dass auch in ihm Gefühle stecken und diese Entwicklung fand ich sehr schön.
Lucio hab ich sofort ins Herz geschlossen. Er ist ein Luiseach wie Sunshine und total liebenswert, fröhlich und offen. Im Laufe der Zeit wird er auch ein guter Freund für Sunshine.

Der Spannungsbogen wurde hier sehr gut ausgebaut. Es passieren immer wieder aufregende Dinge, die immer mehr auf das Ende und somit das große Finale zusteuern. Geheimnisse werden nur sehr langsam und nach und nach gelüftet, so dass man einfach immer nur weiterlesen will. Natürlich gab es zum Abschluss wieder einen echt fiesen Cliffhanger, der mich ganz traurig und aufgebracht zurück lässt.

Der Schreibstil war leicht zu lesen und lässt einen geradezu durch die Seiten fliegen. Dabei wird sowohl die Umgebung, die Situationen als auch die Gedanken und Gefühle aller Personen sehr genau beschrieben, sodass man sich jederzeit in alles gut hineinversetzen kann.

Ich freue mich natürlich schon auf den 3. Teil, aber wahrscheinlich wird es noch eine ganze Weile dauern, denn die englische Fortsetzung erscheint jetzt im April. Also müssen wir uns wohl noch eine Weile gedulden.

Veröffentlicht am 16.03.2017

zwar etwas schwächer als üblich, aber trotzdem genial

AchtNacht
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Herr Fitzek hat sich bei diesem Buch von dem Film "The Purge" inspirieren lassen. Leider kenne ich diesen noch nicht, aber das werde ich sicher bald ändern.
Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich ...

Herr Fitzek hat sich bei diesem Buch von dem Film "The Purge" inspirieren lassen. Leider kenne ich diesen noch nicht, aber das werde ich sicher bald ändern.
Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sofort fasziniert von dem Thema, weil man es auch auf die Realität beziehen kann.
Wenn wir könnten, würden wir jemanden für solche eine Todesliste nominieren??
Und wenn ja, wen?
Wie würden wir uns verhalten??
Da ich mich auch sehr für Psychologie interessiere, war das für mich absolut spannend zu lesen.

In dieser Geschichte begleiten wir Ben und Arezu durch die AchtNacht. Beide wurden gezogen und sind nun frei gegeben, um sie zu töten.
Man merkt schnell, dass Ben's Leben gerade nicht das Beste ist und er einiges an Mist gebaut hat. Immer wieder passieren ihm schreckliche Dinge, und nun auch noch die AchtNacht.
Der Ablauf dieser Nacht war für mich absolut spannend erzählt. Ben und Arezu werden nicht nur von den "Normalos" gejagt, sondern auch von Leuten, die sich Profit aus dieser Geschichte versprechen.
Diese Nebenhandlung fand ich sehr gut gewählt, da sie noch mehr Spannung und Verwirrung in die Story bringt.
Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert, was als nächstes passiert, wie genau sich Ben und Arezu verhalten und ob die "Jäger" tatsächlich ausflippen und bis zum Äußersten gehen.
Ich fand es absolut krank, wie Menschen sich verhalten können und es dann auch tun.

Auch hier plagt einen natürlich die ganze Zeit die Frage, wer hinter dieser AchtNacht steckt und wer sie ins Leben gerufen hat. Immer mal wieder werden angebliche Hinweise gestreut, aber natürlich führt und Herr Fitzek auf die falsche Fährte. Wie immer.

Die Auflösung war natürlich wieder eine Überraschung, auch wenn ich hier nicht ganz so extrem den "Wow-Effekt" hatte, wie bei den anderen Büchern, die ich bisher von ihm gelesen habe. Auch das Ende war dann nicht die allergrößte Überraschung.

Trotz alledem war es eine sehr gute und sehr spannende Story, die zwar nicht zu 100% an vorherige Storys anknüpfen konnte, aber immer noch auf höchstem Niveau spielt.

Bei Fitzek kann man eben nicht viel falsch machen und mich hat er auch noch nie enttäuscht.
Darum kann ich auch hier voller Freude 5 von 5 Schmetterlingen vergeben.