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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2021

Sport ist lebensgefährlich

Die Karte
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„Die Karte“ ist der viert Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald. Taschenbuch und eBook sind 2021 im Rowohlt Verlag erschienen.

Nachdem „Der Fahrer“ mich mit einer Menge Fragen zurückgelassen hat, wollte ...

„Die Karte“ ist der viert Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald. Taschenbuch und eBook sind 2021 im Rowohlt Verlag erschienen.

Nachdem „Der Fahrer“ mich mit einer Menge Fragen zurückgelassen hat, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Jens und Rebecca weitergeht. Meine Neugierde war also so groß, dass ich „Die Karte“ innerhalb von zwei Tagen regelrecht verschlungen habe.

Das Wiedersehen mit Jens und Rebecca fühlt sich an wie nach Hause kommen. Andreas Winkelmann hat hier ein ganz besonderes Ermittlerduo geschaffen, dass mich erneut von der ersten Seite an in seinen unvergleichlichen Bann ziehen konnte. Die beiden ergänzen sich einfach perfekt und sorgen daher immer wieder für unterhaltsame Momente.

Der Kriminalfall war so extrem spannend, dass ich das Buch keine Sekunde aus der Hand legen konnte. Die Polizei ermittelt dieses Mal in zwei Fällen und bis zum Schluss ist nicht klar, ob es eine Verbindung gibt, dass sorgt natürlich für ordentlich Nervenkitzel. Der Täter wird rechtzeitig eingeführt, was dem Leser ein aktives Miträtseln ermöglicht. Die Auflösung hat mich geschockt. Sie war schlüssig und für mich nachvollziehbar.

Der Verlag scheint aus der Vergangenheit gelernt zu haben, den der Klappentext passt endlich zum Buch. Von Verwirrung keine Spur, stattdessen konnte er meine Neugierde auf Anhieb wecken.

Das Buch besteht aus 6 Abschnitten, die in viele kurze Kapitel unterteilt sind. Die Wortwahl hat perfekt zum Genre gepasst. Der Schreibstil von Andreas Winkelmann ließ sich angenehm flüssig lesen. Erzählt wird das Buch aus unterschiedlichen Sichten.

Fazit

Der vierte Fall für Kerner und Oswald ist ein Thriller ganz nach meinem Geschmack. Der Autor hat hier eine Geschichte voller Spannung und Nervenkitzel geschrieben, die mich hervorragend unterhalten hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.06.2021

Gefährliche Autofahrt

Der Fahrer
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„Der Fahrer“ ist der dritte Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald. Taschenbuch und eBook sind 2020 im Rowohlt Verlag erschienen.

Nachdem mich „Die Lieferung“ nicht wirklich überzeugen konnte, habe ich ...

„Der Fahrer“ ist der dritte Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald. Taschenbuch und eBook sind 2020 im Rowohlt Verlag erschienen.

Nachdem mich „Die Lieferung“ nicht wirklich überzeugen konnte, habe ich mir vorgenommen, den dritten Fall ohne große Erwartungen zu lesen. Rückblickend war das die beste Entscheidung, die ich fällen konnte.

Die Entwicklung die Jens und Rebecca im dritten Teil durchmachen ist enorm. Vom Anfang bis zum Ende habe ich mit ihnen mitgefiebert und gehofft, dass den beiden nichts Schlimmes passiert. Mittlerweile sind mir Jens und Rebecca so sehr ans Herz gewachsen, dass ich beim Lesen mehr als nur Sympathie empfinde.

Der Kriminalfall war definitiv spannend. Was vor allem an der Ermittlungsarbeit lag. Die ist so chaotisch, dass ich bis zum Schluss nicht wusste, was davon nun relevant und was irrelevant ist. Die Geschichte war also kein bisschen vorhersehbar. Theoretisch wäre der Kriminalfall damit perfekt. Praktisch bekommt diese Perfektion aber einen ordentlichen Dämpfer verpasst. Der Täter wird nämlich erneut erst ganz zum Schluss eingeführt, was ein aktives Miträtseln unmöglich macht. Wenigstens war die Auflösung schlüssig.

Der Klappentext passt auch beim dritten Band nicht wirklich zum Inhalt. Da stellt sich mir doch die Frage, ob das gewollt ist oder ob der Schreiber des Klappentextes keine Ahnung von der Geschichte hat. Bei mir sorgt es für Verwirrung der negativen Art und so etwas mag ich nicht.

Das Buch besteht aus 5 Abschnitten, die in viele kurze Kapitel unterteilt sind. Die Wortwahl hat gut zum Genre gepasst. Der Schreibstil von Andreas Winkelmann ließ sich angenehm flüssig lesen. Erzählt wird das Buch aus unterschiedlichen Sichten.

Fazit

Der dritte Fall für Kerner und Oswald ist definitiv eine Steigerung gegenüber dem zweiten Fall. 100%ig überzeugt bin ich aber nicht. Das Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.06.2021

Pass auf wen du in deine Wohnung lässt.

Die Lieferung
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„Die Lieferung“ ist der zweite Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald. Taschenbuch und eBook sind 2019 im Rowohlt Verlag erschienen.

Nachdem ich den erste Band regelrecht verschlungen habe, wollte ich ...

„Die Lieferung“ ist der zweite Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald. Taschenbuch und eBook sind 2019 im Rowohlt Verlag erschienen.

Nachdem ich den erste Band regelrecht verschlungen habe, wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Meine Erwartungen waren daher ziemlich hoch was mir im Laufe der Geschichte leider zum Verhängnis wurde.

Auch im zweiten Band waren mir Jens und Rebecca auf Anhieb sympathisch. Erneut bilden die beiden ein sehr unterhaltsames Ermittlerduo, dass der Geschichte in meinen Augen das gewisse Etwas gegeben hat. Die Charaktereigenschaften von Jens und Rebecca, die mir bereits im ersten Band gefallen haben, konnten mich auch dieses Mal überzeugen.

Der Kriminalfall hat mir leider nur bedingt gefallen. In erster Linie lag das wohl an der Spannung, die stellenweise komplett gefehlt hat. Hinzukommen die sehr verwirrenden Ermittlungsarbeiten und die Tatsache, dass der Täter erst ganz zum Schluss eingeführt wurde. Ein aktives Miträtseln ist somit unmöglich was ich ehrlich gesagt sehr schade finde. Die Auflösung war zwar irgendwie schlüssig wirklich zufrieden bin ich aber nicht.

Was mich ein bisschen gestört hat ist der Klappentext, der meiner Meinung nach nicht wirklich zur Geschichte passt. Bei mir hat er für Erwartungen gesorgt, die das Buch nicht erfüllen konnte.

Das Buch besteht aus 6 Abschnitten, die in viele kurze Kapitel unterteilt sind. Die Wortwahl hat größtenteils zum Genre gepasst. Der Schreibstil von Andreas Winkelmann ließ sich angenehm flüssig lesen. Erzählt wird das Buch aus unterschiedlichen Sichten.

Fazit

Der zweite Fall für Kerner und Oswald konnte mich leider nur mäßig begeistern. Das Buch hat leider viel zu viele Längen, wo durch nie so richtig Spannung aufkommt. Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2021

Der dritte Fall für Max Bischoff

Im Kopf des Mörders - Toter Schrei
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„Im Kopf des Mörders - Toter Schrei“ ist der dritte Band der „Max Bischoff“ Trilogie von Arno Strobel, deren Hauptprotagonist der Kommissar Max Bischoff ist.

!Achtung enthält Spoiler zu den Vorgängerbänden!

Die ...

„Im Kopf des Mörders - Toter Schrei“ ist der dritte Band der „Max Bischoff“ Trilogie von Arno Strobel, deren Hauptprotagonist der Kommissar Max Bischoff ist.

!Achtung enthält Spoiler zu den Vorgängerbänden!



Die Handlung des dritten Teils schließt nahtlos an die Handlung des zweiten Teils an. Max bleibt kaum Zeit sich vom letzten großen Fall zu erholen, da wird seine Schwester Kirsten entführt. Schnell wird klar der Entführer muss der Kerl sein, der Kirsten schon seit Wochen über Facebook belästigt und er kennt keine Gnade.

Ähnlich wie auch die Vorgängerbände steigt „Toter Schrei“ mit einer Szene, die unter die Haut geht, ein. Im Verlaufe der Handlung gibt es mehrere Kapitel aus der Sicht dieses Charakters und sie sind immer dann aufgetaucht, wenn ich nicht damit gerechnet habe. Hinzukommt das sie sich positiv auf die Spannung ausgewirkt haben, weil sie sehr detailliert geschrieben sind. Erneut sind diese Kapitel durch kursive Schrift gekennzeichnet und absolut nichts für zartbesaitete Leser.

Die Spannung ist ab der ersten Seite spürbar und steigert sich mit jedem weiteren Kapitel. Stellenwiese war es sogar so spannend, dass ich das Buch keine Sekunde aus der Hand legen konnte. Die Erzählung aus mehreren Sichten und die kurzen Kapitel unterstützen die Spannung zusätzlich. Die Polizeiarbeit nimmt im letzten Band einen ganz anderen Verlauf, was für eine Menge Überraschungen gesorgt hat.

Die Ausnahmesituation, mit der Max konfrontiert wird, zwingt ihn immer wieder dazu Entscheidungen zu treffen, die ihm alles andere als leichtfallen. Sie verändern ihn und so lernt der Leser eine Seite von Max kennen, die mich zum Nachdenken angeregt hat. Wie würde ich in solch einer Situation reagieren? War nur eine der vielen Fragen, die ich mir im Laufe der Geschichte gestellt habe. Max ist meiner Meinung nach unglaublich stark und dafür habe ich ihn bewundert.

Der Täter ist ein ganz besonderer Charakter. Für Max steht der Täter recht schnell fest. Mir war aber sofort klar, irgendwo muss Maxs Vermutungen einen Haken haben und ich hatte recht. Max Vermutung hat einen Haken, und zwar einen gewaltigen. Der wird aber zum Glück erst ganz zum Schluss aufgelöst und so büßt das Buch keine Spannung ein.

Natürlich lebt auch der letzte Teil der Trilogie von Arnos wundervollen Schreibstil. Die Wortwahl passt einfach perfekt zum Genre und so habe ich jede Seite genossen.

Fazit

Für mich ist „Toter Schrei“ der perfekte Abschluss der Max Bischoff Trilogie. Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.06.2021

Verschenktes Potenzial

B.C.
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„Ein riskantes Spiel“ ist der erste Band der B.C. Reihe von Jaliah J.. Das Buch erzählt die Geschichte von Mira, die ihre Mutter für ein Jahr nach Kanada begleitet, um dort am Campus der B.C. ein Auslandsstudienjahr ...

„Ein riskantes Spiel“ ist der erste Band der B.C. Reihe von Jaliah J.. Das Buch erzählt die Geschichte von Mira, die ihre Mutter für ein Jahr nach Kanada begleitet, um dort am Campus der B.C. ein Auslandsstudienjahr zu verbringen.

Bevor ich hier näher auf das Buch eingehe, möchte ich erwähnen, dass es mir sehr schwergefallen ist die Geschichte zu beenden. Etliche Male stand ich kurz davor einfach abzubrechen, weil mich die Handlung so überhaupt nicht packen konnte. Da es sich bei meinem Exemplar aber um ein Rezensionsexemplar handelt, habe ich das Buch beendet, weil ich sonst nicht in der Lage wäre eine Rezension zu schreiben.

Für mich muss eine Geschichte immer drei Kriterien erfüllen, damit ich sie als gute bezeichne. Die Handlung muss spannend sein und mich unterhalten. Es muss unterschiedliche Charaktere geben, die sich durch ihre erkennbaren Persönlichkeiten auszeichnen und der Rahmen [Schreibstil, Kapitellänge, Wortwahl, Erzählperspektive, etc.], in den die Geschichte eingebettet ist, muss mich ansprechen.

Die Handlung konnte mich leider zu keinem Zeitpunkt unterhalten, was in erster Linie an der gänzlich fehlenden Spannung lag, aber auch daran, dass die Geschichte bis zum Schluss keine nennenswerten Ereignisse zu erzählen hat. Stattdessen ist sie immer wieder in Klischees ertrunken und extrem vorhersehbar. Theoretisch endet das Buch mit einem Cliffhanger. Praktisch konnte mich dieses Ereignis kein bisschen vom Hocker reißen, weil ich so etwas in der Art bereits vermutet hatte.

Die Charaktere waren so flach und farblos, dass sie mir am Ende der Geschichte nur noch als einheitlicher Brei in Erinnerung geblieben sind. Normalerweise schreibe ich in meinen Rezensionen ein paar Sätze zu den Protagonisten. Bei Mira fällt mir das allerdings extrem schwer, weil ich bis zum Schluss keine Bindung zu ihr aufbauen konnte. Für mich gab es keine erkennbare Persönlichkeit, was sie in meinen Augen austauschbar macht. Etwas Schlimmeres gibt es für mich nicht.

Der Rahmen hat meiner Meinung nach eine ganz schlechte Qualität. Am schlimmsten ist der Schreibstil. Er ist kein bisschen flüssig und stellenweise hatte ich sogar das Gefühl die Autorin hätte einfach nur Wörter aneinandergereiht, ohne auf deren Sinnhaftigkeit zu achten. Die Kapitel waren für meinen Geschmack viel zu lang und die Wortwahl war entweder langweilig oder hat für mich nicht zur Handlung gepasst. Das Buch ist in der dritten Person geschrieben. Mal abgesehen davon, dass ich die dritte Person nicht mag, weil sie Distanz schafft, enthält der Text dank dieser Perspektive ein paar „Sie“ zu viel. Immer wenn mehr als eine Person in Erscheinung getreten ist, konnte ich sie spätestens nach zwei Sätzen nicht mehr auseinanderhalten.

Bei „Ein riskantes Spiel“ handelt es sich um einen Liebesroman. Bei diesem Genre bevorzuge ich Geschichten, die aus zwei Sichten erzählt werden. Leider wird die Geschichte nur aus der Sicht von Mira erzählt. Die Sicht des Mannes fehlt.

Die B.C. Reihe ist eine Trilogie. Ich werde die restlichen zwei Bände nicht lesen.

Fazit

Von mir bekommt das Buch 1,5 von 5 Sterne. Einen halben Stern für die Grundidee, die Potenzial hat, das aber leider kein bisschen ausgeschöpft wurde. Einen Stern für das wirklich schöne Cover, dass mich auf Anhieb angesprochen hat. Leider ist es für mich das einzig Positive am Buch. Ich kann das Buch nicht weiterempfehlen.

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