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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2018

Wenn Gegensätze sich anziehen!

In seinen Augen
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Meine Meinung
„In seinen Augen“ ist der erste Band einer mehrteiligen Reihe, von der bisher drei Bände ins Deutsche übersetzt wurden. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Shaw, die Medizinstudiert und ...

Meine Meinung
„In seinen Augen“ ist der erste Band einer mehrteiligen Reihe, von der bisher drei Bände ins Deutsche übersetzt wurden. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Shaw, die Medizinstudiert und aus reichen Hause kommt und Rule, der als Tätowierer arbeitet und in seiner Freizeit nichts anbrennen lässt.

Das Buch wird aus der Sicht von Shaw und Rule erzählt. In diesem Genre finde ich das immer ganz schön, weil durch das Eintauchen in die Gedanken der einzelnen Charaktere ihr Handeln für mich nachvollziehbarer wird. Beide Perspektiven kommen dabei nicht zu kurz, denn die Sicht wird nach jedem Kapitel gewechselt.

Die beiden Protagonisten waren mir zwar nicht immer sympathisch, konnten mich aber letzendes besser unterhalten, als die etlichen Nebencharaktere. Die größtenteils einfach nur nervig und zum Davonrennen waren. Besonders auffällig waren für mich die Eltern der beiden. Die Freunde von Shaw und Rule waren dagegen eine richtige Erleichterung für meine teilweise doch sehr strapazierten Nerven. Daher finde ich es schön, dass die meisten von ihnen ihre eigene Geschichte bekommen.

Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen und konnte dadurch eine angenehme Atmosphäre schaffen. Leider fand ich die Kapitel Stellenweise doch ein bisschen zu lang. Mir ist es lieber, wenn ein Buch aus vielen kurzen Kapiteln bestehen, statt aus wenigen langen, die teilweise gar kein Ende finden wollen. Wen das aber nicht stört, der finde in diesem Buch eine halbwegs unterhaltsame Liebesgeschichte, die trotz der ein oder anderen kleineren Schwachstelle keine Langeweile aufkommen lässt.

Fazit
Die Geschichte von Shaw und Rule war für mich eine nette Unterhaltung für zwischendurch, die ich trotz einiger Defizite innerhalb eines Tage gelesen habe und die ich mich doch tatsächlich Stellenweise zum Lachen bringe konnte.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Das war wohl nix!

Mädchen aus dem Moor
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Inhalt
Glauben Sie an Geister?
Es war nur eine vereiste Kurve. Nur ein Moment der Unachtsamkeit. Doch seit Kath Redways Auto in einen See im Dartmoor stürzte, scheint ihr Leben in einen finsteren Abgrund ...

Inhalt
Glauben Sie an Geister?
Es war nur eine vereiste Kurve. Nur ein Moment der Unachtsamkeit. Doch seit Kath Redways Auto in einen See im Dartmoor stürzte, scheint ihr Leben in einen finsteren Abgrund zu trudeln. An den Vorfall selbst kann sie sich nicht erinnern, auch die Woche davor ist wie aus dem Gedächtnis gelöscht. War Kath wirklich so glücklich, wie sie immer dachte? Was verbirgt ihre Familie vor ihr? Und was glaubt ihre kleine Tochter Lyla im nächtlichen, nebligen Moor zu sehen?

Meine Meinung
„Mädchen aus dem Moor“ ist mein erstes Buch von S. K. Tremayne. Angesprochen hat mich der Klappentext, der eigentlich nach einem spannenden Psychothriller klang. Was ich am Ende beim Lesen bekommen habe, war vieles aber für mich definitiv kein Psychothriller. Die Geschichte hat eine Menge Potenzial, das der Autor für meinen Geschmack aber überhaupt nicht gut umgesetzt hat.

Das Buch besteht aus einer halbwegs gelungene Atmosphäre, die scheinbar gruslig sein soll, bei mir diese Stimmung aber zu keinem Zeitpunkt hervorrufen konnte. Rund 90% des Buches bestehen aus der ständigen Wiederholung von Tatsachen, die für den Leser auch bei der ersten Erwähnung schon verständlich waren (Zumindest ging es mir so). Ansonsten tritt die Handlung auf der Stelle, denn nur an ganz wenigen Stellen kommt tatsächlich mal etwas auf, dass man wohlwollend als Spannung bezeichnen könnte. Das Ende hingegen (die letzten 10% des Buches) kommt so plötzlich, dass es einen regelrecht überrollt. Zum Realisieren kommt man dabei nur sehr schwer und die Auflösung fand ich einfach nur schlecht.
Ein weiterer Faktor, der mir irgendwann nur noch auf die Nerven ging, war Kaths extreme Sprunghaftigkeit bezüglich dem "Täter". Denn gefühlt alle paar Minuten gab es einen neuen Verdächtigen, der angeblich Schuld an ihrem "Autounfall" hatte. Dank diesem Verhalten wurde Kath für mich zu einem Charakter, der nach und nach den Verstand verliert und mich nur noch Kopfschüttelnd zurückließ.

Daher muss ich leider sagen, dass mir lediglich Lyla und die beiden Hunde sympathisch waren. Alle anderen Charaktere haben mich entweder genervt oder waren so schlecht umgesetzt, dass sie sich kaum in meiner Erinnerung festgesetzt haben. Kaths merkwürdige Erzählweise hat diesen Zustand sogar noch schlimmer gemacht. Das Buch wird zum größten Teil aus ihrer Sicht erzählt. Nur wenige Kapitel werden aus der Sicht von Adam und Tessa erzählt.

Der Schreibstil ging von halbwegs flüssig bis abgehackt und damit nur schwer lesbar. Ein Großteil der Sätze waren Schachtelsätze, die Stellenweise einfach nur viel zu lang waren. All das erschwerte meinen Lesefluss, der sich bei diesem Buch einfach nicht einstellen wollte und so habe ich mich am Ende mehr schlecht als recht durch die Seiten geschleppt.

Fazit
„Mädchen aus dem Moor“ ist ein Buch, das gerne ein Psychothriller wäre, für mich aber definitiv keiner ist. Ich werde daher kein weiteres Buch von diesem Autor lesen und es auch nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Ein gelungener Abschluss!

Thug
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"Thug - In seinen Fängen" ist der dritte Teil einer Trilogie. Die Geschichte rund um Jane und Thug konnte mich von der ersten Seite an packen, auch wenn mich Janes anfängliches Verhalten gegenüber Thug ...

"Thug - In seinen Fängen" ist der dritte Teil einer Trilogie. Die Geschichte rund um Jane und Thug konnte mich von der ersten Seite an packen, auch wenn mich Janes anfängliches Verhalten gegenüber Thug extrem gestört hat.

Gut fand ich das sie sich im Verlaufe des Buches verändert und zu einer Person entwickelt hat, die einsieht, dass man nicht immer seinen Willen bekommt. Das es dazu aber einen solch drastischen Schicksalsschlag gebraucht hat fand ich weniger gut.

Auch die Beziehung zwischen Jane und ihrem Vater hat mich irgendwie gestört und wie naiv und leichtgläubig sie ihm gegenüber war hat bei mir nur für Kopfschütteln gesorgt. Aber auch dieser Zustand ändert sich und das Jane einsieht das ihr Vater eben nicht perfekt und liebevoll war hat sie mir dann doch noch ein bisschen sympathisch gemacht.

Wenn man mal über diese kleinen Macken hinwegsieht ist "Thug - In seinen Fängen" eine gelungener Abschluss dieser Trilogie, der mir ein paar schöne Lesestunden geschenkt und mich neugierig auf die anderen Bücher von Sarah Saxx gemacht hat.

Veröffentlicht am 29.08.2018

Mein Herz wird dich finden

Mein Herz wird dich finden
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Meine Meinung
Die Geschichte um Mia, die gerade ihre große Liebe verloren hat und seitdem in einem seelischem Tief feststeckt hat mich ab der ersten Seite gepackt. Wie Jacob gestorben ist erfahren wir ...

Meine Meinung
Die Geschichte um Mia, die gerade ihre große Liebe verloren hat und seitdem in einem seelischem Tief feststeckt hat mich ab der ersten Seite gepackt. Wie Jacob gestorben ist erfahren wir nur am Rande. Die Geschichte fängt 400 Tage nach seinem Tod an. Was seitdem passiert ist wird innerhalb eines Kapitels erzählt. Was ich persönlich sehr gut finde, weil die Vorgeschichte so zwar erwähnt wird, die Autorin sich dabei aber aufs wesentliche konzentriert.
Jedes Kapitel fängt entweder mit einem Zitat oder einer Information zur Organspende bzw. Organtransplantation an. Einerseits erhält man so Randinformationen über ein Thema, das meiner Meinung nach viel zu wenig behandelt wird anderseits passen die kurzen Textabschnitte inhaltlich zu den folgenden Kapiteln. Geben also einen "Einblick" ins weitere Geschehen.

Zu Beginn der Geschichte macht sich Mia auf die Suche nach dem Empfänger von Jacobs Herz. Damit bricht sie nicht nur ihre eigenen Regeln, sonder auch Gesetzte. So wird Mia im weiteren Verlauf der Geschichte immer wider von einem inneren Konflikt heimgesucht. Bei dem sie sich zwischen ihren Gefühlen für Noah und ihrem schlechten Gewissen entscheiden muss. Mir persönlich hat sehr gefallen, wie die Autorin Mias Gefühlswelt beschrieben hat und das man dabei gut mitverfolgen konnte, wie es immer schwerer für sie wurde Noah die Wahrheit zu sagen.

Durch die Nebencharaktere wie Mias ältere Schwester Rayn oder ihre Großmutter "Gran" wird die Geschichte umso lebendiger und unterhaltsamer

Fazit
"Mein Herz wird dich finden" ist ein Jugendbuch das sich mit dem Thema Organspende befasst und dieses sehr anschaulich und einfühlsam herüberbringt. Das Buch lebt von zwei Charakteren, in die man sich super hineinversetzen kann und die einem ein wundervolles Lesevergnügen bescheren. Eine Liebesgeschichte voller Herzschmerz und Romantik

Veröffentlicht am 29.08.2018

Ein unvergessliches Lesevergnügen!

Die Elternsprecherin
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Jennifer Dixon die zum Beginn des Buches das Amt als Elternsprecherin der Vorschulklasse ihres fünfjährigen Sohnes Max übertragen bekommt macht diesen Job nicht ganz freiwillig und das obwohl sie in diesem ...

Jennifer Dixon die zum Beginn des Buches das Amt als Elternsprecherin der Vorschulklasse ihres fünfjährigen Sohnes Max übertragen bekommt macht diesen Job nicht ganz freiwillig und das obwohl sie in diesem Amt bereits die ein oder andere Erfahrung sammeln konnte (Jennifer ist Mutter von zwei Töchtern die bereits aufs Collage gehen).
Um diese Zeit aber so angenehm wie möglich zu gestalten betreibt sie das Amt mit einer großen Portion Witz und jeder menge Humor, der bei den Elternteilen die unterschiedlichsten Reaktionen hervorruft.
Neben den zahlreichen E-Mails (die die Kommunikation zwischen Jennifer und den anderen Eltern der Vorschulklasse darstellen und die für mich das absolute Highlight des Buches waren) erlebt der Leser ein ganzes Schuljahr voller Höhen und Tiefen aus der Sicht von Jennifer.
Und dabei ist es völlig egal, ob es um die Planung für die nächste Schulveranstaltung geht, den alltägliche Wahnsinn mit einer Familie, mit der niemals Langeweile auf kommt oder einfach nur um die Dinge die einer dreifach Mutter so durch den Kopf gehen.

Die Elternsprecherin hat mir ein Lesevergnügen beschert, das ich so schnell nicht vergessen werde. Jennifer ist eine Protagonistin die meine Gefühlswelt in eine wahre Achterbahnfahrt verwandelt und mich sowohl zum lachen als auch zum weinen gebracht hat.

Für mich definitiv ein Buch für ein paar entspannte Stunden auf der Couch um mal abzuschalten und den Alltag zu vergessen!