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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2018

Besser als gedacht

Outliers - Gefährliche Bestimmung. Die Suche
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Meinung

Outliers – Die Suche ist das erste Band einer Trilogie und geht in die Richtung leichte Dystopie. Die Geschichte beginnt gleich am Anfang mit dem Besuch von Cassies Mutter, die nach ihrer Tochter ...

Meinung

Outliers – Die Suche ist das erste Band einer Trilogie und geht in die Richtung leichte Dystopie. Die Geschichte beginnt gleich am Anfang mit dem Besuch von Cassies Mutter, die nach ihrer Tochter sucht. Darauf hin bekommt Wylie SMS-Nachrichten von ihrer (Ex-)besten Freundin, dass sie in der Klemme steckt und von ihr und ihrem Freund Jasper abgeholt werden möchte. Obwohl Wylie weder Jasper ausstehen kann, noch es ihr leicht fällt sich nach dem Tod ihrer Mutter aus dem Haus zu bewegen, tut sie es ihrer Freundin zu liebe. So begeben sich die zwei auf die Suche nach Cassie und erleben auf dem Weg merkwürdige Ereignisse.

Als ich mit der Geschichte begann, habe ich nicht viel erwartet. Ich habe bereits viele Geschichten im Zusammenhang mit einer Suche nach einer Person und einer vermeintlichen Gabe gelesen.
Zu Anfang las sich die Geschichte ganz nett. Schön leicht und locker. Man merkte als Leser, dass mit der Protagonistin etwas nicht stimmte. Ihre innere Unruhe, ihre Sorgen und Ängste waren sehr ausgeprägt und auf das Vielfache mit ihrem Instinkt verbunden.
Nachdem die Protagonisten sich auf dem Weg begeben hatten, kam mir vieles fragwürdig vor. Ich habe den Sinn nicht verstanden und auch die Zusammenhänge waren mir nicht schlüssig. Ich habe den roten Faden einfach nicht gefunden und auch die Vermittlung der Autorin nicht verstanden. Aber gegen Ende als all die fragwürdigen Ereignisse mit Erklärungen beantwortet wurden, waren sie auf einmal schlüssig und haben mich vollkommen überrascht. Die Auflösungen haben mich richtig begeistert, auch die Wendungen waren ein totaler Mindfuck, mit dem ich so überhaupt nicht gerechnet habe. Im nachhinein muss ich sagen, dass die Autorin es ziemlich gut angestellt hat, den Leser zu verwirren. Auch den Cliffhanger am Ende fand ich sehr großartig gewählt und führt dazu, dass ich mich um so mehr auf den zweiten Band freue.

Der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Waylie erzählt und schenkt dem Leser einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt von Waylie, die entscheidend für die Geschichte ist. Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet, wobei ich mir mehr zwischenmenschliche Kommunikation zwischen den Protagonisten gewünscht hätte, die etwas tiefer geht, damit sie sich gegenseitig besser verstehen.

Wer aufgrund des Klappentextes auf eine Liebesgeschichte hofft, ist hier an der falschen Adresse. Im ersten Band geht es ausschließlich um die Suche nach Cassie und um den Grundstein der Trilogie.

Fazit

Outliers – Die Suche hat mich letzten Endes sehr überraschen können, obwohl ich davon zu Anfang noch nicht überzeugt war. Wer gerne gute Wendungen, einen Mindfuck oder gar gerne beim Lesen Herzrasen bekommt und eine Auszeit von Liebesgeschichten braucht, ist hier gut bedient.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Nette Liebesgeschichte

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Meinung:
Maybe This Time ist der erste Band einer Reihe und mein erstes Buch der Autorin. Das Cover und der Klappentext haben mich so gleich angesprochen. Das Cover ist trotz seiner Schlichtheit ein Eyecatcher. ...

Meinung:
Maybe This Time ist der erste Band einer Reihe und mein erstes Buch der Autorin. Das Cover und der Klappentext haben mich so gleich angesprochen. Das Cover ist trotz seiner Schlichtheit ein Eyecatcher.
Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich gleich Feuer und Flamme für das Buch. Eine Geschichte, die sich um die erste große Liebe handelt, die man nach langer Zeit wieder trifft? Da hüpft doch jedem New-Adult Lesejunkie das Herz viel höher.

Die Hauptprotagonisten fand ich beide sehr schön zu lesen. Sie hatten beide Ecken und Kanten, bis auf einige Passagen, in der es sehr viel hin und her ging, man sich ziemlich im Kreis gedreht hat, haben sie mir gut gefallen. Abby ist witzig, schlau und herzallerliebst. Jackson ist auf seine Art sehr sympathisch. Trotz seiner Verklemmtheit kann man als Leser sehr schnell seine Gefühle zu Abby deuten.
Der (Ex)-Mann war ein wohl durchdachter Zug, aber auch sehr mit Klischee behaftet. Als „Bösewicht“ dargestellter Ex, der ein riesen Ego hat, null Gefühle und einfach auf seine eigenen Vorteile aus ist, hat die Autorin eine einfache Möglichkeit kreiert für den Leser den Ex-Mann unsympathisch zu machen.

Vom Schreibstil her ist es nichts Besonderes. Mit einfachen Wortwendungen und der Direktheit. Es war nicht kompliziert nachzuvollziehen und eine lockere Lektüre für zwischendurch.
Durch Rückblendungen schafft es die Autorin dem Leser einen Einblick in die Vergangenheit der Protagonistin zu schenken. Wie sich Abby und Jackson sich kennengelernt haben und was zwischen ihnen alles vorgefallen ist. Die Perspektive der Erzählung wechselt sich zwischen den Protagonisten ab.
Was ich sehr sympathisch von der Autorin finde, ist das Thema Mädchen im Eishockeyteam. Dadurch, dass ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht habe, ob Mädchen überhaupt in ein Jungs-Eishockeyteam spielen dürfen und weswegen es schwierig sein könnte, wenn sie dem Ziel folgen später damit ihr Geld zu verdienen, fand ich die Aufklärung in dem Roman wirklich klasse.

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch toll, auch die Grundidee der Liebesgeschichte, die nur leider teilweise an Fahrt verlieret durch das Hin und Her. Es ist im Grunde eine schöne Geschichte für zwischendurch. Nur das Gewisse Etwas hat noch gefehlt, dass dem Buch die besondere Note gegeben hätte. Denn so beginnt das Buch nach einer gewissen Zeit im Gedächnis zu verblassen.

Fazit.
Maybe This Time ist eine schöne Liebesgeschichte über die Begegnung der ersten großen Liebe und die zweite Chance. Für mich war es zwar kein Highlight, hat mich aber dennoch positiv zurückgelassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 04.11.2018

Schwächer als Band 1

Dirty Dancer
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Meinung

Dirty Dance ist der zweite Band einer Reihe. Der erste Band Captain Love hat mich vollkommen für sich einnehmen können und mich absolut überzeugt. Daher ist es auch kein Wunder, dass ich mir auch ...

Meinung

Dirty Dance ist der zweite Band einer Reihe. Der erste Band Captain Love hat mich vollkommen für sich einnehmen können und mich absolut überzeugt. Daher ist es auch kein Wunder, dass ich mir auch den zweiten Band zugelegt habe.

Da die Geschichten in sich abgeschlossen sind und es sich in jedem Buch um ein Morgan Bruder dreht, lassen sich die Geschichten auch unabhängig von einander lesen. Auch Spoiler zum ersten Band sind hier kaum bis gar nicht vorhanden, zumindest nicht die, die im ersten Band für die Liebesgeschichte um Ryan Morgan wichtig sind.

In diesem Band geht es um den 23jährigen Stripper Keane. Er ist so zu sagen das Lieblingskind der Familie, aber auch arrogant und frech. Er liebt seinen Job und er liebt es eine bestimmte Wirkung auf Frauen zu haben. Ihm fallen alle Frauen zu Füßen, auch jene, die ihn erst einige Sekunden kennen. Um so schockierter ist er über Maddys Desinteresse an ihn und seine hamma Grübbchen, denn das ist ihm noch nie passiert. Während der zwei Tage Autofahrt nach L.A. lernen sich die beiden besser kennen und so geschehen Ereignisse mit denen sie nie gerechnet hätten.

Die Geschichte beginnt so gleich sehr rasant. Der Einstieg in die Geschichte war sehr einfach. Die vielen Missverständnisse direkt am Anfang und der Einblick in das Stripperbusiness, sowie das Einbeziehen der Familienmitglieder, schenkten mir die Grundlage für das gute Gefühl aus dem ersten Band. Die Morgan-Familie ist göttlich, herrlich und einfach nur bezaubernd. Ich fand es sehr toll, dass jeder Charakter die Möglichkeit hatte sich auch im zweiten Band blicken zu lassen und seinen Senf und Witz zu der Geschichte beizutragen.

Der Schreibstil von Lauren ist wie immer sehr locker und aus der Sicht von den zwei Protagonisten erzählt. Obwohl die Geschichte nicht viel Facetten hat oder gar Tiefgang, so ist sie dennoch sehr unterhaltsam. Was mir einzig und allein gestört hat, waren die eintönigen Dialoge zwischen den zwei Protagonisten sowie ihre Kosenamen für einander hinter fast jedem Satz wie z.B. Süße, Süßer, Sonnenschein, Schatz, … was man für gewöhnlich nicht direkt nach den ersten 5 Sekunden zu fremden Menschen sagt.
In den Gesprächen ging es im Grunde immer nur um das Thema Sex. Andere Gesprächsthemen hatten mir sehr gefehlt. Auch das traurige Geheimnis und Trauma wurde zu sehr auf das Minimum reduziert/ behandelt, sodass keine Emotion zum Greifen nah war. Ansonsten hat mir der zweite Band gefallen auch wenn nicht so gut wie der Erste.

Fazit

Obwohl wenig im Roman tatsächlich passiert ist, so war er trotzdem ein toller Zeitvertreib und manchmal sogar erhellend.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Leben rückwärts lieben

Leben rückwärts lieben
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Inhalt:
Nina erinnert sich nachdem sie aus dem Koma erwacht ist an einige merkwürdige Ereignisse. Darunter auch ein Unfall von dem anscheinend niemand etwas weiß. Auch ihre Eltern können sich nicht daran ...

Inhalt:
Nina erinnert sich nachdem sie aus dem Koma erwacht ist an einige merkwürdige Ereignisse. Darunter auch ein Unfall von dem anscheinend niemand etwas weiß. Auch ihre Eltern können sich nicht daran erinnern, dass es einen Unfall gab. Sie kann sich ganz genau an einen rätselhaften Jungen erinnern, in den sie verliebt war. Auch an eine Bergtour. Als sie wieder zur Schule geht, sieht sie genau diesen einen Jungen aus ihren Erinnerungen, aber er kennt sie nicht. Und dennoch hat sie das Gefühl ihn zu lieben. Voller Verwirrung erkennt sie, dass die Ereignisse aus ihren Erinnerungen nach und nach genau so eintreten werden und versucht ihrem Schicksal entgegenzutreten und den Unfall zu verhindern.

Meinung:

Leben rückwärts lieben ist eine interessante Interpretation über das Schicksal und die Möglichkeit ihn zu umgehen.
Die Geschichte hat mich positiv überrascht und gefesselt. Warum? Das erzähle ich euch jetzt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und locker, sodass ich sehr schnell in die Geschichte kam. Ich habe mich gleich mit Nina wohl gefühlt und begab mich gerne mit ihr auf die Suche nach dem Grund der mysteriösen Vorfälle und die Möglichkeit das Schicksal zu verhindern. Dabei war es zu Anfang schwierig zu unterscheiden, ob sie real, geträumt oder Vorahnungen waren. Nina fand ich sehr sympathisch. Sie hat Ecken und Kanten. Ihre Ängste im Buch sind intensiv spürbar, so emotional.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren alle logisch und schlüssig. Mit ihr fühlte ich mich verbunden, denn all ihre Taten und Befürchtungen waren so menschlich, dass man sich mit ihr Identifizieren konnte.
Die Seiten lasen sich wie im Rausch. Leben rückwärts lieben ist seit langem wieder ein Buch, welches ich in einem Zug durchgelesen habe und zwischendurch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Auch alle Fragen, die im Buch aufgetaucht oder im Laufe der Zeit in meinem Kopf entstanden sind, wurden zum Ende hin beantwortet. Das Ende an sich war sehr schön zu lesen, unvorhersehbar und genau nach meinem Geschmack. Auch wenn die Storyline keine konkrete Spannung beinhaltet ohne Wendungen oder Ereignisse, die einen total den Atem geraubt haben, so war sie dennoch ein Erlebnis für sich, welches mich am Ball bleiben ließ.


Fazit:

Leben rückwärts Lieben hat mir förmlich den Verstand geraubt. Es ist anders als die Jugendbücher, die ich bisher gelesen habe. Es regt einen dennoch dazu an mehr über das Passierte nachzudenken.
Das Buch ist absolut zu empfehlen. Wer es noch nicht kennt, dem lege ich das Buch wärmstens ans Herz.

Veröffentlicht am 29.10.2018

Überraschend gut

Dämonentage
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Meinung

Dämonentage ist mein erstes Buch von Nina MacKay und das Thema perfekt für die Halloweenzeit. Sie hat mich so zu sagen gut auf Halloween eingestimmt. Ich kenne ihre anderen Werke und weiß, dass ...

Meinung

Dämonentage ist mein erstes Buch von Nina MacKay und das Thema perfekt für die Halloweenzeit. Sie hat mich so zu sagen gut auf Halloween eingestimmt. Ich kenne ihre anderen Werke und weiß, dass sie immer in etwa die gleiche Richtung geht. Da mir das aktuelle Buch am meisten anspricht, sowohl vom Cover her als auch vom Inhalt, habe ich mein Versuch gewagt. Mit dem was mich aber letzten Endes im Buch begegnete, hätte ich nicht gerechnet. Ich habe mit einer ernsten und düsteren Geschichte gerechnet, nicht mit so viel Humor und Witz, was mich aber sehr positiv überrascht hat.

Die Aufmachung ist dem Verlag sehr gut gelungen. Sowohl das bezaubernde Cover, als auch die Verzierung der Kapitel und Seitenzahlen, sind alle aufeinander abgestimmt sind.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Adriana und Cruz erzählt, wobei der Part von Adriana den von Cruz überwiegt.

Gleich zu Anfang beginnt die Geschichte rasant und interessant mit der ersten Dämonennacht, bei der die Freunde sich in eine Villa verbarrikadieren. In der Villa und um die Villa herum spielen sich merkwürdige Ereignisse ab und schenkt dem Leser gleich zu Anfang viele Informationen über die Grundidee der Dämonentage. Auch die Beziehungen zwischen den Freunden wird auf wenigen Seiten klar und deutlich dargestellt. Dabei wurden die Freunde von Adriana leider etwas blass beschrieben, voll von Klischees und Vorurteilen. Das Vorhaben der ein oder andere Person konnte ich schon recht schnell erkennen, was eigentlich nach und nach erst hätte aufgedeckt werden sollen. Die vermeintlich beste Freundin aus der Clique konnte ich dabei am wenigsten nachvollziehen und leiden. Über diese Person konnte ich mich eine lange Zeit lang aufregen, was sicherlich von der Autorin beabsichtigt war. Leider beeinträchtigte dies meinen Lesefluss.
Während und nach der Nacht verändern die Ereignisse Adrianas Leben komplett.

Nina MacKays Vorstellung von Dämonen und ihre Triebe empfand ich im Buch als etwas Neues. Die Vorstellung der Hölle und die einzelnen Dömonenarten fand ich interessant. Eine Gewisse Parallele zu „The Purge“ habe ich im Buch gesehen und denke, dass sich die Autorin sicherlich vom Film inspirieren lassen hat.
Mit viel Phantasie hat sie eine dunkle Atmosphäre erschaffen, eingebettet in Humor, Liebe und Witz. Ich bin positiv überrascht über die Geschichte und fand den Aspekt einer Apokalypse sehr anschaulich dargestellt. Auch an Spannung hat es nicht gefehlt, auch wenn über mehrere Kapitel hinweg eine Spannungsflaute stattfand, so konnte die Geschichte durch interessante Ereignisse wieder an Spannung gewinnen.

Fazit

Dämonentage ist das perfekte Buch für die Zeit vor Halloween. Es stimmte mich auf die Zeit ein und schenkte mir schöne Lesestunden. Bis auf einige negative Punkte, hat mir das Buch richtig gut gefallen.