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Amarylie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2018

BEsser als Band 1

Nichts zu verlieren. Außer uns.
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Meinung:
Nichts zu verlieren. Außer uns. ist der zweite Band einer Dilogie. Vom ersten Band war ich nicht sehr überzeugt, aber da mir der Protagonist Max von Linden im ersten Teil sehr zugesagt hat, musste ...

Meinung:
Nichts zu verlieren. Außer uns. ist der zweite Band einer Dilogie. Vom ersten Band war ich nicht sehr überzeugt, aber da mir der Protagonist Max von Linden im ersten Teil sehr zugesagt hat, musste ich dem zweiten Teil einfach eine Chance geben.

Max ist Anfang 20 und ein Junge aus reichem Haus. Nach außen hin versnobt mit teuren Markenkleidungen und einem Ausdruck der oberen Schicht. Um Geldprobleme muss er sich nicht kümmern und hochnäsig ist er auch – So der erste Eindruck aller Menschen auf ihn. Wenn man ihm aber eine Chance gibt sein wahres Ich zu erkennen, so ist er das komplette Gegenteil. Er ist nicht so frei wie alle es denken, nur am Party machen und Geld in Fülle aus dem Fenster schmeißen. Er macht sich weniger aus Geld, mehr daraus etwas aus sich zu machen und das ohne Hilfe der Familie, denn diese setzen ihn unter großen Druck und halten ihn auf kurzer Leine.

Auf dem Weg nach Edinburgh trifft er auch Lina, eine Straßenmusikerin aus Berlin. Sie erhofft sich in Edinburgh genug Geld zu verdienen, um ein Leben zu retten und ihres zu verbessern. Beim Zusammenstoß der zwei Personen kommt es zum Streit, denn Lina stempelt Max als das ab, was man auf den ersten Blick von ihm denkt: Ein Schnösel aus reichem Haus.

In Edinburgh treffen sich die zwei auf schicksalhafte Weise immer wieder aufeinander und bringt sie dazu zusammen die Gegend zu erkunden, dass daraus mehr werden kann, steht außer Frage und bringt beide dazu mehr über sich und das Leben nachzudenken. Folgen bleiben dabei nicht aus.

Die Erzählperspektive wechselt sich zwischen Max und Lina ab. Der Stil ist meiner Meinung nach teils unpersönlich, sodass er mich nicht wirklich packen oder berühren konnte und teils auch detailreich, sodass man sich die Gegend gut vorstellen kann. Ich kam zu Anfang etwas schwer in die Geschichte hinein, aber nach einer Zeit wurde es besser. Max und Lina sind sympathische Protagonisten, die auf ihre eigene Weise ein schweres Leben haben. Die Beziehung baute sich auf einem wackeligen Untergrund auf und schenkte dem Leser eine tolle persönliche Entwicklung der Charaktere. Beide lernen mehr über sich und den anderen kennen. Desweiteren wird im Buch das Thema äußerliche Vorurteile angesprochen, was ich sehr schön finde. Denn das Schubladendenken wird hier nach und nach abgelegt, verpackt in eine Liebesgeschichte. Es ist wichtig mehr zu sehen als das was man mit dem bloßen Auge sieht.

Nichts desto trotz waren viele Passagen sehr langatmig und zogen sich hin. Vieles war vorhersehbar, aber die Thematiken im Buch wurden schön dargestellt.

Fazit:
Nichts zu verlieren. Außer uns. ist der zweite Band einer Dilogie. Er konnte mich wesentlich mehr überzeugen als der erste Band, und dennoch fehlte mir eine gute Wendung, ein Spannungsaufbau und das gewisse Etwas. Was blieb waren dafür eine Liebesgeschichte, der Kampf um die Vergangenheit und ein Schubladendenken, welches nach und nach abgelegt wurde.

Veröffentlicht am 18.10.2018

Eine ernstere Geschichte als gedacht

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich
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Meine Meinung:

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe Dich erzählt von einer zarten Liebesgeschichte, die von der Synchronarbeit dominiert wird. Es geht um zwei Individuen, die sich unterschiedlicher ...

Meine Meinung:

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe Dich erzählt von einer zarten Liebesgeschichte, die von der Synchronarbeit dominiert wird. Es geht um zwei Individuen, die sich unterschiedlicher nicht sein könnten. An den Individuen haftet Vorurteile, die nach und nach abgelegt werden. Es ist kein leichtes Buch über eine Liebesgeschichte, sondern mehr ein ernstes Buch über das Leben, welches sich sehr real liest.

Lilly und Ben arbeiten als Synchronsprecher für ein Film. Lilly hat Schauspiel gelernt und kommt aus gutem Haus. Sie ist voller Liebeskummer, da ihr Ex sich verlobt hat und sie noch Gefühle für ihn hegt. Ben hingegen hat ein weniger gutes Leben, ist weniger von Luxus umgeben, dafür mehr von Geldproblemen. Er versucht durch die Arbeit über die Runden zu kommen, arbeitet hart und gibt sein bestes.
Als er Lilly das erste Mal kennenlernt war sofort klar: Er kann sie so gar nicht leiden, ihr reiches Aussehen und ihre naive und unwissende Art. Dazu kamen noch Vorurteile, die sie daran hinderten den anderen richtig kennenzulernen. Im Laufe der Zeit werden die Vorurteile aber überdacht und in Frage gestellt, sodass der wahre Kern der Persönlichkeiten sichtbar wird. Auch der Liebeskummer wird nach und nach in die Schublade der Vergangenheit geschoben, sodass mehr im Jetzt gelebt wird, weniger in der Vergangenheit.

Auch wenn der Titel das Hauptaugenmerk auf die Liebe setzt, sowie der Klappentext es den Leser erahnen lässt, so tritt die Liebe in der Geschichte in den Hintergrund. Das Hauptthema ist hierbei die Synchronarbeit und alles was dazu gehört. Dem Leser wird klar gemacht, wie solch eine Arbeit funktioniert und dass es kein Zuckerschlecken ist. Durch die Protagonisten kann der Leser hautnah miterleben wie anstrengend die Arbeit sein kann und wie schwierig sie doch ist. Mit dem Lesen der Texte hat es sich nicht getan oder das Schauspielern der Rolle der zu sprechenden Person im Film. Man muss die Person sein. So wird auch aus den schwierigsten und unangenehmsten Szenen doch etwas sehr aufregendes und spannendes, denn die Umsetzung dieser Szenen werden im Buch wunderbar dargestellt. Ich konnte mich als Leser super in die Rolle von Lilly hineinversetzen und mitfühlen. Auch Bens Konflikte konnte ich sehr gut nachvollziehen. Beide Protagonisten konnten mein Herz erwärmen und für sich begeistern.
Weitere Punkte die hier im Buch aufgegriffen werden sind unter anderem Geldprobleme und -sorgen, Liebskummer, die Einsamkeit und Vernachlässigung.

Mein Fazit:

I love you heißt noch lange nicht vom Autorenduo unter dem Namen Cleo Leuchtenberg hat mich überrascht. Die Geschichte war viel mehr als man es sich gedacht hatte. In ihr steckte viel mehr Realität, kaum Klischees. Ihr haftete weniger eine leichte Liebesgeschichte an viel mehr eine ernste Geschichte über das Leben, die mir sehr gefallen hat.

Veröffentlicht am 18.10.2018

Sehr grandios

Eliminiert (Bd. 3)
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Meinung

Eliminiert ist der dritte Band und somit der Abschluss der Infiziert-Trilogie.
Nachdem ich den zweiten Band verschlungen hatte, musste direkt danach auch der dritte Band folgen.

Der Einstieg ...

Meinung

Eliminiert ist der dritte Band und somit der Abschluss der Infiziert-Trilogie.
Nachdem ich den zweiten Band verschlungen hatte, musste direkt danach auch der dritte Band folgen.

Der Einstieg war dementsprechend für mich nicht schwer, da ich nicht wie die meisten ein Jahr lang warten musste. Ich konnte direkt mit dem Geschehen vom Ende des zweiten Bandes forfahren.

Die Protagonisten haben sich auch hier sehr schön weiterentwickelt, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Ihre Entscheidungen haben sie mit bedacht gewählt, viel reifer und entschlossener als ich es in den vorherigen Bänden gelesen habe. Ich muss sagen Teri Terry hat ihre Charaktere mit viel bedacht und Feingefühl ausgearbeitet. Sie sind vollkommen realitätsnah, authentisch und sympathisch.

Wie in den ersten Bänden wird die Geschichte aus verschiedenen Sichten erzählt und gibt dem Leser viel mehr Auskunft über die innere Regung jedes einzelnen Beteiligten. Neue Erkenntnisse werden dadurch gewonnen und schenkt dem Leser zudem neue Fragen.

Teri Terry ist ihrem Schreibstil auch hier treu geblieben. Das neue Setting, in das sie uns führt ist etwas Eintöniger, da der Schauplatz sehr begrenzt ist. Daher verliert die Geschichte etwas an Spannung und dennoch muss ich sagen, dass mir auch hier die Geschehnisse sehr gefallen haben. Die Art wie Teri Terry mit weniger Möglichkeiten als in den vorherigen Bänden es trotzdem schafft den Leser zu fesseln, fand ich sehr schön. Auch wenn die Geschichte durch die Eintönigkeit etwas langatmig wurde, konnte das Ende und die Auflösung aller Fragen dies wieder wett machen.

Fazit

Der dritte Band der Infiziert-Tilogie hat trotz einiger Schwächen mich komplett begeistern können. Alle Fragen wurden beantwortet, das Ende war aufschlussreich und nach meinem Geschmack.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Konnte mich richtig umhauen

Manipuliert (Bd. 2)
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Meinung

Manipuliert ist Band zwei der Infiziert-Trilogie von Teri Terry. Nach dem tollen Ende im ersten Band war ich sehr gespannt darauf wie die Geschichte weitergeht. Dank des Coppenrath Verlages musste ...

Meinung

Manipuliert ist Band zwei der Infiziert-Trilogie von Teri Terry. Nach dem tollen Ende im ersten Band war ich sehr gespannt darauf wie die Geschichte weitergeht. Dank des Coppenrath Verlages musste ich nicht lange warten und durfte direkt Band 2 und 3 hintereinander lesen.

Wie in Band 1 „Infiziert“ geht Teri Terry sehr wissenschaftlich an das Szenario heran mit all seinen Einzelheiten in Bezug auf die Physik, die Chemie und die Anatomie. Auch hier merkt man als Leser wie gut die Autorin in die Materie eingetaucht ist und recherchiert hat. An der Wirkung der sachlichen Herangehensweise hat sich nichts geändert. Obwohl ich bereits einige Bücher von ihr gelesen habe, muss ich sagen dass mir dieser Band am besten gefällt, denn die Art und Weise wie sie die Geschichte erzählt, passt sehr gut zu dieser Thematik. Auch die zarte Liebesgeschichte, die nicht überhand nimmt und sich eher im Hintergrund aufhält, gefällt mir sehr gut. Die Protagonistin haben sich zudem weiter entwickelt und zeigten an Stärke.

An Spannung hat es zudem nicht gefehlt und durch die durchgehend abwechselnd erzählte Erzählperspektive, konnte man die inneren Konflikte der Personen gut nachvollziehen. Da die Perspektiven immer nur auf wenige Seiten zusammengefasst worden sind, ließ sich die Geschichte schnell lesen bzw. schenkte sie dem Leser das Gefühl in der Geschichte schnell voran zu kommen.

Achtung! Spoiler!
Der Plot der Geschichte ist die Hexenjagd auf die Überlebenden, denn die Angst der Bevölkerung sich an zu stecken ist sehr groß und für den Leser deutlich durch die Seiten spürbar. Zu den Überlebenden gehört auch Shay an. Das ganze Land vermutet, dass die Überlebenden den Virus weitergeben können und wollen sie daher ausmerzen. Die Ausrottung der Überlebenden nimmt einen beachtlichen Teil der Geschichte ein, wodurch die Spannung stehts auf dem Laufenden gehalten wird und die immer wiederkehrende Frage aufwirft, was man selbst als Überlebende tun würde.
Die große Frage: »Was ist wirklich der Auslöser für die Erkrankung und wie kann man die Betroffenen behandeln?« steht eine lange Zeit im Raum und brachte mich halb zum Wahnsinn, denn dass die Überlebenden der Auslöser sind und es kein Gegenmittel dagegen gibt, wollte ich nicht wahrhaben. Um so mehr bin ich gespannt wie die Autorin das Ende der Trilogie geplant hat und in wie weit die Geschichte aufgeht.

Das Ende des zweiten Bandes hat mir richtig gut gefallen. Durch neue, fragwürdige Charaktere und Wendungen bleibt die Spannung erhalten und machte mich neugierig auf Band 3.

Fazit

Manipuliert konnte mich durch und durch in den Bann ziehen. „Infiziert“ konnte mich damals nicht sehr überzeugen, aber nachdem ich nun in Manipuliert eingetaucht bin und mich in Teri Terrys sachlichen Schreibstil verliebt habe, kann ich nicht anders als den zweiten Band abgöttisch zu lieben. In dem Teil hat alles zusammen gepasst, die Spannung verlor sich nie und die Entwicklung der Protagonisten wurden wirklich toll ausgearbeitet. Auch das Ende konnte mich sehr packen, sodass ich dazu gezwungen bin den letzen Band zu lesen.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Sehr sehr enttäuscht

Dark and Dangerous Love
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Meinung

Ich lese derzeit so gerne Bücher, die eins auf Wattpad veröffentlicht worden sind und von den Verlagen aufgrund des Potenzials entdeckt und publiziert wurden. Bei dem Buch hat mich der Klappentext ...

Meinung

Ich lese derzeit so gerne Bücher, die eins auf Wattpad veröffentlicht worden sind und von den Verlagen aufgrund des Potenzials entdeckt und publiziert wurden. Bei dem Buch hat mich der Klappentext sehr gut angesprochen. Nach der Biss-Reihe hatten mich nämlich lange Zeit keine Vampirbücher mehr so wirklich angesprochen, sodass ich auch keine mehr gelesen habe. Bei Dark and Dangerous Love hatte ich eine ähnliche Spannungsentwicklung und Plot wie bei der Biss-Reihe erwartet, was auch vollkommen berechtig ist, denn auf dem Klappentext wird deutlich gemacht, dass das Buch laut einer Lesestimme eine gewisse Parallele zu der Biss-Reihe aufweist. An dieser Stelle kann ich klipp und klar eine Aussage treffen und die Lesestimme als irreführend bezeichnen. Mit der Biss-Reihe hat diese Geschichte so gar keine Ähnlichkeiten.

2440 wird die Welt von den Vampiren regiert, möglich gemacht durch eine Apokalypse gegen 2020. Evelyn ist die Protagonistin und versucht ihr bestes ihren Eigenwillen stehts zu behalten. Sie ist zielstrebig und weiß was sie will. Um so schlimmer ist es für sie sich dem Vampirkönig Atticus beugen zu müssen. Ihr Herz gehört Ethan und doch fühlt sie sich auch zu Hansel, dem besten Freund vom Atticus hingezogen. Obwohl ihr Wille stark ist und sie deutlich macht, nur Ethan zu lieben, wirft es die Frage auf, ob sie von der Autorin doch nicht so gut ausgearbeitet wurde. Es gibt viele Momente wo sich ihre Persönlichkeit von ihrem Charakter abweicht und sich widersprechen.
Atticus ist der zweite Protagonist mit dem ich rein gar nichts anfangen konnte. Er war durch und durch unsympathisch und ein Charakter mit dem man nichts anfangen konnte, weder ist er ein Sympathisant noch verkörpert er eine Persönlichkeit mit Ecken und Kanten oder eine wirkliche Heldenrolle. Er ist stehts selbstsüchtig, sehr temperamentvoll und löst seine Probleme auf unschöne Art und Weise.

Für meinen Geschmack hätte die Geschichte auf wesentlich wenigere Seiten zusammengefasst werden können. Es wurde viel hinausgezögert und langgezogen, sodass es sich sehr langatmig las. Die Idee hinter der Geschichte hat mir sehr zugesprochen doch an der Umsetzung hat es sehr gehapert. Auch die Protagonisten konnten mich leider nicht überzeugen. Der Cliffhanger am Ende war nicht schlecht, aber mich dazu bringen den nächsten Band zu lesen, schafft es das Buch leider nicht.

Fazit

Die Geschichte war letzten Endes nicht meins und hat auch mein Lesestil oder Lesegeschmackt nicht getroffen. Es wurde meiner Meinung nach mit sehr viel Gewalt und Machtdemonstrationen in dem Buch gearbeitet, womit ich nicht so gut zu Recht gekommen bin. Desweiteren haben mich die Protagonisten nicht überzeugen können geschweige denn sympathisieren. Auch die Geschwindigkeit der Geschichte mit der sie sich entwickelt hat, hat mir nicht gefallen. Die Idee und der Klappentext waren toll, aber ausgereicht haben sie dann doch nicht um mich zu begeistern.