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Amarylie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2019

Große Schwächen

Léon & Claire
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Meinung

Obwohl das Buch bereits vor einigen Jahren erschienen ist, hatte ich einfach Lust das Buch zu lesen. Nicht zuletzt durch seinen Klappentext. Denn er passte gerade zu meiner Leselaune. Die Geschichte ...

Meinung

Obwohl das Buch bereits vor einigen Jahren erschienen ist, hatte ich einfach Lust das Buch zu lesen. Nicht zuletzt durch seinen Klappentext. Denn er passte gerade zu meiner Leselaune. Die Geschichte klang nach einer lockeren Liebesgeschichte.

Léon lebt in den Katakomben unter Paris. Als Teil der Kämpfer im Schatten besitzt er gewisse magische Fähigkeiten. Als er in Paris Claire rettet, die in Not war, ist es um sie beide geschehen. Sie verlieben sich augenblicklich ineinander, denn wenn nicht in Paris die Liebe finden, wo dann? Daraufhin zeigt Léon Claire seine Stadt unter Paris. Ohne zu Wissen, was Léon damit auslöst, denn der Meister der Finsternis findet diese Verbindung so gar nicht gut.

Mit der Protagonistin wurde ich nicht wirklich warm. Claire war mir etwas kindlich; naiv. Von der Entwicklung fehlte auch jegliche Spur. Nur Léon konnte mich auf gewisse Weise fesseln durch sein Leben in den Katakomben und seiner Mitgliedschaft bei den Kämpfern im Schatten. Die Idee um das Leben unterhalb Paris fand ich toll. Aber manchmal wurde die Geschichte etwas zu kitischig.

Ich kam recht gut in die Geschichte hinein. Der Schreibstil ist in Ordnung. An machen Stellen sehr detailreich und dadurch langatmig, an anderen Stellen etwas unbeholfen durch die gewählte Formulierung. Den jugendlichen Slang hatte die Autorin damit leider nicht getroffen, auch die lockere Art hat sie damit verloren, denn es wirkte zu gezwungen.
Dafür fand ich die Idee der Kämpfer im Schatten interessant und auch gegen Ende wurde der Spannung Platz gemacht und die Langatmigkeit verschwand.
Im Großen und Ganzen bin ich am Ende noch positiv überrascht, obwohl ich in den ersten 2/3 wirklich zu kämpfen hatte. Aufgrund der Spannung in den letzten drittel, bin ich schon gespannt auf den zweiten und somit letzten Band um Lèon und Claire.

Fazit

Léon & Claire: Er trat aus den Schatten ist der erste Band einer Dilogie und hat definitiv große Schwächen. Die neue Idee und die Ansätze haben mir gefallen. Aufgrund der Spannung gegen Ende konnte mich das Buch doch noch überraschen und mich halbwegs zufrieden stellen.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Nicht so gut wie gedacht

Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt
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Meinung

Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch Bookstagram und natürlich auch durch das wunderschöne Cover. Nicht nur der Umschlag ist schön gestaltet, sondern auch der Einband darunter und die ...

Meinung

Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch Bookstagram und natürlich auch durch das wunderschöne Cover. Nicht nur der Umschlag ist schön gestaltet, sondern auch der Einband darunter und die Stadtkarte unter dem Buchdeckel sind atemberaubend!

Die Stadtkarte ermöglicht dem Leser sich die Stadt genauer anzuschauen, sich besser zu orientieren und die Vorstellung der Autorin besser nachzuvollziehen.

Auch der Klappentext klang richtig gut, sodass ich das Buch einfach selbst lesen wollte. Ich habe bisher noch nicht viele Geschichten mit der Thematik der Zeitreise gelesen, daher war ich umso mehr gespannt auf die Geschichte und ihre Umsetzung.

In der Geschichte geht es um Lena, die nach dem Unfall ihrer Eltern bei ihrer Tante untergebracht ist. Die 15jährige lebt dort mit ihren zwei Cousinen zusammen. Angekommen fühlt sie sich in der Bleibe jedoch nicht und will auch nicht glauben, dass der Unfall ihrer Eltern nur ein normaler Autounfall war. Aus dem Grund begibt sie sich auf die Suche nach Antworten. Auf dem Weg zu den Antworten begegnet sie Dante. Mit ihm begibt sie sich mit einer merkwürdigen Uhr in die unsichtbare Stadt.

Der Einstieg in die Geschichte war für mich ziemlich leicht, denn der Schreibstil ist einfach gehalten, sehr locker und ohne große Ausschweifungen. Ich habe mich Lena durch ihre zurückhaltende Art verbunden gefühlt. Sie ist ein stilles Mädchen und sehr verträumt. Andererseits war sie aber auch etwas blass gestaltet. Bis auf die Tatsache, dass sie zurückhaltend und verträumt ist, zeigte sie keine anderen Charakterzüge, die sie zu einer authentischen Person gemacht hätte, auch hatte sie nichts besonderes an sich.
Die Grundidee der unsichtbaren Stadt fand ich toll, aber mir haben viele Details, Wissen und Eckdaten gefehlt. Mir haben einfach gewisse Erklärungen zu all dem was die Geschichte ausgemacht hat, gefehlt, wie z.B. zu der Zeitreise selbst. Dadurch war das Nachvollziehen bestimmter Erzählungen nicht möglich. Manche Dinge konnte ich mir schlichtweg nicht vorstellen.

Unterhalten hat mich die Geschichte aber trotzdem. Obwohl mir einiges nicht gefallen hat, will ich trotzdem wissen wie es im zweiten Band weitergeht, denn Potential hat die Geschichte auf jeden Fall.

Fazit

Der Auftakt der Reihe hat gewisse Schwierigkeiten. Das Potential ist definitiv vorhanden, nur wurde es nicht ausgeschöpft. Dennoch ist das Buch eine gute Unterhaltung für zwischendurch.

Veröffentlicht am 05.04.2019

OMG so gut!

Revenge. Sternensturm (Revenge 1)
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Meinung

Nachdem ich Anfang des Jahre die Obsidian – Reihe komplett durchgesuchtet hatte, musste ich natürlich auch Revenge lesen. Ich war nämlich schon traurig, dass ich mich von der Welt der Lux verabschieden ...

Meinung

Nachdem ich Anfang des Jahre die Obsidian – Reihe komplett durchgesuchtet hatte, musste ich natürlich auch Revenge lesen. Ich war nämlich schon traurig, dass ich mich von der Welt der Lux verabschieden musste, doch die neue Trilogie schaffte mir eine Verzögerung der Verabschiedung und schenkte mir noch einmal die Möglichkeit in diese fantastische Welt einzutauchen.

Obwohl ich kein Fan von Aliens bin, hat mir die Welt der Lux ziemlich gut gefallen. Ich muss auch sagen, dass mir Jennifer L. Armentrout als Autorin sehr gut gefällt. Ihr Schreibstil ist meiner Meinung nach richtig toll! Ich war immer skeptisch, wenn Autoren extrem gehypt werden, aber der Hype um sie konnte ich nach Obsidian verstehen und nach Revenge sowieso. Ich kann sogar behaupten, dass ich ihre Fatasie-Kunst liebe!

Achtung Spoiler, wer noch nicht die Lux – Reihe gelesen hat oder noch dabei ist!

Nachdem Evies Vater verstorben ist, lebt sie alleine mit ihrer Mutter zusammen. Evie ist eine Schülerin, die trotz der Lux-Invasion kein Hass gegenüber den fremden Lebewesen verspürt. Und obwohl sie sie nicht hasst, meidet sie den Kontakt zu ihnen. Als sie eines Tages mit ihrer Freundin in ein Club geht, der bekannt dafür ist, dass sich dort auch Lux aufhalten, ist sie skeptisch. Aber ihrer Freundin zu liebe, geht sie dort hin. Ohne bereits lange dort zu sein, erregt sie die Aufmerksam von Luc und wenn ihr die Lux – Reihe gelesen habt, wisst ihr ja wer er ist.
Nach ihrem Zusammentreffen, kreuzen sich ihre Wege immer wieder. Mit jedem neuen Zusammentreffen fängt Evie an mehr über die Lux und sich selbst nachzudenken …

Jennifer L. Armentrout ist eine fantastische Autorin. Sie kann sowohl Spannung aufbauen und absolut tolle Wendungen einflechten als auch viel Humor in die Situationen und Charaktere bringen. Es hat mir sehr gefallen alte Bekannte wieder zu treffen, irrwitzige, teilweise peinliche Situationen mitzuerleben, die mich nicht selten selbst zum Lachen oder Grinsen gebracht haben. Die Charaktere haben so viel Persönlichkeit, wirken so echt und sind herzallerliebst. Sie sind mir durch und durch sympathisch und einfach nur zum lieben. Die Wendung und die Offenbarung um Evies Dasein finde ich großartig. Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet und diese Überraschung ist Jennifer verdammt gut gelungen.

Obwohl Revenge eine Trilogie ist, muss ich sagen, dass das Ende eher wie eine abgeschlossene Geschichte wirkt. Aber gut dass es dem nicht so ist, denn ich bin noch nicht bereit die Welt der Lux zu verlassen und bin schon ganz gespannt darauf, wie Jennifer die Geschichte weitererzählen will.

Fazit

Revenge. Sternensturm ist ein durch und durch gelungener Auftakt. Es steht Obsidian in keinster weise nach. Durch das Vorwissen von Luc und seinen Freunden, entstanden humorvolle Situationen, die wirklich herzallerliebst waren. Wer Angst hat, dass Revenge Obsidian in gewisser Hinsicht ins schlechte Licht rückt, braucht wirklich keine Angst haben, denn Revenge ist ebenso gut. Wenn ihr die Lux – Reihe geliebt habt, solltet ihr definitiv auch zu Revenge greifen. Wer die Lux – Reihe noch nicht gelesen hat, sollte dies erst tun, bevor ihr mit Revenge beginnt, denn sonst spoilert ihr euch selbst, und das wäre verdammt schade!

Veröffentlicht am 05.04.2019

Gut trotz einiger Schwächen

Fesseln in der Finsternis
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Meinung

Ich bin durch und durch Festa – fiziert. Daher ist es wohl kein Wunder, dass ich mich durch den Verlag lese. Nach dem ersten Band von Endgame habe ich mich in die finstere Welt von Caleb begeben.

Caleb ...

Meinung

Ich bin durch und durch Festa – fiziert. Daher ist es wohl kein Wunder, dass ich mich durch den Verlag lese. Nach dem ersten Band von Endgame habe ich mich in die finstere Welt von Caleb begeben.

Caleb ist ein Mann, dessen Inneres noch geknackt werden muss. Er ist ein Ausbilder der Sexskalverei. Sein jüngstes Opfer ist Livvie. Dabei hat er nicht einfach nur vor sie zu seiner Sexsklavin zu machen, sondern sie auch an einen Mann weiterzureichen, für den er nur noch Hass empfindet.
Livvie ist eine schüchterne junge Frau. Ihre Vergangenheit und die nicht vorhandene elterliche Liebe hat ihr zartes Herz zerbrochen. Sie sehnt sich nach Sicherheit und Liebe. Als gekidnappte Person muss sie sich den Befehlen von Caleb beugen um zu überleben. Dabei versucht er ihren Willen zu brechen. Nach und nach ändert sie sich, aber ob diese Art von Veränderung Caleb auch verfolgt hat? Denn immer mehr fängt er an über Livvie nachzudenken, je öfter er seine Zeit mit ihr teilt, desto mehr fängt er an sich und seine Handlungen zu hinterfragen.

Livvie ist eine interessante Person. Sie ist ein Mauerblümchen, das sich versuch in der Welt zu fügen, um gemocht und geliebt zu werden. Aus dem Grund grenzt sie sich selbst aus, wirkt unbewusst und ein wenig merkwürdig.
In Calebs Gegenwart verhält sie sich sowohl rational als auch nicht rational. Sie merkt ihre Anpassung kaum, aber als Leser kann man ihre Entwicklung durch die Seiten verfolgen. Mit jedem Tag der anbricht, verändert sie sich ein Stückchen mehr. Das was sich nie ändert, ist ihr vieles Weinen. Es wirkt wie eine Konditionierung. Auch die Suche nach Sicherheit durch Nähe ist eine Art von Konditionierung, aber das ständige Weinen hat mich doch sehr gestört. Ich hätte mir für sie mehr Stärke gewünscht, denn auch wenn ich selbst nicht weiß wie ich in ihrer Situation gehandelt hätte, kann ich doch behaupten nicht ständig zu weinen, denn schließlich hört die Tränenproduktion doch irgendwann auf. Auch fängt man im Laufe der Zeit doch innerlich an zu rebellieren und Willensstärke zu äußern. Wenn man sich körperlich schon nicht wehren kann, kann man das Mentale noch für sich nutzen und sich daran festhalten. „Nur“ weil man gekidnappt wurde, heißt es noch lange nicht sich seine geistigen Fähigkeiten, seine Emotionen und den Willen berauben zu lassen.
Natürlich hat sie dann am Ende ein wenig Stärke gezeigt, aber ich hätte mir ihre Stärke schon früher gewünscht.
Caleb konnte ich nicht ganz einschätzen. Er hat eine dunkle Seite an sich, die durch Flashbacks ein wenig beleuchtet wurde. Trotzdem weiß ich noch nicht so ganz, was ich von ihm halten soll, aber gute charakterliche Züge kann ich durchaus erahnen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Livvie und Caleb erzählt, was mir hier ganz gut gefällt. Bei manchen Büchern stört mich das, aber hier fand ich es ganz gut zu wissen, was Caleb denkt und fühlt. Ohne den Perspektivenwechsel wüsste ich jetzt wirklich nicht, wie ich ihn einschätzen soll.
Der Schreibstil ist ganz angenehm, nicht zu brutal, zu agressiv oder provokant.
Das Ende hat mir recht gut gefallen. Es lässt viele Szenerien zu, wie die Geschichte weitergehen könnte. Der Wendepunkt in Livvies Kopf hat mir in dem Zusammenhang richtig gut gefallen. Die Richtung in die es wahrscheinlich gehen wird, ist auch die, die ich mag und lesen möchte. Ich hoffe daher bei der Fortsetzung nicht enttäuscht zu werden.

Fazit

Fesseln in der Finsternis ist der Auftakt einer Trilogie aus dem Genre Dark Romance. Es hat einige Schwächen, die aber durch das Ende Hoffnung auf Besserung schafft. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, nur mit der Protagonistin kam ich nicht immer zurecht. Die Wendung sowie das Ende waren hingegen richtig toll!

Veröffentlicht am 05.04.2019

blumiger als die normalen Dark Romance Romane

ENDGAME Buch 1
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Meinung

Endgame, ein Dark Romance Roman, der doch irgendwie anders ist.

Averys Leben war eins glamourös, wunderschön und zu beneiden gewesen. Sie lebte das perfete Leben, ohne zu wissen, dass ihr Schicksal ...

Meinung

Endgame, ein Dark Romance Roman, der doch irgendwie anders ist.

Averys Leben war eins glamourös, wunderschön und zu beneiden gewesen. Sie lebte das perfete Leben, ohne zu wissen, dass ihr Schicksal mit einem Mann verbunden ist, der sie eins auf einer Auktion ersteigern wird.

Die Protagonistin Avery versucht durch den sozialen Abstieg, den ihr Vater durch vermeintlichen Betrug an seinen Partnern und Kunden gemacht hat, ihr Leben so gut wie möglich zu führen. Kurz vor ihrem Schulabschluss dachte sie noch, dass sie danach studieren gehen, ihren Verlobten heiraten und ein unbeschwertes Leben leben würde. Doch nach dem ihr Vater angeklagt und von fremden Männern krankenhausreif geschlagen wurde und sie dementsprechend kaum mehr Geld hatte, sah sie keinen anderen Ausweg mehr als ihren Körper versteigern zu lassen, um das Haus behalten zu können und die Krankenpflege für ihren Vater weiterhin zu sichern.

Die Geschichte war für mich mal eine tolle Überraschung. Sie war so ganz anders als die Romane, die ich bisher aus dem Genre gelesen habe. Sie war nicht so brutal und extrem. Die Autorin hat nicht mit den negativen Emotionen gespielt oder aggressive Handlungen ausgelebt, sondern viel mehr war die Geschichte wie eine zarte Liebesgeschichte, wenn man es so nennen kann. Sie war blumiger und natürlich gibt es auch typische Dark Romance – Züge, aber diese waren nicht so ausgeprägt und dominant, was mir richtig gut gefallen hat. Ebenfalls gefallen hat mir die unerwartete Wendung gegen Ende und das Ende selbst konnte mich absolut umhauen! Das Bedürfnis unbedingt den zweiten Band lesen zu müssen, ist hier definitiv gegeben!

Zum Schluss ist noch zu sagen, dass mir sowohl die Protagonistin als der Protagonist gut gefallen haben. Er war mir sympathisch, auch wenn sein Denken manchmal verdreht war. Trotzdem ließ sich seine positive Seite stark aus dem Buch herauskristallisieren. Averys Aufopferung fand ich bemerkenswert und auch wenn ich ihren Plan am Anfang nicht so gut fand, habe ich sie sehr ins Herz geschlossen.

Fazit

Endgame: Der Bauer ist ein toller Einstieg in die Dark Romance Welt, finde ich. Sie ist nicht so extrem wie z.B. Dollar. Der Roman erzählt ein bisschen aus der Welt der Dark Romance, aber viel mehr ist sie eine Geschichte, die einen positiv berührt.