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Amaryllis

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Veröffentlicht am 13.10.2022

Träumereien

Auf der Zunge
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Auf der Zunge
von
Jennifer Clement

Das Cover zeigt eine moderne jüdische Mutter, die offenbar kurz ausbricht.

Der Bucheinband zeigt die verschwommene Silhouette der Frau. Sie trägt ein ganz ...

Auf der Zunge
von
Jennifer Clement

Das Cover zeigt eine moderne jüdische Mutter, die offenbar kurz ausbricht.

Der Bucheinband zeigt die verschwommene Silhouette der Frau. Sie trägt ein ganz einfaches gestreiftes T-Shirt-Kleid. Gefangen und abhängig vom Mann.

Das Thema "Auf der Zunge" beginnt mit der Vorstellung eines langjährigen jüdischen Ehepaars, Eltern einer erwachsenen Tochter, bei ihrer geübten Routine: das Paar geht seit Jahrzehnten jeden Freitag auswärts essen. Ein oberflächliches Gespräch. Eine kleine Chance, wieder
mehr Nähe und mehr Verständnis von ihrem Mann zu erlangen. Sie erwartet jedoch, dass der Mann ihre Vorstellungen errät.

Die Geschichte wird aus der Perspektive der vernachlässigen Ehefrau entwickelt. Es ist ihr Monolog. Ihr Mann ist unsichtbar, abwesend, wohl in seiner Anwaltspraxis, nicht an ihrer Seite, nutzt seine Chance nicht. Seine Frau fühlt sich vernachlässigt und alleingelassen in der Wohnung mit seiner Kleidung, seinen Hüllen. Er wird wohl sehr bald zurück kommen.


Die Ehepartner sollten sich mehr umeinander kümmern. Bemerkt ihr Mann gar nichts?
Seine Frau versucht fehlende Zärtlichkeit zu kompensieren, durch oberflächliche Kontakte, fühlt sich schuldig, kann mit dem Mann nicht darüber sprechen. Das ist traurig. Er fragt immerhin etwas unbeholfen: wo warst du?

Die Frau erfährt flüchtige Begegnungen, Gespräche, und auch Zärtlichkeiten. Geschenke, auch gute Ratschläge, Gegenstände wie ein Ehering von einem fremden alkoholabhängigen Arzt. Die Heilkraft der Medizin. Ein Pfirsich, das Geschenk eines Strassenhändlers ist in der Phantasie plötzlich ein Apfel. Lebensmittel, eine Quelle der Kraft. Ein Vogel im Käfig erscheint wie eine Schlange, wie bei Adam und Eva. Ein Kieselstein versinkt im roten Meer, eigentlich ein städtischer Badebetrieb. Ein Gedicht auf einem dem abgenutzten Zettel, eines Veteranen. Ein Päckchen Drogen, begleiten sie auf ihrem weiteren Weg.

Sie "vermählt" sich mit einem alkoholabhängigen Arzt, schließlich mit einer obdachlosen Frau. Ein Verkehrspolizist sorgt sich um sie.
Ab Seite 125 folgen Zitate aus diversen Büchern.

Die Frau besucht verschiedene Plätze ihrer Heimatstadt New York. Das Ausbrechen aus ihrer Komfortzone ist nicht völlig ungefährlich. Sie begegnet zwielichtigen Gestalten. Sie traut sich nicht, ihre Gedanken laut zu äußern. Die ungesagten Wünsche liegen "auf der Zunge", bleiben ungesagt.

Vor der Rückkehr ins Zuhause zoomt sie ins Jahr 1896 zurück. Ein kleines Mädchen verunglückte tödlich, direkt vor dem Gebäude, kurz bevor seine Mutter völlig ahnungslos von der Arbeit zurück kehrte. Eine kleine tragische Zeitreise zurück. Wie schrecklich, wenn das Kind vor den Eltern stirbt.

Ursprünglich stammt die Mutter aus einer ukrainischen Stadt. Sie fühlt sich unattraktiv, hat Angst vor Vertreibung, ihr jüdisches Erbe denkt sie, vor gesellschaftlichem Abstieg. Ihre glückliche Jugendzeit mit ihren Eltern und ihrer bejahrten Grosstante, gibt ihr Kraft.
Wo ist die erwachsene Tochter der Frau inzwischen? Kann sie ihr Halt geben? Darüber wird nichts bekannt.

Schließlich betritt die Obdachlose auf Zeit, sie fühlt sich so, wieder ihren absicherte Wohnung, ihre Zuflucht. Dort hat sie viele Jahre gelebt und gearbeitet. Sie hat auch viele praktische Fähigkeiten und Talente.
Wird ihr Mann bald nach Hause kommen?

Der Schreibstil ist konkret hinsichtlich der Ortsbeschreibungen. Die Feuertreppen New York's, der Plätze und bekannten Straßen, die fast jeder gut aus New-York-Besuchen oder amerikanischen Filmen, kennt sind akribisch beschrieben. Ungewöhnliche Einzelheiten über die Lebendigkeit der Treppen
erfährt man im Buch.

Die Männer bleiben konturenlos, namenlos. Wie ihr Mann definiert über den Beruf. Erhalten diese etwas persönliche Ecken und Kanten. Letztendlich sind sie alle ohne größere Bedeutung für die Frau. Sie kommen und gehen.

Zur Authenzitaet: die Anonymität in der Großstadt New York wird treffend beschrieben. Man kommt sich zwar schnell nah, geht jedoch unverbindlich schnell wieder auseinander. Herzlich einerseits und offen, distanziert und verschlossen andererseits, auch sehr egoistisch und wenig sozial. Ein jeder hat seine Probleme, kommt irgendwie klar.

Die Hauptfigur des Romans arbeitet ehrenamtlich in einer Bibliothek. Sie liest viel. Eine durchaus sympathische und menschliche Person. Eine gute Zuhörerin.

Vermengt sie in den geschilderten Begegnungen reale Elemente mit Szenen aus Büchern mit Tagträumen. Lindern die Verquickungen wirklich ihren Schmerz. Inwiefern findet sie Trost in "ihrer Stadt", ist alles oder das meiste ein Trost spendendes Hirngespinst.

Die Phantasie gipfelt im Höhepunkt in einer intensiv erlebten Begegnung mit einem Astronauten mit dem sie zum Meeresgrund in ein Schiffswrack sinkt. Sie ist seine Ergänzung. Eine Reise vom All zum Meeresboden. Das ist Fiktion.

Sie wechselt nun sogar das Geschlecht in der nächsten Begegnung, mit einem jüdischen Musiker im Regen ist sie der Mann und er die Frau. Sie ist der Regen des Regenmannes. Die heilende Kraft der Musik.
In der Phantasie wird vieles Unmögliche möglich.

Sie denkt auch konkret über Scheidung nach, die Aufteilung des Hausrats, doch wie soll sie auf sich gestellt wirtschaften? Hilft ihr Arbeitgeber?

Das sind meine ganz persönlichen Eindrücke. Ich habe die Lektüre an zwei Tagen mitverfolgt. Der Titel "auf der Zunge".

Die Autorin, Jennifer Clement hat bereits erfolgreich Filmvorlagen verfasst.

Das Buch weckt nicht nur bei mir das Interesse für die weiteren Werke der Schriftstellerin.
Zwei Romane über Frauenschicksale in Mexiko. Beide Werke sind gesellschaftskritisch. Die Zustände in Mexiko müssen verbessert werden.

Dieser Roman hat ein anderes Thema. Die Frau zeigt uns ihre kleine Welt.
Vieles wird angerissen, nicht ausgearbeitet. Das Empty Nest Syndrom, die Qualität der Partnerschaft danach, Midlife-Crisis, Emanzipation, die heilende Kraft der Gemeinschaft und der Phantasie, der Religion, alles Kraftquellen.
Ob es ein Bestseller wird, gut möglich.

Ein Plädoyer für die Liebe.

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  • Cover
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Veröffentlicht am 13.10.2022

Bodyshaming und Mutterliebe

Lügen über meine Mutter
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Lügen über meine Mutter
von
Daniela Droescher

kurze Inhaltsbeschreibung:

Ein idyllischer Ausflug mit der Mutter und der geliebten Stoffpuppe nach Himmelstädt zu den Eltern der Mutter am Beginn. ...



Lügen über meine Mutter
von
Daniela Droescher

kurze Inhaltsbeschreibung:

Ein idyllischer Ausflug mit der Mutter und der geliebten Stoffpuppe nach Himmelstädt zu den Eltern der Mutter am Beginn. Hier spielt der Körperumfang eine Nebenrolle. Der Opa liebt seine Frau. Ein Fluchtpunkt für Mutter und Tochter. Deren Vater und dessen Eltern sind wenig begeistert. Sie reagieren empfindlich, fordern nur.
Am Ende erbt die Mutter, ihre Position verbessert sich dadurch.

Cover und die Gestaltung:

Das Cover deutet den Inhalt nicht direkt an. Es wirkt insgesamt harmonisch in gelb, rosa und schwarz. Ein diffuser schwarzer Schatten - die Mutter?

Thema und die Geschichte:

Alles Lügen über die Mutter. Dicke sind faul. Sie hat ein großes Herz, arbeitet als Sekretärin, nimmt zusätzlich ein verwaistes Nachbarskind auf. Backt gerne, pflegt die demente Mutter und das Nesthäkchen der Familie obendrein, interessiert sich für Mode und Weiterbildung. Sie
überfordert sich dabei.

Schreibstil:

Ganz ruhiger Schreibstil, wie das Landleben in Obach. Kleine Katastrophen im Familienleben und Dorfleben werden bildhaft geschildert und auch psychologisch gedeutet. Ein beschauliches ländliches Dorf im Hunsrück ohne viele Möglichkeiten trägt zur Verschlimmerung der Lage bei.


die Figuren gefallen? Sind sie authentisch?

Alle Figuren haben Ecken und Kanten. Es wird viel kritisiert und geschimpft.

Die Nachbarin, die Bopp sorgt für Reibereien. Oma Ella und Opa Adam wohnen nicht am Ort. Opa Ludwig und Oma Martha sind involviert. Eine fremde Frau wird zur Konkurrenz. Der Vater ist ungerecht und damit unsympathisch. Nie reicht es.

Im Zentrum steht die Mutter von Ela. Sie strengt sich sehr an, ist sympathisch. Man wird aber von der negativen dominanten Einschätzung des Vaters beeinflusst.

Die Mutter macht viele Diäten um ihrem Ehemann zu gefallen. In diesem Punkt wird er sehr gehässig und verletzend.
Auch durch Kleidung kommuniziert die Mutter ihre Gefühlslage.

Die Schwiegereltern halten wenig zu ihr. Die Schwester ihres Ehemannes erst, als es zu extrem wird. Tante Lu, kinderlos und berufstätig. Sie hat meine Sympathie.

das Buch ist interessant:

China, Argentinien, Daniela's Vater möchte reisen. Karriere machen. Nach einer Auslandsreise findet er das Haus verschlossen vor. Die Mutter hat die Reise bezahlt, auch den Hausbau und seine Autos. Es reicht. Die Diäten schaden ihrer Gesundheit.
Den Vornamen der Mutter erfährt der Leser nicht. Die Mutter - sie wird auf diese Rolle reduziert und ist doch viel mehr. Sie liebt auch ihren Mann.

die Autorin: andere Werke:

Dieser Roman ist autobiografisch.
Daniela Droescher hat seit 2009 vier weitere Bestseller verfasst.

Meinung und Kritik:

Man spürt ganz deutlich die Liebe der Tochter zu ihrer Mutter. Sie soll diese mit ihrer Beschreibung schützen, was ihr auch gelingt.

Ein Plädoyer gegen überzogenes Patriarchat. Die oft unbegründeten Schuldzuweisungen des Vaters führen am Ende doch zur Trennung.

Empfehlung für andere Leser mit einem kleinen Fazit:

Ich empfehle das Buch. Für Mütter und ihre Töchter. Auch für alle Menschen, die gegen Bodyshaming sind. Team Diversity - auch Väter sollten einen Blick ins Buch werfen.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Komplizierte Selbstfindung

Die Mauersegler
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Cover und Gestaltung:

In einer Pfütze am Boden spiegeln sich die Mauersegler. Sie verbringen sechs Monate ohne zu landen. Faszinierend. Nicht allzu klar wird zunächst, was die faszinierenden ...



Cover und Gestaltung:

In einer Pfütze am Boden spiegeln sich die Mauersegler. Sie verbringen sechs Monate ohne zu landen. Faszinierend. Nicht allzu klar wird zunächst, was die faszinierenden Schwalben konkret mit dem Thema gemein haben. Ein Mann spaziert mit seinem Hund zwischen den Häusern.

Geschichte:

Das Buch handelt von Toni und seinen zwischenmenschlichen Beziehungen. Zu seinen Eltern, zu seinem jüngeren Bruder. Später auch zu den Schwiegereltern, zu seiner beruflich sehr erfolgreichen und außerordentlich attraktiven Ehefrau. Er hat allerdings auch eine weitere weibliche Verehrerin. Toni hat durchaus fürsorgliche Qualitäten. Er kümmert sich um seine demente Mama, seinen unangepassten Problemsohn, einen kranken Freund, spendet sein Erbe für die krebskranke Julia. Vorbildlich sorgt er sich um Pepa. Zweimal tut er ihr allerdings sehr weh. Toni hadert mit seinen Gefühlen. Hündin Pepa erhält schließlich eine sehr wichtige Schlüsselrolle im Roman.

Schreibstil:

Manchmal wie eine Biografie, erinnernd stellenweise sogar an ein Tagebuch oder manchmal klingen autobiografische Elemente an. Ungeschönt und schonungslos offen, manchmal verbittert oder nachdenklich. Je nachdem mit welchen Themen sich Toni auseinandersetzt.

Figuren/Authentisch?

Die Hauptperson, ein Lehrer der Philosophie berichtet von den wichtigsten Frauen in seinem Leben. Auch von der Liebe zu seiner Mutter. Allzu menschlich, notiert Toni auch selbstkritisch seine Charakterfehler.
Toni gefällt nicht direkt. Er fasziniert die Leser, als er von seinem Hass gegenüber der Eltern und des jüngeren Bruders berichtet. Sexuelle Eskapaden mit einer geistig Behinderten, einer Love-Doll passen nicht so recht ins Bild. Durch die schonungslose Offenheit soll Abscheu hervorgerufen werden. Er sieht einige Personen sterben, drei seiner Schüler, Vater, Mutter, seine kleine Nichte und seinen allerbesten Kumpel, der ihn aufheiterte. Zum Schluss bleibt ihm lediglich eine glühende Verehrerin. Ist sie seine Rettung? Sie ergänzen sich perfekt in ihrer politischen Meinung. Stalkerin Agueda hat ein großes Herz. Sie weckt einige Sympathien. Das wie ein Testament anmutende Notizbuch führt spannungsgeladen zur Auflösung. Hebt Toni am Ende ab, wie die einzigartigen Mauersegler?

Dieser Roman macht betroffen, ein Sog zieht den Leser unausweichlich in seinen Bann. Umfangreich ja, aber essentiell, sollte man das Buch unbedingt bis zum Ende durchlesen.

Warum ist das Buch interessant für dich?

Es fängt sehr spannend an. Jeweils ein intimer Gedanke aus der Gegenwart, Zukunft oder Vergangenheit wird abwechselnd ausgearbeitet. Episoden aus der Kindheit oder manchmal auch aktuelle Ereignisse. Zunächst vermutet man, daß die Ausführungen ein Nachlass sein sollen.

Autor an sich:
Schreibt sehr sympathisch und verständlich.

andere Werke:
Patria - Fernando Aramburo

Übersetzer:
Der Übersetzer trägt hier ganz wesentlich zum Erfolg bei. Er wurde bereits mit spanischen Preisen bedacht.

Meinung und Kritik:
Ein empfehlenswertes Buch. Man lernt viel über die männliche Psyche der Hauptperson.

Empfehlung für andere Leser*innen mit einem kleinen Fazit:
Für Männer in der Midlife-Crisis vermutlich sehr empfehlenswert. Auch für Personen mit ausgeprägtem Interesse an der spanischen Geschichte. Franco-Diktatur, linke Studentengruppen, auch sozial Engagierte, es sind einige Textstellen dazu enthalten.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Legendenbildung

Schlangen im Garten
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Schlangen im Garten
von
Stefanie von Schulte

kurze Inhaltsbeschreibung:

Mutter Johanne ist tot. Sie hinterlässt Ehemann und drei Kinder. Ihre Tagebücher erfahren eine ungewöhnliche Verwendung.

Cover ...

Schlangen im Garten
von
Stefanie von Schulte

kurze Inhaltsbeschreibung:

Mutter Johanne ist tot. Sie hinterlässt Ehemann und drei Kinder. Ihre Tagebücher erfahren eine ungewöhnliche Verwendung.

Cover und die Gestaltung:

Eine junge Frau im Rüschenkleid sitzt auf einem Stuhl. Sie blickt zum Boden.

Thema und die Geschichte:

Mann und Kinder isolieren sich als Einheit. Dann trauen sie erste Schritte. Die jüngsten Kinder sehen Schlangen im Schwimmbad und in der Schule. Gefahr, eine Warnung. Bleibt wach, verharrt nicht in eurer Trauer um Mutter. Unfälle passieren, der Haushalt gerät durcheinander. Dann schließen sie die entstandene Lücke. Eine abgestreifte Schlangenhaut führt sie schließlich zum Nachlass von Johanne.

Schreibstil:

Informativ, dabei sensibel erzählt. Alle Beteiligten sind eher introvertiert. Wirklichkeit und Träume vermischen sich. Was ist real?

Figuren, Sind sie authentisch?

Die Familie ist sympathisch. Sie stützen sich gegenseitig, denken viel nach.

Warum ist das Buch interessant für dich?

Trauerarbeit ist ein großes Thema. Es touchiert jeden Menschen früher oder später.

Autorin an sich:

Sie ist Bühnen und Kostümbildnerin, ist im Theaterbereich versiert. Das Stück erinnert mich an ein Drehbuch.

andere Werke:

Junge mit schwarzem Hahn

Meinung und Kritik:

Die neuen Bekannten erhöhen Johanne. Sie leitet eine Ausgrabung, ist Hebamme, hilft einer gequälten Mitschülerin.

Empfehlung für andere Leser*innen mit einem kleinen Fazit:

Empfehlenswert auch für Menschen ohne Trauerarbeit. Schön zu lesen mit den phantasievollen Geschichten innerhalb der Rahmenhandlung, aber auch mit gesellschaftskritischen Elementen.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Online-Dating und Langzeitliebe

Liebe machen
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Liebe machen
von
Susanne Fröhlich
und
Constanze Kleis

Cover und die Gestaltung:

Sehr schön, fröhliches Pink, ein Paar hält zärtlich Händchen, Retro-Stil.

Thema und die Geschichte:

Liebe ...

Liebe machen
von
Susanne Fröhlich
und
Constanze Kleis

Cover und die Gestaltung:

Sehr schön, fröhliches Pink, ein Paar hält zärtlich Händchen, Retro-Stil.

Thema und die Geschichte:

Liebe machen, es geht nicht nur um körperliche Liebe. Susanne und Constanze berichten tiefsinnig, auch munter von sich und den Erfahrungen von Freundinnen.
Abwechselnd wagen beide den
Blick hinter die Kulissen des Liebeskarussells.

Wie findest du den Schreibstil:

Manchmal etwas vulgär, oder überzeichnet, zwischendurch lehrreich, anspruchsvolle Passagen mit interessanten Zitaten, etwas witzig oder ironisch, zum ernsten Thema insgesamt.

Figuren: Sind sie authentisch?

Sehr persönlich wird es als Susanne Fröhlich online nach einem neuen Partner Ausschau hält.
Constanze erläutert welche Ereignisse sie von einer Trennung abhielten. Jutta und Gregor diskutieren über das Zusammenleben. Carla erlebt mit Michael die Liebe zu dritt und zu viert.

Warum ist das Buch interessant für dich?

Welche Erfahrungen andere, hier zwei prominente Frauen in Beziehungen machen ist für jede Leserin fabelhaft. Der Schreibstil ist köstlich.

die Autorinnen an sich, andere Werke:

Ergänzen sich wieder perfekt, auch in diesem Ratgeber

Meinung und Kritik:

Erinnerung an die Wichtigkeit der Emanzipation der Frau gerade in einer Partnerschaft. Für und Wider verschiedener Partnerschaftsmodelle.

Empfehlung für andere Leser: Fazit:

Gerade nach negativer Beziehungserfahrung vielleicht zu hart und bemüht lustig formuliert. Für alle Frauen,die Mut brauchen, um sich in ihrer Beziehung gut zu einzufinden, bestens geeignet.

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