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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2022

Wieder atemberaubend spannend

Düsteres Wasser: Thriller
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Bei den Thrillern von Catherine Shepherd ist immer Spannung garantiert, da muss man sich echt keine Sorgen machen. Und so ist es auch bei dem siebten Fall mit der Rechtsmedizinerin Julia Schwarz.

Ich ...

Bei den Thrillern von Catherine Shepherd ist immer Spannung garantiert, da muss man sich echt keine Sorgen machen. Und so ist es auch bei dem siebten Fall mit der Rechtsmedizinerin Julia Schwarz.

Ich freue mich jedes Mal, wenn ich auf die mir inzwischen gut bekannten Protagonisten treffe. Julia und ihre Kollegin Lenja beschränken ihre Arbeit nicht nur auf die Obduktion der Opfer, sondern beteiligen sich auch aktiv bei der Suche nach dem Täter. Dabei ist es natürlich hilfreich, dass der Kriminalkommissar Florian Kessler mit Julia liiert ist.

Und ich muss zugeben, dass Julia und Co. bei der Suche meist erfolgreicher sind als ich, sich aber auch ein ums andere Mal in Gefahr begeben. Aufgrund der Kapitel aus Tätersicht hat man zwar früh die Idee, dass sowohl Motiv als auch Täter mit Vorkommnissen in der Vergangenheit zusammenhängen. Nur wer sich in der Gegenwart dahinter verbirgt, klärt sich erst zum Ende hin.

Catherine Shepherd baut wie gewohnt bereits im Prolog Spannung auf und lässt ihre Leser mit vielen Fragen zurück. Auch im weiteren Verlauf wird der Spannungsbogen hochgehalten. Das führt dazu, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag.

„Düsteres Wasser“ ist wieder ein Thriller, der nichts für Menschen mit schwachen Nerven ist. Aber ein MUSS für jeden Thriller-Fan.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Witzige Abenteuergeschichte

Nelly & Düse - Frühstück mit QUAK
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Nellys ältere Schwester bekommt Besuch von einer französischen Austauschschülerin. Damit diese sich wohlfühlt, dekoriert Nelly fleißig die Wohnung mit Fahnen in den Nationalfarben Frankreichs. Auch der ...

Nellys ältere Schwester bekommt Besuch von einer französischen Austauschschülerin. Damit diese sich wohlfühlt, dekoriert Nelly fleißig die Wohnung mit Fahnen in den Nationalfarben Frankreichs. Auch der Nachbarjunge Max trägt seinen Teil zum Wohlbefinden bei, denn er weiß, dass Franzosen Frösche essen. So machen sich die beiden Kinder nebst Terrier Düse und Wachtel Perlfee auf die Suche nach einem Frosch für das Butterbrot des Gastes.

Die Darstellung der beiden sympathischen und ideenreichen Kinder ist Nicole Mahne wunderbar gelungen. Ich konnte mir die zwei bei ihren Aktionen sehr gut vorstellen. Es hat richtig Spaß gemacht, ihren Dialogen, in denen sie sich gegenseitig hochschaukeln zu folgen. Sowohl Nelly als auch Max sind sehr tierlieb und so fällt ihnen ein Stein vom Herzen, dass zu Elisas kulinarischen Vorlieben nicht unbedingt Frösche zählen.

Der freche und witzige Schreibstil der Autorin sorgt für Lesevergnügen. Ergänzt wird dieser durch die vielen farbigen und aussagekräftigen Illustrationen von Caroline Opheys.

Eine witzige Abenteuergeschichte für Kinder ab 6/7 Jahren. Sowohl Schriftgröße als auch Zeilenabstände und Kapitellänge sind auf noch nicht so geübte Leser abgestimmt.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Humorvoller Landkrimi aus dem Münsterland

Die Kommissarin und der Metzger - Schrot und Korn
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Dies ist bereits der zweite Band mit der Kommissarin Tanja Terholte, aber da der Fall in sich abgeschlossen ist, kann er auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Die sympathische Ermittlerin, die nebenberuflichen ...


Dies ist bereits der zweite Band mit der Kommissarin Tanja Terholte, aber da der Fall in sich abgeschlossen ist, kann er auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Die sympathische Ermittlerin, die nebenberuflichen mit ihrem Bruder eine Rinderzucht betreibt, hat es in ihrem Städtchen Horstmar mit einigen skurrilen Personen und seltsamen Vorkommnissen zu tun. Mit ihrer herzerfrischenden und freundlichen Art weiß sie aber nicht nur ihren Vorgesetzten, sondern auch die übrigen Mitmenschen zu nehmen. Witzig fand ich, dass ihr Bruder Rudi, seines Zeichens Metzger, bei den Ermittlungen dem nicht sehr versierten Rechtsmediziner zur Seite steht.

Bent Ohle hat einen besonderen Schreibstil, der mit Wortwitz und Situationskomik für beste Unterhaltung sorgt. Getreu dem Motto Übertreibung macht anschaulich, werden Situationen hin und wieder überzogen dargestellt. Durch unerwartete Wendungen wird Spannung aufgebaut bzw. gehalten.

Insgesamt ein sehr unterhaltsamer und humorvoller Krimi mit viel Lokalkolorit, der mir amüsante Lesestunden beschert hat.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Der Blick in die Vergangenheit

Das Geheimnis des dunklen Hauses
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Dies ist bereits der sechste Band mit der Kunsthistorikerin Anna Bentorp. Für mich war es die erste Begegnung mit ihr. Auch wenn im Buch immer wieder Hinweise und Anspielungen auf die Vorgängerbände und ...

Dies ist bereits der sechste Band mit der Kunsthistorikerin Anna Bentorp. Für mich war es die erste Begegnung mit ihr. Auch wenn im Buch immer wieder Hinweise und Anspielungen auf die Vorgängerbände und dort involvierte Personen gemacht werden, kann man meiner Meinung nach dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen.

Anna wird immer mal wieder in Mordfälle verwickelt und beteiligt sich dann auch mehr oder weniger autorisiert an den Ermittlungen. Warum sie den Spitznamen Miss Marple bekommt, ist mir allerdings schleierhaft, denn mit dieser Dame hat sie außer ihrer Neugierde meines Erachtens nichts gemein. Sie handelt unüberlegt, geht Hinweisen nicht nach und ist zeitweise unaufmerksam.

Mit dem Schreibstil von Margarete von Schwarzkopf hatte ich so meine Schwierigkeiten. Die teilweise ziemlich verschachtelten Sätze störten meinen Lesefluss ungemein. Und die Flut an Namen und Verwandtschaftsverhältnissen, die sehr oft rein gar nichts mit dem Verlauf der Geschichte zu tun hatten, sorgten für Verwirrung meinerseits. Und das fand ich sehr schade, denn das Grundgerüst des Falls, das sich über drei Zeitebenen erstreckt, fand ich durchaus interessant.

Leider überwogen die negativen Eindrücke, so dass es von mir nur drei Sterne gibt.

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Jeder Tag ein neues Abenteuer

Doppel-Galoppel 3. Zwei und der Pingu-Gei
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Fanndis und Jon warten voller Ungeduld auf ihren nächsten Besuch bei ihren Großeltern in Island, denn dann lernen sie endlich die beiden Islandponys Skoppa und Kappi kennen. Ihr Opa Valdi hat ihnen schon ...

Fanndis und Jon warten voller Ungeduld auf ihren nächsten Besuch bei ihren Großeltern in Island, denn dann lernen sie endlich die beiden Islandponys Skoppa und Kappi kennen. Ihr Opa Valdi hat ihnen schon viele Geschichten über die beiden unternehmungslustigen Fohlen erzählt. Und auch bei ihrem neuen Videoanruf verlangen sie nach einer neuen Geschichte.

Jon ist ein eher zurückhaltender und vorsichtiger Junge, ganz im Gegensatz zu seiner Schwester, die kaum stillsitzen kann und eher abenteuerlustig ist. Und diese Aufteilung der Charaktereigenschaften finden wir auch bei Skoppa und Kappi wieder. Und dass diese Mischung gar nicht so schlecht ist, sieht man bei dem neuesten Abenteuer der beiden Pferdchen.

Ich habe mich sehr gefreut, dass ausgerechnet ein Papageitaucher (von den Kindern Pingu-Gei getauft) als neuer Freund hinzukommt, denn ich mag die putzigen Vögel sehr gerne.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der beiden Fohlen, die sich wundern was die Menschen alles „verlieren“. Da weder die Ponys noch die Papageitaucher Müll kennen, beschließen sie gemeinsam, alle verlorenen Sachen einzusammeln und den Menschen zurückzubringen. Auch wenn das Thema Umweltverschmutzung hier amüsant dargestellt wird, denke ich, dass die Problematik bei den jungen Lesern ankommt.

Ich durfte ja schon in den Vorgängerbänden die bezaubernden Illustrationen von Iris Hardt bewundern. Hier habe ich mich beim Aufklappen des Buches aber schockverliebt! Der Anblick der vielen Papageitaucher auf den Felsen am Meer ging auf direktem Weg vom Auge ins Herz.

Auch Band drei der Reihe aus der Feder von Chantal Schreiber ist eine süße Abenteuergeschichte, in die gekonnt eine ernste Thematik verpackt wurde. Ein Lesevergnügen nicht nur für die Jüngsten oder für Pferdeverrückte.

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