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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2021

Spannendes und rasantes Jugendbuch

Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers
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Ich bin aufgrund des wunderschönen Covers auf dieses Buch aufmerksam geworden. Es ist wunderschön gestaltet und es strahlt etwas Geheimnisvolles und Gefährliches aus.

Aufgrund des Klappentextes und auch ...

Ich bin aufgrund des wunderschönen Covers auf dieses Buch aufmerksam geworden. Es ist wunderschön gestaltet und es strahlt etwas Geheimnisvolles und Gefährliches aus.

Aufgrund des Klappentextes und auch noch zu Beginn der Erzählung bin ich davon ausgegangen, dass es sich um eine Fantasy-Geschichte handelt. Umso überraschter war ich als ich feststellte, dass ich es mit einer Dystopie zu tun habe.

Die beiden Jugendlichen Finn und Samira sind zwei sehr starke und mutige Charaktere, die sich wunderbar ergänzen. Jeder profitiert von den Charakterzügen des anderen. Beeindruckend sind ihre Freundschaft und ihr Vertrauen in den jeweils anderen. Davor konnte ich in manchen Situationen nur meinen Hut ziehen. Aber auch die Charaktere der Jugendlichen von der Elster-Bande sind stark gezeichnet. Das Verhalten aller Protagonisten ist erklärlich und hat seine Wurzeln in ihrer Vergangenheit.

Der Schreibstil ist flüssig und der Zielgruppe von 10 Jahren an aufwärts entsprechend. Super finde ich wie Kathrin Tordasi das Problem der Überbevölkerung und den Raubbau an der Natur so spannend und lebendig erzählt in dieser Geschichte untergebracht hat. Auch das aktuelle Thema „künstliche Intelligenz“ hat hier einen Platz gefunden.

Mir hat das Buch nicht nur ein spannendes Lesevergnügen bereitet, sondern mich auch zum Nachdenken angeregt.

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Veröffentlicht am 04.11.2021

Ist nicht wirklich mein Ding gewesen

Eifersucht
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Bei diesem Buch habe ich mich mehr vom Namen des Autors leiten lassen. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Dies lag zum großen Teil sicherlich daran, dass es sich um sieben einzelne ...

Bei diesem Buch habe ich mich mehr vom Namen des Autors leiten lassen. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Dies lag zum großen Teil sicherlich daran, dass es sich um sieben einzelne Erzählungen handelt, die teilweise auch recht kurz sind.

Aufgrund der Kürze konnte ich bei keiner der Geschichten eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Jede Geschichte handelt von Eifersucht, wobei es sich bei den Beteiligten nicht nur um Paare im eigentlichen Sinn handelt. Gefallen haben mir die sehr unterschiedlichen Erzählungen und die teilweise sehr überraschenden Wendungen in den Geschichten. Da hat sich der Autor wirklich was einfallen lassen.

Jo Nesbos Schreibstil fand ich auch hier sehr flüssig und fesselnd. Leider fehlte mir der Spannungsbogen, den ich bei seinen Krimis so sehr liebe.

Für mich musste ich feststellen, dass ich kein Freund von Kurzgeschichten bin und besser die Finger von solchen Büchern lasse.

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Veröffentlicht am 28.10.2021

Einblick in die Welt der Parfümeure

Das Haus der Düfte
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Aufgrund des schönen Covers, des Titels und des Klappentextes hatte ich einen rundum Wohlfühlroman erwartet. Klar, dass es auch in der Welt der Parfümeure Neid und Missgunst gibt, aber die schlimmen und ...

Aufgrund des schönen Covers, des Titels und des Klappentextes hatte ich einen rundum Wohlfühlroman erwartet. Klar, dass es auch in der Welt der Parfümeure Neid und Missgunst gibt, aber die schlimmen und teilweise brutalen Vorkommnisse in der Geschichte haben mich dann doch sehr überrascht.

Die vielen Charaktere waren sehr unterschiedlich, blieben aber teilweise blass und es fehlte mir bei der ein oder anderen Person an Tiefe. Beziehungen untereinander entwickelten sich für meinen Geschmack zu schnell. Anouk mochte ich als Charakter sehr gerne, auch wenn sich in ihrem Leben alle Probleme zügig quasi in Luft auflösten.

Gefallen haben mir die vielen Informationen über die Parfümherstellung. Diese begannen bereits bei der Ernte der Pflanzen bzw. Blüten, setzten sich mit deren Weiterverarbeitung fort und endeten mit den vielen Versuchen unterschiedlicher Zusammensetzungen. Und war dann endlich ein neuer Duft kreiert, stand noch nicht fest, ob er sich am Markt durchsetzen konnte.

Der Schreibstil ist unkompliziert und lässt sich gut und flüssig lesen.

Trotz meiner oben genannten Kritikpunkte habe ich den Roman gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Wenn MIttelalter auf Neuzeit trifft

Merdyns magische Missgeschicke – Zaubern will gelernt sein!
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Bei den ersten Seiten des Buches dachte ich „oh nein, soll ich das Buch wirklich lesen?“. Aber je weiter ich in die Geschichte vorgedrungen bin, desto besser gefiel sie mir.

Der große Hexenmeister Merdyn ...

Bei den ersten Seiten des Buches dachte ich „oh nein, soll ich das Buch wirklich lesen?“. Aber je weiter ich in die Geschichte vorgedrungen bin, desto besser gefiel sie mir.

Der große Hexenmeister Merdyn lebt eigentlich im Mittelalter. Aufgrund einer perfiden List landet er im 21ten Jahrhundert. Da prallen zwei Welten aufeinander und es ist verständlich, dass sich der Hexenmeister da nicht zurechtfinden kann und es zu allerlei Missverständnissen und Katastrophen kommt.

An seiner Seite steht die junge Außenseiterin Rosie. Sie versucht ihm zu helfen, damit er wieder in seine Zeit zurückkehren kann. Aber sein Gegner versucht dies zu verhindern.

Eine flüssig erzählte Geschichte mit Spannung, Magie, viel Wortwitz und Situationskomik. Aufgelockert wird die Geschichte durch unterschiedliche Schriftarten und -größen. Die Reime am Anfang und Ende jeden Kapitels erschienen mir teilweise wie Schüttelreime (weil man sich dabei schütteln muss). Schön sind die wenigen, aber herrlichen Illustrationen von Claire Powell.

Gefallen hat mir, dass man als Leser von dem Erzähler zwischendurch direkt angesprochen und so in die Geschichte mit einbezogen wurde. Erwähnenswert finde ich den am Ende angefügten Gräser-Leitfaden. Wer kennt denn heute noch Taumel-Lolch und Knaulgras. Den Seitenhieb des Autors, dass wir heutzutage nicht mehr in und mit der Macht der Natur leben, müssen wir uns wohl gefallen lassen.

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Ein wunderschönes Kinderbuch

Darius Dreizack - Ritterspiele auf Burg Waghalsig
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Antje Szillat erzählt in einem einfachen, flüssigen Schreibstil mit viel Wortwitz die Geschichte von dem Lindwurm Darius Dreizack, der auf Burg Waghalsig zu einem Ritter ausgebildet werden soll. Aber das ...

Antje Szillat erzählt in einem einfachen, flüssigen Schreibstil mit viel Wortwitz die Geschichte von dem Lindwurm Darius Dreizack, der auf Burg Waghalsig zu einem Ritter ausgebildet werden soll. Aber das Blechschildgerangel und Morgensterneschwingen liegt so gar nicht in seiner Natur.

Neben dem höflichen Lindwurm begegnen wir noch dem verrückten Schrumpfziegenbock Rüdiger und der abenteuerlustigen Lonni. Diese drei so unterschiedlichen Charaktere sorgen für spannende, aber auch witzige Situationen und zeigen was wahre Freundschaft bedeutet.

Zauberhafte, detaillierte und farbenfrohe Illustrationen von Susanne Göhlich lockern die wunderschöne Geschichte über Ängste, Mut, Höflichkeit und Freundschaft zusätzlich auf.

Mich hat dieses Buch begeistert und sowohl für die Geschichte als auch die Illustrationen kann es nichts anderes als fünf glitzernde Sterne geben.

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