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Veröffentlicht am 10.04.2021

Solider Krimi, der mich nicht ganz überzeugen konnte

Die Toten von Lindau
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Der Krimi „Die Toten von Lindau“ ist der Auftakt einer neuen Reihe mit dem Ermittlerduo Emma Bosse und Niklas Grimm. Wie der Titel schon verrät, spielt der Krimi am schönen Bodensee.

Da ich immer auf ...

Der Krimi „Die Toten von Lindau“ ist der Auftakt einer neuen Reihe mit dem Ermittlerduo Emma Bosse und Niklas Grimm. Wie der Titel schon verrät, spielt der Krimi am schönen Bodensee.

Da ich immer auf der Suche nach für mich neuen Autoren bin, war ich schon sehr gespannt auf dieses Buch. Zumal mich das Thema „Tierschutz“ sehr interessiert.

Das neue Ermittlerduo könnte kaum gegensätzlicher sein. Die Chefin Emma Bosse ist schon sehr speziell und das muss der an den Bodensee strafversetzte Niklas Grimm sehr schnell am eigenen Leib erfahren. Aber bei den Ermittlungen ergänzen sich die zwei ganz gut. Oft musste ich bei ihren Begegnungen grinsen, denn Emma hat ihre eigene Art der Mitarbeiterführung, die nicht bei Büroschluss endet.

Angetan war ich auch von den Landschaftsbeschreibungen, die mir direkt Lust auf einen Besuch des Städtchens Lindau gemacht haben.

Zu Beginn habe ich mich etwas schwer mit der Geschichte getan. Mir fehlte es etwas an Spannung, aber das hat sich im weiteren Verlauf gegeben. Es wurde spannend und gab auch einige Überraschungen.

Da mir dieses Ermittlungsduo menschlich sehr gut gefallen hat, bin ich gespannt auf die Fortsetzung der Reihe … Potenzial ist jedenfalls vorhanden.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Ein märchenhaftes Abenteuer

Grimmskrams - Ein Klonk um Mitternacht
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Allein das Cover ist schon ein Hingucker. Es ist wunderbar farbig gestaltet und enthält bereits einige Gegenstände/Personen, die mir anschließend in der Geschichte begegnet sind. Aber nicht nur optisch ...

Allein das Cover ist schon ein Hingucker. Es ist wunderbar farbig gestaltet und enthält bereits einige Gegenstände/Personen, die mir anschließend in der Geschichte begegnet sind. Aber nicht nur optisch gefällt mir das Cover sehr, sondern auch haptisch macht es was her.

Die beiden sympathischen Kinder Milli und Tom erleben ein rasantes und spannendes Abenteuer mit ausgebüxtem Märchenzubehör. Unterstützt werden sie dabei von dem muffeligen Froschkönig. Mir hat der Bezug zu den Märchen sehr gut gefallen und ich habe immer überlegt zu welchem Märchen der jeweilige Gegenstand oder die Person gehört. Aber auch ohne, dass man die entsprechenden Märchen kennt, macht das Buch richtig Spaß.

Empfohlen wird das Buch ab 9 Jahre und der Schreibstil und die Wortwahl ist dementsprechend. Die kleinen Schwarz-weiß-Zeichnungen von Kristina Kister ergänzen die Geschichte perfekt. Die Altersempfehlung ist für mich nach oben offen, denn wer Märchen mag, ist bei diesem Buch richtig.

Marikka Pfeiffer und Miriam Mann haben mit Grimmskrams eine rasante, märchenhafte, aber auch spannende Lektüre geschaffen, die ich nur empfehlen kann. Natürlich gibt’s dafür von mir fünf goldene Sterne.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Eine große Liebe fürs ganze Leben

Der Liebesbrief
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Nach dem Tod ihres Mannes bricht Chloe alle Brücken hinter sich ab und zihet an die Küste von Cornwall. Dort erfährt sie von dem berühmten Dichter des Ortes, dessen Geschichte auch sie in den Bann zieht, ...

Nach dem Tod ihres Mannes bricht Chloe alle Brücken hinter sich ab und zihet an die Küste von Cornwall. Dort erfährt sie von dem berühmten Dichter des Ortes, dessen Geschichte auch sie in den Bann zieht, nicht wissend welchen Einfluss das auf ihr Leben haben wird.

In diesem Buch haben wir es mit zwei Erzählsträngen zu tun. In der Gegenwart treffen wir hauptsächlich auf Chloe und den Historiker Matt. Auch wenn dieser Teil interessant und bis zu einem gewissen Grad spannend ist, so ist der historische Strang, der von dem Dichter Kit Rivers und Daisy handelt meines Erachtens um Längen besser. Er erzählt von einer großen Liebe, die aufgrund herrschender Konventionen nicht sein darf, aber trotzdem gelebt wird und ein Leben lang anhält.

Chloe und Matt fand ich sympathisch, aber Kit und Daisy sind mir ans Herz gewachsen. Alle Protagonisten haben ihr Päckchen zu tragen und gehen damit unterschiedlich um.

„Der Liebesbrief“ ist ein Buch voller Emotionen, die Ruth Saberton hervorragend zu vermitteln weiß. Ich habe mich mit den Charakteren freuen können, aber ich habe auch mitgelitten. Zudem hat die Autorin mich mit ihren bildhaften Landschaftsbeschreibungen direkt an die wunderschöne Küste Cornwalls versetzen können.

Nicht so gut gefallen haben mir die wenigen Wechsel zwischen aktuellem und historischem Strang. Auch gab es im Gegenwartsstrang nur wenig Unvorhergesehenes.

Insgesamt eine sehr unterhaltsame und bewegende Geschichte, die von mir vier Sterne bekommt.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Genialer Thriller

Stummes Opfer: Thriller
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„Stummes Opfer“ ist bereits der elfte Band der Zons-Thriller-Reihe. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man das Buch auch als Quereinsteiger gut lesen, aber es kann an der einen oder anderen ...

„Stummes Opfer“ ist bereits der elfte Band der Zons-Thriller-Reihe. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man das Buch auch als Quereinsteiger gut lesen, aber es kann an der einen oder anderen Stelle sein, dass man die Verbindung zwischen den beiden Strängen nicht richtig versteht. Außerdem verpasst man in diesem Fall zehn tolle Thriller.

Bei der Rezension zu einem Buch von Catherine Shepherd kann ich mich eigentlich nur wiederholen.

Auch „Stummes Opfer“ wartet in beiden Zeitebenen mit nicht alltäglichen Morden und überraschenden Wendungen auf. Es gibt erstaunlich viele Parallelen zwischen der historischen und der aktuellen Zeitebene. Inzwischen bin ich es schon gewohnt, dass ich mit meinen Vermutungen meist daneben liege, was den bzw. die Täter angeht. Das machte es für mich aber nicht weniger interessant und spannend.

Bei den Protagonisten sind mir die Charaktere im historischen Strang besonders ans Herz gewachsen. Trotz aller Schwierigkeiten beweisen sie Mitgefühl und Hilfsbereitschaft … insbesondere auf Bastian Mühlenberg trifft das zu.

Den Schreibstil der Autorin finde ich einfach genial. Er ist so anschaulich, mitreißend und fesselnd, wozu der stete Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart noch beiträgt. Kleine Cliffhanger am Ende des jeweiligen Kapitels machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Von mir bekommt dieses Buch neben fünf Sternen auch eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Spannender Krimi ohne großes Blutvergießen

Mordseestrand
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„Mordseestrand“ ist Band zwei der Borkum-Krimi-Reihe von Emmi Johannsen. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Aber wie bei allen Reihen fehlt natürlich ...

„Mordseestrand“ ist Band zwei der Borkum-Krimi-Reihe von Emmi Johannsen. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Aber wie bei allen Reihen fehlt natürlich die ein oder andere Hintergrundinformation.

Caro Falk lebt als alleinerziehende Mutter auf der wunderschönen Insel Borkum und ist seit Band eins mit dem Ermittlervirus infiziert, was der Polizei nicht gerade gefällt. Die sympathische Caro ist super vernetzt und nutzt ihre Kontakte bei ihren „Ermittlungen“.

Mit einem Quäntchen Humor und in einem unkomplizierten Schreibstil präsentiert uns die Autorin ihren neuesten Krimi. Dabei zeigt sie, dass es kein großes Blutvergießen geben muss, um einen spannenden Fall zu schaffen. Im Laufe der Geschichte gibt es einige Überraschungen und Wendungen, so dass selbst gewiefte Ermittler etwas brauchen, um auf die Lösung zu kommen.

Ich mag es, wenn in einem Krimi auch das Privatleben der Ermittler zur Sprache kommt. Emmi Johannsen hat auch hier einen guten Mix von Detektivarbeit und Privatleben hinbekommen.

Als häufiger Borkum-Urlauber war es für mich ein doppeltes Lesevergnügen: zum einen hatte ich den spannenden Krimi und zum anderen die Schauplätze vor Augen. Mir hat Band zwei noch etwas besser gefallen als sein Vorgänger. Von mir gibt es fünf Sterne und ich freue mich auf weitere Abenteuer von Caro Falk auf Borkum.

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