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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2020

Aktuelles Thema kindgerecht verpackt

Der magische Blumenladen, Band 11: Hilfe per Eulenpost
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Ich mag diese Serie sehr gerne. Jeder Band erzählt von einem spannenden Abenteuer, welches die drei Freunde Violet, Jack und Zack erleben. Durch die magischen Zauberkräfte der unterschiedlichen Blumen ...

Ich mag diese Serie sehr gerne. Jeder Band erzählt von einem spannenden Abenteuer, welches die drei Freunde Violet, Jack und Zack erleben. Durch die magischen Zauberkräfte der unterschiedlichen Blumen ist es zudem fantasievoll.

Diese Geschichte hat mir ganz besonders gefallen, weil mit der Verschmutzung der Meere ein aktuelles Umweltthema angepackt wird. In einer unterhaltsamen und spannenden Geschichte wird das Problem aufgezeigt, aber auch wie mit Hartnäckigkeit und etwas Mut selbst Kinder dagegen etwas ausrichten können. Es erinnert mich an Friday-for-future.

Der Schreibstil von Gina Mayer ist dem Alter der Zielgruppe entsprechend einfach und flüssig zu lesen. Die Protagonisten sind sympathisch und liebenswert dargestellt.

Für die unterhaltsame, spannende und lehrreiche Geschichte vergebe ich gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 29.04.2020

Ich habe etwas Anderes, Tiefgründigeres erwartet

Unsere glücklichen Tage
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Vier Freundinnen und ein Sommer am Meer, der alles für immer veränderte. Dieser Satz des Klappentextes ließ mich eine tiefe Freundschaft und ein gewichtiges Ereignis, welches die Freundschaft auf eine ...

Vier Freundinnen und ein Sommer am Meer, der alles für immer veränderte. Dieser Satz des Klappentextes ließ mich eine tiefe Freundschaft und ein gewichtiges Ereignis, welches die Freundschaft auf eine Probe stellt, erwarten. Leider war es nicht ganz so.

Ja, es geht um eine jahrelange Freundschaft junger Frauen, die abrupt endet. Eine gewisse Spannung bezieht die Geschichte daraus, dass ein gravierendes Ereignis zum Ende der Freundschaft führt, der Leser aber vorerst im Unklaren gelassen wird. Als ich den Grund endlich erfuhr, war ich ehrlich gesagt enttäuscht. Bis zum Ende des Romans habe ich auch nicht wirklich verstanden, warum die Frauen jahrelang keinen Kontakt hatten und nur durch Zufall an alte Zeiten anknüpfen und die Vergangenheit in gewisser Weise aufarbeiten.

Kaum eine der Protagonisten konnte mich überzeugen. Insbesondere Elsa hat mich mit ihrem Verhalten genervt. Obwohl sie verheiratet war und zwei fast erwachsene Kinder hat, benimmt sie sich in meinen Augen wie ein liebeskranker Teenager.

Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form aus Sicht von Elsa. Dabei wechselt sie zwischen der Gegenwart und ihren Rückblicken in die Vergangenheit hin und her. Toll fand ich den Schreibstil mit seiner gehobenen Sprache. Die detaillierten Beschreibungen der Landschaft, des Wetters und z. B. des Geruchs ließen ein schönes Sommerfeeling bei mir aufkommen.

Schade, dass der Roman irgendwann in einen teils kitschigen Liebesroman abgleitet und eine Entwicklung der Hauptdarstellerin in meinen Augen nicht vollzogen wurde. So gibt es von mir nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Auf keinen Fall ein Allerweltskrimi

Makrelenblues
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Da mein bevorzugtes Genre Krimis sind und insbesondere solche, die an der Küste spielen, war ich neugierig auf eine für mich neue Autorin. Daher ist „Makrelenblues“ für mich das erste Buch dieser Reihe. ...

Da mein bevorzugtes Genre Krimis sind und insbesondere solche, die an der Küste spielen, war ich neugierig auf eine für mich neue Autorin. Daher ist „Makrelenblues“ für mich das erste Buch dieser Reihe. Aber auch als Neueinsteiger hatte ich keinerlei Probleme, mich in die Geschichte rein zu finden. Durch kurze Rückblicke bekommt man alle wichtigen Informationen.

Ute Haese hat es trefflich verstanden falsche Fährten zu legen und mich immer wieder auf den Holzweg zu führen. Alle Puzzleteilchen waren in der Geschichte vorhanden, aber ich habe es bis zum Schluss nicht verstanden, sie zu einem stimmigen Bild zusammen zu setzen. So blieb nach einem beschaulichen Beginn die Spannung und das Rätselraten bis zum Schluss erhalten. So mag ich Krimis.

Die Protagonisten kommen teilweise etwas verschroben, aber auf jeden Fall sympathisch und authentisch rüber. Insbesondere das Private Eye Hanna habe ich in mein Herz geschlossen.

Die tollen Landschaftsbeschreibungen haben mich direkt wieder in die Gegend (kenne ich aus Urlauben) katapultiert und meine Sehnsucht geweckt. Aber auch die in diesem Zusammenhang angerissenen Themen über Probleme unserer Zeit wie z. B. die Verschmutzung der Meere oder das Flüchtlingsproblem fand ich gut. Ich finde man gar nicht oft genug darauf hinweisen.

Der lockere Schreibstil gewürzt mit einer gehörigen Portion Humor hat dafür gesorgt, dass ich nicht nur spannende, sondern auch amüsante Lesestunden hatte. Das Einflechten typisch norddeutscher Begriffe und Ausdrücke verlieh dem Werk noch eine zusätzliche Authentizität.

Für mich ist das Experiment mit einer für mich neuen Autorin gelungen und auch wenn ich mir die Vorgänger besorgen werde, hoffe ich auch auf zukünftige Fälle mit dem Private Eye von Bokau.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Fantastische Abenteuergeschichte

Internat der bösen Tiere, Band 1: Die Prüfung (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahren)
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Mit „Die Prüfung“ startet die neue Reihe zum Internat der bösen Tiere. Ich bin durch das tolle Cover mit dem Durchbruch, durch den ein Leopard guckt aufmerksam geworden. Ich denke, dass es nicht nur mir ...

Mit „Die Prüfung“ startet die neue Reihe zum Internat der bösen Tiere. Ich bin durch das tolle Cover mit dem Durchbruch, durch den ein Leopard guckt aufmerksam geworden. Ich denke, dass es nicht nur mir so ergangen ist bzw. ergeht.

Gina Mayer hat hier wirklich einen fantastischen und sehr phantasievollen Abenteuerroman erschaffen, der nicht nur Jugendliche begeistern dürfte. Auch wenn es sich bei den beiden Protagonisten um Jungen handelt, ist das Buch auch für Mädchen geeignet.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, gut zu lesen und sehr fesselnd. Über mangelnde Spannung konnte ich mich wirklich nicht beklagen.

Aufgeteilt ist das Buch in drei Kapitel mit verschiedenen von der Länge her übersichtlichen Kapitel. Schöne in schwarz-weiß gehaltene Zeichnungen lockern das Ganze hin und wieder auf.

Mir hat die spannende Geschichte gut gefallen. Daher gibt’s von mir fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Ein Krimi mit Spaßfaktor

Die Toten vom Lärchensee
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„Die Toten vom Lärchensee“ ist bereits der zweite Band der Tirolreihe um den Ermittler Arno Bussi. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, kann er auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich jedenfalls ...

„Die Toten vom Lärchensee“ ist bereits der zweite Band der Tirolreihe um den Ermittler Arno Bussi. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, kann er auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich jedenfalls hatte keine Schwierigkeiten. Über wichtige Begebenheiten aus dem vorherigen Band wurde ich in Kenntnis gesetzt.

Zu Beginn musste ich mich erstmal an den Schreibstil gewöhnen. Sehr ungewöhnlich für mich war der bestimmte Artikel vor den Namen bei der Erzählung aus der Perspektive eines Dritten. Dies ist aber wohl ein „Markenzeichen“ des österreichischen Raums. Ansonsten handelt es sich um einen einfache, aber flüssige Schreibweise mit einer guten Portion Humor.

Die Protagonisten sind landestypisch (nach meiner Vorstellung) gezeichnet und sympathisch. Sowohl bei Arno Bussi (der Name passt sehr gut) als auch dem ortsansässigen Polizisten am Lärchensee handelt es sich allerdings eher nicht um den aus anderen Kriminalromanen bekannten Ermittlertyp.

Insgesamt ein Krimi, der ohne großes Blutvergießen auskommt und ganz unterhaltsam ist.

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