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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2020

Eine Begegnung, die das Leben verändert

Offene See
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Offene See ist ein ruhiger Roman, der ohne große Handlung sehr poetisch und manchmal sogar etwas philosophisch daherkommt.

Der junge sechzehnjährige Robert möchte so gerne das Meer sehen bevor er wie ...

Offene See ist ein ruhiger Roman, der ohne große Handlung sehr poetisch und manchmal sogar etwas philosophisch daherkommt.

Der junge sechzehnjährige Robert möchte so gerne das Meer sehen bevor er wie seine männlichen Vorfahren im Bergbau unter Tage arbeiten soll. Er ist ein Naturliebhaber und nimmt auf seiner Wanderung diese mit allen Sinnen wahr.

Er trifft auf die wesentlich ältere und lebenserfahrene Dulcie, die Robert mit ihrer unverblümten und sehr direkten Art so manches Mal in Verwirrung oder Verlegenheit bringt, was mich hin und wieder zum Schmunzeln brachte.

Obwohl die beiden Charaktere derart unterschiedlich sind, bahnt sich eine zarte Freundschaft zwischen ihnen an. Dulcie gibt Robert neue Impulse, öffnet seine Sinne für neue Erfahrungen und Gedanken. Aber letztendlich profitieren beide von dieser Begegnung bzw. Freundschaft.

Die Geschichte wird von Robert rückblickend in der Ich-Form erzählt. Mir gefielen die sehr detaillierten Naturbeschreibungen und die vielen bildhaften Vergleiche.

Ich habe mich mit dieser unaufgeregten Geschichte sehr wohl gefühlt.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

Einfallsreiches und spannendes Abenteuer einer süßen kleinen Maus

Sammy - Die unglaublichen Abenteuer einer kleinen Maus
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Ich habe mich schon in Sammy schockverliebt als ich das Bild auf dem Cover sah und bin immer noch ein großer Fan dieser kleinen Maus.

Mit Sammy hat Henry Cole einen liebenswerten und freundlichen Charakter ...

Ich habe mich schon in Sammy schockverliebt als ich das Bild auf dem Cover sah und bin immer noch ein großer Fan dieser kleinen Maus.

Mit Sammy hat Henry Cole einen liebenswerten und freundlichen Charakter mit einem großen Herzen zum Hauptakteur dieser Geschichte gemacht. Man muss diese kleine Maus einfach gerne haben. Auch die Freunde von Sammy sind liebenswert, aber natürlich gibt es auch die bösen Gegenspieler.

Auch Hilfsbereitschaft und eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den unterschiedlichsten Tieren sind ein Thema. Dem Leser wird immer wieder vor Augen geführt, dass jede Kreatur zum Erfolg einer Aktion/eines Projektes mit der ihr eigenen Fähigkeit beitragen kann. Dafür muss man nicht unbedingt groß oder stark sein.

Die sehr detaillierten schwarz-weißen Zeichnungen sind ein echtes Highlight und verdeutlichen das Gelesene noch. Bei manchen Zeichnungen muss man sehr genau hinschauen, um alles zu entdecken.

Durch die große Schrift, den weiten Zeilenabstand und die kurzen Kapitel eignet sich das Buch für kleine Leseratten auch sehr gut zum Selberlesen.

Von mir bekommt diese spannende Abenteuergeschichte fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Eine ungewöhnliche Buchhandlung und seine bemerkenswerte Inhaberin

Meine Inselbuchhandlung
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Als ich mich bei einer Leserunde für dieses Buch beworben habe, hatte ich eine ganz andere Vorstellung von dem Inhalt dieses Buches. Ich war zunächst etwas enttäuscht, dass es sich um eine Art Sachbuch ...

Als ich mich bei einer Leserunde für dieses Buch beworben habe, hatte ich eine ganz andere Vorstellung von dem Inhalt dieses Buches. Ich war zunächst etwas enttäuscht, dass es sich um eine Art Sachbuch oder vielleicht besser einem Ausschnitt aus einer Autobiographie handelte. Nach dem ich einige Seiten gelesen hatte, war ich plötzlich gefesselt von dem was ich las.

Sehr anschaulich und unterhaltsam beschreibt Petra Dittrich , die ihre Kindheit und Jugend auf Rügen verbrachte, wie sie nach der Grenzöffnung die neue Freiheit auskostet. Dies und das ausprobiert, um anschließend wieder in ihrer Heimat zu landen.

Mit viel Herzblut, Energie und vielen Ideen betreibt sie ihre Buchhandlung, die ich gerne besuchen würde. Für sie scheinen Probleme und Schwierigkeiten nur da zu sein, um überwunden zu werden. Geht nicht, gibt’s für sie anscheinend nicht.

Besonders positiv ist mir im Gedächtnis geblieben, wieviel Zeit sich Petra Dittrich auch gerade für die jungen Leser nimmt. Klar, erhofft sie sich dadurch auch einen größeren Umsatz, aber dieser Ansatz hat sich bisher wohl noch nicht rumgesprochen.

Toll fand ich auch die Auflistung der Lieblingsorte auf Rügen oder der Lieblingsbücher der Autorin.

Als Fazit kann ich nur sagen, dass sich wohl jede Leseratte so eine Buchhandlung mit einer solch engagierten Inhaberin in seiner Nähe wünscht. Von mir bekommt „Meine Inselbuchhandlung“ vier wohlverdiente Sterne.

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Allerbeste Unterhaltung

Krabbenkuss mit Schuss
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Für mich war es ein Wiederlesen mit alten Bekannten über das ich mich sehr gefreut habe. „Krabbenkuss mit Schuss“ ist schon Band 7 aus dieser Reihe. Man kann dieses Buch auch unabhängig von den Vorgängern ...

Für mich war es ein Wiederlesen mit alten Bekannten über das ich mich sehr gefreut habe. „Krabbenkuss mit Schuss“ ist schon Band 7 aus dieser Reihe. Man kann dieses Buch auch unabhängig von den Vorgängern lesen (verpasst dann allerdings was), denn der Fall ist in sich abgeschlossen. Für Neueinsteiger werden im Anhang auch die familiären und sonstigen Beziehungen auseinandergepuzzelt.

Die beiden Autorinnen schreiben mit dem wohl für den Landstrich typischen trockenen Humor – Situationskomik vom Feinsten.

Die Protagonisten sind mir im Laufe der Reihe bereits sehr ans Herz gewachsen. Man merkt, dass sich Christiane Franke und Cornelia Kuhnert sehr gut in diese Personen hineinversetzen können und selbst auch Spaß bei der Entstehung der Geschichte hatten.

Normalerweise erwähne ich das Cover eines Buches in meiner Rezension nicht. Hier muss ich eine Ausnahme machen, denn die Komposition mit Dünenlandschaft, Leuchtturm, Möwe mit Sonnenbrille und dem zuckersüßen Lama im Vordergrund finde ich einfach genial.

Für mich gehören diese Krimis mit zu einer meiner liebsten Reihen und ich hoffe auf viele weitere Abenteuer von Rosa, Rudi und Henner. Vorerst bleibt mir nur fünf Sterne für diesen humorigen Krimi zu vergeben.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Ein schönes Kinderbuch üner eine besondere Freundschaft

Monty, Castor und der Findelfuchs
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Der Waschbär Monty und Castor der Biber haben es im Winter schwer ausreichend Nahrung zu finden, denn ihr Wald fiel nach und nach dem Bauboom zum Opfer. Sie leben jetzt quasi auf einer kleinen Insel umgeben ...

Der Waschbär Monty und Castor der Biber haben es im Winter schwer ausreichend Nahrung zu finden, denn ihr Wald fiel nach und nach dem Bauboom zum Opfer. Sie leben jetzt quasi auf einer kleinen Insel umgeben von Verkehrsadern. Als sie den kleinen Fuchs finden und retten, überzeugt dieser sie davon, dieses Stück Land zu verlassen.

Dieses Buch beinhaltet so viel mehr als eine schöne Geschichte. Sie erzählt von einer besonderen Freundschaft zwischen ganz unterschiedlichen Tieren, deren Lebensraum normalerweise sehr unterschiedlich ist. Auch von der Hilfsbereitschaft einiger Tiere untereinander handelt es. Ein anderes Thema ist die Ausbreitung des Menschen und der damit einhergehenden Zerstörung des Lebensraums vieler Tiere. All dies wird nicht mit dem erhobenen Zeigefinger vorgebracht, sondern ist wunderbar in dieser spannenden Geschichte, die hin und wieder auch zum Schmunzeln ist, untergebracht.

Wunderschön sind die farbigen und teilweise witzigen Illustrationen von Betina Gotzen-Beek, die auch sowohl die Vorder- als auch Rückseite des Covers verzieren.

In dieser Geschichte sind die knuffigen Tiere die Hauptpersonen, aber an ihnen können/sollten sich die Menschen ein Beispiel nehmen. Ein friedliches Miteinander unterschiedlicher Kreaturen/Rassen ist also möglich.

Ein schönes Kinderbuch zum Vorlesen und aufgrund der großen Schrift und dem größeren Zeilenabstand auch prima für kleine Selbstleser geeignet. Es ist unterhaltsam, spannend und lehrreich. Ich vergebe sehr gerne fünf Sterne.

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