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Veröffentlicht am 30.01.2020

Spannender Krimi mit brisantem Thema

Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)
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„Eisige Dornen“ war nach „Mitternachtsmädchen“ mein zweiter Krimi mit der Psychiaterin Nathalie Svensson. Ich fand diesen Krimi fast noch besser.

Der Leser bekommt einen guten Einblick in die Ermittlungsarbeiten ...

„Eisige Dornen“ war nach „Mitternachtsmädchen“ mein zweiter Krimi mit der Psychiaterin Nathalie Svensson. Ich fand diesen Krimi fast noch besser.

Der Leser bekommt einen guten Einblick in die Ermittlungsarbeiten und der Druck unter dem die Ermittler stehen, ist spürbar. Hinzu kommen bei einigen Protagonisten private Schwierigkeiten. Da Ermittler auch nur Menschen sind, mag ich es wenn sich ein Krimi nicht nur auf das Verbrechen beschränkt.

Wir haben es hier mit verschiedenen Schauplätzen und einem Wechsel der Perspektive zwischen Ermittler und Täter zu tun. Einige wenige Kapitel enthalten Rückblicke. Der Schreibstil ist fesselnd und die Seiten fliegen nur so dahin. Lange ist mir nicht klar gewesen welches Motiv und welcher Täter hinter den Morden steckt.

Die zugrunde liegende Thematik und deren Handhabung haben mir gut gefallen. Dieses Thema wird nicht so oft angegangen.

Jonas Moström versteht sein Handwerk und ich freue mich auf weitere Krimis des Autors. Gerne vergebe ich fünf Sterne für „Eisige Dornen“.

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Unglaubliches Abenteuer im Freizeitpark

Der magische Lunapark (Band 1)
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Welches Kind träumt nicht davon mal in einem Freizeitpark außerhalb der Öffnungszeiten herumzustreunen und dann noch fantastische Welten zu erleben. Die Zwillinge Felix und Olivia bekommen diese Gelegenheit ...

Welches Kind träumt nicht davon mal in einem Freizeitpark außerhalb der Öffnungszeiten herumzustreunen und dann noch fantastische Welten zu erleben. Die Zwillinge Felix und Olivia bekommen diese Gelegenheit als sie Luca kennen lernen.

Schon das schön gestaltete Cover lässt den Inhalt der Geschichte erahnen. Nachdem ich das Buch aufgeschlagen habe, erwartete mich zuerst eine doppelseitige und farbige Zeichnung des Lunaparks. Die dort aufgeführten Attraktionen regen die Phantasie an.

Mit Felix, Olivia, Luca und nicht zu vergessen dem Hund Mister Robin hat Nick Bliss sehr unterschiedliche, aber auch sehr liebenswerte Protagonisten erschaffen. Mit denen man während der gesamten Geschichte gut mitfiebern kann.

Die einfache Schreibweise ist spannend und teilweise auch humorvoll, aber jederzeit kindgerecht.

Eine Bereicherung sind auf alle Fälle die zahlreichen schwarz-weißen Zeichnungen, die die jeweilige Szenen gekonnt verstärken.

Die Geschichte ist sowohl für Jungen als auch Mädchen geeignet. Durch die große Schrift und die kurzen Kapitel eignet es sich sehr gut für Kinder ab ca. 7 Jahren zum Selberlesen.

Für diese phantasievolle und spannende Geschichte mit einem außergewöhnlichen Setting vergebe ich gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Abenteuerliche Reise junger Entdecker

Das Wolkenschiff – Aufbruch nach Südpolaris (Das Wolkenschiff 1)
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Was für eine tolle – teils märchenhafte – Abenteuergeschichte. Mit großem Vergnügen habe ich die Zwillinge Arthur und Marie auf ihrer Reise nach Südpolaris begleitet. Die Geschichte enthält alles was ein ...

Was für eine tolle – teils märchenhafte – Abenteuergeschichte. Mit großem Vergnügen habe ich die Zwillinge Arthur und Marie auf ihrer Reise nach Südpolaris begleitet. Die Geschichte enthält alles was ein junges (und auch älteres) Leserherz höher schlagen lässt. Sie ist spannend und mit Königen und Fabelwesen teilweise auch märchenhaft.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und vertreten beide Seiten von Gut und Böse. Insbesondere die weiblichen Personen sind als sehr starke Persönlichkeit dargestellt.

Da mit den Zwillingen beide Geschlechter abgebildet werden, dürfte dieses Buch sowohl für Jungen als auch Mädchen interessant sein.

Trotz aller Begeisterung gefällt mir in einem Jugendbuch nicht, dass eine Mehrfachmörderin straffrei davon kommt. Dieser Teil ist meiner Meinung nach auch zu heftig für die Zielgruppe.

Trotz dieser Kritik freue ich mich auf eine oder mehrere Fortsetzungen und vergebe für diesen ersten Teil vier Sterne.

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Kommt nicht an die Bücher mit Rabbit Hayes heran

Niemand kennt mich so wie du
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Bei diesem Buch von Anna McPartlin fehlten mir über weite Strecken die Dialoge. Die Abschnitte aus Sicht eines Erzählers gingen meines Erachtens zu Lasten der Lebendigkeit, genau wie bei den seitenlangen ...

Bei diesem Buch von Anna McPartlin fehlten mir über weite Strecken die Dialoge. Die Abschnitte aus Sicht eines Erzählers gingen meines Erachtens zu Lasten der Lebendigkeit, genau wie bei den seitenlangen Briefwechseln der beiden Freundinnen. Zwar sind auch diese Passagen, genau wie die Dialoge, emotional und witzig, aber es fehlt der direkte Gegenpart.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, was im Laufe der Geschichte sehr diverse Aspekte zu Tage fördert. Ihre Handlungen sind nachvollziehbar und die Personen wirken realistisch.

Vielleicht waren meine Erwartungen an dieses Buch zu hoch, weil ich die Bücher mit Rabbit Hayes super fand. So bekommt dieses Buch von mir nur 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Gelungener Auftrakt der Gärtnerin-Trilogie

Die englische Gärtnerin - Blaue Astern (Die Gärtnerin von Kew Gardens 1)
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„Die Englische Gärtnerin – Blaue Astern“ ist Band 1 der Saga über die Gärtnerin von Kew Gardens und ein gelungener Einstieg in die Trilogie.

Bisher hatte ich noch nie etwas über Kew Gardens gehört oder ...

„Die Englische Gärtnerin – Blaue Astern“ ist Band 1 der Saga über die Gärtnerin von Kew Gardens und ein gelungener Einstieg in die Trilogie.

Bisher hatte ich noch nie etwas über Kew Gardens gehört oder gelesen. Martina Sahler ist es vortrefflich gelungen, mir mit ihrem bildhaften Schreibstil die farbenprächtige Kulisse von Kew Gardens mit seiner Artenvielfalt vor Augen zu führen.

Die Geschichte spielt in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die Gesellschaft befindet sich im Umbruch, denn die Frauen, die sich während des Weltkrieges behauptet haben, wollen ihre Unabhängigkeit behalten und sich nicht mehr nur auf ihre Rolle als Ehefrau und Mutter beschränken lassen. Diesen Zwiespalt hat die Autorin anhand ihrer sehr unterschiedlichen Protagonisten gekonnt zum Ausdruck gebracht. Die Charaktere sind vielschichtig gezeichnet und wirken in ihrem Handeln sehr realistisch.

Die etwas tollpatschige Charlotte, die gerne als Forscherin in die weite Welt ziehen würde und ihre jüngere und vorwitzige Schwester mochte ich auf Anhieb. Zu Victor, der am liebsten das bisherige Gesellschaftsbild weiterleben möchte und dem querschnittsgelähmten Robert habe ich eher ein distanziertes Verhältnis.

Martina Sahler hat in diesem Roman geschickt Realität und Fiktion miteinander verwoben. So ist eine unterhaltsame, aber durchaus nicht seichte Lektüre entstanden. Ich bin gespannt auf die Fortsetzungen und vergebe vier Sterne.

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