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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2019

Das Buch ist auf keinen Fall für die Tonne

Der ist für die Tonne
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Ich weiß gar nicht warum ich bisher noch kein Buch von Ellen Berg gelesen habe. Jedenfalls war dieses Buch für mich eine Premiere; entsprechend neugierig begann ich also zu lesen. Nach wenigen Seiten oder ...

Ich weiß gar nicht warum ich bisher noch kein Buch von Ellen Berg gelesen habe. Jedenfalls war dieses Buch für mich eine Premiere; entsprechend neugierig begann ich also zu lesen. Nach wenigen Seiten oder besser von Beginn an hat mich das Buch gepackt und bis zum Ende auch nicht los gelassen.

Die Protagonisten sind alle auf ihre eigene Art speziell bis skurril. Obwohl sie teilweise stark überzeichnet sind, konnte ich mir die Personen leibhaftig vorstellen und fände es gar nicht so abwegig, wenn es sie auch auf Gottes Erdboden geben würde. Der ein oder andere Charakter ist mir auch ans Herz gewachsen.

In einem einfachen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil hat die Autorin eine äußerst witzige, aber auch spannende Geschichte geschrieben. Natürlich durfte auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten, ich habe mich köstlich amüsiert und hätte die handelnden Personen gerne noch viel länger begleitet. Für mich war es eine gelungene Premiere und ich bin ab sofort ein Fan von Ellen Berg. Ich kann gar nicht anders als fünf Sterne zu vergeben.

Veröffentlicht am 18.11.2019

Nicht alles dreht sich um die Austern

Winteraustern
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Bei Winter-Austern handelt es sich um den dritten Fall mit Luc Verlain. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, muss man die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben.

Ich mag die Aquitaine-Krimis sehr gerne ...

Bei Winter-Austern handelt es sich um den dritten Fall mit Luc Verlain. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, muss man die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben.

Ich mag die Aquitaine-Krimis sehr gerne lesen. Alexander Oetker entwirft nicht einfach nur einen spannenden Kriminalfall sondern er versetzt mich mit seiner bildreichen Sprache auch nach Frankreich. Mir werden Land und Leute und ihre Gewohnheiten näher gebracht. So geht er in diesem Fall u.a. auch auf die Auswirkungen des Anschlags in Paris ein. Außerdem mag ich wenn auch das Privatleben der Ermittler eine Rolle spielt. Der Autor hat es auch dieses Mal hinbekommen, eine ausgewogene Mischung von Privatleben und Kriminalfall zu schaffen.

Genau wie die Ermittler hielt ich einige Spuren für erfolgsversprechend, um dann am Ende doch überrascht zu werden.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und sehr anschaulich in seinen Beschreibungen. Die eingefügten kurzen französischen Ausdrücke sorgen dafür, dass ich mich einmal mehr nach Frankreich versetzt fühle.

Mich hat auch Band drei sehr gut unterhalten und gerne vergebe ich für schöne und spannende Lesestunden vier Sterne.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Ich hatte mir mehr Christmas erhofft

Die fantastischen Abenteuer der Christmas Company
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Freda findet sich mit ihrem Kater Livingston am Nordpol wieder. Dort befindet sich die Christmas Company, das moderne Unternehmen des Weihnachtsmanns.

Welches Kind wünscht sich nicht, einmal im Leben ...

Freda findet sich mit ihrem Kater Livingston am Nordpol wieder. Dort befindet sich die Christmas Company, das moderne Unternehmen des Weihnachtsmanns.

Welches Kind wünscht sich nicht, einmal im Leben den Weihnachtsmann zu besuchen und dort einen Blick in die Werkstätten zu werfen, die Wichtel bei der Arbeit zu sehen. Was sage ich? Das wünsche ich mir als Erwachsene noch und daher hoffte ich mit diesem Buch, mir wenigstens literarisch diesen Wunsch zu erfüllen.

Leider wurden meine Erwartungen kaum erfüllt. Eine kurze Beschreibung des Dorfes und seiner Bewohner und dann ging die wilde Hatz los. Es wurde richtig ungemütlich und für mich war die Handlung in weiten Teilen überzogen.

Die einfache und flüssige Schreibweise ließ mich das Buch zügig lesen.

Sehr gut gefallen haben mir am Ende die Erläuterungen zu verschiedenen Weihnachtsbräuchen und Winterfiguren.

Obwohl ich das Setting cool fand, konnte mich das Buch nicht überzeugen und es bekommt von mir drei Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2019

Psychologische Spielchen eines Monsters

Schonungslos offen
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Bei dem Buch handelt es sich bereits um den dritten Fall der Kriminalkommissarin Alexandra Rau und ihrem Assistenten Isidor Rogg. Für mich war es die erste Begegnung mit dem Ermittlerduo, aber auch ohne ...

Bei dem Buch handelt es sich bereits um den dritten Fall der Kriminalkommissarin Alexandra Rau und ihrem Assistenten Isidor Rogg. Für mich war es die erste Begegnung mit dem Ermittlerduo, aber auch ohne Vorkenntnisse konnte ich dem Fall problemlos folgen.

Die Ermittler sind durchweg sympathisch gezeichnet und ergänzen sich sehr gut. Mir hat besonders Isidor mit seiner einfühlsamen Art gefallen und seine etymologischen Erklärungen fand ich äußerst interessant und aufschlussreich.

Erzählt wird aus zwei unterschiedlichen Sichtweisen; zum einen aus Sicht der Ermittler und zum anderen gibt es die sogenannten Sitzungsprotokolle des Täters. In denen berichtet er wirklich schonungslos über seine Taten.

Trotz sympathischer Ermittler und spannender Fälle hat mich das Buch nicht endgültig packen können. Ich kann nicht wirklich erklären woran es lag, aber ich habe das Buch oft zur Seite gelegt. Vielleicht war es mir zu schonungslos. Es spielt sich sehr viel auf der psychischen Ebene ab und die ging mir ziemlich unter die Haut. Trotzdem bekommt es von mir noch vier Sterne, denn gelangweilt habe ich mich nicht.

Veröffentlicht am 08.11.2019

Spielerisch die heimische Tierwelt entdecken

Weltenfänger: Braucht der Maulwurf eine Brille?
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Dieses Buch vermittelt Wissen auf eine für Kinder sehr spannende und interessante Art und Weise. Es werden nicht nur Informationen mitgeteilt sondern die kleinen Leser werden aktiv eingebunden. Sie müssen ...

Dieses Buch vermittelt Wissen auf eine für Kinder sehr spannende und interessante Art und Weise. Es werden nicht nur Informationen mitgeteilt sondern die kleinen Leser werden aktiv eingebunden. Sie müssen genau hinschauen und Unterschiede entdecken, etwas suchen oder dürfen auch ganz viel malen.

Außerdem ist ein Spielplan enthalten, zu dem die Spielfiguren und Ereigniskarten ausgeschnitten werden müssen. Diese Sachen (und natürlich auch anderes) kann in der am Ende vorhandenen Krimskramstasche aufbewahrt werden.

Bauanleitungen für z. B. einen Kescher oder ein Regenwurm-Beobachtungsglas versetzen die Kinder in die Lage, die heimische Tierwelt auch in der Realität kennen zu lernen.

Auf den farbigen Illustrationen gibt es viel zu entdecken. Die Darstellung der Tiere erfolgt teilweise als Foto oder als sehr realitätsgetreue Zeichnung.

Die Altersempfehlung von 4 Jahren empfinde ich persönlich als zu jung, da dann doch noch sehr viel Hilfestellung durch einen Erwachsenen erforderlich isst. Ich finde das Heft eher für Grundschüler geeignet.

Mein einziger Kritikpunkt ist die falsche Aussage, dass alle Säugetiere ein Fell haben. Hier wurden Wal und Delfin wohl vergessen.

Insgesamt ein sehr informatives Werk, bei dem die Kinder selbst sehr aktiv mitwirken können. Auch das Preis-Leistungsverhältnis finde ich okay. Von mir bekommt das Heft vier wohlverdiente Sterne.