Profilbild von Ameland

Ameland

Lesejury Star
offline

Ameland ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ameland über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2016

Ein Buch, das mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte

Signora Pia und das Lächeln des Meeres
0

Ein Ausflug zum Meer, entspannte Gespräche, mal ein Konzert besuchen oder eine Ausstellung ….
Auf all das und mehr freut sich Pia, als ihre jüngste Tochter das Haus verlässt. Schließlich war sie lang genug ...

Ein Ausflug zum Meer, entspannte Gespräche, mal ein Konzert besuchen oder eine Ausstellung ….
Auf all das und mehr freut sich Pia, als ihre jüngste Tochter das Haus verlässt. Schließlich war sie lang genug für die Familie da, jetzt ist es an der Zeit sich ihren eigenen Bedürfnissen zu widmen! (Auszug Klappentext)

Ich werde hier nicht verraten ob es ihr gelingt oder wie es die Familie und die Freunde finden.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das lag nicht nur an dem flüssig zu lesenden Schreibstil sondern an den Charakteren und der Atmosphäre, die Roberta Gregorio scheinbar mit leichter Hand zu schaffen weiß.

Die bildhafte Sprache versetzt den Leser ein- ums andere Mal an die Schauplätze. Ich fühlte mich teilweise nicht nur dabei sondern mittendrin. Die Personen sind sehr authentisch und wie aus dem wahren Leben gegriffen.

Nebenbei wird man noch mit besonderen Sehenswürdigkeiten und Schauplätzen in Rom bekannt gemacht, die etwas abseits der normalen Touristenrouten liegen. Mit Hilfe des Internets habe ich mich dort mal umgesehen und kann nur sagen „lohnenswert“.

Auch wenn mir das Ende nicht ganz so zugesagt hat, so habe ich mit der Geschichte doch einige angenehme Stunden verbracht und kann es durchaus weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Ein gefühlvolles Wintermärchen

Winterblüte
0

Die Geschichte spielt um 1900 im Ostseebad Heiligendamm. Es ist Anfang Dezember und neben den Vorbereitungen für die Weihnachtszeit bereitet sich die Hotelierfamilie Baabe auf den großen Winterball vor. ...

Die Geschichte spielt um 1900 im Ostseebad Heiligendamm. Es ist Anfang Dezember und neben den Vorbereitungen für die Weihnachtszeit bereitet sich die Hotelierfamilie Baabe auf den großen Winterball vor. Auf diesem erwartet man die Verlobung der Tochter Johanna, die aber keinen der angedachten Kandidaten ehelichen möchte.
Unruhe in die Familie bringt zudem eine Schiffbrüchige, die der Sohn Christian halbtot am Strand findet und die unter einem Gedächtnisverlust leidet.
Der angenehme und lockere Schreibstil der Autorin lässt einen sofort in die Geschichte abtauchen. Corina Bomann beschreibt Landschaften so, dass man sie sofort vor Augen hat und Situationen, dass man meint anwesend zu sein. Die Charaktere sind sehr authentisch und wie im wahren Leben gibt es auch hier von (fast) jeder Sorte jemanden.
Und so wie es die unterschiedlichen Charaktere gibt, wird einem auch die komplette Gefühlsskala von Liebe, Hass, Freundschaft, Mitleid, Neid und Nächstenliebe geboten.
Sehr gut gefallen hat mir, dass die Geschichte mit dem Brauch des Barbarazweigs verwoben wurde. Früher hat meine Mutter auch immer am 04. Dezember einen Kirschzweig in die Vase gestellt. Somit wurde mir eine schöne Erinnerung gegeben.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich das Cover, das sehr schön gestaltet ist und wunderbar zum Thema passt.
Alles in allem eine sehr schöne Geschichte, die gemacht ist für Lesegenuss in der kalten Jahreszeit. Sehr gerne vergebe ich hierfür 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 20.10.2016

Weihnachten mit der ganzen Familie

Schuld war nur der Mistelzweig
0

Die Eltern laden die gesamte Familie - bestehend aus drei Kindern, zwei Schwiegertöchtern und drei Enkelkindern – über Weihnachten in ein großes Haus nach Cornwall ein. Allein so viele Personen mit ihren ...

Die Eltern laden die gesamte Familie - bestehend aus drei Kindern, zwei Schwiegertöchtern und drei Enkelkindern – über Weihnachten in ein großes Haus nach Cornwall ein. Allein so viele Personen mit ihren Eigenarten und Wünschen unter einen Hut zu bekommen, ist eine große Herausforderung. Wenn dann aber noch unerwarteter Besuch hinzukommt, gerät der beste Plan ins Wanken.

Das Buch ist in einem gut zu lesenden Schreibstil verfasst und somit flott gelesen. Die Charaktere sind gut dargestellt und überwiegend sympathisch.

Laut Vermerk auf dem rückseitigen Deckblatt ist die Geschichte „Nicht schnulzig, sondern richtig schön romantisch. Schließlich ist bald Weihnachten.“ Also nicht schnulzig kann ich bestätigen, aber unter romantisch verstehe ich was anderes. Ja, ich gebe es zu, an der einen oder anderen Stelle blitzt Romantik durch, denn in diese äußere Rahmenhandlung wurde noch eine Liebesgeschichte verpackt. Überwiegend haben wir es jedoch mit den Befindlichkeiten der verschiedenen Personen unter den gegebenen Umständen zu tun. Lag es daran, dass bei mir während des Lesens auch kein wirkliches Weihnachtsfeeling aufkam oder lag es daran, dass ich das Buch im Oktober gelesen habe? Ich weiß es nicht.

Insgesamt ist es eine nette Geschichte ohne viel Tiefgang, die dem Leser ein paar entspannte Stunden auf dem Sofa beschert.

Veröffentlicht am 16.10.2016

Ein neues aufregendes Schuljahr

Magisterium
1

Bei dem Schlüssel aus Bronze handelt es sich um den dritten Band der fünfteiligen Magisterium-Serie. Trotz einiger Rückblicke ist es nicht sinnvoll mit diesem Band in die Serie einzusteigen, denn es fehlen ...

Bei dem Schlüssel aus Bronze handelt es sich um den dritten Band der fünfteiligen Magisterium-Serie. Trotz einiger Rückblicke ist es nicht sinnvoll mit diesem Band in die Serie einzusteigen, denn es fehlen dem Leser doch einige Hintergrundinformationen und Zusammenhänge.

Auch dieser Band beginnt in den Sommerferien und zeigt uns Call und Aaron als ganz normale Jugendliche.

Bevor es für Call, Aaron, Tamara und Jesper wieder ins unterirdische Magisterium ins dritte Schuljahr geht, sollen die vier eine besondere Ehrung erhalten. Weder findet die Veranstaltung an einem gewöhnlichen Ort statt noch nimmt sie den geplanten Verlauf. Ab diesem Zeitpunkt überschlagen sich die Vorkommnisse und weder die vorkommenden Personen noch der Leser wissen wem man noch trauen kann.

Da die Protagonisten älter geworden sind, spielen in diesem Band auch die Gefühle und Verliebtheit eine größere Rolle als bisher. Bei manchen teilweise etwas überstürzten Reaktionen zweifelt man aber daran, dass sie auch vernünftiger geworden sind.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und gut zu lesen. Die beiden Schriftstellerinnen Holly Black und Cassandra Clare bringen neue Personen und Wesen ins Spiel. Insgesamt bleiben mehr Fragen offen als geklärt werden was neugierig auf den Folgeband macht.

Zum Ende gibt es eine überraschende Wendung und einen ganz gemeinen Cliffhanger.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Abenteuer
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 15.10.2016

Fantasievoll und einfach nur wunderschön

Drachenreiter 2. Die Feder eines Greifs
0

Ich war sehr gespannt, ob mich die Feder eines Greifs ebenso begeistern konnte wie der Drachenreiter. Immerhin hat uns Cornelia Funke zwanzig Jahre auf die Fortsetzung warten lassen.

Bereits beim Anblick ...

Ich war sehr gespannt, ob mich die Feder eines Greifs ebenso begeistern konnte wie der Drachenreiter. Immerhin hat uns Cornelia Funke zwanzig Jahre auf die Fortsetzung warten lassen.

Bereits beim Anblick des Covers – ein blaugrüner Greif mit einem Äffchen auf dem Rücken – bin ich schon auf halbem Weg in die Welt der Fabeltiere. Auf den ersten Seiten bin ich schon ganz dort angelangt, denn ich treffe mit Lung dem Drachen, Ben und vielen weiteren Figuren alte und lieb gewonnene Bekannte wieder.

Inzwischen haben nicht nur die Drachen eine neue und sichere Heimat gefunden sondern auch Ben mit seiner Familie und vielen anderen Wesen. Aber natürlich gibt es nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen sondern auch Probleme. Aufgrund eines dieser Probleme erlebt Ben mit seinen alten und neuen Freunden ein weiteres Abenteuer. Wie der Titel schon sagt, wird die Feder eines Greifs benötigt und diese Tiere sind selten und leben nur noch auf einer Insel in Indonesien.

Ich mag den Schreib- und Erzählstil von Cornelia Funke sehr gern. Ich wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht und war gefangen in der Geschichte. Sie ist so spannend und fantasievoll erzählt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Aufgrund der bildhaften Beschreibung sieht man alles vor dem inneren Auge, unterstützt wird das noch von den vielen schwarz-weiß Zeichnungen, die es noch anschaulicher machen.

Wem der Drachenreiter gefallen hat, wird dieses Buch lieben. Jedenfalls ging es mir so und ich hoffe auf weitere Abenteuer mit Lung, Ben und seinen Freunden.