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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2021

Pico, Juanita und Gerda.Erfrischend,die bunten Illustrationen untermalen das Gefühl von Naturidylle

Dicke Biber
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Warum konnte sich der Mensch
nicht einfach von Pasta ernähren? (Zitat)
Zuerst, ich lese gerne Bücher des Leykamp Verlag, da sie aufwendig gestaltet sind, das Cover ist immer kreativ umgestezt und das Papier ...

Warum konnte sich der Mensch
nicht einfach von Pasta ernähren? (Zitat)
Zuerst, ich lese gerne Bücher des Leykamp Verlag, da sie aufwendig gestaltet sind, das Cover ist immer kreativ umgestezt und das Papier hochwertig.
Es hält sich gut in der Hand und ist ein Hingucker.
Ich finde es schön, dass es nun einen Krimi über die witzigen Biber gibt - zusammen mit dem Theman Umweltschutz.
Es geht gleich zu Anfang um Pico (eigentlich Amadeus) und die Biberin Gerda. Ein Vorfall mit einer älteren Dame. Es wird das schöne kunterbunte Sommerhaus beschrieben, dass am Ufer eines Gewässers liegt. Nicht so ganz Picos Ding, er hätte eigentlich lieber Mal den Strand vor sich. Aber trotzdem es gibt viel zu entdecken, Wasserplflanzen, Graureiher, Fische,... Dann begegnet er dem Mädchen Juanita, den Eltern von Herr und Frau Tabakoff, die Biber so garnicht mögen, da sie alles zerstören... eine schöne Geschichte in heimischen Gewässern und über das Erforschen der Naatur.
Die kleinen Zeichnungen zwischen den Zeilen sind erfrischend, auch die bunten Illustrationen heben sich perfekt hervor und untermalen das Gefühl von Naturidylle

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Über die Liebe zur Heimat, die Neu-Entdeckung und über die Verwandlung der eigenen Persönlichkeit

Zikadensommer
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Vielen Dank an die Autorin Natalie Bakopoulus und den Insel- Verlag, dass ich das Buch ''Zikadensommer'' (engl. Scorpionfish) in den Händen halten und Lesen darf.

Optisch ist das Buch für mich ein Hingucker, ...

Vielen Dank an die Autorin Natalie Bakopoulus und den Insel- Verlag, dass ich das Buch ''Zikadensommer'' (engl. Scorpionfish) in den Händen halten und Lesen darf.

Optisch ist das Buch für mich ein Hingucker, denn die Gestaltung ist modern und traditionell zugleich: Es wirkt freundlich und warm, mit einem künstlerischen Ausdruck. So wie die Griechen sind, gastfreundlich und kulturliebend. Es ist eine Malerei, die individuell wirkt und mir sehr gefällt... eine Büste, einer antiken Skulptur (Dame), wie es oft in Griechenland zu finden ist. Die spricht das Vergangene an - auf eine neue Weise.

Abschnitt 1: Der Einstieg ins Buch fällt dabei etwas schwerer, man muss sich erst orientieren und braucht eine Zeit, bis alle Zusammenhänge verstanden werden. Es passiert einfach ganz viel am Anfang.

Abschnitt 2: Ich empfand es erst als erdrückend, denn es ging vermehrt um Themen wie Fremdgehen, Schuldgefühle, Provokation. Die Autorin selbst erzählt viel von ihrem Studium und ihrem Leben in Amerika. Vom Künstlerdasein. Spannend(er) fand ich, die Themen Immigration - was es anhand von den Beispielen - mit den Menschen macht, ein Teil der Kultur aufzugeben und eine neue anzunehmen. Auch spannend(er) fand ich die Beschreibungen und Orte an denen sie ist, das Essen und sie benutzt viele griechische Worte und Ausdrücke.

Abschnitt 3: Das Thema Immigration wird hier mehrmals angesprochen (in einer Stadt wie Athen), die Autorin spricht auch von den ''Sans-Papiers'', denen ohne Aufenthaltsgenehmigung. Das Ende dieses Kapitels gefällt mir nun besser: Es beschreibt kurz eine Stimmung am Meer in einem Restaurant, wo sie Oliven essen. Bildlich kann ich mir es gut vorstellen, den Zikandensommer: ''Wie immer staunte ich über das sich verändernde Licht: erst orange, dann golden, dann lavendel, schließlich die Dämmerung. Kurz vor dem Sonnenuntergang...'' Aber der Anfang hat mich vorerst noch schockiert,denn Mira gerät in eine Schlägerei und ihre Verletzung muss anschließend genähnt werden.

Notiz: Spoilergefahr, nur weiterlesen, wenn man mehr erfahren mag :)

Abschnitt 4: Auch hier wird immer wieder das Leben und das Aufwachsen als Griechin in Amerika beleuchtet. Im Buch wird von dem Gefühl geschrieben, sich als Außenseiter zu fühlen, da man sich weder griechisch, noch amerikanisch fühlt. Es geht sicherlich um die Frage der Identität, wie im Klappentext auch zu lesen ist.

Auch wird das Thema im Gegenzug angesprochen: wie sich Menschen fühlen, die nicht in Griechenland aufgewachsen sind und dazu gewandert sind. Mit dem Satz ''Wir sind Griechen'' möchte die Autorin zeigen, dass man nicht im Land geboren sein muss, um sich auch dazu gehörig zu fühlen.

Wir erfahren auch mehr über die Hintergründe der Eltern, die wegen der Militärdiktatur in die Usa auswanderten.

Manchmal steckt in den Zeilen viel Dramatik: ''Wir haben unsere Wunden und unsere Wünsche und sie schlingen sich um uns wie eine zerfasernde Metallskulptur, wie Stacheldraht.''

Auf der anderen Seite ist der persönliche Konflikt da, es kommt zu weiteren Liebhaber Szenen mit dem Kapitän und gleich dann auch mit dem Mann, dem die Hauptprotagonistin eigentlich verheiratet ist, aber sich scheiden lässt. Natürlich kann dies auch eine Auseinandersetzung für den Leser sein, aber meiner Meinung nach vermischt sich das Thema Immigration und Beziehungdrama hier nicht so perfekt.

Abschnitt 5: Fast romantisch ist der letzte Abschnitt durch die vielen Eindrücke, die über Griechenland erzählt werden, es gibt eine lange Passage am Meer und in den Bergen. Das Ende ist für mich doch wieder rund: es lässt die freundschaftlich Beziehung (oder mehr) zwischen dem Kapitän und Mira offen.

Mira merkt, dass sie mehr mit Griechenland verbindet, als sie vorher dachte. Sie ist eine Veränderung durchgegangen, denn sie merkte, jedes Mal, wenn sie dort zu Besuch war, war sie anders als in ihrer Heimat Amerika.

Sie zieht auch den Vergleich mit ihrem Ex-Mann und der neuen Frau Eva: Mira empfand ihre Vergangenheit immer als schwer, auch die Beziehung zu ihrer Mutter. Mira hat sich eigentlich immer heimatlos gefühlt, denn die Auswanderung ihrer Eltern war aufgrund der politischen Situation teils erzwungen. Die Mutter konnte sich nie wirklich einleben.

Somit, Mira zieht den Vergleich hier, konnte sie ihrem Mann niemals ein Gefühl von Stabilität, geschweige Tradition, geben - im Gegensatz zu seiner neuen Frau Eva.

Eigentlich durchläuft Mira eine gute Entwicklung, denn sie stellt nun fest, dass Liebe und Unabhängigkeit sich nicht ausschließen. In Amerika kannte sie immer nur das eine 'Ich'.

Im letzten Kapitel erfahren wir über die Todesursache von Miras Eltern und geht es auch um einen Selbstmord, tragisch - vielleicht auch etwas zu kurz angeschnitten. Aber trotzdem gelungen.

Der Roman hat teilweise auch etwas Mystisches, als eine Art Totem (im Original hat das Buch den Titel: Skorpionfisch). Der Skorpion wird hier öfters erwähnt, als einerseits pures Gift (dass sich auch durch Beziehungen und Lebenswege schleichen kann), andererseits als Heilung, dass eine lähmende Krankeit (hier Nefeli) dienen kann.

Fazit: Alles in Allem habe ich es genossen, den Roman von Natalie Bakopoulus zu lesen. Es erinnert mich an den Sommer. Das Cover ist hervorragend.

Empfehlung.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Klug erzählt, eine Sammlung von Schriftsteller*innen über die ärgste Sache der Welt

Mutter werden. Mutter sein.
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Vielen Dank an die Herausgeberin Barbara Rieger und an die Leykam Buchverlagsgesellschaft aus Österreich, dass ich dieses schöne Buch nun in den Händen halten und resenzieren darf.
Zuerst einmal: dieses ...

Vielen Dank an die Herausgeberin Barbara Rieger und an die Leykam Buchverlagsgesellschaft aus Österreich, dass ich dieses schöne Buch nun in den Händen halten und resenzieren darf.
Zuerst einmal: dieses Buch ein optischer Hingucker. Ganz mit der Zeit hat die Gestalterin Christine Fischer hier diesen Umschlag gestaltet. Man merkt, dass hier viel Arbeit in das gesamte Werk gesteckt worden ist. Das Buch fühlt sich gut in den Händen an, es hat ein Lesezeichen miteingefügt: das macht Sinn, denn die Texte sollte, bzw. kann man in Etappen lesen.
Das Buch ist wirklich gut gelungen, denn es hebt einzelne Texte, Sichtweisen und natürlich auch die Autoren selbst, in besonderer Weise hervor.
Es sind 15 Geschichten von Frauen geschrieben, über das Thema Muttersein. Hier werden auch Themen wie Hausfrau und Haushalt, Solo-Mum, Wechseljahre oder Befruchtung angesprochen, miteinfließen dürfen dabei die persönlichen Biografien der Autorinnen. Das Buch beinhaltet kurze Lesestücke, meist über zehn Seiten hinweg, von Autorinnen unterschiedlichster Altersgruppen, Hintergründe und Berufsgruppen. Es werden reale Szene beschrieben, aber man findet auch fiktive Texte, wie z.B. einer Krimiautorin, was das ganze auflockert.
Besonders, der Anfang spiegelt die Tiefe des Themas wider, eine Autorin, die in der DDR aufwuchs und von ihrer Kindheit spricht :mit wenig Luxus - sie zieht einen Vergleich mit der momentanen Situation der Pandemie - in Gegenüberstellung zu Freiheit/Entzug, Luxus/Bescheidenheit und sieht auch eventuelle Chancen. Sie spricht auch darüber, wie es jungen Menschen jetzt ergeht, wenn sie im Vergleich zu ihrer teils unbeschwerten, aber auch restriktiven Kindheit spricht.
In dem Buch geht es um eine Vielzahl von Themen, es reflektiert das Muttersein in unterschiedlichsten Facetten. Gesellschaftskritik kommt hier nicht zu kurz und es wird die Frage aufgestellt, ob wir nicht auch andere Modelle (z.B. Alleinerziehend, Gleichberechtigte Elternschaft, Patchwork, Adoption) mehr unterstützen sollten, denn das Ideal ''Familie traditionell'' ist bereits ein Auslaufmodell.
Zitat: ''Stattdessen könnte man gemeinsam überlegen, welche Familienmodelle, die ohne Warten auf Traumprinzen und Traumprinzessinnen auskommen, den Wunsch nach dem Zusammenleben mit Kindern vielleicht sogar besser erfüllen könnten''.
Ein anderer Essay spricht nämlich davon, wie es ist Künstler/ Autorin selbst zu sein, zu schreiben und täglich die Herausforderung zu haben - sein täglich Brot damit zu verdienen und vielleicht dadurch auch nicht so viel Zeit für die Kinder zu haben. Schreiben ist das Leben für die Autorinnen in diesem Buch. Es macht immer wieder neuen Mut, weiterzulesen und inspiriert.
Ich gebe eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Ja- Sagen! Ein Life-Coaching Buch mit viel Power

Unfuck Yourself
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Man muss das Buch von Gary Bishop lesen, wenn man mal wieder wirklich im Kompost des Lebens steckt. Denn Gary Bishop holt uns da raus (mich zumindest), indem er mit seiner lockeren unkonventionellen Art ...

Man muss das Buch von Gary Bishop lesen, wenn man mal wieder wirklich im Kompost des Lebens steckt. Denn Gary Bishop holt uns da raus (mich zumindest), indem er mit seiner lockeren unkonventionellen Art Zuversicht gibt. Schon in der Bibel heißt es, dass der Glaube Berge versetzen kann: ob Gary Bishhop religiös ist, weiß ich nicht, aber sein Name deutet dies zumindest an. Sein Auftrag lautet: Optimismus predigen. Das gefällt mir - denn das ist eine Art zu leben, die Hindernisse als Chance sieht und nicht vornerein alles ausschließt.
Wer sich viel mit dieser Thematik 'Motivation' auseinandersetzt, weiß eigentlich schon die Punkte, um dies es hier geht. Denn das Buch bietet eine Zusammenfassung, einen Ansatz, die viele Life-Coaches miteinander teilen. Grenzen neu entdecken, Comfort-Zonen neu definieren, kreativ sein, Veränderung zulassen.
Manchmal, ja, so glaube ich, muss es auch der Über-Optimismus sein, um Projekte ins Rollen zu bringen, um ihnen überhaupt eine Chance zu geben.
Gary Bishop teilt Zitate von bekannten Philosophen und macht klar, dass es am Denken liegt, wenn wir ein Hinderniss nicht überqueren können. Ein Kapitel heißt: ''Ich bin ganz auf Sieg eingestellt'' oder ''Ich akzeptiere die Ungewissheit''... Besonders für Sportler könnte dies ein wichtiger Ansatz sein. Denn Gewinnen (z.B. im Sport) ist auch Kopfsache und braucht Durchhaltevermögen.
Es sind gerade die kurzen Sätze, die zum Nachdenken anregen, man muss/ sollte dafür natürlich Zitate gerne haben: ''Vieles wäre nicht zu erreichen, wenn wir es nicht für unmöglich hielten'' Vince Lombardi.
Als Leser denkt man dann immer wieder: ja - er hat Recht. Das möchte der Autor auch bewirken. Mehr Ja-Sagen.
Gary Bishop, versucht uns mit ganzem Willen zu überzeugen, dass wir Dinge tun können, auch wenn wir sie für unmöglich halten. Auch spricht er Themen, wie das Leben nach dem Tod an und mahnt zur Auseinandersetzung damit. Wir werden hier auf eine Gefühlsachterbahn geschickt.
Einer Sache, der ich Gary Bishop nicht zustimme, wenn er meint, wir könnten nicht von Viren angegriffen werden, das Buch wurde womöglich vor einiger Zeit geschrieben und hat die aktuellen Berichterstattungen noch nicht mit einbezogen. Aber er meint damit wohl, dass wir uns unsere Panik nicht grundlos ausgeliefert sein sollten und immer wieder gedanklich zurückkehren können, dass wir selbst die Kontrolle über unser eigenes Leben haben.
Ich finde das Buch sehr gelungen, es ist fließend geschrieben und bietet eine kleine Flucht in die Gedanken. Es ist ein Life-Coaching Buch, dass sich gut liest.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Christliche Themen, vermischt mit Reisen

Wo das Licht herkommt
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Ich finde die Geschichte schon spannend, ich weiß nur nicht, da es mich nicht insgesamt beim Lesen gehalten hat, da vermehrt christliche Themen auftauchen, aber spannend ist, dass die in verbindung mit ...

Ich finde die Geschichte schon spannend, ich weiß nur nicht, da es mich nicht insgesamt beim Lesen gehalten hat, da vermehrt christliche Themen auftauchen, aber spannend ist, dass die in verbindung mit anderen ländern, hier china, geschrieben ist. das cover ist toll gestaltet!

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