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Veröffentlicht am 25.05.2017

Oha! Was war das denn?

Real - Nur für dich
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Zitat

„Selbst wenn dieser Mann die Gefühle in seinem unberührten und ungezähmten Herzen nicht erkennt, hoffe ich, dass er zumindest durch mein Lied begreift, dass er mein... Ein und Alles geworden ist.“

(Seite ...

Zitat

„Selbst wenn dieser Mann die Gefühle in seinem unberührten und ungezähmten Herzen nicht erkennt, hoffe ich, dass er zumindest durch mein Lied begreift, dass er mein... Ein und Alles geworden ist.“

(Seite 297)

Die Geschichte hatte durchaus interessante Aspekte und viel versprechende Elemente. Aber tatsächlich, waren das alles nur unwichtige Nebensachen, die eigentliche Handlung wurde dadurch keineswegs gestützt. Es ging um die relativ unspektakuläre Liebesgeschichte von Brooke (der unterwürfigen Frau) und Remy (dem gottähnlichen Mann). Die Charaktere waren oberflächlich und stupide. Man hätte sie mit einem Wort beschreiben können. Möchte hier als Beispiel Skorpion anführen, ein Gegner im Boxring von Remy. Hat einen Skorpion im Gesicht und sieht fies aus... uhhh wer hätte es gedacht? - Na? Klar er war natürlich der „Böse“. Klischees wurden unerträglich ausgereizt. Keine klar erkennbaren Handlungsstränge. Es drehte sich eigentlich nur alles darum, das Brooke (extrem Dauergeil – ein anderes Wort kann es nicht so auf den Punkt bringen) scharf auf Remy ist. Der sie aber wegen seines „dunklen“ Geheimnisses (erwähnt wird es so jedenfalls bei der Inhaltsangabe) nicht ran lässt. Das Geheimnis, als ich es denn wusste, verpuffte ziemlich schnell als beinahe lächerlicher Witz. Die ganze Zeit (wirklich die ganze Zeit!) wurde Remy als „er ist ganz Mann“, hat babyblaue Augen, sexy Muskeln, einen geilen Körper, er ist ja so schön... ja, ja verstanden, der perfekte Mann eben. Aber nach der 100 Wiederholung, muss es spätestens jeder begriffen haben, er ist der Traummann. Aber es wiederholt sich und wiederholt sich, die ganze Zeit. Immer wieder wird es aufgewärmt, wie ein kalter Kaffee durchzieht es Seite für Seite. Das man der Meinung ist, die ganze Zeit dasselbe zu lesen. Zwischendurch hatte ich das unerträgliche Gefühl eines Déjà-vus. An sich, wiederholt sich ohnehin alles in diesem Buch, 100 Seiten weniger hätten es auch getan. Was mich jedoch wütend gemacht hat, war dieses unterwürfigen Frauenbild, welches hier schon beinahe zelebriert wird. Ehrlich gesagt bin ich fassungslos und hin und wieder habe ich mich ernsthaft gefragt, meint sie das jetzt wirklich ernst? Ich möchte ja eigentlich auch etwas positives schreiben, nun der Schreibstil (er hat mir teilweise wegen der Ausdrucksweise, überhaupt nicht gefallen), spricht für sich. Man merkt durchaus die Autorin kann schreiben. Aber leider ist das auch schon alles was ich positiv hervorheben kann.Ich fürchte Band II und III, werden nicht besser werden. Vermutlich wird sich alles wiederholen. (Da bin ich raus). Ich bin froh, dass ich mich durch dieses Buch gekämpft habe.

Fazit: Wirklich ernüchternde Lektüre, die mich leider überhaupt nicht begeistern konnte.

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