Profilbild von Amy-Maus87

Amy-Maus87

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Amy-Maus87 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Amy-Maus87 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2017

Eine bewegende und tiefgründige Familiengeschichte

Das Erbe der Rosenthals
0

Inhalt:
Berlin 1939, das Land ist in Aufruhr und das Leben wird für die jüdische Familie Rosenthal dort zum Albtraum. Es scheint keinen anderen Ausweg mehr zu geben als eine Flucht in ein fremdes Land. ...

Inhalt:
Berlin 1939, das Land ist in Aufruhr und das Leben wird für die jüdische Familie Rosenthal dort zum Albtraum. Es scheint keinen anderen Ausweg mehr zu geben als eine Flucht in ein fremdes Land. Das Schiff St. Loius soll sie nach Kuba bringen, endlich in eine lang ersehnte Sicherheit doch es kommt zu Komplikationen und vielen der 900 Passiegieren wird die Einreise verwährt. Nicht so einen Teil der Familie Rosenthal, die für diese Einreise einen schmerzlich hohen Preis bezahlen müssen.
New York 2014: Die elfjährige Anna sucht nach Spuren ihres Vaters, der 2011 sein Leben verlor und erhält kurz darauf einen Brief ihrer Großtante aus Kuba mit den ersten richtigen Hinweisen. Kurzerhand reisen Mutter und Tochter nach Kuba, um den Spuren zu folgen....

Meine Meinung:
Die Geschichte ist sehr feinfühlig und flüssig geschrieben und findet jeweils auf zwei Zeitebenen statt, die das Leben von Hannah und Anna aufzeigen.
Als Leser lernen wir Hannah kurz vor ihrer Abreise nach Kuba kennen und den großen Komplikationen, die sich auf dem Schiff ereignen und die Passagiere betroffen zurück ließen. Hannah wirkt in ihren Erzählungen sehr reif und distanzierter, als man für eine elfjährige annehmen würde, was aber vermutlich auch dem damaligen schweren Leben geschuldet ist, an das sie sich schnell anpassen musste. Besonders gut hat mir gefallen, wie der Autor, die Vergangenheit von Hannah mit der Gegenwart von Anna verwoben hat, sodass leicht verständliche Übergänge geschaffen wurden und ich nie das Gefühl hatte, etwas doppelt zu lesen oder gar etwas in der Erzählung über die letzten 60 Jahre verpasst zu haben.

Das Schicksal der Rosenthals, hat mich sehr berührt. Gerade auch unter dem Aspekt, dass die Reise des Schiffes St. Louis nach Kuba historisch belegt ist, die Rosenthals sind hingegen fiktiv, was es nicht weniger bewegend und emotional darstellt.
Ich hatte manches Mal einen Kloß im Hals und war tief betroffen, als ich mehr über das Schicksal der Passgiere erfuhr und wie unterschiedlich sie alle damit umgingen. Der Tod schien manchen die beste aller Lösungen sein. Die Verzweiflung und die Angst waren deutlich in den Zeilen zu spüren und haben mich tief in einen emotionalen Sog gerissen, dem ich mich nicht so schnell entfliehen konnte.
Ich habe das Buch nicht einmal beiseitegelegt, sondern war so gefesselt, was mit den Rosenthals noch weiter passieren würde. Denn auch nach der strapaziösen Reise und den vielen Entbehrungen wurde es dort erst kein einfaches Leben voller Glückseligkeit, denn die kubanische Revolution ließ nicht lange auf sich warten.

Fazit:
Das Erbe der Rosenthals ist ein tief bewegender Roman über zwei junge Frauen, die, trotz der Trennung von mehr als sechs Jahrzehnten, ein gemeinsames Schicksal teilen, was sie bis in die Gegenwart miteinander verbindet.
Historische Fakten unterstreichen die authentische Geschichte und machen es zu einer sehr lesenswerten Erzählung. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.


Meinem Dank gilt dem Verlag Bastei Lübbe, der mir das Buch über Netgally kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 23.12.2017

Das Leben kann so kurz sein...

Zehn Wünsche bis zum Horizont
0

Inhalt:
Maggie ist 33 und steckt in einer tiefen Lebenskrise. Ihr Mann hat sie verlassen, sie fühlt sich alleine und findet den einzigen Trost nur noch im Alkohol. Eine Spirale, aus der sie keinen Ausweg ...

Inhalt:
Maggie ist 33 und steckt in einer tiefen Lebenskrise. Ihr Mann hat sie verlassen, sie fühlt sich alleine und findet den einzigen Trost nur noch im Alkohol. Eine Spirale, aus der sie keinen Ausweg mehr zu finden scheint. Bis sie einen Brief erhält von einem jungen Mann namens Simon, der der Bruder des Mädchens ist, wovon Maggie vor 17 Jahren ihr Spenderherz erhielt. Ihr Leben nimmt von nun an eine Wendung an, mit der sie nicht gerechnet hätte, denn Lucy, das junge Mädchen, deren sie das Herz verdankt, hatte so viele Träume in ihrem Leben. Träume, die Maggie ihr erfüllen möchte.

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und locker, sodass ich direkt einen guten Draht zu Maggie aufbauen konnte. Ich war allerdings, noch bevor ich das Buch überhaupt anfing, fest der Meinung, dass sich Maggie erst im Teenageralter befinden würde, was sich aber innerhalb der ersten Zeilen verflüchtigte, weil ihr Alter von 33 Jahren bekannt wurde. Ein Grund mehr, mich Maggie näher zu fühlen, weil wir beide in der gleichen Altersklasse angesiedelt sind.
Maggie war mir durchaus sehr sympathisch und ich habe sie sehr gerne auf ihrer Reise begleitet. Auf der emotionalen Achterbahnfahrt, wie sie den Bruder Simon kennenlernte und eine zweite Familie fand und natürlich fand ich es schön, dass auch Lucy eine Rolle in dem Buch in Form von Tagebucheinträgen spielte, sodass ich auch das kleine Mädchen besser kennenlernen konnte und auch sehr viel besser verstand, welche Wünsche Lucy in ihrem jungen Leben noch verfolgen wollte. Ein Leben, welches viel zu früh beendet wurde. Zusammen mit Maggie reiste ich also als Leser an die unterschiedlichen Orten und manches Mal hatte ich das Gefühl durch die bildhafte Sprache selbst an diesem Ort gerade zu verweilen.

Es ist nicht das erste Buch, was ich über Organspende lese aber es ist anders und hat einen offeneren Bezug dazu, was mir sehr gut gefiel. Weniger gut gefiel mit in dem Zusammenhang Maggies starkes Alkoholproblem unter der Sachlage, dass sie ja ein Spenderherz erhalten habe. Mir stieß dies durchweg auf, weil ich es als sehr veranwortungslos empfand, mit einem Spenderherz so umzugehen. Ein Spenderorgan zu erhalten ist immer noch ein großes Geschenk, welches man nicht so leichtfertig behandeln sollte. Ich hatte innerhalb des Buches immer wieder gehofft, dass dies sicherlich nur kurzzeitige Episoden sein würden, die sich dann aber doch durch das ganze Buch zogen und meinem Missmut nach sich zogen. Sehr schade kann ich dazu nur an dieser Stelle sagen.

Das Ende des Buches ist noch mal sehr dramatisch und fügt sich gut in das Gesamtbild ein und hat mich mit einem Kloß im Hals zurückgelassen. In diesem Zusammenhang gab es auch zum Stichwort Organspender wieder einen Punkt, der mich nicht ganz glücklich stimmte und mich nachdenklich zurück ließ. Diesen möchte ich aber den zukünftigen Lesern nicht vorwegnehmen, weil es zu viel verraten würde.

Mein Fazit:
Zehn Wünsche bis zum Horizont ist ein bewegendes Buch über das Thema Organspende, das nicht nur die Gefühlslage des Empfängers einfühlsam beschreibt, sondern auch das damalige Leben des Spenders, und dem Leser somit einen Einblick in diese Gefühlswelt gewährt.
Trotz kleinerer Schwächen, über die ich beim Lesen selbst nicht hinweg sehen konnte, gebe ich diesem Buch gerne 4 Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus, für alle, die sich für das Thema interessieren.

Veröffentlicht am 12.12.2017

Eine bewegende und authentische Erzählung

Unsere Tage am Ende des Sees
0

Inhalt:
Hannah fällt nach dem Tod ihres geliebten Mannes in eine tiefes Loch der Trauer und scheint darin fast unterzugehen. Bis sie einen Anruf ihrer Mutter erhält. Ihrer Mutter, mit der sie seit 25 ...

Inhalt:
Hannah fällt nach dem Tod ihres geliebten Mannes in eine tiefes Loch der Trauer und scheint darin fast unterzugehen. Bis sie einen Anruf ihrer Mutter erhält. Ihrer Mutter, mit der sie seit 25 Jahre nicht mehr gesprochen hatten und die einen Sturm von Gedanken in Hannah loslöst. Gedanken über die schreckliche damalige Zeit und über ihre Jugendliebe Alex, die sie zurücklassen musste.

Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, aufgrund des angenehmen und fesselnden Schreibstils und der direkten Konfrontation mit Hannah und ihrer unsagbaren Trauer über ihren verstorbenen Mann.
Das Buch spielt in der Gegenwart, teilt sich aber auch in Handlungsstränge, indenen die Vergangenheit von Hannah von vor 25 Jahren beleuchtet wird und wir Hannah als siebzehn jähriges Mädchen kennenlernen dürfen, die unter der Alkoholsucht Ihrer Mutter stark zu leiden hat.
Geschickt verbindet die Autorin immer wieder die Gegenwart, mit der Vergangenheit, sodass man als Leser Hannah noch ein Stück weit besser verstehen kann und wieso sie sich im Laufe der Jahre in diese Richtung verändert hat.
Der Kummer und den Druck, den Hannah auszuhalten hatte, hatte mir manches mal einen Kloß in der Kehle versetzt, weil ich es so authentisch und beklemmend erzählt fand. Auch die zarte Liebesgeschichte zwischen Alex und Hannah, die sich in der Vergangenheit abspielt, hat mich sehr berührt und ich habe jede Zeile über ihre zarte Liebe genossen. Besonders die Liebesbriefe, die so voller Hoffnung waren, haben mir es sehr angetan.

Der einzige Wermutstropfen in diesem Zusammenhang für mich war, dass ich aufgrund des Klappentextes und der dabei angegebenen tragischen Liebesgeschichte davon ausging, dass wir als Leser Alex und Hannah noch ein Stück in der Gegendwart begleiten könnten. Dem ist aber nicht so. Das Buch zielt auf die tragische Mutter-Tochter Beziehung ab und rückt die Liebesgeschichte in den Hintergrund. Das macht es nicht schlechter aber anders, als ich es mir persönlich vorgestellt habe und lässt mich aus diesem Grund nicht ganz zufrieden zurück.

Mein Fazit:
„Unsere Tage am Ende des Sees“ ist ein emotionaler und authentischer Roman über eine schwierige Mutter-Tochter Beziehung, der mich in seinen Bann gezogen. Auch wenn das Ende für mich nicht ganz stimmig war, vergebe ich gerne 4 Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 02.12.2017

Eine schöne Mischung aus Spannung, Dramatik und Humor

Spätsommersprossen - St. Elwine 5
0

Inhalt:
Eine bekannte damalige Band soll sich zum ersten Mal nach zwanzig Jahren wieder in St. Ewline zu einem Revival Konzert wiedertreffen. Zu dieser Band, den Singers, gehörten auch Baylee , die in ...

Inhalt:
Eine bekannte damalige Band soll sich zum ersten Mal nach zwanzig Jahren wieder in St. Ewline zu einem Revival Konzert wiedertreffen. Zu dieser Band, den Singers, gehörten auch Baylee , die in all den Jahren versucht hat, die Dämonen aus der damaligen Zeit weit von sich fernzuhalten. Doch jetzt wird sie wieder damit konfrontiert und Gedanken an den damaligen schrecklichen Unfall steigen in ihr auf. Zudem würde sie dort auch ihre Jugendliebe Joel wiedertreffen, der ebenfalls Sänger der Band war. Wird Baylee den Schritt wagen und sich ihrer Vergangenheit stellen?

Meine Meinung:
Nach St. Elwine zu reisen ist fast schon ein wenig Heimat geworden. Mitlerweile sind wir bereits bei Band 5 und die Hauptprotagonisten sind diesmsal die lebenslustige Baylee und Joel, der sich von einem Sänger einer Hippie Band zu einem verschlossenen Reverend verändert hat.
Brittas Orlowskis Geschichten haben allesamt auf jeden Fall eine Sache gemeinsam: Sie sind sehr locker und leicht geschrieben, sodass es immer wieder Freude bereit die Protagonisten einen Teil ihres Lebens zu begleiten.

In diesem Band erleben wir Balyee und Joel in der Gegenwart, sowie auch immer wieder in der Vergangenheit. Ich muss sagen, dass es am Anfang ein wenig ungewohnt war, dass es keine sichtbaren Abgrenzungen zu den Zeiten gab. Ich hatte am gerade am Anfang manches Mal einen kurzen Moment, indem ich erst wieder umdenken musste, in welcher Zeit wir uns denn nun befinden. Aber das legte sich auch relativ schnell wieder, sodass einem unbeschwerten Lesegenuss nichts im Wege stand.

Die Protagonisten des Buches sind allesamt sehr liebevoll und detalliert beschrieben. Allen voran natürlich Baylee, die eine kecke junge Frau ist und selten ein Blatt vor den Mund nahm. Baylee hat mir mit dieser Art besonders gut gefallen, weil sie so unverblümt war und auch vielen Gepflogenheiten gerne trotze. Ich habe mich herrlich unterhalten gefühlt.
Joel war ein sehr gegensätzlicher Part und man kann sich vorstellen, dass es Momente gab, indem die beiden aneinander geraten sind. Meist eher liebevoll aber auch mal zänkisch wie ein altes Ehepaar.
Auch die Bandkollegen, die Singers erhielten detaillierte beschriebene Charaktere, sodass ich mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen konnte und mich wieder rundum wohlgefühlt habe in St. Elwine.

Die Geschichte an sich enthält nicht nur humorvolle Szenen, sondern auch viele bewegende Momente, die mich berührt haben. Ich konnte so oft mit Joel und Baylee mitfühlen, dass ich mich manches Mal fast selbst im Geschehen wägte. Und man darf auch nicht vergessen, dass es auch einige Szenen gab, mit denen ich so überhaupt nicht gerechnet hatte. Der Spannungsbogen war also somit konstant hochgehalten. Ich habe das Buch ungern zu Seite gelegt, weil es mich so gut unterhalten hat.
Das Ende ist wirklich mehr als passend zu dieser Erzählung gewählt und es hat mich mit einem sehr guten Gefühl aus dem Buch entlassen.

Fazit:
„Spätsommersprossen“ ist wieder ein Roman aus der St. Elwine Reihe, der eine schöne Mischung aus Spannung, Dramatik und viel Humor bereithält. Wer die Reihe bereits kennt, sollte auch hier wieder zuschlagen. Aber auch für Neuentdecker bestens geeignet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Ein düsteres und spannendes Märchen

Rosen & Knochen
0

Inhalt:
Rose und Murieann sind Dämonenjägerinnen, die bösen Trollen Jungfrauen, Hexen und anderen düsteren Gestalten den Gar aus machen. Ihr neuster Auftrag befasst sich mit einer Hexe, die schon lange ...

Inhalt:
Rose und Murieann sind Dämonenjägerinnen, die bösen Trollen Jungfrauen, Hexen und anderen düsteren Gestalten den Gar aus machen. Ihr neuster Auftrag befasst sich mit einer Hexe, die schon lange ihr Unwesen in den dunklen Wäldern treibt und die Dorfbewohner nicht zu Ruhe kommen lässt.
Die beiden toughen jungen Frauen begeben sich auf ihre Spuren, um sie gnadenlos zu jagen. Nichts ahnend, was sie dort alles erleben werden.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Rosen und Knochen ist herrlich leicht und locker und lässt einen als Leser direkt in die Geschichte eintauchen. Beide Charaktere waren mir von Anfang an sehr sympathisch mit ihren doch sehr unterschiedlichen Naturellen. Rose ist eher die mutigere Person von beiden, während Murieann eher zu den sanfteren Geschöpfen zählt. Besonders gut gefallen hat mit hierbei, dass zwischen beiden eine liebevoll erzählte Liebegeschichte bestand, die mich schlichtweg in ihren Bann zog und mich bis zum Schluss begeistern konnte.

Die Erzählung ist keine klassische harmlose Märchenadaption. Vielmehr geht es teilweise sehr düster zu, was das Buch eher für Erwachsene lesenswert macht. Die Handlung ist durchweg spannend und packend erzählt und ich habe mich selbst sehr schwer damit getan, das Buch überhaupt mal an die Seite zu legen.
Besonders gut hat mir der Verlauf der Geschichte gefallen und die falsche Fährte, auf die der Autor mich innerhalb der Erzählung gelenkt hat. Als endlich die Auflösung kam, habe ich nicht schlecht gestaunt. Aber mehr möchte ich auch nicht verraten.
Der einzige Wermutstropfen ist, dass die Geschichte recht kurz gehalten ist und ich doch noch so gerne weiter im Märchenwald verweilt hätte. Das macht das Warten auf ein weiteres Buch mit den beiden Dämonenjägerinnen nicht gerade leichter.

Als kleinen Bonus gibt es auch noch die Kurzgeschichte, der „Flötenspieler“.
Eine bitterböse sehr unterhaltsame Erzählung.

Mein Fazit:
„Rosen und Knochen“ ist keine Märchenadaption im klassischen Sinne, sondern eine fesselnde und unterhaltsame Erzählung, die in einem neuen düsteren Gewand gekleidet ist.
Wer Märchenadaptionen mag oder sie gerne kennenlernen möchte, sollte an diesem Buch nicht vorbei gehen.
Von mir gibt es wohlverdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung.